DE876030C - Stichbildevorrichtung fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen mit umlaufendem Greifer - Google Patents

Stichbildevorrichtung fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen mit umlaufendem Greifer

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DE876030C
DE876030C DEU203D DEU0000203D DE876030C DE 876030 C DE876030 C DE 876030C DE U203 D DEU203 D DE U203D DE U0000203 D DEU0000203 D DE U0000203D DE 876030 C DE876030 C DE 876030C
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DE
Germany
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stitch
bobbin case
forming device
gripper
needle thread
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Expired
Application number
DEU203D
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Fred Rubel
Clarence C Smith
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Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stichbildevorrichtung für Doppelsteppstichnähmaschinen mit umlaufendem Bahngreifer, also einem solchen Greifer, bei dem die das mit der Nadel zusammenwirkende untere Stichbildewerkzeug bildenden beiden relativ drehbaren Teile, z. B. Greiferkorb und Spulengehäuse, sich mittels aufeinander schleifender ringförmiger Stütz- oder Lagerflächen gegenseitig abstützen und führen. Die Erfindung befaßt ίο sich mit neuartigen Vorkehrungen, um die Nähgeschwindigkeit gegenüber der mit den bisher
üblichen Einrichtungen möglichen erheblich zu steigern. Die Notwendigkeit dieser Problemstellung ergibt sich aus folgenden Erwägungen.
Auszugehen ist von dem Normaltyp eines umlaufenden Greifers mit am Umlauf verhindertem Spulengehäuse, bei dem in der Regel zwischen den relativ bewegten Teilen (Greiferkorb und Spulengehäuse) eine sogenannte geschlossene Führungsbahn vorgesehen ist, derart, daß eine an dem Umfang des Spulengehäuses ausgebildete, zum Zweck der Einführung der Nadelfadenschleife an einer
Stelle unterbrochene Ringrippe in eine entsprechend gestaltete Ringnut des Greiferkorbes eingreift, die natürlich eine entsprechende Durchbrechung zum Eintritt der Nadelfadenschleife aufweist, jedoch im übrigen sich als eine geschlossene Führung darstellt, derart, daß die Ringrippe des Spulengehäuses in die Führungsnut des Greiferkorbes satt eingepaßt ist und demgemäß mit ihren beiden Flanken an den Seitenwänden der Führungsnut tragend anliegt. Bei solchen Greifern mit geschlossener Führungsbahn ist das Spulengehäuse selbst aus dem Greiferkorb nicht ohne weiteres herausnehmbar, vielmehr wird beim Spulenwechsel durch Lösung einer Verriegelung mit Hilfe der sogenannten Spulenklappe die Spule herausgenommen. Bei der raschen relativen umlaufenden Bewegung zwischen Greifer und Spulengehäuse schleifen die Stützflächen der ineinandergreifenden Stützteile unter erheblicher Reibung aufeinander, so daß als lästige Begleiterscheinung eine erhebliche Erhitzung der Stützflächen und auf die Dauer ein ebenso erheblicher Verschleiß dieser Fläche zu beobachten ist, eine Erscheinung, die sich nach längerer Benutzung des Greifers in einem unsicheren Gang, in dem Auftreten von Schlotterbewegungen und demgemäß in der Erzeugung von Fehlstichen, Reißen des Fadens u. dgl. äußert. Auf die satte Einpassung der Ringrippe des Spulengehäuses in die Ringnut des Greiferkorbes konnte man wegen der besonders beim Einführen der Nadelfadenschleife in das Greiferinnere zwecks Umschlingung des Spulengehäuses auftretenden Gefahr des Reißens des Nadelfadens nicht verzichten, weil beim Durchschlüpfen der Nadelfadensehleife, von der der vordere Schenkel über die Stirnfläche, der hintere Schenkel über die Rückenfläche des Spulengehäuses gezogen werden muß, die Gefahr eines Einklemmens dieses Nadelfadens entstand, soweit sie nicht eben durch diesen satten Eingriff zwischen den Stützflächen verhindert wurde. Da sich aber bei wachsender Abnutzung dieser Stützflächen automatisch ein mehr und mehr wachsendes Spiel zwischen ihnen einstellte, wurde die Unsicherheit bezüglich des Einklemmens und Abreißens der 4-5 Nadelfadenschleife immer größer.
Diese Übelstände sind von den Konstrukteuren schon seit längerer Zeit empfunden worden, und demgemäß hat es auch nicht an Versuchen zur Abhilfe gefehlt, die immer auf die Lösung der Aufgäbe herauskommen, die starke Reibung zwischen den Stützflächen zu verhindern, ohne dabei gleichzeitig die Gefahr des Einklemmens der Nadelfadenschleife beim Durchtritt zu erhöhen. Die in diesem Sinn vorgesehene Schmierung der gefährdeten Lagerflächen oder die Kühlung des Greifers durch Luftstrahlen konnten zwar dazu dienen, bis zu einem gewissen Grad die nachteiligen Folgen der gerügten Mißstände zu bekämpfen. Sie konnten daher den Fachmann nur vorübergehend befriedigen.
Eine weitere äußerst radikale Lösung der gestellten Aufgabe stellt der Versuch dar, überhaupt auf die Anordnung einer Führungsbahn zwischen Greiferkorb und Spulengehäuse zu verzichten, in der mit einigem Recht die vornehmste Ursache der zu behebenden Mangel gesehen wurde, das Spulengehäuse an einem außerhalb des Greiferkorbes am Maschinengestell befestigten Träger aufzuhängen und ihn, an diesem Träger hängend, lose in den Greiferkorb einzuschieben. Die hierdurch zweifeilos erreichte Beseitigung der Lagerreibung in der ■' Führungsbahn wurde aber mit dem Verzicht auf ihren zweifellosen Vorzug, nämlich die sichere gegenseitige Führung der beiden relativ bewegten Teile, allzu teuer erkauft. Zudem stand dem Vorteil, den inneren Schenkel der Nadelfadensehleife ungehindert über den Rücken des Spulengehäuses streifen zu können, der erhebliche Nachteil gegenüber, daß die Führung des äußeren Schenkels der Nadelfadensehleife über die Stirnfläche des Spulengehäuses stärker behindert wurde als zuvor.
Ein weiterer Versuch zur Lösung der gestellten Aufgabe ersetzte, von der Erkenntnis ausgehend, daß auf die gegenseitige Führung der beiden relativ bewegten Greiferteile doch nicht verzichtet werden kann, die geschlossene Führungsbahn des üblichen Greifers durch eine offene Führungsbahn, wobei gegen eine an dem offenen Ende des Greiferkorbes angeordnete radiale Stützfläche eine entsprechende Stützfläche des Spulengehäuses durch ein äußeres Haltemittel gehalten wurde, das zugleich als Andrückmittel diente, die Stützfläche des Spulengehäuses kraftschlüssig gegen die entsprechende Stützfläche des Greiferkorbes anzudrücken. Dieses kraftschlüssige Andrücken erfolgte aber dauernd während des gesamten Umlaufs des Greifers, so daß die schädlichen Wirkungen der Lagerreibung zwischen den stützenden Teilen auch hier nicht vermieden werden konnten.
Diese Verhältnisse fand die Erfinderin vor, als sie sich vornahm, eine vorteilhaftere Lösung der gestellten Aufgabe zu finden, durch die in noch erheblich weiter gehendem Ausmaß die Lagerreibung bei gleichzeitiger radikaler Verhütung des Einklemmens der Nadelfadensehleife und hierdurch eine wesentliche Erhöhung der Nähgeschwindigkeit erzielt werden konnte. Sie ist hierbei von der vollkommen neuartigen Erkenntnis ausgegangen, daß zur einwandfreien gegenseitigen Führung der relativ bewegten Teile ein sattes Anliegen der Stützfläche überhaupt nicht nötig ist, daß diese vielmehr auch dann erreicht wird, wenn ein sehr geringes Spiel, beispielsweise in der Größenordnung einer Fadendicke, zwischen den sie abstützenden Flächen gelassen wird. Schädlich kann dieses geringe Spiel nur in dem einzigen kritischen Augenblick sein, in dem der innere Schenkel der Nadelfadensehleife in dichter Nachbarschaft längs der Ringnut bei seiner Bewegung nach dem Rücken des Spulengehäuses vorbeigeht, wo nämlich die Gefahr des Einklemmens der Nadelfadensehleife zwischen den Stützflächen und des daraus sich ergebenden Abreißens dieses Fadens eintritt.
Aus dieser neuen Erkenntnis leitet die Erfinderin ein neues Lösungsprinzip zur Lösung der gestellten Aufgabe ab, darin bestehend, normalerweise zwi-
sehen den Stützflächen des Greiferkorbes und des Spulengehäuses ein geringfügiges Spiel zu lassen, das hier genügt, um die schädlichen Lagerdrücke und Reibungen zu vermeiden und dieses Spiel vorübergehend in dem oben aufgezeigten kritischen Augenblick aufzuheben.
Es ist einleuchtend, daß, nachdem sich ergeben hat, daß· durch diese Bau- und Wirkungsweise das Einklemmen des Fadens tatsächlich radikal vermieden werden kann, bezüglich der Lagerreibung und des davon herrührenden Verschleißes sehr erhebliche Vorteile erreicht werden können, weil während eines sehr erheblichen Teils des der Stichbildung dienenden Greiferumlaufs ein Schleifen der zusammenwirkenden Stützflächen aufeinander vollständig vermieden wird. Ganz besonders fällt dieser Vorteil bei der üblichen Bauweise ins Gewicht, bei der der Greifer auf jeden Nadelhub zwei Umläufe macht, weil in diesem Fall von zwei Greifer-
ao umlaufen der eine vollkommen, der andere größtenteils von jeder Lagerreibung zwischen den Stützflächen freigehalten werden kann.
Das durch die neue Arbeitsweise des umlaufenden Greifers erforderlich gewordene periodische Andrücken der Stützflächen gegeneinander macht die Anwendung eines hierzu geeigneten Andrückmittels erforderlich.
Die Erfinderin hat erkannt, daß hierzu der äußere Schenkel der Nadelfadenschleife selbst geeignet sei, weil er mit einer gewissen Spannung über die äußeren Stirnflächen des Spulengehäuses gezogen werden muß. Es war hierbei nur erforderlich, ein außerhalb des Greifers in der Maschine gelagertes Widerlager anzuordnen, das unter Einschaltung des erwähnten sehr geringen Spiels, etwa von Fadendicke, das Spulengehäuse in dem Greiferkorb hält, wobei normal die äußere Stirnfläche des Spulengehäuses gegen entsprechende Vorsprünge des das Spulengehäuse abstützenden Widerlagers anliegt und das vorgesehene geringe Spiel zwischen den Stützflächen der relativ bewegten Teile auftritt. Im Augenblick des Durchgangs der Nadelfadenschleife verschiebt diese infolge ihrer Spannung das Spulengehäuse ein wenig nach dem Innern des Greiferkorbes, so daß das Spiel zwischen den Stützflächen aufgehoben, dagegen ein solches zwischen dem Widerlager und der äußeren Stirnfläche des Spulengehäuses auftritt und die Nadelfadenschleife durchläßt. Sobald dies geschehen ist, verschiebt sich infolge der raschen Umdrehung des Greifers das Spulengehäuse in axialer Richtung wieder nach außen, so daß der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt ist.
Da die vorgeschlagene Aufgabelösung, wie oben gezeigt, auf einer periodischen axialen seitlichen Verschiebung des Spulengehäuses durch die Nadelfadenschleife und einem selbsttätigen Zurückverschieben des Spulengehäuses nach dem Durchgang der Nadelfadenschleife beruht, gewinnt die bauliche Ausbildung des Spulengehäuses eine Bedeutung, die sie bei der bisher üblichen Form des umlaufenden Greifers nicht aufwies. Es erwies sich, daß diese meist aus Stahl verhältnismäßig dickwandig hergestellten Gehäuseteile zu schwer sind, um eine sichere Wirkung im Sinne der oben gemachten Ausführungen zu ermöglichen. Demgemäß sollen nach der Erfindung die sämtlichen Teile des Spulengehäuses unter Fortlassung überflüssig werdender Hilfsteile, wie der sogenannten Spulenklappe, aus Leichtmetall hergestellt und darüber hinaus durch eine eigenartige Formgebung das Spulengehäuse und seine Zubehörteile besonders leicht und beweglich gestaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
Fig. I eine mit der neuartigen Stichbildevorrichtung ausgerüstete Doppelsteppstichnähmaschine von der Seite in teilweisem Schnitt,
Fig. II einen Schnitt nach H-II der Fig. II,
Fig. III eine Ansicht der Stofftrageplatte der Maschine von oben, wobei ein Teil davon weggebrochen ist, um die unter ihr angeordneten, im Schnitt nach IH-III der Fig. I gezeigten unteren Stichbildewerkzeuge sichtbar zu machen,
Fig. IV einen Schnitt nach IV-IV der Fig. III in größerem Maßstab,
Fig. V einen Schnitt nach V-V in Fig. IV,
Fig. VI das eigentliche Spulengehäuse in Ansicht von der Seite,
Fig. VII und VIII den gleichen Teil in schaubildlicher Darstellung von vorn und von hinten gesehen,
Fig. IX die mit dem Spulengehäuse zusammenwirkende Spulenkapsel,
Fig. X einen Schnitt nach X-X in Fig. V in vergrößertem Maßstab, um zu zeigen, wie das Einklemmen und Zerreißen der Nadelfadenschleifen erfindungsgemäß vermieden wird.
Bei der in Fig. I bis III gezeigten Ausführungsform der Doppelsteppstichnähmaschine ist diese mit einer Stoff trageplatte 1 ausgerüstet, über der der überhängende Arm 2 in einen Maschinenkopf 3 ausläuft, in dem die auf und ab gehende Nadelstange 4 mit ihrer Nadel 5 gelagert ist. Auf dem Wege zur Nadel 5 läuft der Nadelfaden N (Fig. I) von irgendeiner nicht gezeigten Fadenquelle aus durch eine ortsfeste Führung 6, von dort durch eine Fadenspannung 7, weiter unter einen ortsfesten Fadenhaken 8 an der einen Seite des Maschinenkopfes 3 hindurch und schließlich durch die Fadenöse eines senkrecht schwingbaren Fadengebers 9. In dem Maschinenkopf 3 ist ferner eine Stoffdrückerstange gelagert, an deren unterem Ende ein Stoffdrücker 10 von üblicher Bauweise befestigt ist. Unter dem Stoffträger 1 befindet sich gegenüber dem Stoffdrückerfuß 11 ein Stoffschieber 12, dessen gezahnte Eingriffteile durch entsprechende Ausnehmungen in der abnehmbaren Stichplatte 13 zutage treten (Fig. I und II). Der Stoffschieber 12 ist senkrecht einstellbar an dem einen Ende eines Stoffschieberbalkens 15 mittels einer Schraube 16 (Fig. II) befestigt. Das andere Ende des Stoffschieberbalkens ist bei 17 an einer Schwinge 18 angelenkt, deren Schwingwelle 19 in herabhängenden Lagerstellen20 und 21 des Stoffträgers gelagert ist. Die Schwinge 18 wird mittels einer Schubstange 22 (Fig. III) von
einem Exzenter 23 der umlaufenden Welle 25 angetrieben, die sich in der Längsrichtung der Maschine unterhalb des Stoffträgers 1 erstreckt und die .an ihrem vorderen Ende (links in Fig. I) in einer Lagerstelle 26 gelagert ist, die aus einem Stück mit einem anderen herabhängenden Lagerstück 27 der Stofftrageplatte ausgebildet ist. Durch bekannte einstellbare Mittel, wie bei 29 in Fig. II gezeigt, kann der Ausschlag der Schwinge und damit der Hub ίο der Vorschubbewegung des Stoffschiebers nach Bedarf verändert werden. Die auf und ab gehende Hubbewegung wird dem Stoffschieberbalken 15 durch die Verbindung seines nach abwärts gekrümmten Armes 30 über einen herabhängenden Lenker 31 mit einer kleinen Kurbel 32 am linken Ende der Welle .2.5 (Fig. II und III) erteilt.
Mit der Nadel 5 wirkt unter der Stofftrageplatte ι eine Greifervorrichtung zusammen, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 35 bezeichnet ist ao und mit der sich die Erfindung in der Hauptsache befaßt. Wie gezeigt, weist diese Greifervorrichtung einen umlaufenden Greifer 36 auf, der an dem linken Ende (Fig. I) einer Welle 37 von geringem Durchmesser durch eine Anzahl von Schrauben 38 befestigt ist, die durch seine Nabe 39 gehen.
Wie in Fig. III gezeigt, verläuft die Welle 37 parallel mit der Antriebswelle 2.5 und ist unmittelbar in der Nachbarschaft des Greifers in einer langen Lagerbuchse 40 gelagert, die in dem Lagerstück 27 befestigt ist. Der ringförmige Raum 41 (Fig. I und II) innerhalb der Lagerbuchse 40 wird mit öl durch einen senkrechten Kanal 42 (Fig. I) der Stofftrageplatte 1 beschickt. Dieser Kanal 42 wird durchquert von einer Bohrung, in die ein Wattepfropf en 43 od. dgl. zur Aufnahme eines erheblichen Vorrats an Schmiermittel eingesetzt ist. Aus Fig. I, III und V ergibt sich, daß der umlaufende Greifer 36 eine Spitze 44 aufweist, die den Nadelfaden N in der bekannten Weise in dem Zeitpunkt erfaßt, wo die Nadel 5 nach dem Durchstechen des Werkstücks F (Fig. V) ihren Aufwärtshub begonnen hat. Ferner besitzt der Greifer das ebenfalls übliche schleifenabwerfende Horn 45 am hinteren Ende sowie einen Schleifenablenker 46. In dem umlaufenden Greifer 36 ist ein Spulengehäuse 47 (Fig. VI, VII und VIII) gelagert, dessen umlaufende Stützrippe 49 sich etwa in der Mitte um seine Ringwand 50 erstreckt; diese Stützrippe ist, wie bei 51 (Fig. VI) ersichtlich, im Scheitel unterbrochen, um die Nadelfadenschleifen L (Fig. V) durchzulassen. Diese Lücke ist auf der einen Seite durch eine als Anschlag zum Zurückhalten der Nadelfadenschleifen dienende steile Schulter 52, auf der anderen Seite durch eine die Nadelf adenschleife freigebende abgeschrägte Kante 53 begrenzt. Beiderseits dieser Unterbrechung beginnt also die Stützrippe mit der steilen Schulter 52 und endet mit der abgeschrägten Kante 53. Dieses Ende der Rippe ist an einer Seite weggeschnitten oder verschmälert, wie bei 54 in Fig. VI gezeigt.
Aus Fig. IV ergibt sich, daß die Stützrippe 49 des Spulengehäuses 47 sich auf einer ringförmigen Gegenfläche 55 des umlaufenden Greifers 36 abstützt, die gemeinsam von einer ringförmigen Schulter 56 innerhalb des Greifers und einem geflanschten Bogenstück 57 gebildet wird, das an dem Äußern des Spulengehäuses 58 befestigt ist und die Fadenschleifen _ abwerfende Nase 45 bildet. Gemäß der Erfindung ist, wie sich im besonderen aus Fig, IV ergibt, die Führungsnut 55 erheblich breiter als die mit ihr zusammenwirkende Stützrippe 49, so daß nur die innere Flanke oder Schulter der Rippe 49 gegen die ringförmige innere Schulter 56 dieser Ringnut unter der Wirkung von Axialdruck anliegt. An der äußeren Seite besitzt das Spulengehäuse 47 den üblichen bogenförmigen Randflansch
59 (Fig, VI und VH), der es zum Teil umfaßt und an seinem Scheitel bei 60 verdickt ist. In eine senk- rechte Nut in der Stirnfläche des verdickten Teils
60 des Bogenfiansches 59 greift lose der seitliche Vorsprung eines Riegelstüekes 63 ein, das mittels Schrauben 65 an der Unterseite des Stoffträgers 1 (Fig. I bis IV) befestigt ist. An der einen Seite der Nut 61 ist der verdickte Teil 60 des Spulengehäuses 47 gemäß der Erfindung gut abgerundet, wie bei 66 links von der Nut 61 gezeigt. Diese Maßnahme dient einem weiter unten zu erläuternden Zweck.
Unmittelbar hinter dem Scheitel des Bogenfiansches 59 ist die Wand des Spulengehäuses 47 mit der üblichen Nadeldurchtrittsöffnung 67 (Fig. VI) ausgerüstet. Ferner erstreckt sich quer über seine rückwärtige Stirnfläche der übliche diametrale Steg 68, der einen nach vorn vorstehenden Achsstummel 69 trägt. Wie üblich, besitzt derjenige Teil der Wand 50 des Spulengehäuses 47, der sich vor der Rippe 49 erstreckt, die Form eines umlaufenden Bogenstücks, dessen Bogenlänge der des Bogenfiansches 59 entspricht, das aber ringsum ausgeschnitten ist, mit Ausnahme von schmalen Verbindungsrippen 70 und 71 am oberen Ende in der Gegend der Lücke 51 dieser Rippe und am Ende des Bogenfiansches.
Gemäß der Erfindung ist die abgerundete hintere ·. Stirnfläche des Spulengehäuses nicht, wie üblich, ringförmig, sondern weist die Form eines im wesentlichen halbkreisförmigen Bogenstücks auf, das eine Sicherheitsfläche von verhältnismäßig geringem, aber trotzdem ausreichendem Flächeninhalt für die Führung des Nadelfadens über den Rücken des Spulengehäuses darstellt, die sich von der Stelle, an der die Fadenschleife zuerst in Berührung mit dem Spulengehäuse kommt, bis zu der Stelle des Abwerf ens der Schleife erstreckt; die Enden 43 dieser Sicherheitsfläche werden durch die senkrechte Querrippe 68 auf der Rückseite des Spulengehäuses verbunden. Es ist einleuchtend, daß ein in der oben aufgezeigten Weise in seinem Aufbau erleichtertes Spulengehäuse seine erfindungsgemäße periodische Seitenverschiebung durch die Nadelfadenschleife erheblich begünstigt.
In das Spulengehäuse 47 ist eine sie nach außen abdeckende Spulenkapsel 74 eingepaßt, die schalenförmig aus leichtem Metall, wie Aluminium oder Aluminiumlegierung, hergestellt ist und, wie in Fig. V und IX gezeigt, einen Ausschnitt 75 an ihrem Scheitel aufweist, der in Eingriff mit einem
Paßstück 76 im Innern des zugehörigen Spulengehäuses kommt, wodurch die Spulenkapsel gegen Verdrehung gesichert wird, während der Spulenfaden B bei der Stichbildung abgezogen wird. Die Außenseite der Stirnwand der Spulenkapsel 74 ist glatt und gut abgerundet, um den Durchgang des Nadelfadens N über diese Fläche zu erleichtern; von dieser Stirnwand erstreckt sich nach innen ein röhrenförmiger Achszapfen 77, der beimZusammensetzen des Gehäuses über den Achsstummel 69 des eigentlichen Spulengehäuses 47 gestreift wird, wie in Fig. IV gezeigt, und der auf diese Weise als Drehachse für die Spule 78 dient.
Die Spulenkapsel 74 ist mit der üblichen Auslaßöffnung 79 für den Spulenfaden B und an dieser Stelle mit einer federnden Fadenbremse 80 ausgerüstet, die dem Abziehen des Unterfadens von der Spule γ8 einen elastischen Widerstand entgegensetzt. Die Ausnehmung 75 und die beiden Ausschnitte 81 und 82 in der Stirnwand der Spulenkapsel 74 dienen dazu, im Sinne der gestellten Aufgabe ihr Gewicht zu erleichtern; sie unterteilen die Kapselwand in drei speichenartige Stege 83, 84 und 85, um ein Traggerüst zu bilden, von dem der Hohlzapfen yy nach innen vorsteht. Der senkrechte Steg 85 ist länger als die beiden anderen und verschmälert sich nach oben, um ein bequemes Zufassen der Finger zu ermöglichen, so daß die Spule zwecks Auswechslung leicht von vorn aus dem Spulengehäuse 47 herausgezogen werden kann.
Die Spulenkapsel 74 und die darin eingeschlossene Spule 78 werden in dem Spulengehäuse 47 von einem Widerlager 87 gehalten, dessen axialer Bolzen 88 in dem Ende eines Haltearmes 89 gelagert ist. Dieser Arm ist bei 90 an einem Tragstück 91 angelenkt, das mittels Schraube 92 an dem Lagerstück 27 (Fig. I) befestigt ist. Wie in Fig. II und IV gezeigt, ist der Kopfteil des Armes 89 an seinen gegenüberliegenden Flanken geriffelt, um ihn zwischen Daumen und Zeigefinger leicht handhaben zu können. Zum Zweck der Gewichtsverminderung ist die Fadenspule 78, ebenso wie die Spulenkapsel 74, aus Aluminium oder Aluminiumlegierung geformt. Wenn das Spulengehäuse 47 zum Zweck des Herausnehmens der Spulenkapsel und der Auswechslung der Spule zugänglich gemacht werden soll, wird der das Widerlager 87 tragende Haltearm 89 nach abwärts um seinen Drehzapfen 90 in die in Fig. I strichpunktiert gezeigte Stellung ausgeschwungen, eine Bewegung, der die Blattfeder 93 einen elastischen Widerstand entgegensetzt, die durch Eingriff mit der Abflachung 94 dieses Armes diesen in ausgerückter Stellung hält. In der Arbeitsstellung wirkt die Feder 93 durch Zusammenwirken mit einer zweiten Abflachung 95 des Armes 89 dahin, diesen in seiner angehobenen Arbeitsstellung gegen eine einstellbare Anschlagschraube 96 zu halten, die in das Tragstück 91 eingeschraubt ist. Zu dem oben dargelegten Zweck ist das Widerlager 87 in dem Haltearm 89 in Richtung auf den umlaufenden Greifer 35 mittels einer Stellschraube 97 axial einstellbar und kann in der eingestellten Stellung mittels einer Klemmschraube 98 gesichert werden. Wie in Fig. I, IV und V gezeigt, weist das plattenförmige Widerlager 87 zwei auf einen Durchmesser angeordnete warzenförmige Vorsprünge 99 und 100 auf seiner inneren Fläche auf, von denen der erste dem radialen Speichenteil 83 der Spulenkapsel 74 entspricht, während der zweite dem rechten Teil des Bogenflansches 59 des Spulengehäuses 47 gegenüber liegt. Beim praktischen Gebrauch wird das Widerlager 87 so eingestellt, daß bei sattem Anliegen der Stützrippe 49 an der Schulter 56 zwischen seinen Warzen 99 und 100 und der äußeren Stirnfläche der Spulenkapsel 74 sowie der Stirnfläche des Bogenflansches 59 ein Spiel verbleibt, das gerade groß genug ist, um einen freien Durchtritt des Nadelfadens N zu ermöglichen. Infolge der sehr raschen Bewegung des Nadelfadens über die Stirnfläche der Spulenkapsel 74 und des Bogenflansches des Spulengehäuses 47 werden die Spulenkapsel und das Spulengehäuse in Achsrichtung nach innen gedrückt, so daß die hintere Stützfläche der Rippe 49 an dem Spulengehäuse normal in leichten tragenden Eingriff mit der gegenüberstehenden Schulter 56 der inneren Ringnut 55 des Greiferkorbes 36 kommt. Auf diese Weise werden die Spulenkapsel 74 und das Spulengehäuse 47 in dem Greiferkorb in wirksamer Weise gegen Schlotter bewegungen gesichert und ein Einklemmen des Nadelfadens zwischen der Rippe 49 und der Schulter 56 der Ringnut 55 an der schleifenabwerfenden Nase 52 verhindert, wie aus Fig. X ersichtlich. Die Einstellbarkeit des Widerlagers 87 ist auch insofern vorteilhaft, als sie den Ausgleich des Verschleißes zwischen der Rippe 49 und der Schulter 56 gestattet und ferner die Justierung der Maschine für die Verwendung von Fäden von verschiedener Stärke ermöglicht. Dank dem geringen Gewicht des Spulengehäuses 47 der Spulenkapsel 74 und der Spule 78 und ferner der verhältnismäßig kleinen Berührungsflächen der Rippe 49 und der Schulter 56 wird die Lagerreibung zwischen den relativ drehbaren Greiferteilen auf einen Geringstwert vermindert. Hieraus ergibt sich, daß eine so ausgestattete Nähmaschine dauernd mit hoher Nähgeschwindigkeit betrieben werden kann, ohne daß hierdurch unzulässige Erhitzung und daraus folgender rascher Verschleiß oder auch ein Einklemmen der Nadelfadenschleife zu befürchten wären. Wie bereits oben festgestellt, erlaubt die durchbrochene Gestaltung der Teile eine freie Strömung der Luft durch und um die Greiferteile zu Kühlzwecken, wodurch weiterhin die Gefahr des Verschleißes herabgesetzt und die Notwendigkeit der Verwendung besonderer Kühlmittel erübrigt wird. Hieraus ergibt sich aber eine erhebliche Verlängerung der Lebensdauer des Greifers 36 und der Spulenkapsel 47 derart, daß diese Teile weiterbenutzt werden können, bis die zusammenwirkende Stützrippe und Führungsnut vollkommen abgeschliffen sind, wobei nur ein Nachstellen des Widerlagers 87 in geeigneten Zeitabständen erforderlich ist, um das Vergrößern des vorgesehenen geringen Spiels zwischen den tragenden Teilen und die sich daraus ergebenden unzulässigen Schlotterbewe-
gungen des Spulengehäuses in dem! Greiferkorb zu verhindern.
Aus Fig. V ergibt sich im besonderen, daß die Nadelfadenschleife L - an der Warze 99 der Halteplatte 87 vorbeigeht, wenn die Fadenschleife im wesentlichen voll ausgezogen ist und während sich der Faden mit einer relativ geringen Geschwindigkeit quer über die Stirnflächen der Spulenkapsel 74 bewegt. Ferner ist dort ersichtlich, daß der Nadelfaden auf die andere Warze 100 trifft, nachdem seine Schleife vollständig ausgezogen ist, wie strichpunktiert dargestellt, und wenn der Fadengeber 9 einen langsamen Zug auf den Faden ausübt. Infolge der besonderen Anordnung der Warzen 99 und 100 wird praktisch jede Behinderung der Nadelfadenschleife L ausgeschlossen, durch die ihre freie Bewegung um die Spulenkapsel 74 und das Spulengehäuse 47 verhindert oder verzögert werden könnte. Die Formgebung des Bogenflansches 59 und des Spulengehäuses 47 bei 66 links von der Nut 61 (Fig. V und VII) vermeidet die übliche scharfe Schulter zur Führung des Spulenfadens B auf seinem Wege zur Stichbildestelle und erleichtert ferner die Bewegung der Nadelfadenschleife über das Spulengehäuse.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Stichbildevorrichtung für Doppelstepp-Stichnähmaschinen mit umlaufendem Greifer, bei der das mit der Nadel zusammenwirkende untere Stichbildewerkzeug aus zwei relativ drehbaren Teilen, z. B. Greifer und Spulengehäuse, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zusammenwirkenden Stützflächen der beiden relativ drehbaren Werkzeugteile [Greiferkorb (36) und Spulengehäuse (47)] ein begrenztes Spiel in axialer Richtung vorgesehen ist, das nur während eines Teils des relativen Umlaufs aufgehoben wird.
  2. 2. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung des axialen Spiels ein Andrückmittel dient, das periodisch mit dem einen der relativ drehbaren Teile (36, 47) in Eingriff kommt.
  3. 3. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung des axialen Spiels zwischen den Stützflächen der relativ drehbaren' Greiferteile nur am Anfang jedes Stichbildevorgangs erfolgt.
  4. 4. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückmittel die Spannung des über die äußere Stirnfläche des Spulengehäuses hingleitenden Teils der Nadelfadenschleife (L) dient.
  5. 5. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 4, bei der das am Umlauf verhinderte Spulengehäuse zwischen einer ringförmigen Schulter des Greiferkorbes und einem außerhalb des Greifers angeordneten Widerlager gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das begrenzte axiale Spiel zwischen den Stützflächen durch den . Seitenschub des äußeren Schenkels der Nadelfadenschleife (L) bei deren Durchgang zwischen dem Widerlager (87) und der Außenfläche des Spulengehäuses (47) vorübergehend aufgehoben wird.
  6. 6. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellen des Widerlagers (87) in Richtung auf den Greifer das Spiel zwischen der Stützrippe (49) des Spulengehäuses und der Schulter (56) des Greiferkorbes etwa gleich der Dicke des Nadelfadens gehalten wird.
  7. 7. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Leichtmetall bestehende, nach der Außenseite offene Spulengehäuse (42) dort durch eine ebenfalls aus Leichtmetall hergestellte deckelartige : Verschlußkapsel (74) abgedeckt ist, um die gleichfalls aus Leichtmetall bestehende Fadenspule einzuschließen,
  8. 8. Ausführungsform der Stichbildevorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, bei der die ringförmige Stützrippe des Spulengehäuses in einer geschlossenen Laufrinne des Greiferkorbes geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringrippe (49) schmaler bemessen ist als die Ringnut (55), so daß unter der Wirkung des Seitenschubs der durchgehenden Nadelfadenschleife nur die eine Flanke des Rings (49) mit nur einer Schulter (56) der Ringnut periodisch nur in dem Zeitpunkt in Eingriff kommt, in dem der innere Schenkel der Nadelfadenschleife über diese Ringnut nach der Rückseite der Spule läuft..
  9. 9. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 8 für Doppelsteppstichnähmaschinen, deren Greifer mehrere Umläufe je Nadelhub ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung des begrenzten axialen Spiels zwischen den Stützflächen des Greiferkorbes und des Spulengehäuses nur während eines Teils des ersten Greiferumlaufs jedes Stichbildevorgangs erfolgt.
  10. 10. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager auf die freie Stirnfläche der in das Spulengehäuse (47) eingesetzten Spulenkapsel (74) einwirkt, um die Spulenkapsel in dem Spulengehäuse und die Stützflächen (49, 55) unter Einschaltung des vorgesehenen geringen Spiels gegeneinanderzuhalten.
  11. 11. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager eine außerhalb des Greifers eingebaute Platte (87) dient, an der im Abstand gehaltene warzenförmige Spitzen (99, 100) mit der freien Stirnfläche der Spulenkapsel (74) zusammenwirken.
  12. 12. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die iao Warzenspitzen (99, 100) an solchen Stellen angeordnet sind, daß der Durchtritt der Nadelfadenschleife (L) zwischen ihnen und der Spulenkapsel (74) an Zeitpunkten erfolgt, wo die Bewegung des Fadens über die Spulenstirn- 1*5 fläche verhältnismäßig langsam ist,
  13. 13· Stichbildevorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatte (87) ausrückbar und in Richtung der Greiferachse einstellbar angeordnet ist.
  14. 14. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulengehäuse (47) mit durchbrochenen Wänden derart ausgebildet ist, daß hinter der sie umfassenden Stützrippe (49) die Gehäusewand als abgerundetes zylindrisches Bogenstück (50) ausgebildet ist, das, den hinter der Spule hindurchgehenden Nadelfadenschenkel führend, von der Stelle der Fadenaufnahme bis zur Stelle der Fadenabgabe reicht.
  15. 15. Stichbildevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Spulengehäuses (47) von einem Diagonalsteg (68) gebildet wird, der die Enden des Bogenstücks (50) verbindet.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 421363, 609519.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 5094 4.53
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