DE609519C - Frei laufender Greifer fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen - Google Patents

Frei laufender Greifer fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen

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DE609519C
DE609519C DES110675D DES0110675D DE609519C DE 609519 C DE609519 C DE 609519C DE S110675 D DES110675 D DE S110675D DE S0110675 D DES0110675 D DE S0110675D DE 609519 C DE609519 C DE 609519C
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DE
Germany
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gripper
bobbin case
sewing machines
lockstitch sewing
free running
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Expired
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DES110675D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen frei laufenden Greifer für Doppelsteppstichnähmaschinen und bezweckt die Schaffung eines einfachen und billig .herzustellenden Greifers, der zur Aufnähme des Spulengehäuses eine an der einen Seite offene Führungsbahn hat und dessen der Abnutzung unterworfenen Teile leicht ausgewechselt und ersetzt werden können.
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die in der Patentschrift 355 642 beschriebenen Greifer für Nähmaschinen, die im allgemeinen zum Stopfen oder Ausbessern von Säcken benutzt werden, welche eine große Menge von schleifendem Material enthalten.
Der frei laufende Greifer besitzt einen Greiferkorb, der aus einem Gesenkschmiedestück hergestellt wird, das ein Geringstmaß an Bearbeitung erfordert; der Greiferkorb ist mit einem abnehmbaren, eine Führungsbahn bildenden Teil von ringförmiger Gestalt versehen, der aus einem rohrförmigen Vorratsstück aus einem Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt hergestellt und auf die erforderliche Größe geschliffen werden kann.
Das Spulengehäuse ist dementsprechend mit einem abnehmbaren Kranz versehen, der eine Lagerrippe aufweist, die ihr Lager in der an der einen Seite offenen Führungsbahn findet; dieser abnehmbare Kranz wird auf dem Hauptteil des Spulengehäuses mittels Schrauben festgelegt. Durch diese Bauart wird erreicht, daß die Lebensdauer der Hauptteile des Greifers und des Spulengehäuses praktisch unbegrenzt ist, während die Kosten für eine etwa erforderliche Auswechslung der abgenutzten Teile auf einen sehr geringen Betrag vermindert werden.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Querschnitt durch den zylindrischen Stofftragarm einer Nähmaschine gemäß der Erfindung und zeigt die Greifervorrichtung im Aufriß.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, wobei die Stoffplatte entfernt ist.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Greifer und das Spulengehäuse nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt durch den Greiferkorb und den Schmierbehälter.
Fig. 5 ist ein Schnitt][nach der Linie 5-5 der Fig. i.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der
Fig· 5·
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht der dai Spulengehäuse gegen Drehungsichernden Stange. Fig. 8 zeigt schaubüdlich den in seine Einzelteile zerlegten umlaufenden Greifer.
Fig. 9 ist ein Schaubäld des Hauptteüs des
Greifers und zeigt den Schlitz zur Aufnahme eines Kissens.
ίο Fig. io ist ein Schaubild des Kissens, das in dem Schlitz der Fig. 9 aufgenommen wird.
Fig. 11 zeigt schaubüdlich das in seine Einzelteile zerlegte Spulengehäuse.
Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht der Spule.
In dem zylindrischen Stofftragarm 1 der Nähmaschine ist die umlaufende Greiferwelle 2 gelagert, auf der der becherförmige Greifer 3 befestigt ist. Dieser wird vorzugsweise als Gesenkschmiedestück hergestellt und hat eine bearbeitete Randfläche.4, einen zylindrischen Sitz 5 und eine Schultere.
Auf dem Sitz 5 ist mittels Schrauben 7 der glatte zylindrische oder ringförmige, eine Laufbahn bildende Teil 8 abnehmbar befestigt. Dieser Teil 8 hat eine schleifenerfassende Spitze 9 und einen Absatz 10, zwischen denen eine Lücke gelassen ist, die von dem Schutzteil 11 überbrückt wird, der an dem Ringteil 8 durch Schrauben 12 befestigt ist. Der die Laufbahn bildende Ringteil 8 kann aus einem Rohrstück von geeignetem Stahl, beispielsweise chromhaltigem Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt, billig hergestellt werden, das auf die richtige Größe geschliffen werden kann.
Das Spulengehäuse 13 ist entsprechend mit einem abnehmbaren Kranz 14 versehen, der eine flache Endfläche 14' und eine zylindrische Lagerrippe 15 aufweist, die ihr Lager in der Führungsbahn des Greifers hat. Mit seiner flachen Endfläche 14' ist der Kranz 14 auf dem Hauptteil des Spulengehäuses 13 durch Schrauben befestigt. Das Spulengehäuse findet teilweise in der zylindrischen Lagerrippe 15 Aufnähme.
Das Spulengehäuse 13 ist an seiner vorderen oder freiliegenden Seite mit einer vorstehenden, nach einem Durchmesser verlaufenden Rippe 16 versehen, deren oberes Ende einen senkrechten Nadelschlitz 16' aufweist und in der Einkerbung Vj- der das Spulengehäuse gegen Drehung sichernden Stange 18 aufgenommen wird. Letztere überbrückt den Raum zwischen den Seitenwänden des Stofftragarms 1 unterhalb der übliehen Stoffplatte 19, die mit dem Stichloch 20 für die Nadel 21 versehen ist. Bei der älteren Ausführung nach der Patentschrift 355 642 wurde das Spulengehäuse gegen Drehung durch . einen Vorsprung an. der seine Drehung verhindernden Stange gesichert, der in eine Nut oder einen Schlitz des Spulengehäuses eintrat. · Im vorliegenden Fall wird dadurch, daß das Spulengehäuse mit einem in eine Kerbe der die Drehung verhindernden Stange eintretenden Vorsprung versehen ist, eine größere Lebensdauer des Spulengehäuses verwirklicht, während die Aufrechterhaltung von freiem Raum zwischen dem Greifer und dem Spulengehäuse gewährleistet ist, wodurch das Abwerfen der Nadelschleifen um das Spulengehäuse und das schnelle Festziehen des Stiches ermöglicht wird. Das Spulengehäuse 13 ist mit dem üblichen mittleren Zapfen 13' versehen, auf dem die übliche Spule 13" abnehmbar gelagert ist.
Da der dargestellte Greifer diejBauart mit offener Führungsbahn hat, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die das Spulengehäuse in der Greiferführungsbahn festhält. Diese Vorrichtung weist einen Zapfen 28 auf, der mit dem einen Ende an dem Stofftragarm befestigt ist und in dessen anderem Ende ein.mit einem Kopf versehener Stift 29 abnehmbar befestigt ist. An letzterem ist ein Riegelarm 30 schwingbar angebracht, der eine flache Feder 31 trägt. Letztere hat an ihrem freien Ende einen abgerundeten Druckkopf 32, der'sich leicht und nachgiebig auf die Außenfläche des Spulengehäuses auflegt. Die Nabe 30' des Riegelarms 30 ist an ihrer unteren Seite mit einer flachen Fläche 33 ausgebildet, welche im nachgiebigen Eingriff mit dem freien Ende einer flachen Feder 34 steht, die mit ihrem anderen Ende an dem Zapfen 28 befestigt ist. Der Riegelarm 30 wird somit nachgiebig in seiner das Spulengehäuse zurückhaltenden Stellung, die in Fig. 1 durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, gehalten, kann aber sofort in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung in Fig. 1 geschwenkt werden, uni^das Spulengehäuse zwecks Ent- 100· fernens aus dem Greifer freizulegen.
Vorzugsweise ist für selbsttätige Schmierung der von dem Greifer dargebotenen Führungsbahn Sorge getragen. Zu diesem Zweck ist ein kleiner becherförmiger Schmierbehälter 22 in dem Stofftragarm 1 neben der Rückseite des Greiferkörpers 3 mit Hilfe der durch die Seitenwand des Stofftragarms 1 hindurchgehenden rohrförmigen Schraube 23 befestigt. Durch die rohrförmige Schraube 23 kann Öl in den Behälter eingeführt werden. Aus dem Behälter 22 ragt seitlich ein Rohr 24 heryor, aus dem ein Docht 25 vorsteht. In den Greiferkörper 3 (Fig. 9) ist ein Schlitz 26 eingefräst, der ein zu der Greiferlaufbahn führendes Filzkissen 27 aufnimmt. Wenn der Greifer umläuft, wischt das umlaufende Kissen 27 gegen das Ende des ortsfesten Dochts 25 und nimmt aus diesem öl auf, das zu dem schmalen Ende 27' des Kissens geführt und auf die Lagerrippe 15 des in der Greiferführungsbahn drehbar gelagerten Spulengehäuses aufgebracht -wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Frei laufender Greifer für Doppelsteppstichnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Umfangsrichtung verlaufende Lagerrippe, die auf dem Hauptteil des Spulengehäuses abnehmbar angebracht ist, in einer an der Seite offenen Führungsbahn gelagert ist, die von einem ringförmig gestalteten Teil (8) gebildet wird, der auf dem Greiferkorb abnehmbar angebracht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES110675D 1932-09-12 1933-08-23 Frei laufender Greifer fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen Expired DE609519C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB25330/32A GB405378A (en) 1932-09-12 1932-09-12 Improvements in lock-stitch sewing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE609519C true DE609519C (de) 1935-02-16

Family

ID=10225932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES110675D Expired DE609519C (de) 1932-09-12 1933-08-23 Frei laufender Greifer fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2002172A (de)
DE (1) DE609519C (de)
GB (1) GB405378A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876030C (de) * 1936-07-25 1953-05-07 Union Special Machine Co Stichbildevorrichtung fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen mit umlaufendem Greifer

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Publication number Publication date
US2002172A (en) 1935-05-21
GB405378A (en) 1934-02-08

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