DE72258C - Nähmaschine mit in ein Gehäuse eingeschlossenen Arbeitsorganen - Google Patents

Nähmaschine mit in ein Gehäuse eingeschlossenen Arbeitsorganen

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DE72258C
DE72258C DENDAT72258D DE72258DA DE72258C DE 72258 C DE72258 C DE 72258C DE NDAT72258 D DENDAT72258 D DE NDAT72258D DE 72258D A DE72258D A DE 72258DA DE 72258 C DE72258 C DE 72258C
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DE
Germany
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machine
housing
sewing machine
needle
working elements
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72258D
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English (en)
Original Assignee
W. H. H. TRACY in 3229 Sixth Avenue, Troy, Renseilaer County, Staat New-York, J. A. SCRIVEN in New-York, 67 West 96 th Street und R. Ch. TOUSEY in Long Hill, Fairfield County, Connecticut, V. St. A
Publication of DE72258C publication Critical patent/DE72258C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Mähmaschinen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Nähmaschine, deren gesammte Theile in einen Kasten eingeschlossen sind, dessen obere Fläche in einem mittelst Scharniere befestigten und eine Führting enthaltenden Deckel besteht, durch welchen das Fabrikat zur Nadel zu gelangen vermag. Der Mechanismus innerhalb des Kastens ist derartig angeordnet, dafs die Nadel sich unterhalb des Deckels in horizontaler Richtung bewegt.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellt Fig. ι die Oberansicht der eigenartig angeordneten Nähmaschine dar, bei welcher einige Theile abgebrochen gezeichnet sind, während in Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 3 und in Fig. 3 ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 3 - 3 in Fig. 1 wiedergegeben ist. Fig. 4 endlich stellt die perspectivische Ansicht der vollständigen Maschine dar.
In Fig. 4 ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung zur vollen Anschauung gebracht, und zwar besteht derselbe in einer Nähmaschine, bei welcher kein einziger der arbeitenden Theile, nicht einmal die Nadel, sich an der Aufsenseite der Maschine befindet. .Die Maschine zeigt sich dem Beschauer als ein vollständig abgeschlossener Kasten, welcher nur mit einer Führungsvorrichtung zum Einführen des zu nähenden Stoffes, sowie mit einem Rad für den Antriebsmechanismus ausgestattet ist. Die Vortheile, welche eine derartige Anordnung der Nähmaschine darbietet, sind augenscheinliche. Die zu nähenden Stofftheile können in voller Kastenbreite über die Maschine ausgebreitet werden und werden nicht durch hervorragende Arme oder andere Theile des Mechanismus festgehalten, sowie durch die Schmiermittel für die Lagertheile nicht beschmutzt. Aufserdem sind die Bestandtheile der Maschine vor atmosphärischen Einflüssen geschützt, indem sie gänzlich innerhalb des Maschinenkörpers eingeschlossen sind.
In den Zeichnungen stellt A das Maschinengestell dar, während mit B die Hauptantriebswelle bezeichnet ist, welcher vermittelst eines Treibriemens von irgend einer geeigneten Antriebsvorrichtung aus rotirende Bewegung mitgetheilt wird. Der äufsere Theil des Gestelles besitzt, wie in den Fig. 2 und 3 deutlich dargestellt ist, die Gestalt eines Kastens und vermag den gesammten, zum Nähen erforderlichen Mechanismus aufzunehmen. Der Obertheil des Kastens wird durch eine Platte C gebildet, welche, wie bei α angegeben, an der einen Seite des Kastens in Scharnieren drehbar befestigt oder in anderer Weise beweglich angeordnet ist, so dafs das Innere des Kastens blofsgelegt werden kann. In dem beweglichen
Deckel C befindet sich ein Schlitz b, Fig. 4, welcher sich quer über die Oberfläche der Maschine erstreckt und den Deckel C in zwei Theile theilt. In einzelnen Fällen ist der eine dieser beiden Theile feststehend angeordnet. Direct unterhalb des beweglichen Maschinendeckels C ist ein zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung der Nadel -D geeigneter Mechanismus vorgesehen. Die Nadel D sitzt an einer Nadelstange E, welcher die hin- und hergehende Bewegung durch eine geeignete Welle F mitgetheilt wird, die durch Rädereingriff e mit der Antriebswelle B in Verbindung steht. Um gewünschtenfalls einen Zickzackstich erzeugen zu können, wird eine senkrecht bewegliche Stange d angewendet, deren oberes Ende die Nadelstange E umfafst, während ihr unteres Ende durch ein Excenter auf einer Welle G bewegt wird, welche durch Rädereingriff mit der Hauptantriebswelle verbunden ist. Ein geeigneter (in der Zeichnung nicht vollständig dargestellter) Schiffchenmechanismus wird, wenn es erforderlich ist, vermittelst einer Welle H bethätigt, welche ihren Antrieb durch eine Verbindungsstange f von der Welle G aus erhält. Weiter ist natürlich auch ein geeigneter Stoffzuführungsmechanismus , Drückerfufs u. s. w. vorgesehen. Eine Ausführungsform des Drückerfufses ist bei I in Fig. ι dargestellt; es kann jedoch ebensogut auch eine andere dementsprechende Vorrichtung angewendet werden. Dieser Drückerfufs zieht den durch die Führung b eingeführten Stoff gegen eine in der Maschine unterhalb des beweglichen Deckels C befindliche feststehende Leiste g. Der Zuführungsmechanismus kann aus Rädern h, Fig. 1, und aus zur Uebertragung einer unterbrochenen Rotationsbewegung auf dieselben dienenden wohlbekannten Mitteln zusammengesetzt sein.
Bemerkenswerth ist, wie bereits hervorgehoben wurde, dafs bei vorliegender Maschine die Nadel D sich unterhalb des Deckels C in horizontaler Richtung hin- und herbewegt, so dafs die Maschine in einem Gehäuse oder Kasten untergebracht werden kann und kein hervorstehender Arm oder sonstiger Theil mit dem zu nähenden Stoff in Berührung kommt, indem der letztere durch den Schlitz b zum Mechanismus gelangt. Selbst der Spulenhalter / kann, ebenso wie alle Spannvorrichtungen, innerhalb des Maschinengehäuses angeordnet sein.
Erfinder beschränken sich nicht auf irgend eine besondere Constructionsart der Vorrichtung für die Stichbildung, so lange die Nadel in horizontaler Richtung unterhalb eines mit einem Schlitz b versehenen abnehmbaren Deckels geführt wird.
Man kann den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sowohl bei Nähmaschinen mit rotirendem, als mit schwingendem Schiffchen, als schliefslich auch ohne Schiffchen anwenden, d. h. bei Kettenstichmaschinen mit Haken, im allgemeinen mithin in Verbindung mit allen Arten von Nähmaschinen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Nähmaschine, bei welcher ein freies Ausbreiten des Arbeitsstückes dadurch ermöglicht und ein Beschmutzen desselben dadurch verhindert wird, dafs der gesammte Mechanisnus der Maschine in ein Gehäuse eingeschlossen ist, dessen Deckel (C) beweglich sein kann und mit einem über die ganze Breite desselben, sich erstreckenden Schlitz (b) für die Stoffzuführung versehen ist, während die Nadel (D) sich unterhalb des letzteren horizontal hin- und herbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72258D Nähmaschine mit in ein Gehäuse eingeschlossenen Arbeitsorganen Expired - Lifetime DE72258C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353208A1 (de) * 1988-07-26 1990-01-31 MACPI S.p.A. Industrie-Nähmaschine, die gleichzeitig mehrere Nähte ausführen kann

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353208A1 (de) * 1988-07-26 1990-01-31 MACPI S.p.A. Industrie-Nähmaschine, die gleichzeitig mehrere Nähte ausführen kann

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