DE1660950C3 - Automatische Knopflochnähmaschine - Google Patents
Automatische KnopflochnähmaschineInfo
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- DE1660950C3 DE1660950C3 DE19631660950 DE1660950A DE1660950C3 DE 1660950 C3 DE1660950 C3 DE 1660950C3 DE 19631660950 DE19631660950 DE 19631660950 DE 1660950 A DE1660950 A DE 1660950A DE 1660950 C3 DE1660950 C3 DE 1660950C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Knopflochnähmaschine mit einem Gehäuse, das aus einem durch
einen Ständer mit einer Grundplatte verbundenen Arm besteht, wobei ein Teil der (vom Arbeitsplatz aus gesehen)
Vorderseite des Ständers hinter der durch die Nadel gehenden, in Längsrichtung der Maschine verlaufenden
Ebene liegt, in der Achse des Armes die die Nadelstange betätigende Hauptwelle verläuft und eine
automatische Steuerung (Kurvenscheiben) für die quer zu der Achse des Armes erfolgende Zickzackbewegung
der Nadel und die in Richtung der Achse des Armes erfolgende Bewegung der Stoffklemme vorhanden ist.
Mit einer derartigen Knopflochnähmaschine kann man nacheinander Knopflöcher herstellen, deren Achse parallel
zur Seitenkante des Stoffes liegt (deutsche Patentschrift 8 30 881). Die Länge des verarbeitbaren Nähgutes
und damit die Anzahl der nacheinander herstellbaren Knopflöcher ist jedoch bei dieser bekannten Maschine
sehr beschränkt, da das in Richtung der Achse des Armes fortbewegte Nähgut nach kurzer Wegstrekke
auf den Ständerfuß auftrifft, der hier wieder über die durch die Nadel gehende, in Längsrichtung der Maschine
verlaufenden Ebene hinausreicht.
Es ist auch eine Knopflochnähmaschine anderer Art bekannt (deutsche Patentschrift 9 61 936) bei welcher
der von der Stofftragplatte einerseits und dem oberen Maschinenarm andererseits umgrenzte Raum weitgehend
für den ungehinderten Durchgang des Nähgutes frei bleibt, jedoch springt auch bei dieser bekannten
Maschine der Ständerfuß so weit vor, daß eine freie Bewegung des Werkstücks nur auf einer kurzen Wegstrecke
möglich ist.
Schließlich ist es an sich bekannt (US-PS 23 77 037) bei einer Knopfannähmaschine die Kurvenscheiben für
den Antrieb der Nadelstange im Oberteil des Ständers
auf einer senkrechten Welle anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ständer einer solchen Maschine so auszubilden, daß das
Werkstück nach Ausführung eines Knopfloches frei in Richtung der Achse des Armes verschiebbar ist, d. h,
ohne daß diese Verschiebung durch ein Hindernis beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung eine Knopflochnähmaschine der eingangs erwähnten
Bauart so ausgebildet, daß zur Schaffung eines während der Näharbeiten die freie Verschiebung des Stoffes
in Richtung der Armachse gestattenden, nach rückwärts einspringenden Raumes der Unterteil der Vorderseite
des Ständers hinter der durch die Nadel gehenden, in Längsrichtung der Maschine verlaufenden
Ebene liegt und in dem im wesentlichen die Breite der Grundplatte aufweisenden Oberteil des Ständers die
Kurvenscheiben für den Antrieb der Stoffklemme bzw. für die Zickzackbewegung der Nadel in an sich bekannter
Weise auf einer senkrechten Welle angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine automatische Knopflochnähmaschine nach
<ier Erfindung in Ansicht von vorne,
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in
Fig. 1.
Das Gehäuse 1 der in der Zeichnung veranschaulichten Knopflochnähmaschine besteht aus einem Arm 2
und einer Grundplatte 3, die durch einen Ständer 4 miteinander verbunden sind. In dem Slander 4 ist eine
Wanne 5 für Schmieröl ausgebildet, die vier senkrechte Wände und einen waagerechten Boden 10 hat (F i g. 2).
Die Wanne ist oben durch eine Platte 11 verschlossen, über der eine Abdeckhaube 12 des Gehäuses befestigt
ist
Eine Hauptwelle 17 bewirkt in bekannter Weise die Auf- und Abwärtsbewegungen der Nähnadel 19.
Mk der Hauptwelle 17 sind mehrere innerhalb der ölwanne 5 liegende Zahnräder fest verbunden, von denen
eines eine im Boden 10 der ölwanne 5 und in der Grundplatte 3 des Gehäuses gelagerte (nicht dargestellte)
vertikale Welle antreibt, die über Zahnräder die unterhalb der Grundplatte 3 ge'agerte Greiferwelle in
Umdrehung versetzt.
Ferner greift das auf der Hauptwelle 17 sitzende Zahnrad 31 in ein Zahnrad 46 ein, daü koaxial mit einer
vertikalen Welle 47 angeordnet und mit dieser durch eine, hier nicht näher beschriebene Überholkupplung
48 verbunden ist. Die Weite 47 ist in der Abdeckplatte 11 der ölwanne 5 gelagert und trägt oberhalb der Platte
11 ein (nicht dargestelltes) Zahnrad für den Eingriff in ein auswechselbares Zahnrad 49, das unterhalb einer
Klappe 50 der Abdeckhaube 12 angeordnet ist und in ein anderes auswechselbares Zahnrad 51 eingreift, das
auf einer vertikalen Welle 52 sitzt. Diese Welle 52 ist ebenfalls in der Abdeckplatte 11 der Ölwanne 5 gelagert
und trägt an ihrem unteren Ende ein weiteres Zahnrad 53, das innerhalb der ölwanne 5 in ein auf
einer senkrechten Welle 55 sitzendes Zahnrad 54 eingreift.
Auf der Welle 55 sind die Kurvenscheiben 69 bis 74 befestigt, die in an sich bekannter Weise für den Antrieb
der Stoffklemme 91 bzw. für die Zickzackbewegung der Nadel und andere für den automatischen Betrieb
solcher Maschinen erforderlichen Betätigungen (der Fadenspannscheiben 172 und des Schlitzschneidmessers
173) vorgesehen sind.
Die Welle 55 ist in vertikaler Lage im Boden 10 der
ölwanne 5 und in einem waagerechten unteren Wandungsteil
61 des Ständers 4 gelagert, der sich an einen senkrechten unteren Wandteil ö2 des Ständers 4 anschließt
Der Wandteil 62 liegt parallel zu der durch die Achse der Hauptwelle 17 bzw. die Nadel in Längsrichtung
der Maschine verlaufenden Ebene und ist in bezug auf diese Ebene nach rückwärts versetzt. Auf diese
Weise ist im Gehäuse 1 der Nähmaschine ein nach rückwärts einspringender Raum geschaffen, der es ermöglicht,
den unter der Nadel 19 liegenden Stoff in Richtung der Achse der Hauptwelle 17 frei und unbegrenzt
zu verschieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Automatische Knopflochnähmaschine mit einem Gehäuse, das aus einem durch einen Ständer mit s einer Grundplatte verbundenen Arm besteht, wobei ein Teil der (vom Arbeitsplatz aus gesehen) Vorderseite des Ständers hinter der durch die Nadel gehenden, in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Ebene liegt, in der Achse des Armes die die Nadelstange betätigende Hauptwelle verläuft und eine automatische Steuerung (Kurvenscheiben) für die Quer zu der Achse des Armes erfolgende Zickzackbewegung der Nadel und die in Richtung der Achse des Armes erfolgende Bewegung der Stoffklemme vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung eines während der Näharbeiten die freie Verschiebung des Stoffes in Richtung der Armachse gestattenden, nach rückwärts einspringenden Raumes (61,62,3) der Unterteil (62) der Vorderseite des Ständers (4) hinter der durch die Nadel (19) gehenden, in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Ebene liegt und in dem im wesentlichen die Breite der Grundplatte (3) aufweisenden Oberteil des Ständers (4) die Kurvenscheiben (69 bis 74) für den Antrieb der Stoffklemme (91) bzw. für die Zickzackbewegung der Nadel (19) in an sich bekannter Weise auf einer senkrechten Welle (55) angeordnet sind.30
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT649962 | 1962-04-04 | ||
IT649962 | 1962-04-04 | ||
DEN0030527 | 1963-04-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1660950A1 DE1660950A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1660950B2 DE1660950B2 (de) | 1975-10-02 |
DE1660950C3 true DE1660950C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238708A1 (de) * | 2002-08-23 | 2004-03-04 | Dürkopp Adler AG | Knopfloch-Nähmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238708A1 (de) * | 2002-08-23 | 2004-03-04 | Dürkopp Adler AG | Knopfloch-Nähmaschine |
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