DE593451C - Zweinadel-Hohlsaumnaehmaschine - Google Patents

Zweinadel-Hohlsaumnaehmaschine

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DE593451C
DE593451C DEG85069D DEG0085069D DE593451C DE 593451 C DE593451 C DE 593451C DE G85069 D DEG85069 D DE G85069D DE G0085069 D DEG0085069 D DE G0085069D DE 593451 C DE593451 C DE 593451C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zweinadel-Hohlsaumnähmaschine Überall, wo Zweinadel - Hohlsaumnälimaschinen Verwendung finden, werden bekanntlich fast ausschließlich nur Hohlsäume in der Breite von i bis 5 mm verlangt. Um nun diese verschiedenen Hohlsaumbreiten herstellen zu können, ohne bei jeder Breiteveränderung gleichzeitig die Greiferstellung entsprechend verändern zu müssen, wurden Hohlsaumnährnaschinen konstruiert, bei denen die beiden vertikal gelagerten Greifer hinsichtlich der Stoffv orschubmittellinie statt nebeneinander hintereinander angeordnet sind, so daß die Nadeln an den Greifern im wesentlichen immer tangential vorbeischwingen können.
  • Damit aber die Nadelfadenschlingen sowohl bei der kleinsten (i mm) als auch bei der größten Hohlsaumbreite (5 mm) von der Greiferspitze stets erfaßt und dadurch Fehlstiche vermieden werden, sind außerdem die hintereinander angeordneten Greifer hinsichtlich der Stoffvorschubmittellin:ie derart zueinander versetzt, daß die Achsen der Greiferwellen in der Mitte zwischen der kleinsten und größten Schwingstellung der zugehörigen Nadel zu liegen kommen. Für Hohlsaumbreiten von i bis 5 mm beträgt diese Versetzung etlva 5 mm, d. h. die eine Greiferwellen:achse befindet sich 2,5 mm links und die andere 2,5 mm rechts der Stoffvorschubmittellinie.
  • Bei einer derartigen Lagerung wurden die Greifer aber bisher von der gemeinsamen, in der Längsrichtung der Stofftragplatte horizontal gelagerten Antriebswelle weder durch Kegelräder noch durch Schraubenräder direkt angetrieben, sondern es mußte zwischen Antriebswelle und Greiferwellen ein besonderes Getriebe eingebaut werden; das den Antriebsmechanismus der Greifer nicht nur verteuerte, sondern auch mehr Geräusch verursachte als ein direkter Antrieb, wie er bei Hohlsaumnähmaschinen mit nebeneinander angeordneten Greifern stets leicht durchführbar war.
  • Während bei Hintereinanderanordnung die Greifer von einer in der Längsrichtung der Stofftragplatte horizontal gelagerten Welle mittels Kegelräder aus naheliegenden konstruktiven Gründen überhaupt nicht angetrieben werden können, war auch der Antrieb mittels Schraubenräder praktisch deshalb nicht möglich, weil selbst bei einer Versetzung von 5 mm dieser Abstand doch noch so klein ist, daß von zwei auf dieser Antriebswelle angeordneten Schraubenrädern mit der erforderlichen Mindestzahnbreite nicht nur jedes in das zugeordnete, auf der einen Greiferwelle sitzende Schraubenrad eingreifen würde, sondern auch gleichzeitig in den Bereich des auf der andern Greiferwelle sitzenden, nicht zugehörigen Schraubenrades zu liegen käme.
  • Es könnte nun als naheliegend erscheinen, die beiden Greifer mit einem gemeinsamen Schraubenrad anzutreiben. Bei dieser Ausführung würden sich aber die beiden Greifer nicht im gleichen Drehsinn bewegen, so daß der eine Greifer sich statt vom Bohrer gegen die zugehörige Nadel in entgegengesetzter Richtung bewegen müßte. Sofern aber die Nadelfadenschlingen auf diese Art vom Greifer erfaßt werden, führt dies schon bei kleiner \Tähgeschwindigkeit zu Fadenbruch, ganz abgesehen von dem Nachteil, daß für diese Nadel außerdem ein Greifer verwendet werden müßte, der gegenüber dem andern samt der Kapsel und dem Kapselhalter entgegengesetzt ausgeführt sein müßte.
  • Durch vorliegende Erfindung wird nun erreicht, daß bei Zweinadel-Hohlsaumnähmaschinen mit hintereinander angeordneten Greifern beide Greifer von einer gemeinsamen, zwischen diesen hindurchgehenden, in der Längsrichtung der Stofftragplatte horizontal gelagerten Antriebswelle aus mittels zweier Schraubenräder von entgegengesetzter Steigung mit genügend großer Zahnbreite angetrieben werden können, und zwar dadurch, daß die bisher genau vertikal gelagerten Greifer schräg gelagert werden, derart, daß die Greiferwellenachsen zu der durch die Stoffvorschubmittellinie senkrecht zur Stoffitragplattenoberfläche gelegten Ebene in der Richtung zum Greifergehäuse einen spitzen Winkel bilden.
  • Diese neuartige Lagerung der Greiferwellen ermöglicht den direkten Antrieb der Greifer durch Schraubenräder überdies auch bei nicht versetzten Greifern, d. h. bei solchen Greifern, deren Greifergehäuse mitten in die Vertikalebene der Stoffvorschubmittellinie zu liegen kommen, wobei dann allerdings die Greiferwellen etwas schräger gelagert werden müßten.
  • Damit die bisher vertikale Stellung des Greifergehäuses durch die schräge Lagerung der Greiferwellen kaum merkbar verändert wird, können letztere außerdem so lang ausgeführt sein, daß schon eine schwache Schrägstellung der oberen Greiferwellenenden genügt, um- die unteren Greiferwellenenden so weit auseinanderzubringen, daß Schraubenräder mit genügend großer Zahnbreite auf der Antriebswelle angeordnet werden können.
  • Um ferner beim Zusammenbau der Maschine die Schraubenräder aufs genaueste miteinander in Eingriff bringen zu können, ohne daß dabei der Abstand der Greiferspitzen zu den Nadeln beeinflußt wird, können die Greiferwellenlager an der Maschinenplatte auf einer parallel zur Stoffvorschubmittellinie verlaufenden Vertikalfläche befestigt sein, wodurch sowohl die Greifer zu den Nadeln als auch die Schraubenräder beliebig zueinander eingestellt werden können. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Grundriß der beiden hintereinander angeordneten, zueinander S mm versetzten Greifer samt dem Getriebe, wobei der Übersichtlichkeit halber die Maschinenplatte mit der Stoffschiebereinrichtung und der Stichplatte weggelassen ist.
  • Fig. 2 zeigt den Aufriß von Fig. i, wo der Übersichtlichkeit halber nur der eine Greifer samt den zugehörigen Teilen dargestellt ist.
  • Fig.3 zeigt eine verkleinerte Darstellung der beiden Greifer mit den übrigen Teilen im Aufriß in der Richtung R2 von Fig. i gesehen.
  • i und 2 sind die beiden Greifer, die vor und hinter dein Bohrer 18 hinsichtlich der Stoffv orschubrichtung R3 hintereinander angeordnet sind und von denen der erstere links und der letztere rechts der Stoffvorschubmittellinie i r gelagert ist. Beide Greifer drehen sich beim Nähen in der gleichen Richtung R1. 5 und 6 sind die Greiferwellenlager, welche auf einer zur Linie i i parallelen Vertikalfläche 8 des an der Maschinenplatte 23 befindlichen Auges 9 verschiebbar sind und dort mittels der Schrauben 7 befestigt werden. Die beiden Greiferwellen 3 und ,4 sind nun so gelagert bzw. beide Greiferwellenlager weisen derartige Bohrungen auf, daß oben die Greifer die für die allgemein gebräuchlichen Hohlsaumbreiten notwendige Versetzung 21a und 22a einnehmen, während die unteren Greiferw.ellenenden so weit auseinandergeschwenkt sind, daß bei deren Stellung 21v und 2w auf der Antriebswelle 12 Schraubenräder 15 und 16 mit genügend großer Zahnbreite angeordnet werden können, ohne daß die auf deren Mitten 25 und 26 eingestellten, auf den Greiferwellen befindlichen Schraubenräder 13 und 14 in den Bereich des jeweils nicht zugehörigen Schraubenrades auf der Welle 12 zu liegen kommen.
  • Damit die Greifergehäuse i und 2 durch die erwähnte Schrägstellung der Greiferwellen nur unwesentlich aus ihrer bisherigen vertikalen: Stellung zu liegen kommen, ist der Abstand zwischen der Oberseite 28 der Stofftragplatte und der Achse 24 der Antriebswelle 12 so lang gewählt, daß schon eine schwache Schrägstellung der Greiferwellenachsen 21 und 22 zu der durch die Stoffvorschubmittellinie i i gelegten Vertikalebene genügt, um das untere Ende der beiden Greiferwellen mit den darauf befindlichen Schraubenrädern 13 und 1¢ so weit von der obenerwähnten Ebene zu entfernen, daß auf der Antriebswelle zwei Schraubenräder von entgegengesetzter Steigung mit genügend grc;ljer Zahnbreite angeordnet werden können. - Die Einrichtung nach vorliegender Erfindung hat auch den Vorteil, daß nunmehr bei Zweinadel-Hohlsaumnähmaschinen mit hintereinander angeordneten Greifern des Greiferantriebsmechanismus auf einfachere Art als bisher eingekapselt werden kann, was bekanntlich dazu dient, das Geräusch der Zahnräder möglichst zu dämpfen, die Zahnräder vor Staub zu schützen und deren Abnutzung zu vermeiden, indem diese beständig in einem (J1- oder Fettbad laufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSL'ktiClll: i. Zweinadel-Hohlsaumnähmaschine mit zwei in bezug auf die Stoffvorschubrichtung hintereinander angeordneten Greifern und einer zwischen deren Wellen hindurchgehenden, in der Längsrichtung der Stofftragplatte verlaufenden, horizontal gelagerten Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwellen zu der durch die Stoffvorschubmittellinie gelegter Vertikalebene, in der Richtung zum Greifergehäuse gesehen, in einem spitzen Winkel gelagert sind und dieser Winlccl so groß gehalten ist, daß die beiden unteren Greiferwellenenden weit genug voneinander entfernt sind, um auf der Antriebswelle zwei Schraubenräder von entgegengesetzter Steigung mit genügend großer Zahnbreite anordnen zu können, ohne daß das eine oder das andere derselben in dien Bereich des ,auf der Greiferwelle sitzenden, nicht zugehörigen Gegenschraubenrades zu liegen kommt. Zweinadel - Hohlsaumnähmascliilie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwellen eine solche Länge aufweisen, daß schon eine schwache Schrägstellung des oberen Greiferwellenendes genügt, um die an den unteren Greiferwellenenden sitzenden Gegenschraubenräder genügend weit voneinander zu entfernen. 3. Zweinadel - Hohlsaumnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwellenlager an einer parallel zur Stoffvorschubmittellinie verlaufenden Vertikalfläche der Stofftragplatte befestigt sind.
DEG85069D 1933-03-12 1933-03-12 Zweinadel-Hohlsaumnaehmaschine Expired DE593451C (de)

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ID=7138134

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964791C (de) * 1941-11-01 1957-05-29 Siemens Ag Stromwandler zum Anschluss von UEberwachungs- und Steuerungsorganen an Hochstromleitungen oder an sehr starke Stroeme fuehrende Maschinen oder Apparate, wie Widerstandsschweiss- und Erhitzungsmaschinen
US3453544A (en) * 1965-01-14 1969-07-01 Schweitzer Edmund O Jun Wave transmitter having a magnetic core for detachably clamping to a high voltage conductor
FR2003847A1 (de) * 1968-03-12 1969-11-14 Landis & Gyr Ag

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DE964791C (de) * 1941-11-01 1957-05-29 Siemens Ag Stromwandler zum Anschluss von UEberwachungs- und Steuerungsorganen an Hochstromleitungen oder an sehr starke Stroeme fuehrende Maschinen oder Apparate, wie Widerstandsschweiss- und Erhitzungsmaschinen
US3453544A (en) * 1965-01-14 1969-07-01 Schweitzer Edmund O Jun Wave transmitter having a magnetic core for detachably clamping to a high voltage conductor
FR2003847A1 (de) * 1968-03-12 1969-11-14 Landis & Gyr Ag

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