DE641417C - Hakennadelnaehmaschine fuer Leder - Google Patents
Hakennadelnaehmaschine fuer LederInfo
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- DE641417C DE641417C DEU12028D DEU0012028D DE641417C DE 641417 C DE641417 C DE 641417C DE U12028 D DEU12028 D DE U12028D DE U0012028 D DEU0012028 D DE U0012028D DE 641417 C DE641417 C DE 641417C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
- D05B15/02—Shoe sewing machines
- D05B15/04—Shoe sewing machines for lock-stitch work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hakennadelnähmaschine·
zum Nähen νοώ. Leder u. dgl.,
bei der die zum Nähen erforderlichen1 Werkzeuge durch auf mehreren Wellen sitzenden
Nocken, Kurbeln o. dgl. angetrieben· werden. Diese Nähmaschine soll eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
zulassen, ohne daß dabei störende Vibrationen auftreten. Es ist
an sich bekannt, bei Nähmaschinen die AntriebsweUen parallel zueinander anzuordnen,
ferner Antriebswellen beliebiger Anordnung zueinander unterhalb der durch die Arbeitsstelle
gelegten Horizontalebene zu verlegen. Die vorliegende Erfindung zielt, wie schon
erwähnt, darauf hin, eine bei hoher Drehzahl vibratkoisfneie Nähmaschine zu liefern, und
dies wird erreicht durch die Vereinigung; von teilweise an sich im einzelnen bekannten
Maßnahmen, und zwar durch Tieferlegung des Schwerpunktes in Verbindung mit zueinander
parallelen und gedrängt und im wesentlichen waagerecht angeordneten Wellen im Zusammenhang mit deren Aufteilung auf eine
größere Anzahl und durch die Anordnung,
dieser Wellen unterhalb der Arbeitsstelle, wobei die durch die genannten Maßnahmen ermöglichte
Verringerung der Größenverhält^- nisse der Maschine und die besondere Verteilung
der Massen denjenigen Beitrag zur Schwing- und Geräuschdämpfung darstellt,
der gerade durch die Vereinigung der bekannten Maßnahmen bedingt wird, während die
Maßnahmen: einzeln jede für sich noch in anderer bekannter Weise zur Schwing- und
daher Geräuschdämpfung beitragen.
Edm Ausführungsbeispiel des. Erfindungsgegenstandes, ist in der Zeichnung dargestellt.
Es sind:
Fig. ι ein Grundriß der Anordnung der verschiedenen Wellen zum Antriebe der Nähvorrichtungen,
Fig. 2 leine Seitenansicht, aus der isich die
Höhenlage der Wellen und des Arbeitstisches ergibt.
Die dargestellte Maschine ist eine Doppelsteppstich-Außensohlertnähmaschine.
Sie besitzt leinen waagerecht schwingenden Arbeitstisch i, der mit einem waagerecht schwingenden
Druckfuß für die Zuführung des Werkstückes zu; einer gekrümmten Hakennadel 2
zusammenarbeitet, und eine Ahle, 'die immer in derselben senkrechten Ebene wie 'die Nadel
um leine ortsfeste waagerechte Achse schwingt.
Die Maschine ist in der bei Außensohlennähmaschinen üblichen Weise mit einem ■umlaufenden
Greifer oberhalb des Arbeitstisches ausgerüsitet und besitzt außerdem folgende
Hilfsmittel: eine bewegliche Nadelführung, welche die Nadel dicht am Werkstück stützt,
wenn erstere das letztere durchdringt; einen.
Fadeneinleger, der den Nadelfaden in den Nadelhaken legt; 'einen Fadengeber, welcher
das Nachlassen des Fadens zu den Nähwerfcij
zeugen während der Bildung von Stich|M.
regelt und die Steppstiche setzt; eine Fädelt« <_
abziehvorrichtung, welche von einem Vorrat;·· die für jeden Stich erforderliche Fadenlänge
abzieht; ein Paar Fadenklemmvorrichtungen, die es verhindern, daß zur Unzeit der Faden
von den Nähvorrichtungen oder vom Vorrat abgezogen wird; einen Fadenheber, welcher
die von der Nadel gebildeten Fadenschleifen der Greiferspitze darbietet; einen Fadenfinger,
der den Fadeneinleger beim Einlegen des Fadens in den Nadelhaken unterstützt.
Die Hauptwelle 3 der Maschine erfährt ihren Kraftantrieb am linken Ende durch
eine Kupplung und ruht in geeigneten Lagern im Maschinenoberteil. Sie erstreckt sich in
waagerechter Richtung quer zur Mas,chine, und zwar unterhalb des Werktisches 1 (siehe
Fig. 2). Die Welle 3 ist verhältnismäßig kurz und besitzt etwa in der Mitte ihrer Länge,
zwei Kurbeln 5 und 7, welche mittels einfacher
Hebelverbindungen die nötigen Schwingbewegungen für die Ahle und die Nadel herbeiführen.
Auf der Welle 3 ist ferner eine Hubscheibe 9 'befestigt, die mit Hubnuten versehen
ist, mittels deren durch einfache Hebelgestänge der Druckfuß von dem auf dem Werktisch 1 befindlichen Werkstück abgehoben
und zur geeigneten Zeit wieder auf das Werkstück gesenkt wird. Zugleich wird 3S von der Hub scheibe 9 aus die Fadenabziehvorrichtung
betätigt. Weiterhin trägt die Welle 3 eine Hubscheibe 11 zur Bewegung
einer Druckfußsperrvorrichtung, die während des Maschinenganges zur geeigneten Zeit den
Druckfuß am Werkstück festhält.
Eine verhältnismäßig sehr kurze senkrechte Welle 13, die in festen Lagern des Maschinenoberteiles
ruht, wird durch Kegelräder 15 (Fig. 1) von der Hauptwelle 3 angetrieben.
4S Auf ihr sitzt gemäß Fig. 2 eine Hubwalze
17 mit Hubnufen," die dazu dienen, mittels zweckmäßiger kurzer Gestänge folgende Arbeitsvorgänge
zu bewerkstelligen. Sie erteilen dem Arbeitstisch 1 und dem Druckfuß ihre
Vorschubbewegungen' und leeren Rücklaufbewegungen in 'einer waagerechten Ebene.
Sie erteilen ferner dem Fadenfinger, der den Fadeneinleger beim Einlegen des Fadens in
den Nadelhaken unterstützt, schwingende Bewegungen um eine feste Achse nach vorwärts
und rückwärts in der Maschine, und sie bewegen schließlich die Nadelführung zu den
geeigneten Zeiten an der Nadel entlang hin und zurück.
Ein Schneckenrad 19 sitzt drehbar auf der
Welle 13 und. ist mit dieser nachgiebig durch
Stifte gekuppelt, die in einer Hubwalze 21 befestigt
sind. Letztere befindet sich am oberen Ende der Welle 13, und ihre Kupplungs-
- stifte können durch Federn in das Schnek-,.kenrad 19 hineingedrückt werden, wobei dann
4. dieses normal mit der Welle umläuft. Das "''Schneckenrad 19 dient dazu, eine waagerechte
geteilte Welle zu treiben, die in einer höheren Ebene als der Werktisch von vorn nach hinten
in der Maschine liegt und den umlaufenden Greifer bewegt. Die Hubwalze 21 erteilt
durch eine einfache Hebelverbindung Aufundabbewegungen an den Fadenheber, welcher
die von der Nadel aufgenommenen Fadenschleifen der Greiferspitze darbietet.
Eine zweite waagerechte Welle 23 liegt tiefer und mehr nach vorn als die Welle 3, ist
jedoch zu letzterer parallel und wird durch Zahnräder 25 von ihr gedreht, und zwar in
umgekehrter Richtung und doppelt so rasch. Die Welle 23 trägt zwei Kurbeln 27 und 29,
welche mit den Kurbeln 5 und 7 der Welle 3 zusammenwirken, um der Ahle und der Nadel
durch die bereits erwähnten einfachen Hebelgestänge die gewünschten Bewegungen zu erteilen.
Eine dritte waagerechte Welle 31 liegt parallel
zur Welle 3 und verhältnismäßig tief unter dem Arbeitstischi. Sie wird durch
Zahnräder 33 und 34 von der Welle 23 so angetrieben, daß sie mit gleicher Geschwindigkeit
wie die Hauptwelle 3, aber in entgegengesetzter Richtung zu dieser umläuft. Die Welle 31 ist hohl und umschließt eine Welle
35, welcher einmal bei jedem Arbeitsumlauf
der Maschine eine Schwingbewegung um ihre Achse erteilt wird. Das geschieht mittels
einer Verbindungsstange, die einen Arm am linken Ende der Welle 3 5 mit einem exzentrisch
sitzenden Zapfen am Zahnrad 33 kuppelt.
Die Welle 31 trägt an ihrem rechten Ende
die obenerwähnte Fadengebervorrichtuing, die als drehbare Vorrichtung ausgestaltet und
beträchtlich unterhalb des Arbeitstisches 1 angeordnet ist. Die Fadengebervorrichtung wird
zwecks Regelung der Fadenspannung in einer besonderen Bahn bewegt, die teilweise von
der Welle 31 und teilweise von den Schwing- αι°
bewegungen der Welle 3 5 abgeleitet ist. Die Welle 31 trägt eine auf ihr feste Hubwalze
37, die Hubflächen besitzt, mittels deren durch kurze Gestängezüge dem Fadeneinleger
die nötigen Bewegungen erteilt werden und "5 die gleichzeitig dazu dienen, abwechselnd das
Paar von Fadenklemmvorrichtungen zurrechten Zeit zu öffnen und zu schließen.
Wie sich aus Fig. 1 und 2 ersehen läßt, sind die Wellen 3, 23 und 31 sämtlich nahe
und '-unterhalb der Nähstelle angeordnet, die durch den Arbeitstisch 1 versinnbildlicht ist.
Das bedeutet in. Verbindung mit der Verteilung der Ajatriebsemrichtungen auf möglichst
kurze Wellen eine besonders günstige Verteilung der Massen der umlaufenden Antriebsmittel
im Maschinenoberteil. Es ist nunmehr möglich, die Maschine mit hohen Geschwindigkeiten
laufen zu lassen, ohne daß bemerkenswerte Vibrationen auftreten.
Claims (1)
- Patentanspruch :Hakennadelnähmaschine für Leder u. dgl., bei der die zum Nähen erforderlichen Werkzeuge durch auf mehrerei], Wellen sitzende Nocken, Kurbeln u.dgl. angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der durch die Arbeitsstelle gelegten Horizontalebene, unwesentlichen sogar direkt unterhalb der Arbeitsstelle selbst, waagerecht und parallel zueinander liegenden Antriebswellen unmittelbar nebeneinander angeordnet durch Mittel in Serie miteinander auf Drehbewegungen gekuppelt sind, die eine ■derartige gedrängte Anordnung der WeI-len gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2827432A GB410463A (en) | 1932-10-11 | 1932-10-11 | Improvements in or relating to sewing machines |
GB581834A GB410496A (en) | 1932-10-11 | 1932-10-11 | Improvements in or relating to sewing machines |
US688480A US2056670A (en) | 1932-10-11 | 1933-09-07 | Sewing machine |
US12608A US2054078A (en) | 1932-10-11 | 1935-03-23 | Sewing machine |
US18129A US2059227A (en) | 1932-10-11 | 1935-04-25 | Sewing machine |
US19810A US2056964A (en) | 1932-10-11 | 1935-05-04 | Sewing machine |
Publications (1)
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ID=31999795
Family Applications (3)
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---|---|---|---|
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DEU13090D Expired DE661962C (de) | 1932-10-11 | 1933-09-23 | Schuhwerknaehmaschine |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12338D Expired DE639925C (de) | 1932-10-11 | 1933-09-23 | Schuhwerknaehmaschine |
DEU13090D Expired DE661962C (de) | 1932-10-11 | 1933-09-23 | Schuhwerknaehmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
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US2647478A (en) * | 1949-01-21 | 1953-08-04 | United Shoe Machinery Corp | Shoe sewing machine |
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- 1932-10-11 GB GB5819/34A patent/GB410497A/en not_active Expired
- 1932-12-10 DE DEU12028D patent/DE641417C/de not_active Expired
-
1933
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- 1933-09-23 DE DEU13090D patent/DE661962C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-03-23 US US12608A patent/US2054078A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1935-05-04 US US19810A patent/US2056964A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2054078A (en) | 1936-09-15 |
DE639925C (de) | 1936-12-19 |
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DE661962C (de) | 1938-07-01 |
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GB410497A (en) | 1934-05-11 |
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