DE337451C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

Info

Publication number
DE337451C
DE337451C DE1919337451D DE337451DD DE337451C DE 337451 C DE337451 C DE 337451C DE 1919337451 D DE1919337451 D DE 1919337451D DE 337451D D DE337451D D DE 337451DD DE 337451 C DE337451 C DE 337451C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
handwheel
arm
drive shaft
stand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919337451D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Application granted granted Critical
Publication of DE337451C publication Critical patent/DE337451C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/30Details
    • D05B69/34Hand-wheel clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine, insbesondere auf eine Maschine, welche den üblichen Ständer besitzt, der einerseits einen Stofftragarm und anderseits den üblichen über dem Stofftragarm angeordneten überhängenden Maschinenarm trägt. Die Stichbildewerkzeuge von Maschinen der genannten Gattung arbeiten an dem freien Ende des Stofftragarmes und erhalten ihren Antrieb von einer Maschinenantriebswelle, die gewöhnlich innerhalb und quer in dem Maschinenständer gelagert ist, und die eine Fortsetzung nach außen trägt, an welcher ein Handrad angebracht ist. Infolge dieser üblichen Bauart ist das Handrad verhältnismäßig weit von der Stichbildestelle entfernt.
Beim Gebrauch einer derartigen Maschine ist der Arbeiter zwecks Beendigung einer Naht genötigt, nach dem entfernten Handrad zu greifen und es in einer Richtung so lange zu drehen, bis die Nadeln der Maschine hinabgegangen sind, und darauf das Rad um eine halbe Umdrehung in entgegengesetzter Richtung zu drehen, um die Nadeln aus dem Stoff anzuheben und den Greifer von den Nadelfadenschleifen zu befreien, so daß der Stoff weggenommen werden kann, ohne die Nadelfäden dabei so in Unordnung zu bringen, daß eine neue Naht nicht sofort wieder begonnen werden kann.
Der Arbeiter ist also genötigt, sich jedesmal vorzubeugen und von der Nähstelle aus an dem vorderen freien Ende des Stofftragarmes zu dem neben dem Maschinenständer liegenden Handrad hin zu greifen, wenn die Nadelfäden abgeschnitten werden sollen und das fertige Arbeitsstück entfernt werden soll. Dies ermüdet auf die Dauer den Arbeiter, nimmt Zeit in Anspruch und verringert die Arbeitsleistung.
Es bedeutet daher einen erheblichen technischen Fortschritt, wenn die von Hand zu bedienenden Teile der Maschine so zueinander angeordnet werden, daß sie mit einem Mindestmaß von Anstrengung und Zeitaufwand ergriffen und bedient werden können, und daß ihre Bedienung eine Mindestzahl von Bewegungen seitens des Arbeiters erfordert,
Nach der Erfindung soll eine. Maschine derjenigen Gattung, bei welcher das Arbeitsstück nach dem Maschinenständer zu vorgeschoben wird, mit einem Handrad ausgestattet werden, das mit den Stichbilde- und Vorschubvorrichtungen in Verbindung steht und in bequemster Reichweite für den Arbeiter liegt. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, dieses bequem erreichbare Handrad in eine solche Arbeitsverbindung mit der Maschine zu bringen,., daß es zum Zwecke der Freigabe der Nadeln und der Nadelfadenschleifen in der denkbar kürzesten Zeit und mit der geringstmöglichen Anstrengung des Arbeiters bedient werden kann.
In der nachfolgenden Beschreibung ist der
Ausdruck »vorwärts« so zu verstehen, daß damit die Richtung vom Maschinenständer nach der Stichbildevorrichtung zu gemeint ist, in deren unmittelbarer Nähe der Arbeiter sitzt. Als Vertreter einer Maschine nach der Erfindung ist eine Nähmaschine mit im wesentlichen zylindrischem Stofftragarm beispielsweise gewählt. Die Maschine besitzt einen Lagerarm, der in einem gewissen Abstande ίο zum Stofftragarm von dem Maschinenständer nach vorn ragt und an seinem freien Ende ein Lager trägt, in dem' ein Handrad tiefer als der Maschinenarm vom Maschinenständeraus nach vorn und in bequemer Reichweite der Hand des Arbeiters gelagert ist. Das Handrad ist mit der Maschinenantriebswelle vorzugsweise mittels einer solchen Übersetzung verbunden, daß eine gegebene Teildrehung des Handrades eine größere Drehbewegung der Maschinenantriebswelle hervorruft. Hierdurch wird die Bedienung des Handrades für den Arbeiter weniger ermüdend, und es werden die Bewegungen, welche für das Freimachen der Nadelfadenschleifen vom Greifer nötig as sind, das jedesmal der Fortnahme des Arbeits- | Stückes von der Maschine vorherzugehen hat, ; auf ein Mindestmaß zurückgeführt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Näh- maschine.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine. Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Maschinenteile an der Nähstelle, teilweise im Schnitt. Der Maschinenrahmen besteht aus dem Maschinenfuß i, von dem sich der Maschinen- ; ständer 2 erhebt, der den Maschinenarm 3 trägt, : welcher in den üblichen hohlen Kopf 4 aus- | läuft, in dem die Nadelstange 5 und die ! Drückerstange 6 angeordnet sind, die die Na- > dein 7 bzw. den Drückerfuß 8 tragen. ι
Die Nadeln 7 arbeiten in üblicher Weise j mit dem fadenführenden Greifer 8 zusammen, der an dem vorderen Ende der gleitenden und schwingenden Greiferwelle 9 angeordnet ist, welche in der Längsrichtung in dem hohlen ! Stofftragarm 10 gelagert ist, der an seinem ' vorderen Ende frei herausragt und an seinem hinteren Ende mit dem Maschinenständer 2 : oberhalb des Maschinenfußes r verbunden ist, ' so daß ein freier Raum um den Maschinen- j tragarm herum entsteht' um schlauchförmige . Arbeitsstücke nähen zu können. 11 und 12 ; sind die Stoffschieber.
Die Nadelstange 5 ist mittels eines Lenkers ; 13 mit einem Kurbelarm 14 an dem vorderen 1 Ende der Schwingwelle T5 verbunden, die in : der Längsrichtung innerhalb des Maschinenarmes 3 gelagert ist. An ihrem hinteren Ende trägt die Welle 15 einen Kurbelarm 16, der mittels der Lenkstange 17 mit einer Kurbel 18 verbunden ist, die auf der Maschinenantriebswelle 19 sitzt, welche in dem Tragarm 2 quer zur Ebene des Ständers und des Maschinenarmes gelagert ist. Die Maschinenantriebswelle wird durch die übliche auf ihr befestigte Schnurscheibe 19' angetrieben.
Um das Handrad in so geringe Entfernung von der Nähstelle zu bringen, daß der Arbeiter bequem seine Hand von der Nähstelle seitwärts zum Handrad verschieben kann, ohne seinen ganzen Arm zu heben oder bis nach hinten zur Maschinenantriebswelle greifen zu müssen, ist das Handrad tiefer als der Maschinenarm 3 und vom Maschinenständer 2 aus nach vorn zu verlegt.
Das Handrad 20' ist auf einer kurzen Welle 21 befestigt, die in der Büchse 22 an dem vorderen Ende eines Lagerarmes 23 gelagert ist, dessen hinteres Ende an dem Maschinenständer 2 angeschraubt ist. Die Welle 21 des Handrades trägt eine Riemenscheibe 24, die mittels des Riemens 25 mit einer entsprechenden, auf der Hauptwelle 19 befestigten Riemenscheibe 26 verbunden ist. Die Riemenscheibe 26 ist vorzugsweise kleiner als die Riemenscheibe 24 und hat beispielsweise etwa den halben Durchmesser wie die Scheibe 24. Um ein Gleiten des Riemens 25 zu vermeiden, kann dieser mit den üblichen Stegen 27 versehen werden, die in Querschlitze 28 der Laufflächen der Riemenscheiben eingreifen. Der Riemen kann mit einem Gehäuse 29 verkleidet sein.
Infolge der Übersetzung zwischen dem Handrad 20 und der Maschinenantriebswelle 19 braucht der Arbeiter bei der Rückwärtsdrehung der Maschine nur eine Viertelumdrehung des Handrades vorzunehmen, um die nötige halbe Umdrehung der Maschinenantriebswelle zu bewirken. Dies kann durch eine einzige Schwingbewegung der Hand des Arbeiters geschehen, während bisher eine Mehrzahl von Schwingbewegungen der Hand nötig gewesen sind, um die gewünschte halbe Umdrehung der Maschinenantriebswelle hervorzurufen. Der Lagerarm 23 liegt in einem gewissen Abstande von dem Stofftragarm 10 und stört infolgedessen nicht beim Aufstreifen von schlauchförmigen Arbeitsstücken auf den Stofftragarm.
Die Erfindung kann in entsprechender Weise bei Nähmaschinen mit ebener Stofftragplatte und bei anderen Maschinengattungen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Nähmaschine, deren Gestell aus einem Maschinenständer, einem Stoffträger und einem überhängenden Maschinenarm besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein
    seitlich zum Stoffträger tiefer als der Ma- : 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, daschinenarm und vom Maschinenständer aus | durch gekennzeichnet, daß zwischen Handnach vorn zu angeordnetes Handrad mit rad und Maschinenantriebswelle eine die der Maschinenantriebswelle durch Kraft- ! Umdrehungszahl der Welle erhöhende Überübertragungsmittel verbunden ist. Setzung angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. OEDHUCKT IN DER KEICHSDRUCKEBF.L
DE1919337451D 1919-01-31 1919-12-31 Naehmaschine Expired DE337451C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB240119A GB132162A (de) 1919-01-31 1919-01-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE337451C true DE337451C (de) 1921-06-01

Family

ID=33462617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919337451D Expired DE337451C (de) 1919-01-31 1919-12-31 Naehmaschine

Country Status (3)

Country Link
US (1) US1423205A (de)
DE (1) DE337451C (de)
GB (1) GB132162A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
US1423205A (en) 1922-07-18
GB132162A (de) 1919-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE877536C (de) UEberwendlichnaehmaschine
DE750200C (de) Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE1115111B (de) Verfahren zum maschinellen Ketteln von regulaeren Warenkanten und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3926329A1 (de) Naehmaschine fuer leder oder aehnliches arbeitsmaterial mit einer flachnadel-steuerung und ein naehverfahren unter verwendung einer solchen naehmaschine
DE337451C (de) Naehmaschine
DE650545C (de) Zickzackstichnaehmaschine mit einem Nadelstangenschwingrahmen
DE822188C (de) Werkstueck- Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen
DE1126226B (de) Naehmaschine zum Zusammennaehen zweier aufeinanderliegender Stoffbahnen
DE1185463B (de) Naehmaschine zum Herstellen einer Befestigungsnaht und einer UEberwendlichnaht
DE2062201A1 (de) Fadenabschneideeinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen
DE2434941C3 (de) Nähmaschine zur Herstellung von Strumpfhosen
DE391522C (de) Naehmaschine mit einer in dem Stoff und mit Bezug auf letzteren seitlich bewegten Nadel
DE671983C (de) Zweifadenblindstichnaehmaschine
DE849647C (de) Stoffvorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen
DE677369C (de) Maschine zum Annaehen von Zwei- und Vierlochknoepfen
DE513906C (de) Doppelsteppstichnaehmaschine mit waagerecht umlaufendem Greifer und OEffnungsfinger fuer das Spulengehaeuse
DE832838C (de) Greifervorrichtung mit umlaufendem Greifer fuer Naehmaschinen
DE2259059A1 (de) Gruppenstichnaehmaschine mit fadenabschneider und fadenfuehrung
DE60034C (de) Greifer- Nähmaschine für Doppelsteppstich und Kettenstich
DE553128C (de) Fadenschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen zum Aufschneiden von Fadenschleifen
DE333430C (de) Kurbelstickmaschine
DE664858C (de) Naehmaschine mit einstellbarem Antriebsexzenter z. B. fuer den Stoffvorschub
DE854562C (de) Handgeraet zur Teppichherstellung
DE290695C (de)
DE591656C (de) Zickzacknaehmaschine