DE873538C - Verfahren und Einrichtung zum Verhindern des vorzeitigen Ausdrueckens des Kokskuchens aus Koksoefen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Verhindern des vorzeitigen Ausdrueckens des Kokskuchens aus Koksoefen

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Publication number
DE873538C
DE873538C DEST2438D DEST002438D DE873538C DE 873538 C DE873538 C DE 873538C DE ST2438 D DEST2438 D DE ST2438D DE ST002438 D DEST002438 D DE ST002438D DE 873538 C DE873538 C DE 873538C
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DE
Germany
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coke
relay
coke cake
push rod
blocking
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Expired
Application number
DEST2438D
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English (en)
Inventor
Franz Mathes
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Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
Original Assignee
Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B41/00Safety devices, e.g. signalling or controlling devices for use in the discharge of coke
    • C10B41/02Safety devices, e.g. signalling or controlling devices for use in the discharge of coke for discharging coke
    • C10B41/04Safety devices, e.g. signalling or controlling devices for use in the discharge of coke for discharging coke by electrical means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Verhindern des vorzeitigen Ausdrückens des Kokskuchens aus Koksöfen Der ungestörte Betrieb von Koksofenbatterien mit Kokskuchenführungswagen und Koksausdrückmaschinen hängt im wesentlichen davon ab, daß der Kokskuchen erst dann ausgedrückt wird, wenn die Tür des zu drückenden Ofens ausgehängt und der Führungswagen in die richtige Stellung gebracht ist. Die Wärter der beiden jeweils zusammenarbeitenden Maschinen müssen sich also hierüber verständigen, was z. B. durch optische oder akustische Signale geschieht. Auf diese Weise ist es jedoch nicht möglich, eine ausreichende Betriebssicherheit zu gewährleisten.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern des vorzeitigen Ausdrückens des Kokskuchens aus Koksöfen und kennzeichnet sich dadurch, daß die Bewegung der Druckstange der Koksausdrückmaschine vom Kokskuchenführungswagen aus mittelbar oder unmittelbar gesteuert wird. Durch diese Maßnahme wird jede Möglichkeit einer mißverständlichen Betätigung der Druckstange der Koksausdrückmaschine seitens ihres Wärters vollständig unmöglich gemacht, da die mittelbare oder unmittelbare Steuerung derselben vom Kokskuchenführungswagen aus erfolgt. Dabei kann diese Steuerung entweder mechanisch durch ein beliebiges Druckmittel (Druckluft, Druckwasser) oder vorzugsweise auf elektrischem Wege unmittelbar oder mittelbar bewirkt werden, wobei sich im letzteren Fall eine besonders zweckmäßige Gestaltung dann ergibt, wenn durch ein vom Kokskuchenführungswagen aus gesteuertes Sperrelais eine Sperrung der Druckstange der Druckmaschine aufgehoben wird. Die Druckstange der Druckmaschine kann. dabei durch das Relais unmittelbar gesperrt sein, doch ist auch hierbei eine mittelbare Betätigung anwendbar, z. B. in der Form, daß durch das Sperrelais die Schaltwelle eines Anlassers für den Antriebsmotor der Druckstange zur Drehung freigegeben wird, etwa durch die Freigabe eines an der Schaltwelle angebrachten Nockens od. dgl. Im letzteren Fall kann also der Wärter der Koksausdrückmaschine den; Antriebsmotor für die Druckstange erst dann in Gang setzen, wenn der Wärter des Kokskuchenführungswagens die Sperrung der Druckstange aufgehoben hat. Damit nun der Zeitpunkt der Druckstangenfreigabe für den Wärter der Druckmaschine leichter erkennbar ist, werden zweckmäßig gleichzeitig eine oder mehrere Signaleinrichtungen, z. B. Lampen, eingeschaltet.
  • Eine besonders bewährte Ausführungsform einer Signal- und Sperreinrichtung nach dem neuen Verfahren verwendet. zusätzlich zu dem Sperrelais ein vor diesem angeordnetes 'Schaltrelais für die kurzzeitig geschlossenen Stromkreise zur Betätigung des eigentlichem Sperrelais und optischer und/oder akustischer Signaleinrichtungen auf der Druckmaschine. Hierbei wird. also von dem Kokskuchenführungswagen aus zunächst das Schaltrelais auf der Druckmaschine betätigt, das seinerseits dann kurzzeitig die Stromkreise für das eigentliche Sperrelais und gegebenenfalls für die optischen und/oder akustischen Signaleinrichtungen. schließt. Durch das eigentliche Sperrelais wird dann in der bereits erwähnten Weise die Freigabe der Druckstange mittel- oder unmittelbar bewerkstelligt. Die Signal- und Sperreinrichtung wird weiter dadurch vervollkommnet; daß der Kokskuchenführungswagen mit einem Schaltrelais für die optische und/oder akustische Signale für Rjükkstrom ausgerüstet ist, so daß der Maschinist der Drückmaschine zum Zeichen der Signalannahme zurücksignalisieren kann. Hierdurch ist eine völlige Übereinstimmung der Arbeitsweise der der Koksofenbatterie zugeordneten Maschinen sichergestellt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung ist durch die Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Gesamtanordnung; Fvg.2 bis 4 zeigen Einzelheiten; darin bezeichnen A die Koksofenbatterie, F den Kokskuchenführungswagen, D die Koksausdrückmaschine.
  • Der Maschinist des Kokskuchenführungswagens F betätigt den Zugkontakt i, sobald er seinen Wagen in die richtige Stellung gebracht hat. Der Kontakt -nimmt dann die punktierte Stellung ein, so daß der Strom von der Gleichstromquelle G über den Kontakt 2 und die Leitung 3 zu dem Wecker 4 und der Lampe 5 strömt.
  • Diese Signale dienen zur Selbstkontrolle des Maschinenwärters. Gleichzeitig geht der Strom von dem Kontakt 6- über die Leitung 7 und die. durch die Brücke 8 verbundenen Kontakte =9 und io, die Schleifleitung ii, den Pufferwiderstand i2, die Schleifleitung 13 zu der Druckmaschine D über die Brücke 14 und das Schaltrelais@i5, die Leitung 16 und den in der ausgezogenen Stellung befindlichen Zugkontakt 17 zur Erde. Das Schaltrelais 15 wird also betätigt, so daß die Kontakte 18 und i9 geschlossen werden. Dadurch schließt sich der Wechselstromkreis, der von dem Umspanner 2o ausgeht, und zwar einmal über den Kontakt 18, die Leitungen 21, 22, 23 und 24 zu dem Wecker 25 und der Lampe 26 und von dort über die Leitungen 27 und 28 zur Erde. Von dem Kontakt i9 geht der Strom über die Leitung 29 zu dem Sperrelais 30 und über die Leitung 31 zu der .Lampe 32 und weiter ebenfalls über dieLeitungen33 und 34 zur Erde. Das Sperrelais 30 schließt den Kontakt 35 und hebt gleichzeitig die Sperrung der Achse des Anlassers a für den Antriebsmotor der Druckmaschine auf, indem der Sperriegel b durch Drehung um den Punkt c den Nocken d an der Anlasserachse freigibt. Durch Betätigung des Anlassers a fließt dann. der Strom unmittelbar von dem Umspanner 2o über die Leitung 36, den Kontakt 35, das Sperrelais 3o, die Leitung 31 und die Lampe 32, solange die Schalter 35 und 37 geschlossen sind. Diese Anordnung. ist in der Fig. 4 an einem etwas anderen Ausführungsbeispiel mit denselben Bezeichnungen in größerem Maßstab dargestellt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß durch die ausgefahrene Druckstange S der Schalter 37 automatisch kurzzeitig geöffnet wird, wie dies in Fig.2 und 3 gestrichelt bzw. strichpunktiert dargestellt ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2 besitzt die Druckstange S einen Vorsprung e, der gegen. Ende des Ausfahrens den Schalter 37 gegen den Druck der Feder f öffnet, durch die beim Einfahren. der Stange S der Schalter 37 wieder geschlossen wird. Bei dem in Fig. 3 in größerem Maßstab dargestellten Ausführungsbeispiel- ist auf die Druckstange S ein Winkeleisen e aufgeschweißt, das beim Ausfahrender Stange S den Kontakt 37 kurzzeitig unterbricht, indem der Hebel R um den Drehpunkt P aus der ausgezogenen: in die strichpunktierte Lage gebracht wird, solange das Winkeleisen e bis zu der Stellung ei mit ihm in Berührung bleibt, dann aber unter der Wirkung seines Eigengewichtes in die senkrechte Ausgangslage zurückkehrt, während der Winkel e gemeinsam mit der Druckstange S in die strichpunktierte Endlage e2 fährt. Beim Zurückfahren bewegt das Winkeleisen e zwar wieder den Hebel H, doch bleibt dies ohne Einflu& auf den Schalter 37, der also unter der Wirkung der Feder f geschlossen bleibt.
  • Beim Öffnen des Schalters 37 öffnet sich auch der Schalter bzw. Kontakt 35, da der Stromkreis in dem Sperrelais 30 unterbrochen wird, so daß -die Lampe 32 erlischt. Die Signale des Weckers 25 und der Lampe 26 sind also nur kurzzeitig, genau so wie diejenigen des Weckers 4. und der Lampe 5 auf dem Kokskuchenführungswagen, während die Lampe 32 so lange leuchtet, wie der Stromkreis 36 über die Schalter 35 und 37 geschlossen ist. Durch Betätigung des Zugkontaktes 17 im eingezeichneten Uhrzeigersinn kann der Kontakt 38, der an dem Stromkreis des Umspanners liegt, mit der vom Kokskuchenführungswagen ausgehenden Leitung verbunden werden; es fließt also Strom in der umgekehrten Richtung zu dem Schaltrelais 39 auf dem Kokskuchenführungswagen F und über den in ausgezogener Stellung befindlichen Zugkontakt i zur Erde. Es wird also das Schaltrelais 39 betätigt, wodurch sich der Schalter 4o schließt. Der Gleichstromkreis des Kokskuchenführungsw agens wird also geschlossen, so das der Wecker 4 und die Lampe 5 kurzzeitige Signale geben. Der Maschinist des Kokskuchenführungswagens hat somit die Sicherheit, daß der Bedienungsmann auf der Drückmaschine sein Signal verstanden hat.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden für den Antrieb der beiden Maschinen verschiedene Stromarten verwendet. Hierbei ist es erforderlich, in der Verbindung zwischen den Schleifleitungen i i und 13 einen Pufferwiderstand 12 einzuschalten, der dem Zweck dient, bei etwa gleichzeitig erfolgendem Ziehen der Zugkontakte i und 17 ein Verbrennen der Kontakte zu verhindern. Es ist aber auch möglich, für beide Maschinen die gleiche Stromart und die .gleiche Spannung zu verwenden, wobei dann dieser Pufferwiderstand 12 nicht erforderlich ist.
  • Auf jeder Längsseite der Koksofenbatterie A können ein oder mehrere Kokskuchenführungswagen sowie Drückmaschinen an den Schleifleitungen i i und 13 angeordnet sein, wobei dann jede Maschine die dargestellten und beschriebenen Einrichtungen besitzt, jedoch mit dem Vorbehalt, daß bei Anordnung von mehreren gleichartigen Maschinen an einer zugehörigen Schleifleitung die Brücken 8 bzw. 14 nur je einmal auf jeder Längsseite der Batterie vorgesehen sein dürfen. Bei wahlweisem Betrieb der einzelnen Maschinen muß also die Brücke 8 bzw. 14 von der einen zur anderen mitgenommen werden, so daß immer nur eine paarweise Zusammenarbeit gegenüberliegender Maschinen möglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhinderung des vorzeitigen Ausdrückens des Kokskuchens aus Koksöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Druckstange der Koksausdrückmaschine vom Kokskuchenführungswagen aus mittelbar oder unmittelbar gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein vom Kokskuchenführungswagen aus gesteuertes Sperrelais eine Sperrung der Druckstange der Drückmaschine aufgehoben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Aufhebung der Druckstangensperrung eine oder mehrere Signaleinrichtungen, z.B. Lampen, eingeschaltet werden.
  4. 4. Signal- und Sperreinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrrelais (30) ein Schaltrelais (15) für die kurzzeitig geschlossenen Stromkreise zur Betätigung des eigentlichen Sperrelais und optischer und/ oder akustischer Signaleinrichtungen (25, 26) auf der Drückmaschine (D) vorgeschaltet ist.
  5. 5. Signal- und Sperreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kokskuchenführungswagen mit einem Schaltrelais (39) für optische und/oder akustische Signale (4., 5) für Rückstrom ausgerüstet ist, so daß der Maschinist der Drückmaschine zum Zeichen der Signalannahme zurücksignalisieren kann.
DEST2438D 1943-09-04 1943-09-04 Verfahren und Einrichtung zum Verhindern des vorzeitigen Ausdrueckens des Kokskuchens aus Koksoefen Expired DE873538C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156763B (de) * 1959-01-29 1963-11-07 Woodall Duckham Construction C Vorrichtung zur UEberwachung der Stellung von Koksloeschwagen und Kokskuchenfuehrungswagen bei Horizontalkoksofenbatterien
DE1176608B (de) * 1958-04-02 1964-08-27 Licentia Gmbh Elektrische Verriegelungseinrichtung fuer Kokereibetriebe
DE1189047B (de) * 1959-03-26 1965-03-18 Otto & Co Gmbh Dr C Vorrichtung zur Sicherung der Stellung der Bedienungsmaschinen von Horizontal-Koksofenbatterien

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DE1156763B (de) * 1959-01-29 1963-11-07 Woodall Duckham Construction C Vorrichtung zur UEberwachung der Stellung von Koksloeschwagen und Kokskuchenfuehrungswagen bei Horizontalkoksofenbatterien
DE1189047B (de) * 1959-03-26 1965-03-18 Otto & Co Gmbh Dr C Vorrichtung zur Sicherung der Stellung der Bedienungsmaschinen von Horizontal-Koksofenbatterien

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