DE944138C - Schaltungsanordnung fuer durch Fahrstrassenkontakte elektrisch verschlossene Weichen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer durch Fahrstrassenkontakte elektrisch verschlossene Weichen

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Publication number
DE944138C
DE944138C DEL17405A DEL0017405A DE944138C DE 944138 C DE944138 C DE 944138C DE L17405 A DEL17405 A DE L17405A DE L0017405 A DEL0017405 A DE L0017405A DE 944138 C DE944138 C DE 944138C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
arrangement according
switch
switched
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Expired
Application number
DEL17405A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Helmert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE944138C publication Critical patent/DE944138C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für durch FahrstraBenkontakte elektrisch verschlossene Weichen Für Schaltungen von Weichen, die durch Fahrstraßenkontakte elektrisch verschlossen werden, sind bereits zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen worden, die die Umstellung einer Weiche auch dann verhindern sollen, wenn durch eine Berührung zwischen dem Verschlußstromkreis und einer anderen, spannungsführenden Leitung der Verschluß aufgehoben wird. Beispielsweise hat man die Verschlußstromkreise verdoppelt oder Prüfrelais an beiden Enden des Verschlußstromkreises angeordnet, durch deren Zusammenwirken die Umstellung der Weiche herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung gibt eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Funktionssicherheit an und schlägt vor, zwischen den Fahrstraßenkontakten und der Stromzuführung einen Prüfkontakt anzuordnen, der bei Einleitung eines Stellvorganges betätigt wird und ein der Weiche zugeordnetes Hilfsrelais H i, Hq. steuert. Dieser Prüfkontakt wird erst betätigt, nachdem ein der umzustellenden Weiche zugeordnetes Stellrelais T i in Arbeitsstellung gegangen ist. Befindet sich das Hilfsrelais in Arbeitsstellung, so wird das nachträgliche Ansprechen des Stellrelais verhindert. Befindet sich jedoch das Stellrelais in Arbeitsstellung, so wird die Weiche umgestellt, sobald das Hilfsrelais in Arbeitsstellung geht. Durch diese Abhängigkeit zwischen dem Stell- und dem Hilfsrelais wird die Umstellung einer Weiche, deren Verschluß durch Störspannungseinfall aufgehoben ist, mit Sicherheit verhindert, wie an den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gezeigt wird. Die Schaltung-hat ferner -den Vorteil, daß sie auch die Zusammenfassung der VerschluBstromkreise mehrerer Weichen über die gleichen Fahrstraßenkontakte gestattet.
  • In Fig. i bis 3 sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In allen drei Beispielen liegen die VerSChllLßkontakte F i, F2, F 3 i, F32 in den Verschlußstromkreisen der Weichen W i bis W4. Es ist jeweils nur die Schaltung einer Weiche dargestellt. Die übrigen Weichen sind in gleicher Weise geschaltet. T i bzw. T 4 ist das Steilrelais, das hier von einer Weichentaste WT gesteuert wird, aber auch durch einen Fahrstraßenkontakt eingeschaltet werden kann. H i bzw. H4 ist das Hilfsrelais.
  • Wird in Fig. i die Taste WT i betätigt, so spricht T i an und schaltet durch seinen Kontakt T i i das Relais H i ein, wenn die Kontakte F i, F 2 und F 3 i geschlossen sind. Das Relais T i hält sich nach Öffnen des Kontaktes H 12 über den nunmehr geschlossenen Kontakt T 12. Durch die Kontakte T13 und Hii wird der Stromkreis A geschlossen, der in bekannter Weise die Umstellung des Antriebes bewirkt. Ist die Weiche durch die geöffneten Kontakte F i oder F 2 oder F 3 i verschlossen, so kann H i nicht ansprechen, so daß die Weiche nicht steilbar ist. Tritt eine Berührung der Verschlußleitung mit -1- auf, -so spricht H i sofort an, so daß H 12 die Einschaltung von T i verhindert und die Weiche ebenfalls nicht steilbar ist.
  • In Fig. 2 wird das Relais H i mit Ruhestrom betrieben. Bei Ansprechen von T i wird durch T i i das gemeinsame Relais K eingeschaltet, dessen Kontakt K i Relais H i abschaltet. Dann wird durch T 13 und H i i wie in Fig. i der Stromkreis A geschlossen. Wird die Weiche verschlossen, so fällt H i sofort ab und H 12 verhindert das Ansprechen von T i. Hat der Verschlußstromkreis Berührung mit -i-, so bleibt bei öffnen des Kontaktes K i Relais H i angezogen, so daß H i i offen bleibt und der Stromkreis A nicht eingeschaltet wird.
  • In Fig. i und 2 arbeiten die Hilfsrelais aller Weichen W i bis W 4 immer mit, wenn eine Weiche umgestellt wird. Will man das vermeiden, so kann man die Schaltung nach Fig. 3 ausführen. Wird hier das Steilrelais T4 betätigt, so wird durch Toi das Relais H4 eingeschaltet, wenn die Weiche nicht verschlossen ist. Sein Kontakt H41 schaltet über den geschlossenen Kontakt T42 das Richtungsrelais R4 ein. Dessen Ankerkontakt RA.42 schaltet das gemeinsame Relais K ein, dessen Kontakt K i das Relais H4 abschaltet. Dann wird über T42, RA 44 H42 der Stellspannungsanschalter S4 eingeschaltet: Wird jetzt WTq. losgelassen, so fällt T4 ab. R 4 fällt ab und öffnet seine Kontakte.'2A 4i und RA 42. Der Kontakt R43 bleibt jedoch umgelegt. Er wird in bekannter Weise erst bei nochmaliger Erregung von R4 zurückgestellt. Über S41 und T 43 wird der Antriebsmotor M eingeschaltet. Liegt eine Berührung der Verschlußstromkreise mit -h vor, so kann das Relais H4 erst .nach Abfallen von T4 wieder abfallen. Dann kann aber S 4 nicht mehr durch H42 eingeschaltet werden, da T42 bereits offen ist. Die Rückstellung des Stützrelais S4 erfolgt nach Umstellung des Antriebes in bekannter Weise und ist daher nicht weiter aufgeführt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie ist im Zusammenhang mit vielen bekannten Stell-und Überwachungsschaltungen des Antriebes verwendbar. Ferner besteht die Möglichkeit, als Hilfsrelais ein bereits anderen Zwecken dienendes Relais, z. B. das Richtungsrelais, den Spannungswechsler oder -anschalter oder den Auffahrmelder zu verwenden. Man kann z. B. in Fig. i das Hilfsrelais als Spannungswechsler verwenden, wenn außerdem ein. über A gesteuerter Spannungsanschalter vorhanden ist. Man kann auch eine Schaltung ähnlich Fig.3 ausführen, in der das Hilfsrelais als Richtungsrelais dient.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, die vorgeschlagene Schaltung auch für Weichen mit zwei Verschlußstromkreisen zu verwenden, wobei zweckmäßig der Prüfkontakt nur in einem dieser Stromkreise vorgesehen ist und, der Stromkreis des Steilrelais über den anderen Verschlußstromkreis verläuft. Bei einer solchen Anordnung wird die Umstellung der Weiche auch bei einer Berührung zwischen beiden Verschlußstromkreisen verhindert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für durch Fahrstraßenkontakte elektrisch verschlossene Weichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fahrstraßenkontakten (F i, F 2 ... ) und der Stromzn;führung (-I-) eiri Prüfkontakt (T i i, gi) vorgesehen ist,- der bei Einleitung eines Steilvorganges betätigt wird und ein der Weiche zugeordnetes Hilfsrelais (H i, H 4) steuert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß ein Prüfkontakt (T i i) erst betätigt wird, nachdem ein der umzustellenden Weiche zugeordnets Steilrelais (T i) in Arbeitsstellung gegangen- ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach- Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in-Arbeitsstellung des Hilfsrelais (H i) das Ansprechen des Steilrelais (T i) verhindert wird.
  4. 4. SchaltungsanordnungnachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung des Prüfkontaktes das Hilfsrelais in Arbeitsstellung gebracht wird und dadurch die Umstellung der Weiche herbeigeführt wird, wenn das Steilrelais ebenfalls in Arbeitsstellung steht. ' 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais mit Ruhestrom betrieben wird und bei öffnen des Prüfkontaktes (K i) abfällt, während es bei Störspannungseinfall in den Verschlüßstromkreis hängenbleibt (Fig. 2). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais mit Arbeitsstrom betrieben wird und bei Störspannungseinfall in den Verschlußstromkreis vorzeitig anspricht (Fig. i). Schaltungsanordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, da:B das der umzustellenden Weiche zugeordnete Hilfsrelais (Hq.) durch einen Kontakt (Tq.i) des Stellrelais (T4) an dieVerschlußleitung angeschaltet wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,:2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais bei seinem Ansprechen das Öffnen des Prüfkontaktes bewirkt und sich dadurch wieder abschaltet (Fig. 3). 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, z, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ansprechen und Abfallen des Hilfsrelais (Hq.) weitere die Umstellung der Weiche bewirkende Schaltmittel, z. B. Spannungswechsler (S q.), Richtungsrelais (R q.), Spannungsanschalter, nacheinander betätigt werden, wenn gleichzeitig das Stellrelais (T4) in Arbeitsstellung ist. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, z, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,. daß spätestens bei Anschaltung der Stellspannung an den Antrieb das Prüfrelais wieder abgeschaltet wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkontakt` (K i) in einem gemeinsamen Teil der Verschlußstromkreise mehrerer Weichen liegt. 1z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i. und i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüf= kontakt (KI) von einem Relais (K) betätigt wird, das durch Kontakte (T i i . . ., RA 42) der den einzelnen Weichen zugeordneten Relais gesteuert wird. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß in Weichenschaltungen mit zwei Verschlußstromkreisen der Prüfkontakt nur in einem der VerschluBstromkreise vorgesehen ist. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, i i und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis eines bei Umstellung einer Weiche zuerst ansprechenden Stellrelais über die von dem Prüfkontakt unabhängigen VerschluB-leitungen geführt ist. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsrelais ein vorhandenes, anderen Zwecken dienendes Relais, z. B. Richtungsrelais, Spannungswechsler, Spannungsanschalter oder Auffahrmelder, ver wendet wird.
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