DE872762C - Zementmischer - Google Patents
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Description
- Zementmischer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zementmischer für die Erzeugung von sog. kolloidalem Zementmörtel oder Beton, in dem die festen Teilchen des Zementes oder des Zementes und des Sandes gründlich mit Wasser gemischt werden, so daß sie mehr oder minder einzeln im Wasser suspendiert sind. Damit wird weitgehend eine anschließende Absetzung der Teilchen verhindert und die Dichte des Gemisches erhöht.
- Die Erfindung besteht darin, daß eine Vorrichtung zum Mischen und Pumpen von: Zement, die aus einem Rotor in einem Gehäuse besteht, in geschlossenem Kreislauf mit einem Aufnahmebehälter mit geneigtem oder konischem Boden verbunden ist, so daß die :Misch- und Pumpvorrichtung Wasser und Zement von der tiefsten Stelle des Aufnahmebehälters ansaugen und die Mischung weiter oberhalb mehr oder minder tangential in: den Aufnahmebehälter fördern kann, so daß die Mischung wirbelartig an der Behälterwandung schraubenförmig abwärts fließt. Der Aufnahmebehälter ist unten mit einer Ablenkplatte versehen, die sich von dem Umfang spiralenförmig nach innen nach dem Auslaß am Grunde erstreckt, dadurch das abwärts fließende Gemisch nach der Austrittsöffnung richtet, letztere auf diese Weise mit Mischung gefüllt hält und so das Ansaugen von Luft durch die Mischvorrichtung verhindert.
- Der Boden des Aufnahmebehälters kann eine zentrale Auslaßöffnung haben, die in eine darunter befindliche Vorkammer führt, die direkt mit der Misch- und Pumpvorrichtung in Verbindung steht. Die Vorkammer kann mit einem Rohranschluß versehen sein, durch den sie vor Beginn eines Mischvorganges mit Wasser beschickt werden kann.
- Die Vorkammer kann abnehmende Breite mit steigendem Abstand von: oder Misch- und Pumpvorrichtung aufweisen und/oder nach unten zu in der Länge abnehmen. Auf diese Weise hat die Vorkammer ein relativ kleines Volumen, und der Mischer Darin finit einer-verhältnismäßig geringen Wasserfüllung arbeiten.
- Bei dem erfindungsgemäßen Mischer wird, das Gemisch in - geschlossenem Kreislauf durch die Mischvorrichturvgdurch. den Aufnahmebehälter abwärts und zurück zu der Mischvorrichtung mit relativ hoher Geschwindigkeit befördert, so daß ` eine intensive Durchmnschung des festen Materials mit dem Wasser und damit -die Entstehung eines kolloidalen Gemisches gesichert ist.
- Die wirbelartige Abwärtsbewegung des - Ge-" misches in dem Aufnahmebehälter unterstützt die Aufnahme von trockenen Partikeln in das Gemisch und hält den Gemischstrom an den Seitenwänden. Hierdurch würde bei Fehlen der Ablenkplatte die Mischvorrichtung periodisch Luft ansaugen, wodurch ,die Förderung stoßweise und intermittierend. vor sich gehen würde. Die' Ablenkplatte führt jedoch das Gemisch intensiv genug in die Mitte des Aufnahmebehälters, um die Auslaßöffnung gefüllt zu halten. Auf diese Weise kann die Leistung der Pumpvorrichtung hoch genug gehalten werden, um ein Maximum an Gemischumlauf und damit eine hohe Produktion zu erreichen.
- Die Misch- und Pumpvorrichtung hat zwei Auslaßöffnungen, deren eine in den oberen Teil des Aufnahmebehälters zurückführt und deren andere der Abführung des Gemisches aus dem Mischer dient. An diese Auslaßöffnungen können biegsame Schläuche, z. B. aus Gummi, angeschlossen sein, die nach Bedarf einzeln abgeklemmt .werden können. Hierzu sind die biegsamen Schläuche nebeneinander auf den gegenüberliegenden Seiten einer schwenkbaren Klemmvorrichtung angeordnet; die in zwei verschiedene Endstellungen gebracht werden kann, um jeweils einen der beiden biegsamen: Schläuche abzuklemmen. Diese Klemmvorrichtung kann aus einem schwenkbaren Träger, wie z. B. einer Leiste oder einem Arm oder zwei Leisten oder zwei Armen, bestehen, der eine oder zwei Walzen trägt, die bei Schwenkung des Trägers in eine seiner zwei Endstellungen jeweils einen der genannten biegsamen Schläuche abklemmen und verschließen.
- - Die biegsamen Schläuche werden an der der Klemmvorrichtung gegenüberliegenden Seite von je einer _nachstellbaren Druckplatte berührt. Die beiden Druckplatten sind auf der Seite der Klemmvorrichtung mit je einem Vorsprung versehen, der dazu dient, den Kraftaufwand zum Einschwenken der Klemmvorrichtung in. ihre Endstellung zu erhöhen und auf diese Weise -die Lage der Klemmvorrichtung in ihrer Endstellung zu :sichern.
- Die Erfindung kann als Mischer mit einem oder mit zwei Aufnahmebehältern ausgeführt werden. Bei -.der Ausführung als Mischer mit einem Aufnahmebehälter werden zunächstZemnent undWasser gemischt und dann der Sand diesem Gemisch beigegeben. Bei der Ausführung ahs Mischer mit zwei Aufnahmebehältern wird zunächst eine Charge von Zement und Wasser- in dem ersten Aufnahinebehälfer gründlich durchgemischt und dann in den zweiten' Aufnahmebehälter übergeführt, wo der Sand hinzugefügt und- gründlich beigemischt wird "Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen weiterhin erläutert.
- Fig, i ist eine schematische Darstellung eines Mischers mit zwei Aufnahmebehältern; Fig. 2 ist der Grundriß einer Ausführungsform des ,.Mischers mit zwei Aufnahmebehältern auf einem tragbaren Rahmen *mit seinem Antriebsaggregat; Fig. 3 ist der Aufriß der Fig. 2; Fig. q. ist eine perspektivische Darstellung der Klemmvorrichtung zum Abklemmen und Verschließen der biegsamen Schläuche; Fig. 5 ist der Auf riß eines Teils von Fig. 4. in vergrößertem Maßstab; Fig. 6 und 7 sind schematische Darstellungen in Grund und Aufriß einer zweckmäßigen Form der Vorkammer.
- Die in Fig. i dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Aufnahmebehälter i für den Zement und einem Aufnahmebehälter 2 für den Sand. Beide haben konische Böden 3 bzw. q., die zu einer Vorkammer 5 bziv._ 6 überleiten. Mittels einer Rohrleitung 7 kann Wasser in die Vorkammer 5 eingeleitet werden. Die Leitung 7 führt zu einem Tank, aus dem dosierte Wassermengen der Vorkammer 5 zulaufen können. Die Länge der Vorkammer 5 nimmt nach unten zu ab, so daß diese einen verhältnismäßig kleinen Inhalt hat.
- An die Vorkammern 5 und 6 schließt sich jeweils eine Vorrichtung zum Mischen und Pumpen 8 bzw. 9 an. Die Misch- und Pumpvorrichtung 8 besteht aus einer drehbaren Scheibe io, die mit relativ kleinem seitlichem Spiel in einem Gehäuse i i montiert ist, das so angeordnet ist, daß die Stirnflächen der Scheibe und des Gehäuses sich in schneller Relativbewegung befinden, ohne dabei in schleifender Berührung miteinander zu stehen. Hierdurch werden,die Zementteilchen, die zwischen den genannten Flächen hindurchgehen, voneinander getrennt und intensiv mit dem Wasser gemischt. Bei der Misch- und Pumpvorrichtung 9 ist die Scheibe io durch einen Förderflügel 12, d-essen Form -mehr oder weniger einem Malteserkreuz ähnelt, ersetzt. Die Rotation des Flügels im Gehäuse 13 bewirkt eine gründliche Durchmischung des Inhaltes und erzeugt eine Suspension der festen Teilchen im Wasser.
- Kegelförmige Verteiler 14 und 15 sind am Eintritt der beiden Aufnahmebehälter i und 2 vorgesehen, um den einzufüllenden Zement oder Sand an die Außenwand zu führen. Jeder Aufnahmebehälter ist mit einem Aufsatz 16 bzw. 17 mit einer rundem Öffnung 1$ bzw. i9 versehen, um den Beschickungsvorgang zu erleichtern.
- Die Misch- und- Pumpvorrichtung hat einen doppelten Auslaß 20y 21, der durch biegsame Schläuche 22 an :das Rücklaufrohr 24. und das Verbindungsrohr 25 angeschlossen ist. Die beiden Rohre 24,:25 münden mehr öder weniger tangential in die Aufnahmebehälter i bzw. 2. Ein Knebel. 26 an einem drehbaren Arm 27' ist vorgesehen, um die biegsamen Schläuche 22 oder 23 nach Bedarf zusämrrienzüdrücken und zu schließen. Die Misch- und Pumpvorrichtung 9 hat ebenfalls einen doppelten Auslaß, der mittels zweier biegsamer Schläuche mit einem Auslaßrohr 27 und einem Rücklaufrohr 28 verbunden ist, welch letzteres mehr oder weniger tangential in den Aufnahmebehälter 2 mündet.
- Eine mehr oder weniger spiralförmig ausgebildete Ablenkplatte 29 am konischen Boden 3 des Aufnahmebehälters i erstreckt sich vom Umfang der Wandung nach innen verlaufend. Eine ähnliche Ablenkplatte 30 ist am Boden. 4 des Aufnahmebehälters 2 vorgesehen. Diese beiden Ablenkplatten sind an den Böden der entsprechenden Aufnahmebehälter hinter den entsprechenden Rücklaufrohren 24 bzw. 2$ angeordnet, also so, daß sie stromabwärts von diesen im Sinne der Umfangsströmung des Gemisches im Aufnahmebehälter liegen.
- Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Mischers wird zunächst eine abgemessene Menge Wasser in die Vorkammer 5 unterhalb des Aufnahmebehälters i eingeführt, darauf wird bei laufender Misch- und Pumpvorrichtung 8 Zement über den kegelförmigen Verteiler 14 in den Aufnahmebehälter eingefüllt. Zement und Wasser werden daraufhin von, der Mischvorrichtung erfaßt und in geschlossenem Kreislauf umgepumpt; für eine Charge von etwa 5o kg Zement benötigt man 15 bis 30 Sekunden. Der Arm 27a wird dann umgelegt, der Knebel 26 gibt den biegsamen Schlauch 23 frei und schließt den biegsamen Schlauch z2, wodurch die Charge .durch das Verbindungsrohr 25 in den Aufnahmebehälter 2 hinübergeführt wird. Daraufhin wird Sand über den kegelförmigen Verteiler 15 in den Aufnahmebehälter 2 gefüllt. Der Sand wird von dem Zement-Wasser-Gemisch aufgenominen und eine gewisse Zeit im Kreislauf durch das Rücklaufrohr 28 umgepumpt. Anschließend wird der Arm 31 und der Knebel 32 umgeschaltet, das Rücklaufrohr 28 geschlossen und die Mischung durch das Auslaßrohr 27 aus dem Aufnahmebehälter 2 hinausbefördert.
- Auf Wunsch kann. auch ein einziger Aufnahmebehälter verwendet werden, z. B. der Aufnahmebehälter 2. In diesem Fall wird die Vorkammer 6 mit einem Verbindungsrohr 7 zwecks Einlaß von Wasser versehen. Das Verbindungsrohr 25 entfällt in diesem Fall selbstverständlich.
- Die tangentiale Einführung der Rohr--:24,25, 28 ist verantwortlich für die wirbelartige Abwärtsbewegung des Gemisches, in den Aufnahmebehältern. Diese Wirbelbewegung unterstützt zwar die Aufnahme von trockenen Partikeln in das Gemisch, hat jedoch den Nachteil, daß der Gemischstrom an den Behälterwänden haftet, wodurch bei Fehlen von Ablenkplatten 29, 3o die Mischvorrichtungen 8, 9 periodisch Luft ansaugen würden. Dadurch würde die Förderung des Gemisches stoßweise und intermittierend vor sich gehen. Die Ablenkplatten 29 und 30 führen jedoch das Gemisch intensiv genug in die Mitte des Aufnahmebehälters, um die Auslaßöffnungen gefüllt zu halten. Auf diese Weise kann die Leistung der Pumpvorrichtungen hoch genug gehalten werden, um ein Maximum an Gemischumlauf und damit eine hohe Produktion zu erreichen.
- Die Fig. 2 und 3 illustrieren eine Ausführungsform der Erfindung, bei der dieAufnahmebehälter i und 2 an einem tragbaren Rahmen 34, 35 montiert sind. Eine unabhängige Kraftquelle 36, die bei der dargestellten Ausführungsform eine Verbrennungskraftmaschine ist, aber auch aus einem Elektromotor bestehen kann, sorgt für den Antrieb.
- Die mit den Vorkammern 5 und 6 verbundenen Mischvorrichtungen 8 und 9 werden von Riemenscheiben 37, 38 angetrieben, die ihrerseits wieder mittels Riemen 39, 40 von zwei auf .der Welle 42 des Motors 36 befindlichen Riemenscheiben 41 angetrieben werden. Die Welle 42 ist in einem Lager 43 geführt, das an dem Rahmen 35 befestigt ist. Aus Fig. 2 geht deutlich hervor, daß das Rücklaufrohr 24 in den Aufnahmebehälter i tangential eintritt und daß ,die Ablenkplatte 29 stromabwärts bezüglich der Eintrittsöffnung dieses Rohres liegt. Analog ist die Ablenkplatte 30 des Aufnahmebehälters 2 stromabwärts bezüglich des Rücklaufrohres z8 angeordnet. Die Richtung der wirbelartigen Strömung ist in beiden Fällen entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn.
- Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Seitenwände der Vorkammern 5 und 6 mit zunehmender Entfernung von. der gemeinsamen Verbindungswand mit der 12isch- und Pumpvorrichtung 8 bzw. 9 konvergieren, mit anderen Worten, nimmt die Breite der Vorkammern für einen sich von der Misch- und Pumpvorrichtung fortbewegenden Beschauer ab. Hierdurch wird das Volumen der Vorkammern kleiner. Der Mischer arbeitet mit einer kleineren Wassermenge zufriedenstellend, so daß Gemische mit geringerem Wassergehalt hergestellt werden können.
- Die Fig. 4 und 5 illustrieren die Schlauchklemmvorrichtungen 45 und 46 mehr im Detail, als sie in Fig. 2 dargestellt sind. Ihr Aufbau soll an Hand der Vorrichtung 45, die zwischen den biegsamen Schläuchen 22 und 23 angeordnet ist, erläutert werden.
- Wie aus Fig.4 ersichtlich, befindet sich ein Handgriff 47 an dem einen Ende einer Welle 48, die waagerecht hinter dem Aufnahmebehälter i geführt ist. An dem anderen Ende desselben ist ein Arm 49 an der Welle befestigt, der mittels eines Lenkhebels 5o und eines Bolzens 51 an zwei schwenkbaren Platten 52, 53 angelenkt ist. Die Platten sind durch zwei Distanzbolzen 54 und 54a verbunden, auf denen Walzen 55 und 55a angeordnet sind. Die Walzen 55 und 55a sind in Fig. 5 dargestellt, in Fig.4 dagegen des kleineren Maßstabs wegen weggelassen. Die Platten sind um,die Bolzen 56 und 57 schwenkbar. Die Klemmvorrichtung liegt zwischen zwei Druckplatten 58 und 59, welche die biegsamen Schläuche 22 und 23 auf der der Klemmvorrichtung gegenüberliegenden Seite berühren. Die Lage der Druckplatten 58, 59 kann mittels Muttern 6o, 61, die auf Gewindebolzen 62 angeordnet sind, nachgestellt werden. Beide Druckplatten 58, 59 -sind an der Innenseite, d. h. an der der Klemmvorrichtung zugekehrten Seite, mit je einem Vorsprung 63, 64 in Form eines aufgeschweißten Stabes, oder Rohres ausgerüstet.
- In Fig.4 ist die Klemmvorrichtung in einer Mittelstellung gezeichnet, in Fig. 5 dagegen in einer ihrer Endstellungen. In dieser Stellung hat sie den biegsamen Schlauch 23 mit Hilfe der Walze 55 zusammengedrückt und verschlossen. Durch Drehung der Klemmvorrichtung im Uhrzeigersinn gibt die Walze 55 den biegsamen Schlauch a2 frei, während die Walze 55" den biegsamen Schlauch 22 zusammendrückt und verschließt.
- Es ist ersichtlich"daß die Walzen 55 und 5511 bei ihrer Bewegung in die Endstellung die Vorsprünge 63 bzw. 64 passieren müssen. Auf diese Weise ist ein zusätzlicher Kraftaufwand erforderlich, um die Klemmvorrichtung in ihre Endstellung zu bringen. Hierdurch wird die Klemmvorrichtung in ihrer Endstellung gesichert, so lange sie nicht gewaltsam mittels des Armes 47 daraus entfernt wird.
- Während die in Fig. i dargestellten Vorkammern 5 und 6 nach untern, zu in der Länge abnehmen, weisen die in Fig. 2 und 3 gezeichneten abnehmende Breite mit steigendem Abstand von-: der Misch- und Pumpvorrichtung auf. Wenn es gewünscht wird; können die Vorkammern 5 und 6 beide obengenannten Merkmale gleichzeitig aufweisen, wie das in den Fig. 6 und 7 dargestellt und in der Fig. 3 durch die strichpunktierten Linien 66 angedeutet ist.
- Die Vorkammern. 5 und 6 der Fig. 2 und 3 haben Reinigungsöffnungen 67.
- Bei einem Mischer mit einem einzigen Aufnahmebehälter, der eine Vorkammer nach Fig. 6 und 7 aufweist, ist,die Reinigungsöffnung zweckmäßigerweise an der Begrenzungsfläche 6$ angeordnet, während es .bei einem Mischer mit zwei Aufnahmebehältern zweckmäßig ist, eine verhältnismäßig tiefe und schmale Öffnung an der Begrenzungsfläche 69 (s: Fig. 6 und 7) anzuordnen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zementmischer für die Herstellung von sog. kolloidalem Mörtel oder Beton, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zement mischende und pumpende Vorrichtung, die aus einem Rotor in einem Gehäuse besteht, in geschlossenem Kreislauf mit einem Aufnahmebehälter mit geneigtem oder konischem Boden verbunden ist, so daß die Misch- und Pumpvorrichtung Wasser und Zement von der tiefsten Stelle des Aufnahmebehälters ansaugen und die Mischung weiter oberhalb, mehr oder minder tangential in den Aufnahmebehälter fördern kann, so daß die Mischung wirbelartig an der Behälterwandung schraubenförmig abwärts fließt, und dadurch, das- der Aufnahmebehälter unten mit einer Ablenkplatte-versehen ist, die sich von dem Umfang spiralenförmig nach innen nach dem Auslaß am Grund erstreckt, wodurch das abwärts fließende Gemisch nach der Austrittsöffnung gelenkt, diese mit Gemisch gefüllt gehalten und die Mischvorrichtung am Ansaugen von Luft verhindert wird.
- 2. Zementmischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Aufnahmebehälters eine zentrale Auslaßöffnung hat, die in eine darunter-befindliche Vorkammer führt, die direkt mit der Misch- und Pumpvorrichtung in Verbindung steht.
- 3. Zementmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer mit einem Rohranschluß versehen ist, durch den sie vor Beginn eines Mischvorganges mit Wasser beschickt werden kann.
- 4. Zementmischer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer abnehmende Breite (im Grundriß) mit steigendem Abstand von der Misch- und Pumpvorrichtung aufweist und/oder nach unten zu in der Länge abnimmt, wodurch die Vorkammer ein relativ kleines Volumen hat und der Mischer mit einer verhältnismäßig geringen: Wasserfüllung arbeitet.
- 5. Zementmischer nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Pumpvorrichtung zwei Auslaßöffnungen hat, deren eine in den oberen Teil des Aufnahmebehälters zurückführt und deren andere der Abführung des Gemisches: aus dem Mischer dient, und dadurch, daß an diese Auslaßöffnungen biegsame Schläuche, z. B. aus Gummi, angeschlossen sind, so. daß die Auslaßöffnungen durch Abklemmen der biegsamen Schläuche verschlossen werden können, wobei die biegsamen Schläuche auf den gegenüberliegenden Seiten einer schwenkbaren Klemmvorrichtung angeordnet sind, die in zwei verschiedene Endstellungen gebracht werden kann, um jeweils einen der beiden biegsamen Schläuche abzuklemmen und zu verschließen.
- 6. Zementmischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, :das die Klemmvorrichtung aus einem schwenkbaren Träger, wie z. B. einer Leiste oder einem Arm oder zwei Leisten oder zwei Armen, besteht, der eine oder zwei Walzen trägt, die bei der Schwenkung des Trägers in eine seiner zwei Endstellungen jeweils einen der genannten biegsamen Schläuche abklemmen oder verschließen.
- 7. Zementmischer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, .daß eine nachstellbare Druckplatte an der der Klemmvorrichtung gegenüberliegenden Seite jedes. der biegsamen Schläuche vorgesehen ist, und dadurch, daß jede dieser Platten auf der der Klemmvorrichtung zugekehrten Seite einen Vorsprung auf-«reist, der dazu dient, den: Kraftaufwand zum Einschwenken der Klemmvorrichtung in ihre Endstellung zu erhöhen. und auf diese Weise die Lage der Klemmvorrichtung in ihrer Endstellung zu sichern.
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