DE957198C - Abmessvorrichtung fuer Schuettgut - Google Patents

Abmessvorrichtung fuer Schuettgut

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DE957198C
DE957198C DEB27997A DEB0027997A DE957198C DE 957198 C DE957198 C DE 957198C DE B27997 A DEB27997 A DE B27997A DE B0027997 A DEB0027997 A DE B0027997A DE 957198 C DE957198 C DE 957198C
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DE
Germany
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measuring device
adjustable
membrane
membranes
pressure rollers
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Expired
Application number
DEB27997A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Beumer
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/0454Volumetric measuring devices, e.g. for consecutively delivering predetermined volumes of ingredients
    • B28C7/0472Volumetric measuring devices, e.g. for consecutively delivering predetermined volumes of ingredients for continuous feeding, e.g. by controlling the velocity of a transporting belt or the thickness of the ingredients on the belt or by regulating the outlet of a hopper

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Abmeßvorrichtung für'Schüttgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abmessen von staubförmigem bis grießigem Schüttgut für Bunkeranlagen, wie sie beispielsweise für Zement oder Zementrohstoffe verwendet wird. Zu diesem Zweck benutzt man bisher Zellenschleusen mit rotierenden Flügel- oder Sternrädern. Zellenschleusen haben den Nachteil, daß sie nur schwer abzudichten sind, so daß sich Gut zwischen den Abdichtungen und der Zellenwand festsetzen kann, was zu Störungen des Betriebes führt. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
  • Die Vorrichtung weist nach der Erfindung einen Meßraum auf, der an zwei gegenüberliegenden Seiten durch Membranen begrenzt ist, die mit Mitteln zum Erzeugen einer einstellbaren pulsierenden Bewegung mindestens einer Membran gegen die andere in Verbindung stehen. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann eine der Membranen als endloses Band ausgebildet und auf Rollen od. dgl. gelagert sein. Vorteilhaft bestehen die Mittel zum Erzeugen der einstellbaren pulsierenden Bewegung aus exzentrisch gelagerten, um die Exzenterachse, mit einstellbarer Geschwindigkeit umlaufenden Druckwalzen od. dgl., welche die Enden eines Drehkreuzes bilden. Die. Druckwalzen können federnd oder einstellbar gelagert sein. Exzenterscheiben in Verbindung mit der Membran, die der in pulsierende Bewegung versetzten Membran gegenüberliegt, können einstellbar sein. Es ist zwar eine Vorrichtung bekannt zum Zuführen von Gut in Preßformen, bei der über der Einfüllöffnung der Form zwei von oben nach unten laufende endlose Mitnehmerbänder angeordnet sind. Diese Vorrichtung hat die Aufgabe, das in die Preßformen einzubringende Gut vorher zwischen den beiden umlaufenden Bändern zu verdichten, zu welchem Zweck hinter den arbeitenden Trümern Stützflächen angeordnet sind, die ein Ausweichen der Bänder verhindern. Bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr, daß sich Gut auf den Bändern festsetzt, was zu Betriebsstörungen führt, Beim Anmeldungsgegenstand finden keine umlaufenden Bänder Anwendung. Auch sind die den Meßraum bildenden Membranen rückseitig nicht abgestützt. Ein Anbacken von Meßgut ist nicht möglich, da die Membranen in ihrer Längsrichtung gedehnt werden.
  • Weiterhin ist ein Zementmischer bekannt, bei dem zwei biegsame Schläuche als Leitungen, benutzt werden, die mittels einer Sperrvorrichtung abwechselnd abgeklemmt werden. Durch den einen dieser Schläuche wird das im kombinierten Misch und Pumpaggregat bewegte Gemisch im Kreislauf zwischen, dem Aufnahmebehälter und dem Mischer durch den Pumpenteil geführt, bis die Mischung gebrauchsfertig ist. Zur Entleerung wird der Schlauch nun mittels der Sperrvorrichtung abgeklemmt, so daß das fertige Gemisch durch den an, deren Schlauch unter dem Druck der Pumpe entleert werden kann. Die beiden Schläuche haben lediglich die Funktion von zwei elastischen Ventilen. Die einzelnen Chargen - Zement, Sand und Wasser - werden mengenmäßig in den Aufnahmebehälter aufgegeben. Nach dem Gebrauch muß die Vorrichtung zwecks Reinigung mit Wasser durchgespült werden, um Ansatzbildungen zu verhindern.. Zum Durchschleusen von staubförmigem Gut ist die Vorrichtung nicht geeignet. Beim Anmeldungsgegenstand werden keine geschlossenen Leitungselemente verwendet, die bekanntlich nur schwer zu reinigen sind; die zur Abmessung verwendeten elastischen Membranen besitzen eine glatte Oberfläche. Absetzungen sind daher, wie oben bereits ausgeführt, nicht möglich, da sich die Membranen beim Dehnen selbst abreinigen.
  • Es ist ferner eine Flüssigkeitspumpe bekannt, die aus einem starren Rohr besteht, in dem ein an dem Enden befestigter Arbeitszylinder aus elastischem Werkstoff angeordnet ist. Die Förderung der Flüssigkeit durch den Arbeitszylinder, der oben und unten durch Saug- und Druckventile abgesperrt ist, wird durch Betätigung eines Schwinghebels bewirkt, der durch eine Ausnehmung im starren Rohr gegen die Wandung des elastischen Zylinders gedrückt wird, wodurch der Raum in diesem verkleinert und die Flüssigkeit unter der Druckeinwirkung über das Druckventil weggedrückt wird. Beim Rückgang des Hebels in die Ausgangsstellung wird durch das im Zylinder entstandene Vakuum Flüssigkeit über das Saugventil angesaugt und so fort. Zur Du.rchschleusung von staubförmigem Gut ist auch diese Vorrichtung nicht geeignet, da die Gefahr besteht, daß dieses sich an den nicht bewegten Teilen des Zylinders absetzt und außerdem die Ventile durch Staubabsetzung undicht werden. Derartige Störungen können beim Anmeldungsgegenstand niemals auftreten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In dem Gehäuse a ist als Membran b ein endloses elastisches Band auf zwei Rollen c gelagert. Für die Lagerung des Bandes können auch andere geeignete Elemente verwendet werden. Zwischen diesem Band bewegen sich vier an einem umlaufenden Drehkreuz d gelagerte Druck-,valzen e gegen die Innenseite des Bandes, das dadurch eine Dehnung in Richtung einer zweiten Membran f erfährt und beim Weiterdrehen des Drehkreuzes wieder entspannt wird. Die der Membran b gegenüber angeordnete elastische Membran f ist an ihren Enden oben und unten im Gehäuse a. befestigt. Diese Membran wird durch die Exzenterscheiben g in Richtung auf das Band b beliebig stark gedehnt, so daß sie mit der Membran b in einem Punkt zum Anliegen kommt und den hierdurch gebildeten Raum nach dem Einlauftrichter lt hin abdichten kann, falls dies sich beispielsweise beim Stillsetzen der Vorrichtung als notwendig erweist. Wird das Drehkreuz gedreht, so wird der über der Berührungsstelle der beiden Membranen stehenden Materialsäule ein sich periodisch verengender und erweiternder Spalt zum Abfließen nach unten zu den Ausläufen i und k freigegeben. Da sowohl die Umlaufzahl des Drehkreuzes als auch der Abstand der Druckwalzen von der Drehkreuzachse und die Einstellung der Exzenterscheiben regelbar ist, kann die Menge des zulaufenden Schüttgutes genau bestimmt werden. Die Membranen b und f liegen an den Wandungen mit ihren seitlichen Enden dicht an, so daß an den Berührungsstellen kein Material in den unteren Teil des Gehäuses fließen kann. Durch die gleitende Lagerung der Membran b auf Rollen oder ähnlichen Elementen kann der innere Berührungspunkt mit dem Band verändert werden, z. B. bei Abnutzung. Als Material für die- Membranen können beispielsweise Reste von Förderbändern benutzt werden, die auf diese Weise noch nutzbringend verwertet werden können. Es kann aber auch jedes andere flexible Material hierfür eingesetzt werden. Bei Einkammervorrichtungen können zwei oben und unten im Gehäuse eingespannte Bänder angeordnet werden, die entsprechend gespannt werden. Die Druckwalzen e und die Exzenterscheiben g, zwischen denen vorzugsweise Rollen angeordnet sind, können zur Sicherung gegen Überlastung gefedert gelagert sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abmeßvorrichtung für Schüttgut, insbesondere für Zement, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum an zwei gegenüberliegenden Seiten durch Membranen (b, f) begrenzt ist, die mit Mitteln zum Erzeugen einer einstellbaren pulsierenden Bewegung mindestens einer Membran gegen die andere in Verbindung stehen.
  2. 2. Abmeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Membranen (b) als endloses Band ausgebildet und, auf Rollen (c) od. dgl. gelagert ist.
  3. 3. Abmeßvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erzeugen der einstellbaren pulsierenden Bewegung aus exzentrisch gelagerten, ein die Exzenterachse mit einstellbarer Geschwindigkeit umlaufenden Druckwalzen (e) od. dgl. bestehen.
  4. 4._ Abmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da@B die Druckwalzen (e) die Enden eines Drehkreuzes (d) bilden..
  5. 5. Abmeßvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch federnde oder einstellbare Lagerung der Druckwalzen (e).
  6. 6. Abmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch einstellbare Exzanterscheiben (g) in Verbindung mit der Membran (f), die der in pulsierende Bewegung versetzten Membran (b) gegenüberliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 872 762, 8oo 8o5, 571719.
DEB27997A 1953-10-21 1953-10-21 Abmessvorrichtung fuer Schuettgut Expired DE957198C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083747B (de) * 1958-03-06 1960-06-15 Jean Louis Andrieux Fuellvorrichtung fuer pulverfoermige Stoffe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571719C (de) * 1931-04-23 1933-03-04 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Vorrichtung zur Einfuehrung vorverdichteten Gutes in die Pressform von Brikettstrangpressen
DE800805C (de) * 1949-10-15 1950-12-07 Hildenbrand Geb Kolbenlose Fluessigkeitspumpe
DE872762C (de) * 1950-09-11 1953-04-02 Colcrete Ltd Zementmischer

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