DE960797C - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Beton oder aehnlichen breiigen Massen mittels Druckluft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Beton oder aehnlichen breiigen Massen mittels Druckluft

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DE960797C
DE960797C DEB37704A DEB0037704A DE960797C DE 960797 C DE960797 C DE 960797C DE B37704 A DEB37704 A DE B37704A DE B0037704 A DEB0037704 A DE B0037704A DE 960797 C DE960797 C DE 960797C
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DE
Germany
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compressed air
concrete
similar
pipeline
pulpy
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Expired
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DEB37704A
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English (en)
Inventor
Otto Stadtlaender
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BETON SPRITZ MASCHINEN GmbH
Original Assignee
BETON SPRITZ MASCHINEN GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/526Adaptations of pipes or tubes with means for special treatment to facilitate transport
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/32Conveying concrete, e.g. for distributing same at building sites

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Beton oder ähnlichen breiigen Massen mittels Druckluft Zur Förderung von Beton sind seit Jahren Druckluftfördergeräte in Anwendung gekommen.
  • Man setzt sie bei geeigneten Bauten an Stelle von Betonpumpen ein, weil sie einen geringeren Verschleiß haben. Sie bestehen im allgemeinen aus einem Vorratsbehälter mit einem luftdichten Verschluß, an dessen Auslauf eine Rohrleitung angeschlossen ist, die aus den bekannten Förderrohren mit Schnellverschlüssen besteht, wie sie für Betonpumpen verwendet werden, und durch die der Beton mittels Druckluft gefördert wird. Die Druckluftleitung wird gewöhnlich am Auslauf des Behälters, also an die Förderleitung des Betons, angeschlossen, wobei eine Abzweigung an die oberste Stelle des Vorratsbehälters unmittelbar neben dem Verschluß desselben führt.
  • Um den Beton durch die Rohrleitung zu transportieren, wirkt die Druckluft hauptsächlich auf die Förderrohrleitung, während durch die Leitung zum Behälter nur Ausgleichsluft in den Behälter eintritt, damit der darin befindliche Beton nicht etwa durch ein entstehendes Vakuum im Behälter zurückgehalten oder der Verschluß geöffnet wird.
  • Bei einer derartigen Förderung beabsichtigt man, das Fördergut möglichst im ganzen geschlossen oder zumindest in einzelnen zusammenhängenden Pfropfen durch die Rohrleitung zu fördern. Dem steht nun aber die Eigenschaft der Druckluft, beim Austritt aus einer Leitung zu expandieren und deshalb eine große Geschwindigkeit anzunehmen, entgegen. Das Fördergut wird aus diesem Grund in der Rohrleitung mehr oder weniger entmischt.
  • Die Entmischung macht sich dadurch bemerkbar, daß die einzelnen Bestandteile des Betons je nach ihrer Schwere zu verschiedenen Zeiten aus der Mündung der Rohrleitung austreten und dadurch also die Homogenität, wie sie durch das Mischen in der Betonmischmaschine entstanden ist, zerstört wird. Man ist daher in der Regel gezwungen, bei Bauwerken, die eine besondere Festigkeit oder gleichmäßige Betonstruktur erfordern, das Fördergut an der Verbrauchsstelle nochmals durchzumischen. Ein sehr steifbreiiger Beton (Ausbreitmaß etwa 30 cm) kann mit den üblichen Drücken von 6 bis 7 atü nicht gefördert werden, weil dann Verstopfungen entstehen. Man ist also gezwungen, um überhaupt mit Druckluft fördern zu können, einen Beton anzumachen mit einem verhältnismäßig großen Ausbreitmaß (etwa 45 cm), d. h. er muß weichbreiig sein, und damit tritt wieder der zuerst geschilderte Fall ein.
  • Es ist allerdings in einigen wenigen Fällen möglich, durch eine besondere Verlegung der Förderrohrleitung das Entmischen einigermaßen einzudämmen. Das ist dann der Fall, wenn es möglich ist, die Rohrleitung senkrecht zu verlegen oder, wenn nur eine waagerechte Förderung stattfinden kann, die Rohrleitung in vielen großen Bögen, welche waagerecht oder senkrecht liegen können, zu verlegen. Dadurch werden aber gewöhnlich andere Arbeiten bzw. Transportmöglichkeiten auf der Baustelle behindert.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, sieht die Erfindung vor, daß dem fließenden Beton an zwei etwa um die Förderrohrweite voneinander entfernten Stellen eine zweimalige Richtungsänderung aufgezwungen wird. Dies kann in bevorzugter Weise dadurch erfolgen, daß der Beton durch zwei hintereinandergeschaltete, entgegengesetzt gekrümmte Krümmer gefördert wird, deren Krümmungsradius etwa der halben Förderrohrweite entspricht.
  • Es wird erreicht, daß die Fördergeschwindigkeit durch die hintereinandergeschalteten Krümmer zeitweise gemindert wird. Außerdem entsteht durch die wiederholt starke Krümmung eine Durchmischung des. Transportgutes.
  • Diese beiden Vorgänge erhalten einerseits die angestrebte Homogenität des Betons, andererseits wird an den betreffenden Krümmungen das Transportgut gesammelt und zusammengefaßt weitertransportiert. Der Einwand, daß eine Pfropfenbildung die Rohrleitung verstopft, ist abwegig, weil die gleichzeitig mitangestaute Luft einen statischen Druck auf den Beton ausübt und ihn infolgedessen immer vor sich herschiebt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.-Abb. I zeigt einen Querschnitt durch zwei Krümmer, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, Abb. 2 dieselbe Vorrichtung mit einem aus dem Gehäuse herausgenommenen Krümmer, Abb. 3 eine verlegte Förderleitung auf ebenem und Abb. 4 auf fallendem Gelände.
  • Die beiden aus beliebigem Werkstoff, z. B. Stahl, Stahlguß od. dgl., bestehenden, gegebenenfalls in an sich bekannter Weise mit einem elastischen und verschleißfesten Stoff ausgekleideten Krümmer 1 und 2 sind in einem Gehäuse 3 untergebracht, aus welchem sie im Bedarfsfall (s. Abb. 2) herausgezogen werden können. Sie besitzen einen kleinen Krümmungsradius, der annähernd dem Halbmesser der Förderrohre 4 entspricht. Diese sind an die Ein- und Auslaßstutzen 3a bzw. 3t des Krümmergehäuses angeschlossen und liegen, in Richtung der Förderrohrleitung gesehen, um das Maß 4' voneinander entfernt nebeneinander, wobei das Maß 4 nur wenig größer ist als der Durchmesser der Förderrohre 4.
  • Ein Bremskrümmer der beschriebenen Art kann infolge seiner gedrungenen Bauweise in jede Förderleitung an beliebiger Stelle eingebaut werden.
  • Bei langen Rohrleitungen wird der Doppelkrümmer je nach Bedarf wiederholt eingebaut, wobei zwischen jedem Krümmerpaar gemäß Abb. 3 und 4 je ein gehörig langes gerades oder wenig gebogenes Rohr vorhanden ist. Abb. 3 veranschaulicht eine auf ebenem Gelände verlegte Rohrleitung. Abb. 4 zeigt eine Förderrohrleitung für abfallendes. Gelände.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Fördern von Beton oder ähnlichen breiigen Massen in Rohrleitungen mittels Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß dem fließenden Transportgut an zwei.etwa um die Förderrohrweite voneinander entfernten Stellen je eine Richtungsänderung aufgezwungen wird, die eine Durchmischung des Transportgutes bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei hintereinandergeschaltete, entgegengesetzt gebogene Krümmer (I und 2), deren Krümmung radius etwa der halben Förderrohrweite entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmer (I, 2) herausnehmbar in einem gemeinsamen Gehäuse (3) untergebracht sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 875 502, 924 377
DEB37704A 1955-10-30 1955-10-30 Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Beton oder aehnlichen breiigen Massen mittels Druckluft Expired DE960797C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111568B (de) * 1956-01-29 1961-07-20 Friedrich Wilh Schwing Foerderleitung fuer die pneumatische Foerderung von breiigen oder plastischen Massen
DE1143754B (de) * 1961-04-27 1963-02-14 Franz Jos Waeschle Maschinenfa Vorrichtung zur Verhinderung des Absetzens von Foerdergut in geradlinigen, horizontal oder fast horizontal verlaufenden Rohr-leitungen, bestehend aus in der Rohrleitung angeordneten rampenartigen Abweisern
DE1271628B (de) * 1966-06-24 1968-06-27 Waeschle Maschf Gmbh Anlage zum Verteilen von Schuettgut aus einem Vorratsbehaelter auf eine Reihe von Entnahmestellen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875502C (de) * 1951-09-20 1953-05-04 Continental Gummi Werke Ag Blasversatzrohr
DE924377C (de) * 1952-12-02 1955-02-28 Oskar Biegel G M B H Verkaufsk Rohrkruemmer mit verschleissfester Einlage fuer pneumatische und hydraulische Foerderrohrleitungen, insbesondere fuer Blas- und Spuelversatzleitungen im Bergbau

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