DE867063C - Hydraulische Fernsteuerung fuer Fluegelrad-Schiffs-Propeller - Google Patents

Hydraulische Fernsteuerung fuer Fluegelrad-Schiffs-Propeller

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Publication number
DE867063C
DE867063C DEA2522D DEA0002522D DE867063C DE 867063 C DE867063 C DE 867063C DE A2522 D DEA2522 D DE A2522D DE A0002522 D DEA0002522 D DE A0002522D DE 867063 C DE867063 C DE 867063C
Authority
DE
Germany
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control
impeller
brake
remote control
hydraulic remote
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Expired
Application number
DEA2522D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Utermoehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Publication of DE867063C publication Critical patent/DE867063C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Hydraulische Fernsteuerung für Flügelrad-Schiffs-Propeller Es ist bekannt, zum Einstellen der Fahrtgeschwindigkeit von Schiffen den Flügelrad- oder. Zykloidenpropeller mit Hilfe eines sogenannten Servomotors zu steuern, der seinerseits von der Schiffsbrücke aus eingestellt wird. DieseEinstellung oder Steuerung des Servomotors erfolgte bisher meist mit Hilfe einer Gestängeübertragung, und zwar entweder durch ein Torsions- oder ein Schubgestänge. Diese Art der Steuerung ist zwar für geringe Entfernung zwischen der Schiffsbrücke und dem Servomotor gut zu gebrauchen, bei größeren Entfernungen jedoch treten insbesondere dadurch Mängel auf, daß sich die gewünschte Einstellung nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erzielen läßt, was in erster Linie auf Lose (Spiel) in den Übertragungsgestängen zurückzuführen ist. Hierdurch werden ferner Schwankungen der Fahrtgeschwindigkeit und Belastungsstöße verursacht. Es ist ferner auch schon bekannt, die mechanische durch eine hydraulische Steuerung zu ersetzen. Bei den bekannten hydraulischen Steuerungen können jedoch durch Leckverluste ungewollte Verstellungen in der Steuerung auftreten. Bei Flügelradpropellern kann man aber eine derartige Verstellung, insbesondere wenn es sich um die Einstellung der Fahrtstufe handelt, nicht zulassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung für Flügelradpropeller, insbesondere für den Fahrtservomotor von Flügelradpropellern, zu schaffen, die auch bei größeren Entfernungen zwischen der Brücke und dem Einbauort des Servomotors eine genaue und feste Einstellung des Steuerorgans gewährleistet. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß in der Weise gelöst worden, daß der zwangsläufig mit dem Steuerorgan des Flügelradpropellers verbundene Empfänger der hydraulischen Fernsteuerung zur Sicherung in der gewünschten Steuerlage mit einer vorzugsweise elektrisch zu betätigenden Bremse versehen ist.
  • Eine derartige Steuerung gewährleistet eine praktisch losefreieübertragung der Steuerbewegung, wobei durch Abbremsung des Empfängerkolbens in der Ruhelage ein Verstellen durch etwaige Leckverloste vermieden ist. Bei fest eingestellter Fahrtstellung wird der Empfängerkolben durch die Bremse festgehalten, und die Druckflüssigkeit im ganzen Steuersystem ist drucklos, so daß Leckverluste infolge Druckes in der Leitung ,während dieser Zeit nicht eintreten können.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Im dargestellten Beispiel ist i ein Rastenhebel zur Einstellung der Fahrtstufe, der beispielsweise auf der Schiffsbrücke angebracht ist. Ein in Rasten 2 für die verschiedenen Fahrtstufen eingreifender Stift 3 kann -durch einen im Bereich des Handgriffes q. des Hebels i angeordneten Hebel 5 in bekannter Weise aus der jeweiligen Rast herausgehoben und dadurch der Hebel i zur Bewegung in die gewünschte Raststellung freigegeben werden. Das untere Ende des Hebels i greift an dem Mittelstück 7 eines Doppeltauchkolbens 6 an. Zu diesem Zweck ist eine Kulisse .9 an dem Hebel i angebracht, die einen Stift 8 des Döppeltauchkolbens 6 umfaßt. Die Enden des Doppeltauchkolbens arbeiten in Zylindern ro und 1i. An die Zylinder ist je eine Leitung 12 bzw. 13 angeschlossen, die zu Zylindern 1q. bzw. 15 eines weiteren Doppeltauchkolbens 16 führen. Der Tauchkolben 6 wirkt als Geber und der Tauchkolben 16 als Empfänger. Wird der Tauchkolben 6 beispielsweise nach rechts bewegt, so wird die Druckflüssigkeit aus- dem Zylinder zi in den Zylinder 15 gedrückt und aus dem Zylinder 1q; in den Zylinder 16 gesaugt. Dadurch wird der Empfängerkolben 16 um ein entsprechendes Stück nach links bewegt. Der Empfängerkolben 16 ist mit einem Zapfen 17 versehen, an den ein in der Abbildung nicht mit dargestelltes Gestänge zur Betätigung ;des Steuerorgans eines Servomotors angelenkt ist, der seinerseits zur Steuerung des Flügelradpropellers dient.
  • Zum Feststellen des Empfängerkolbens 16 in seiner jeweiligen Steuerlage ist eine Bremse 18 vorgesehen, die bei Ausheben des Raststiftes 3 aus seiner jeweiligen Rast gelöst wird und bei Einspringen des !Stiftes 3 in eine andere Rast in Tätigkeit tritt. Hierzu ist zwischen Raststift 3 und Rasthebel 5 ein Schalter 28 angebracht, durch den der Stromkreis 29, 3o eines Bremslüftmagneten betätigt wird: Die Bremse weist eine Bremsscheibe 2o auf, die durch den als nicht selbst sperrende Spindel i9 äusgebildetenMittelteil des Empfängerkolbens 16 bei Bewegung dieses Kolbens gedreht wird. Zur Verhinderung einer Verdrehung der Spindel i9 und damit des Empfängerkolbens 16 ist der Empfängerkolben mit einer Geradführung d r versehen. Die Lage des Empfängerkolbens 16 wird -an einem Anzeigegerät 2i auf der Brücke angezeigt, das durch eine elektrische Leitung 22 mit einem elektrischen Geber 23 verbunden ist. Die Drehbewegung der Bremsscheibe 2o wird für diesen Zweck auf den elektrischen Geber 23 übertragen. An dem Anzeigegerät 2i ist also die jeweilige Lage des Empfängerkolbens 16 abzulesen und läßt sich mit der Lage des Geberkolbens 6 bzw. des Handhebels i vergleichen. Bei normalem Betrieb müssen Geber- und Empfängerkolben in Gleichlage sein. Durch Abweichen des Gerätes 21 von der Lage des Steuerhebels i lassen sich Fehler im Betrieb der Anlage sofort erfassen. Um die Gleichlage wieder herzustellen, sind die beiden Leitungen 12, 13, die den Geberkolben mit dem Empfängerkolben verbinden, ihrerseits durch eine Leitung 2q. verbunden. An diese Leitung 24 ist eine Handpumpe 25 angeschlossen, durch die nach Öffnen von Ventilen 26 aus einem Tank 27 Druckflüssigkeit auf die eine oder andere Seite der Kolben gepumpt werden kann. Hierdurch lassen sich Abweichungen in der Lage der beiden Kolben durch etwaige Leckverluste beheben.
  • Die zuletzt beschriebene Pumpenanlage zum Ausgleich etwaiger Leckverluste und die vorher beschriebene Anlage zur Fernanzeige der Lage des Empfängerkolbens bilden aber keinen Teil der Erfindung.
  • Die in der Beschreibung dargestellte Fernsteuerung läßt sich insbesondere für Zykloidenpropeller der Bauart Voith-Schneider verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Hydraulische Fernsteuerung für Flügelradpropeller, insbesondere zum Einstellen des Fahrtservomotors des Flügelradpropellers, dadurch gekennzeichnet, daß der zwangsläufig mit dem Steuerorgan des Flügelradpropellers verbundene Empfänger (16) der hydraulischen Fernsteuerung zur Sicherung in der gewünschten Steuerlage mit einer vorzugsweise elektrisch zu betätigenden Bremse (18) versehen ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch- i mit einem in den verschiedenen Steuerstellungen verrastbaren Steuerhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrasteinrichtung des Steuerhebels (i) gleichzeitig als Kontakteinrichtung zur Betätigung der elektrischen Bremse (18) ausgebildet ist.
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen Empfängerkolben (i.6), dessen Mittelstück als nicht selbstsperrende Spindel (i9) ausgebildet ist, durch die die Bremsscheibe (2o) der Bremse (18) bewegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. i i i 28o; USA.-Patentschrift Nr. 669 235; schweizerische Patentschrift Nr. 180:245.
DEA2522D 1940-06-01 1940-06-01 Hydraulische Fernsteuerung fuer Fluegelrad-Schiffs-Propeller Expired DE867063C (de)

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DE867063C true DE867063C (de) 1953-02-16

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE111280C (de) *
US669235A (en) * 1899-05-25 1901-03-05 Levi S Gardner Steering apparatus.
CH180245A (de) * 1934-12-08 1935-10-15 Sulzer Ag Einrichtung zum mittelbaren Steuern eines Schiffssteuerruders.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE111280C (de) *
US669235A (en) * 1899-05-25 1901-03-05 Levi S Gardner Steering apparatus.
CH180245A (de) * 1934-12-08 1935-10-15 Sulzer Ag Einrichtung zum mittelbaren Steuern eines Schiffssteuerruders.

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