DE111280C - - Google Patents
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- DE111280C DE111280C DENDAT111280D DE111280DA DE111280C DE 111280 C DE111280 C DE 111280C DE NDAT111280 D DENDAT111280 D DE NDAT111280D DE 111280D A DE111280D A DE 111280DA DE 111280 C DE111280 C DE 111280C
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- DE
- Germany
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- rudder
- pressure
- pair
- pipes
- pumps
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/08—Steering gear
- B63H25/14—Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
- B63H25/26—Steering engines
- B63H25/28—Steering engines of fluid type
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
M if
BiakezUcdon
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 65 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1898 ab.
Bei hydraulischen Fernsteuerapparaten, wie solche in verschiedenen Constructionen bereits
bekannt sind, ist gewöhnlich an dem Orte, von dem aus das Ruder bethä'tigt wird (Commandobrücke)
als auch an letzterem selbst je ein Pumpenpaar angeordnet, bei welchen die beiden Kolben jedes Paares derart mit einander
verbünden sind, dafs sie gleichzeitig entgegengesetzte Bewegungen ausführen, während jeder
Pumpencyiinder des einen Paares mit einem Cylinder des anderen Paares durch eine Rohrleitung
verbunden ist und so, nach Füllung der Cylinder und Rohre mit Druckflüssigkeit, jede Bewegung des auf der Commandobrücke
befindlichen Pumpenpaares auf das am Ruder befindliche übertragen wird, um letzleres unter
einem beliebigen Winkel einzustellen.
Bei der Verwendung derartiger Fernsteuerapparate trat nun der Uebelstand auf, dafs auf
das Steuerruder wirkende Seeschläge das Steuerruder verstellten, und dafs der hierdurch in
den Rohrleitungen erzeugte Druck den Rudermechanismus beschädigte.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, einen solchen Fernsteuerapparat derart einzurichten,
dafs die durch Seeschläge veranlafsten gewaltsamen Verstellungen des Steuerruders
nicht schädlich auf den Steuerapparat wirken können und dafs das Ruder nach jeder gewaltsamen
Verstellung durch einen Seeschlag selbsttätig in die ihm gegebene Winkelstellung
zurückkehrt.
Auf der Zeichnung ist ein Fernsteuerapparat mit dieser Einrichtung veranschaulicht!
Fig. ι ist eine Vorderansicht des auf der Commandobrücke liegenden Theiles der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der die Kraft auf das Steuerruder übertragenden Vorrichtung.
Der Fernsteuerapparat besteht aus zwei Pumpenpaaren α a, b b von fast der gleichen
Einrichtung, und zwar ist das eine Pumpenpaar (Fig. 1) bei der Commandobrücke und
das andere nahe dem eigentlichen Steuerapparat angeordnet. Die Kolben beider Pumpen jedes
Pumpenpaares sind durch einen Balancier c mit einander verbunden. Jeder Cylinder des
einen Pumpenpaares ist ferner mit einem Cylinder des anderen Pumpenpaares durch ein
Rohr dd verbunden.
Die Balancierachse e des an der Commandobrücke
befindlichen Pumpenpaares α α besitzt ein Schräubenradsegment g, welches mittelst
Schnecke h und Handrad i in beliebiger Richtung gedreht werden kann, um die Kolben der
Cylinder a in einander entgegengesetzter Richtung zu bewegen.
Die Balancierachse f des anderen Pumpenpaares b b besitzt ein Zahnradsegment k, welches
entweder direct oder unter Einschaltung einer Uebersetzung in ein auf der Ruderspindel
/ sitzendes Zahnrad greift.
Bei Bewegung der Kolben des Pumpenpaares α α wird durch das in den Pumpencylindern
und den Röhren d d befindliche Wasser das Pumpenkolbenpaar der Cylinder b b
entsprechend bewegt und die Steuerspindel Z
ertheilt dem daran sitzenden Ruder die entsprechende Winkelstellung.
Bei Seeschlägen auf das Ruder wird dieses gewaltsam verstellt und würde dann, wenn
eine gleichzeitige Bewegung des Apparates auf der Commandobrücke verhindert wird, ein
Bruch in der Uebertragungsleitung die Folge sein, falls nicht Fürsorge getroffen wird, dais
das Wasser ausweichen kann. Zu diesem Zweck ist eine eigenartige Puffervorrichtung
angeordnet, welche den Gegenstand der Erfindung bildet. Diese besteht aus einem Gefä'fs m,
welches über den Pumpen α α bezw. b b liegt und durch Rohre η mit den Rohren dd verbunden
ist. Der Druck in dem Gefä'fs m inufs so grofs sein, dafs er das durch einen Seeschlag
aus seiner Lage gebrachte Ruder bei festgestelltem Apparat auf der Commandobrücke
und bei stärkstem Ruderdruck selbsttätig wieder in die ursprüngliche Stellung zurückbringen
kann. Der Vorgang ist hierbei folgender: Die Kolben der Cylinder α α seien für
eine gewisse Winkelstellung des Ruders eingestellt. Findet nun ein Seeschlag auf letzteres
statt, so bewegen sich die Kolben der Cylinder b b in entsprechender Weise und wurden,
wenn der Apparat auf der Brücke in seiner Lage festgehalten wird, an irgend einer Stelle
der Uebertragungsvorrichtung einen Bruch hervorrufen, wenn dem Wasser nicht ein Ausweg
geschaffen würde. Dies geschieht nun durch den Druckwasserbehälter m, welcher das durch
die Kolben der Cylinder b b bei Seeschlägen verdrängte Wasser aufnimmt und aus welchem
es nach Aufhören der Kraft, die das Verstellen des Ruders verursacht hatte, vermöge des darin
befindlichen hohen Druckes wieder zurücktritt und das Ruder in seine alte Lage zurückbringt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hydraulischer Fernsteuerapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs mit der Druckflüssigkeitsleitung (d d) durch Rohre (n) ein Druckbehälter (m) verbunden ist, welcher unter so hohem Druck steht, dafs das Wasser selbst bei gröfstem Ruderdruck durch die Rohre (dd) nicht in denselben eintritt, dafs aber bei einem Verstellen des Ruders durch ungewöhnliche Kräfte, wie Seeschläge, und bei festgestellter Antriebsvorrichtung auf der Commandobrücke das Wasser durch die Rohre (d d) in den Behälter (m) unter Ueberwindung des dort herrschenden Druckes eintreten kann, worauf es .nach Aufhören der Kraft, welche das Ruder verstellte, in die Uebertragungsleitung und die Cylinder (b b) zurückgedrängt wird, so dafs das Ruder seine ursprüngliche Lage wieder einnimmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111280C true DE111280C (de) |
Family
ID=381030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111280D Active DE111280C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111280C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867063C (de) * | 1940-06-01 | 1953-02-16 | Atlas Werke Ag | Hydraulische Fernsteuerung fuer Fluegelrad-Schiffs-Propeller |
DE963576C (de) * | 1955-03-05 | 1957-05-09 | Motoren Werke Mannheim Ag | Hydraulische Fernbedienungsanlage fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, zum Antrieb von Schiffen |
-
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- DE DENDAT111280D patent/DE111280C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867063C (de) * | 1940-06-01 | 1953-02-16 | Atlas Werke Ag | Hydraulische Fernsteuerung fuer Fluegelrad-Schiffs-Propeller |
DE963576C (de) * | 1955-03-05 | 1957-05-09 | Motoren Werke Mannheim Ag | Hydraulische Fernbedienungsanlage fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, zum Antrieb von Schiffen |
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