DE661595C - Vorrichtung zum Verhueten ungewollter Stellbewegungen bei hydraulischen Fernbetaetigungseinrichtungen an Bord von Luftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Verhüten ungewol t, Stellbewegungen bei hydraulischen Fernbetätigungseinrichtun""l. 'ord von Luftfahrzeugen -Die Erfindung bezieht sich auf hydra:u; lische Fernbetätigüngseinrichtungen an Bord von Luftfahrzeugen, bestehend aus einem zweizylindrigen Impulsgeber- und einem Nebenfalls zweizylindrigen Impulsempfängergerät und betrifft eine Vorrichtung zum Verhüten ungewollter Stellbewegungen. Es wird davon ausgegangen, daß die Kolbenstangen als Zahnstangen ausgebildet sind, welche einarid er parallel liegen und gemeinsam von einem Zahnrad .angetrieben werden.
• Diese Antriebsart von Kolben hydraulischer Anlagen ist bekannt, und es gibt mechanisch betätigte Steuerungen, welche durch eine hydraulische Einrichtung mit zwei parallelen Kolben und als Zahnstangen ausgebildeten, in .ein gemeinsames Zahnrad eingreifenden Kolbenstangen in jeder Lage festgehalten werden. Ferner kennt man hydraulische Fernsteuerungen; denen Bedienung und Feststellung durch besondere Ventilre in den Flüssigkeitsleitungen !, bewirkt wird.
• Im Gegensatz zu diesen bekannten Einriclitüngen stellt eine solche nach der Erfindung eine äußerst einfache, billig herzustellende und leicht einstellbare mechanische Bremsvorrichtung für eine hydraulische Fernbetätigung dar. Die Aufgabe ist in einfachster Weise dadurch gelöst, daß die Rücken der als Zahnstangen ausgebildeten Kolbenstangen prismatisch sind und unter der Last von Bremsen. stehen. Letztere haben die Gestalt von Bolzten, deren j e eines Ende als Führung eines prismatischen Kolbenstängenrückens ausgebildet ist. Die Bremsbolzen, welche unter einstellbarem Federdruck stehen, sind so angeordnet, daß ihre gemeinsame Mittellinie genau oder annähernd durch die Mitte des Antriebszahnrades geht.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Abb. i zeigt das Gerät im Schnitt. Abb.2 zeigt .einen Schnitt nach II-II aus Abb. i. Das Gerät besteht aus einer unteren Abschlußplatte i, einem Pumpenkörper 2, einem Oberteil 3 und einer Abschlußkappe q.. In dem Pumpenkörper 2 befinden sich zwei einander parallele Arbeitszylinder, in denen die Kolben 5 und 6 laufen. Bei 7 :und 8 befinden sich die Anschlüsse der Fernleitung. In dem Oberteil 3 ist eine Welle 9 gelagert, auf welcher vermittels einer Feder i o der Handhebel i i verkeilt ist. Ebenfalls auf der Welle 9 verkeilt ist das Stiinrad 12, welches in die Zahnstangen 13 und 14 ,eingreift. Diese Zahnstangen sind mit den Kolben 5 und 6 druckvermittelnd verbunden, wobei bei 15 und 16 Füllklötze aus Gummioder - gummiähnlichem Stoff eingefügt sind. Die Zahnstangen 13 und 14 sind, wie Abb.2 zeigt, auf der der Verzahnung gegenüberliegenden Seite prismatisch geformt und stehen unter dein Druck der Bremsbolzen 17 und 18. Der Anpreßdruck dieser Bolzen ist von der Spannung der Federn i9 und 2o abhängig, welche durch die Schrauben 2 1 und 22 verändert werden kann. Die Schrauben 2 i und 22 sind durch die Feder 23 und 24 gegen unierwünschtes Drehen gesichert. Die Bremsbiolzen 17 und 18 halten nicht nur die Zahnstangen 13 und 14 mit dem Zahnrad 12 im Eingriff und hindern sie an Drehungen, sondern sie verhindern auch eine unerwünschte Bewegung der Zahnstangen und damit der Kolben 5 und 6.

Claims (1)

1. PATTNTANSPRUCli: Vorrichtung zum Verhüten :ungewollter Stellbewegungen bei hydraulischen Fernbetätigungseinrichtungen, dis aus einem an Bord von Luftfahrzeugen befindlichen äweizylindrigen Impulsgeber- und einem zweizylindrigen, Impulsempfängergerät besteht, insbesondere zum Bedienen des Triebwerkes oder der Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu den als Zahnstangen ,ausgebildeten, gemeinsam von einem Zahnrad angetriebenen parallelen Kolbenstangen beider oder eines der genannten Geräte Bremsbolzen angeordnet sind, die unter @einstellbarem, in Richtung auf das Antriebszahnrad wirkenden Federdruck stehen und deren innere Enden als Führungen der prismatischen Zahnstangenrücken ausgebildet sind.