DE865136C - Verfahren und Mittel zur wirtschaftlicheren Herstellung und besseren Verwendung leicht tragbarer Haushaltungswaschmaschinen - Google Patents

Verfahren und Mittel zur wirtschaftlicheren Herstellung und besseren Verwendung leicht tragbarer Haushaltungswaschmaschinen

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Publication number
DE865136C
DE865136C DEN1704A DEN0001704A DE865136C DE 865136 C DE865136 C DE 865136C DE N1704 A DEN1704 A DE N1704A DE N0001704 A DEN0001704 A DE N0001704A DE 865136 C DE865136 C DE 865136C
Authority
DE
Germany
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washing
water
motor
whisk
machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEN1704A
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English (en)
Inventor
Rudolf Neuschwander
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F7/00Washing devices adapted to be used independently of any particular receptacle, e.g. for removable mounting on wash-tubs, bath-tubs, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Verfahren und Mittel zur wirtschaftlicheren Herstellung und besseren Verwendung leicht tragbarer Haushaltungswaschmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Mittel zur wirtschaftlicheren Herstellung und besseren Verwendung von Haushaltungswaschmaschin@en mit selbsttätig arbeitendem Waschquirl.
  • Sie bezweckt eine schnellere Einführung der maschinellen Wascharbeit durch die wahlweise Umwandlung von Waschkesseln in Waschmaschinen mit Hilfe eines maschinell angetriebenen bewährten Waschquirles, der an einem mit Arretiervorrichtungen versehenen Auflager angeordnet ist.
  • Der Antrieb des Waschquirles erfolgt beim Erfindungsgegenstand zweckmäßig durch einen Wassermotor. Zur Erreichung eines geringen Wasserdurchlaufes durch den Motor bei normalen Wasserleitungsdrücken wird die Kolbenhublänge durch einen verstellbaren Antriebshebel dem jeweiligen Wasserdruck angepaßt. Hierdurch ergibt sich zum Antrieb des Motors eine so geringe Wassermenge, die, in einer Wanne gesammelt, nicht zum normalen Spüler der gewaschenen Wäschemenge ausreicht und somit einen unnötigen Wasserverbrauch beim Waschvorgang ausschaltet.
  • Der Wachquirl ist oberhalb seiner Verlagerungsebene hchenverstellbar gelagert, wodurch eine bequeme Höheneinstellung des Waschquirles möglich ist und die Drehachse sich vorteilhaft über dem Waschgut befindet.
  • Das Auflager zum Auflegen auf die Kessel-Zffnung ist zur Aufnahme des Drehmomentes mit einer zur Kesselwandung wirkenden Klemmvorrichtung versehen.
  • Es ist schon oft versucht worden, das Problem der maschinellen Wascharbeit zu lösen, ohne daß es bisher gelungen ist, eine billige, gefahrlose, wirtschaftlich arbeitende Haushaltungswaschznaschine mit selbsttätig arbeitendem Waschquirl herzustellen, denn: diese Fbrderungen erfüllen weder die bisher bekannten Waschmaschinen mit Elektromotor noch die mit Wassermotor.
  • Die elektrischen Waschmaschinen sind teuer in der Herstellung und in der Unterhaltung. Sie sind außerdem infolge ihrer'hohen Berührungsspannung bei fehlerhafter Installation, in der nassen Waschküche sehr gefährlich.
  • Die allgemeine Einführung der Waschmaschine mit Wassermotor scheiterte bisher vielfach an dem zu großen Wasserverbrauch und, den sich daraus ergebenden Schwierigkeiten.
  • Sowohl die elektrische Waschmaschine als, auch die Waschmaschine mit Wassermotor sind wegen ihres hohen Gewichtes an die Waschküche gebun'den-. Hierdurch wird der Raum der Waschküche eingeschränkt.
  • Um diesen Müngeln stationärer Waschmaschinen abzuhelfen, hat man, schon Waschhilfsgeräte entwickelt. Bekannt sind in dieser Richtung Vorrichtungen- mit handbetätigtem Rührwerk zum Einsetzen in den, Waschtopf oder Waschkessel. Sie sind jedoch wegen ihres hohen Kraftaufwandes für Frauenhände ungeeignet. Der Waschprozeß wird wegen Ermüdung nicht vollkommen durchgeführt und macht ein Nachwaschen der Wäschemenge von Hand erforderlich.
  • Bekannt sind ferner an Tragarmen in ein offenes Waschgefäß einsetzbare Vorrichtungen mit handbetätigtem Rührwerk, deren Rührvorrichtungen auf den Umfang und die Tiefe des Waschgefäßes einstellbar sind. Die Höhenverstellbarkeit des Waschquirles liegt hierbei unterhalb der Verlagerungsebene, wodurch der Nachteil entsteht, daß ein verhältnismäßig langer Teil der Antriebsachse in das Waschgut hineinragt, deren Bohrungen, die der Verstellbarkeit des Waschquirles dienen, stets einer starken Gratbildung ausgesetzt sind-, wodurch ein Zerreißen der Wäsche eintreten kann.
  • Der Erfindungsgegenstand vermeidet diese Nachteile durch ein leicht tragbares Aggregat, bei dem ein oberhalb seiner Verlagerungsebene hUhenverstellbar, selbsttätig arbeitender Waschquirl an. einem Auflager angeordnet ist, das auf jeden Waschkessel aufgesetzt und durch eine Klemmvorrichtung gegen Drehen gesichert werden kann. Der Antrieb erfolgt zur Vermeidung der Gefahr einer hohen Berührungsspannung, wie sie bei elektrischen Maschinen in fehlerhaftem Zustand auftreten, durch einen Wassermotor, der durch Neukonstruktion, zu einem Wassersparmotor entwickelt wurde, dessen geringer Wasserdurchlauf den unnützen Wasserverbrauch. am Waschtag ausschaltet. Die Höhenverstellbarkeit des Waschquirles oberhalb seiner Verlagerungsebene hat den Vorteil, daß sich die Drehachse des Waschquirles, im Gegensatz zu bekanntere Vorrichtungen dieser Art, stets über dem Waschgut befindet und der Waschquirl sich bequem einstellen läßt.
  • Dieses Aggregat ist an sich noch keine Waschmaschine; erst durch Einsetzen des maschinell hewegten Waschquirles in einen fast überall bereits vorhandenen, Waschkessel entsteht mit wenig Kostenaufwand eine hochentwickelte Waschmaschine, die sich bereits schon sehr großer Beliebtheit erfreut.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Miaschine in der Ansicht mit einem Längsschnitt des W'assersparmotors, Abb. 2 die Maschine von vorn gesehen.
  • Die Maschine besteht aus dem Wassermotor i@, dem Drehgestell 21 und dem Waschquirl 3 mit Klemmschraube 5, das Ganze am mittleren Deckelsegment 6 montiert. Dieser Deckel ist zum bequemen Tragen und zur leichteren Unterbringung auf beschränktem Raum mehrteilig ausgebildet, 6., ;, 8,. Zum Tragen dienen Handgriffe g, a10, r i', 112.
  • Der Deckel wird durch eine für jeden: Waschkessel verstellbare Klemmvorrichtung 1:4 gegen Drehen gesichert.
  • Der Wäschquir13 besteht aus mehreren durchlächerten Schaufeln. Er ist im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen dieser Art oberhalb seiner Verlagerungsebene höhenverstellbar gelagert, damit man bei kleiner Wäschemenge mit einem Minimum an Waschbrühe auskommen kann,. Um den Waschquirl hoch oder tief zu stellen, zur Anpassung an jede Wäschemenge, ist die Drehachse 4 des @#@laschquirl.es 3: mit Durchbohrungen versehen, worin die Klemmschraube 2c2. eingreift.
  • Am Waschtag arbeitet die Maschine wie folgt: Sie wird zur Inbetriebnahme mit ihrer Platte 6, i, 8 auf den Kessel v3 aufgelegt und durch die Klemmvorrichtungen v4 gegen Drehen gesichert.
  • Der Waschquirl taucht hierbei in den mit Waschlauge und Wäsche gefüllten Kessel ein. Er läßt sich j e nach. der Wäschemenge hoch oder tief einstellen.
  • Der Einströmstutzen 15, des Motors i. ist durch einen Schlauch mit dem Wasserhahn zu verbinden. Der Ausstnömstutzen. des Motors erhält einen Ablaufschlauch. Die Kesselfüllung wird zum Kochen gebracht.
  • Durch öffnen des Wasserhahnes strömt das Wasser in den Motor ein und wird durch wechselseitige Wirkung der beidem Ventile 16, 17 einmal durch den Überströ'mkanal 2@o, in dien vorderen, das andere Mal in den hinteren Zylinderraum geleitet, wodurch der Kolben -1-8 vor- und zurückbewegt und mittels Kolbenstange ig und- Antriebshebel 2(1: der Waschquirl in eine hin und her drehende Bewegung versetzt wird.
  • Das große Ventil 17 wird durch das Steuerwasser je nach Stellung des- kleinen Ventils 1,6 nach links oder rechts geschoben und- gibt damit die Hauptkanäle zum Zylinder frei. Das kleine Ventil 1(6 wird durch die Exzenteranordnung 2-3 am Drehgestell a bewegt.
  • Das ausströmende Wasser wird durch einen Schlauch in eine Wanne geleitet. Es dient zum späteren Auswaschen der Wäsche. Die Einstellung des Motors auf seinen geringster Wasserverbrauch, entsprechend jedem Leitungsdruck über 2,5 at, geschieht am Antriebshebel 2v. Durch. Kürzer- oder Längerstellen des Antriebshebels wird bei konstantem Umdrehungswinkel am Waschquirl der Kolbenhub kleiner oder größer eingestellt. Bei hohem Leitungsdruck ist er klein, bei niedrigem Druck entsprechend größer.
  • Gegenüber anderen Wassermotoren hat der Wassersparmotor den Vbrteil, daß er mit einer ganz geringen Wassermenge arbeitet und, nicht mehr Antriebswasser ben@öiigt, als zum normalen Spülen der Wäsche unbedingt erforderlich ist, diese lfenge sogar noch unterschreitet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur wirtschaftlicheren Herstellung und Verwendung von Haushaltungswaschmaschinen mit hin und her drehbarem Waschquirl, dadurch gekennzeichnet, daß die zum maschinellen Waschen der Wäsche im Waschkessel dienenden- Mittel (i,, 2, 3) auf einem leicht tragbaren Auflager ('6) verlagert sind, die unmittelbar vor und während der Wascharbeit am Waschkessel (13) arretiert werden und nach der Wascharbeit in raumsparender Weise innerhalb des verfügbaren Wbhnraumes untergebracht werden können.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wassermotor mit Drehgestell und Waschquirl (i, 2" 3:) auf einem vom Waschkessel abnehmbaren Auflager (6) angeordnet und in den Waschkessel «13) einsetzbar und. feststellbar ist.
  3. 3. VIorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und Ausführung -nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschquirl (3) oberhalb seiner Verlagerungsebene (6) höhenverstellbar gelagert ist. .
  4. 4. Antriebsvorrichtung für Waschmaschinen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und Ausführung nach Anspruch 2 und- 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wassermotor durch einen verstellbaren Antriebshebel die Kolbenhublänge dem jeweiligen Wasserdruck angepaßt werden. kann, so daß der Wasserdurchlauf durch den: Motor während des Waschvorganges auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
  5. 5. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und Ausführung nach All- spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassermotor (i) mit einer Doppelventilsteuerung ausgestattet ist, wobei das den gesamten W asserdurchlauf durch den Motor wechselseitig schaltende Hauptventil (17) mittels Wasserdruck von einem Nebenventil (16) gesteuert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.731189, 739146, 651 ,467.
DEN1704A 1950-08-23 1950-08-23 Verfahren und Mittel zur wirtschaftlicheren Herstellung und besseren Verwendung leicht tragbarer Haushaltungswaschmaschinen Expired DE865136C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191775B (de) * 1962-01-22 1965-04-29 Moenninghoff Maschf Einrichtung zum Auffahren von Strecken und Aufhauen u. dgl. in Bergwerken, insbesondere in Kohlenbergwerken

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE651467C (de) * 1937-10-14 Max Schaede Reiberwaschmaschine fuer wahlweisen Hand- und Wassermotorantrieb
DE731189C (de) * 1941-02-07 1943-02-03 Paul Kalusche In ein Waschgefaess einsetzbare Waschvorrichtung mit Ruehrwerk
DE739146C (de) * 1941-02-07 1943-09-13 Paul Kalusche In einen Behaelter einsetzbare Quirlwaschvorrichtung

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