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Geschirrwaschmaschine
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Behälterboden mittels Schraubverbindung zu befestigen, jedoch ist bei dieser bekannten Ausführungsform weder eine Beheizung noch ein Sinkschacht mit Siebkorb vorgesehen, um ein Verstopfen der Düsen zu verhindern.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Geschirrspülmaschine mit einer aus den eingangs aufgezählten Aggregaten zusammengesetzten Wascheinrichtung so aufzubauen, dass eine leichte Montage und Demontage zur Auswechselung bzw. Säuberung der einzelnen Teile auf einfache Weise durchführbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Geschirrwaschmaschine mit einem an eine kreisförmige Ausnehmung des
Behälterbodens angeschlossenen Gehäuse zur Aufnahme der aus einem Taumelstrahlapparat, einer Heizspi- rale, einer Umwälzpumpe und einem Sinkschacht mit herausnehmbarem Siebkorb bestehenden Waschein- richtung.
Die Erfindung besteht darin, dass in dem Gehäuse mittig der von der Heizspirale umgebende
Taumelstrahlapparat gelagert ist. diesem ein Sptllflüssigkeitsstutzen für die Druckseite einer Umwälz- pumpe zugeordnet ist und aussermittig am tiefsten Punkt des schräg ausgebildeten Gehäusebodens, der mit einem Anschlussstutzen für die Umwälzpumpe und einem Entleerungsstutzen versehene Sinkschacht angeordnet ist, wobei der im Sinkschacht befindliche Siebkorb in zwei Abteilungen geteilt ist, deren obere mit feineren Sieböffnungen versehen und für die Umwälzung der Waschflüssigkeit für die Pumpe vorgesehen ist, während im unteren Teil der Siebkorb grössere Sieböffnungen aufweist und dieser untere
Teil dem Entleerungsstutzen des Sinkschachtes zugeordnet ist,
und dass ferner oberhalb des Sinkschachtes ein Membrandruckschalter für die Heizung vorgesehen ist..
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass bei dem erfindungs- gemässen Aufbau der Geschirrwaschmaschine im Behälterboden lediglich noch eine Bodenausnehmung er- forderlich ist, in die das beschriebene Gehäuse mit seinen sämtlichen Funktionselementen eingesetzt wird. Daher wirdnichtnur der Aufbau vereinfacht, sondern zugleich auch die Montage der Geschirrwasch- maschine nach der Erfindung erleichtert. Insbesondere lässt sich ein leichter Austausch der Funktionsele- mente und insbesondere eine Reinigung und Überprüfung der für die Funktionsweise der Geschirrwaschma- schine wichtigen Funktionselemente in einfacher Weise durchführen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen : Fig. l einen Axialschnitt einer erfindungsgemässen Geschirrwasch- maschine, Fig. 2 einen Horizontalschnitt in Richtung A-A nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B nach Fig. 1 und Fig. 4 eine andere Ausführungsform des unteren Teiles der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
Die in den Figuren dargestellte Geschirrwaschmaschine besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau, unter Verzicht auf die Darstellung des Gehäuses, aus dem Behälter 1 und der Wascheinrichtung, die im Behälterboden angeordnet ist. DieseWascheinrichtung ist als Taumelstrahlapparat ausgeführt, der in seinen Einzelheiten weiter unten beschrieben wird. Die Wascheinrichtung mit allem Zubehör und allen Zusatzaggregaten, die ebenfalls weiter unten erläutert werden, ist zu einem einheitlichen Aggregat zusammengefasst und als Behälterunterteil 3 in eine entsprechende kreisförmige Ausnehmung 4 des Behälterbodens eingesetzt. Dieser Behälterunterteil 3 besteht dabei aus einem im wesentlichen kreisförmigen Gehäuse 5 mit einem schräg ausgebildeten Gehäuseboden. Mittig im Gehäuse. 5. ist die eigentliche Wascheinrichtung, nämlich der.
Taumelstrahlapparat 6 untergebracht. Unterhalb des Gehäusebodens befinden sich ein Sinkschacht 7 und ausserdem die Umwälzpumpe 8, mit der die Waschflüssigkeit umgewälzt wird. Diese steht einerseits mit demSinkschacht 7 und anderseits mit der Wascheinrichtung in Verbindung. In der kreisförmigen Kammer 5 sind ausserdem, die Wascheinrichtung umgebend, Heizspiralen 9 untergebracht. Zu dieserHeizeinrichtung gehört ein in der Sinkschachtwandung angeordneter Membrandruckschalter 10, der dafür sorgt, dass die Heizung nur eingeschaltet wird bzw. sich nur einschalten lässt, wenn sich im Behälter eine vorgegebene Flüssigkeitsmenge befindet. Im Sinkschacht 7 ist im übrigen ein herausnehmbarer Siebkorb 11 vorgesehen, der in seinem oberen Teil feinere Sieböffnungen 12 und im unteren Teil grö- ssere Sieböffnungen 13 aufweist.
Der Sinkschacht 7 ist auf diese Weise gleichsam in zwei Abteilungen geteilt, deren oberer die feinen Sieböffnungen 12 des Siebkorbes 11 zugeordnet sind, während sich in der unteren Abteilung die grösseren Öffnungen 13 des Siebkorbes 11 befinden. Über die feineren Öffnungen des Siebkorbes 11 wird die Waschflüssigkeit abgezogen, wenn sie mit Hilfe der Umwälzpumpe 8 im Kreislauf geführt wird. Soll der Behälter 1 von Waschflüssigkeit entleert werden, so geschieht dieses über die grö- sseren Öffnungen 13 des Siebkorbes 11 aus dem unteren Teil des Sinkschachtes 7 heraus über eine in der Fig. 4 links angedeutete Pumpe 14.
Im einzelnen ist zu der in den Figuren dargestellten Ausführungsform noch folgendes vorzutragen :
Der Taumelstrahlapparat 6 besteht aus einem Düsenkörper 15, der in seiner nicht gezeichneten Ober-
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fläche Düsenaustrittsöffnungen 16 aufweist. Axial im Düsenkörper 15 ist ein Kanal 17 zur Zuführung der
Waschflüssigkeit zu den Düsenaustrittsöffnungen 16 untergebracht, der über eine Verteilerkammer 18 mit den Austrittsöffnungen 16 in Verbindung steht. Die Austrittsöffnungen 16 sind so orientiert, dass sie auf den
Düsenkörper 15 durchImpulswirkung ein Drehmoment übertragen, so dass der Düsenkörper eine Rotationsi bewegung beschreibt, wobei er sich an dem Abwälzring 19 mit seinem Kragen 20 abstützt und abrollt.
Im übrigen ist der Düsenkörper 15 auf einem Anschlussrohrstutzen aufgesetzt, was in den Einzelheiten in der Figur nicht gezeigt ist, und durch den Kragen 20 auch gegen Herausheben gesichert.
Der Membranschalter 10 besitzt in üblicher Weise eine von der Waschflüssigkeit beaufschlagte
Membran 22, vor der sich ein Sieb 23 befindet, wobei die Membran 22 über einen Hebelarm 24 einen Mikroschalter 25 steuert. Diese Anordnung ist im ganzen durch den Deckel 26 festgehalten, der auf einem entsprechenden Stutzen der Sinkschachtwandung aufgeschraubt ist.
Der im Sinkschacht 7 angebrachte Siebkorb 11 ist über Flanschenausbildungen 27 im Sinkschacht 7 festgehalten, wobei der Sinkschacht 7 über die erwähnten Flansche 27 im unteren Teil zugleich in die schon erwähnten Abteilungen für Umlauf und Entleerung geteilt ist. Mit Hilfe des Bügels 28 kann der Sieb- korb 11 leicht aus dem Sinkschacht 7 herausgehoben werden. Bei normalem Waschbetrieb wird die Wasch- flüssigkeit über die Umwälzpumpe 8, die als Kreiselpumpe ausgebildet und über die Manschette 29 mit ihrem Saugstutzen 30 an den Sinkschacht 7 angeschlossen ist, in Richtung des Pfeiles 31 geführt und in den
Taumelstrahlapparat 6 gedrückt. Das Füllen des Behälters 1 mit einer Waschflüssigkeit kann über den An- schlussstutzen 32 erfolgen.
Das vollständige Entleeren des Behälters l erfolgt durch Abziehen der Waschflüs- sigkeit aus der unteren Abteilung des Sinkschachtes 7 über die Pumpe 14. Eine andere Ausführungsform betreffend die Anordnung dieser Pumpe, ist in Fig. 4 angedeutet, die den unteren Teil eines der Fig. 1 entsprechenden Schnittes darstellt. Die Pumpe 14 ist an den Schacht 7 direkt angeschlossen, ohne beson- dere Verbindungsmittel. Die eine Hälfte der Pumpe 14 ist, abgedichtet durch einen Rundschnurring, direkt mit dem Gehäuse fest verbunden, während die zweite Pumphä1fte. mit dem angeflanschten Motor und dem auf der Welle des Motors sitzenden Flügelrand nach Lösung zweier Schrauben abgenommen werden kann.
Diese Lösung gibt die Möglichkeit, diesen Motor nach Fortnehmen der Vorderwand der Maschine leicht zugänglich zu haben.
Die Verbindung zwischen Behälterboden 2 und dem beschriebenen Gehäuse 5 mit den darin unter- gebrachten Aggregaten kann auf beliebige Weise erfolgen, im Ausführungsbeispiel sind am Gehäuse 5 und am Behälterboden 2 Flansche 33, 34 vorgesehen, die unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln 36 aufeinandergesetzt und durch ein schalenartiges Spannelement 35 zusammengehalten sind.