CH299679A - Vorrichtung an einer Waschmaschine zum automatischen Zuführen von Waschmitteln für das Kochen der Wäsche, insbesondere an einer vollautomatischen Waschmaschine. - Google Patents

Description

  Vorrichtung an einer Waschmaschine zum automatischen Zuführen von Waschmitteln  für das Kochen der Wäsche, insbesondere an einer vollautomatischen Waschmaschine.    Obschon bei den bekannten vollautomati  schen Waschmaschinen die Abwicklung der  einzelnen Phasen des     Arbeitsprogrammes     automatisch erfolgt, kann gleichwohl auf eine  gewisse Wartung und     Bedienung    nach dem  hinlegen der Wäsche und Einschalten der  Waschmaschine nicht verzichtet werden. So  zum Beispiel muss die Einführung der     Wasch-     mittel zum Vorwaschen und zum Kochen im  richtigen Zeitpunkt durch die die Wasch  maschine bedienende Person besorgt werden.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist die  Schaffung einer Vorrichtung zur automati  schen Wasehmittelzuführung, mit welcher es  möglich ist, gleich nach dem Einschalten einer  vollautomatischen Waschmaschine beim Ein  führen des Waschmittels zum Vorwaschen  auch das Waschmittel für das Kochen der  Wäsche einzuführen, derart, dass der Bezug  des letzteren Waschmittels automatisch dann       erfolgt,    wenn in der automatischen Abwick  lung des     Arbeitsprogrammes    der Bottich mit  Frischwasser zum Kochen gefüllt wird.  



  Die Vorrichtung gemäss der Erfindung  weist zu diesem Zwecke ein Gefäss für die Auf  nahme des Waschmittels für das Kochen der  Wäsche auf, welches mit dem Wassereinlass  in Verbindung steht, derart, dass beim Einlas  sen des Wassers     zum    Kochen dasselbe in das  Gefäss geleitet und das bereitgestellte Wasch  mittel in den Bottich gespült wird.

      In der Zeichnung ist beispielsweise eine  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und zwar zeigen:  Fig. 1 die an den Bottich der Wasch  maschine angebaute Vorrichtung     zum    Einfüh  ren des Waschmittels, von der Seite gesehen,  Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vor  richtung in grösserem Massstab,       Fig.    3 eine Vorderansicht der Vorrichtung  bei herausgenommenem Gefäss und       Fig.    4 eine Teilansicht des Gefässes für die  Aufnahme des Waschmittels von der Seite.

    Die dargestellte Vorrichtung zum automa  tischen Zuführen von Waschmitteln weist ein       T-Rohrstück    1 auf, dessen Querarm     1a    verti  kal gestellt ist und mit seinem untern Ende in  den Bottich 2 der Waschmaschine     einmündet.     Die obere     Öffnung    des Querarmes 1a dient zur  direkten     Einführung    des     Waschmittels        ztun     Vorwaschen der Wäsche.

   Der     Mittelstegteil        1b     des     T-Rohrstückes    ist horizontal gestellt und  dient zur Führung des als Schublade ausgebil  deten Gefässes 3 für die Aufnahme des zum  Kochen der Wäsche verwendeten Waschmit  tels W. Die     Einmündungen    der     Rohrteile    la  und     1b    liegen bündig in entsprechend grossen,  runden     Öffnungen    des     Waschmaschinen-          gehäuses    4 und sind durch Deckel abschliess  bar.

   In der     -Mündung    des horizontalen Rohr  teils     1b        ist    ein ringförmiger Absatz 5     befestigt,     welcher eine Konsole 6     trägt,    an der ein     zum     Rohrteil     1b    axialer Schraubenbolzen 7 ange-      schweisst oder angenietet ist. Auf der Mün  dung des Rohrteils 1b liegt ein mit Schraub  griff 8 versehener Deckel 9 auf. Der Schraub  griff ist mit einer Gewindebohrung 10 ver  sehen, mit welcher er zwecks Anpressens des  Deckels an die Mündung des Rohrteils 1b  auf den Gewindebolzen 7 der Konsole 6 auf  schraubbar ist.

   Das als Schublade ausgebil  dete Gefäss 3 hat die Form einer Zylinder  hälfte mit Stirnwand 3a und zwei an die Kon  sole 6 anzuliegen bestimmten Anschlagschul  tern 3b. Durch Anlage der Schultern 3b an  die Konsole 6 ist das Gefäss in seiner Winkel  stellung gesichert. Der Schraubgriff 8 durch  setzt mit einem abgesetzten Teil eine zentrale  Lagerbohrung 11 der Stirnwand 1a, ist in die  ser drehbar und durch einen Segerring 12 ge  sichert.

   Zwischen der Stirnwand 3a des Ge  fässes 3 und dem Abschlussdeckel 9 ist ein  Gummidichtungsring 13 angeordnet, dessen  am Umfang der Stirnwand 3a vorstehender  Rand am ringförmigen Absatz 5 zwischen der  Mündung des Teils 1b und dem Deckel 9 ab  dichtet, während der innere Rand des Gummi  dichtungsringes 13 zwischen einer Absetzung  des Schraubengriffes 8 und der zentralen  Öffnung 11 der Stirnwand 3a abdichtet, so  bald der Schraubgriff angezogen wird. 14 ist  ein den Rohrteil 1b seitlich oben durchsetzen  der Wassereinlaufstutzen, an welchen die  Wasserleitung 14a angeschlossen ist.

   Der Was  sereinlaufstutzen 14 ist so gegen die Konsole 6  und die Stirnwand     3a    des Gefässes 3 gerichtet,  dass bei der Öffnung des automatischen Was  sereinlaufventils der aus dem Einlaufstutzen  14 strömende Wasserstrahl an der Konsole 6  fächerartig verbreitert und nach unten in das  Gefäss 3 abgelenkt wird, aus welchem das zum  Kochen bereitgestellte Wasehmittel in den  Bottich gespült wird. Unten am Wasserein  laufstutzen 14 ist eine Tropfwasserableitrinne  15 befestigt, durch welche aus dem Stutzen 14  auslaufendes Tropfwasser oder Kondenswas  ser abgefangen und in den Bottich geleitet  wird. Dadurch wird ein Nasswerden des in  dem Gefäss 3 bereitgestellten Naschmittels  (Waschpulver) während der Zeitdauer des  Vorwasehens vermieden.

      Das     zum    Vorwaschen der Wäsche benötigte  Waschmittel wird gleich nach Inbetriebset  zung der Waschmaschine durch die Öffnung  des Rohrteils 1a von oben direkt eingeführt,  sobald der Wassereinlauf geöffnet wird. So  fort anschliessend daran kann durch Lösen  des Schraubgriffes 8 das mnit dem Abschluss  deckel 9 verbundene Gefäss 3 herausgenom  men, abgetrocknet und mit den zum Kochen  der Wäsche benötigten Waschmitteln, Wasch  pulver, Seifenspäne usw. gefüllt und dann  wieder in den Rohrteil 1b eingeschoben und  der Schraubgriff 8 wieder angezogen werden.

    Die Verwendung dieses bereitgestellten  Waschmittels     erfolgt    dann automatisch nach  dem Ablassen der Vorwaschlauge beim Ein  laufen des für die Bereitung der Kochlauge  benötigten Frischwassers, das bei Einlauf  durch das Gefäss 3 hindurchläuft und das  Waschmittel in den Bottich spült.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an einer Waschmaschine zum automatischen Zuführen von Waschmittel für das Kochen der Wäsche, dadurch gekennzeich net, dass ein Gefäss für die Aufnahme des Waschmittels für das Kochen der Wäsche vor gesehen ist, welches mit dem W assereinlass in Verbindung steht, derart, dass beim Einlassen des Wassers zum Kochen dasselbe in das Ge fäss geleitet und das bereit-estellte Waschmit tel in den Bottich gespült wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gefäss für die Aufnahme des für das Kochen der Wäsche bestimmten Waschmittels als offene Schublade ausgebildet ist, die bestimmt ist, in einen in den Bottich führenden Raum Herausnehmbar eingeschoben zu werden, der sieh unter der Mündung des Wassereinlaufes befindet, der art, dass bei öffnung des WassereinlaLifven- tils das Waschmittel in den Bottich gespült wird. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprueli 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein T-förmiges Rolu:stiiek aufweist, wobei das Querrohr vertikal gestellt, mit sei nem untern Ende in den Bottich einmündend, auf diesem befestigt ist und zum Einführen des Waschmittels zum Vorwaschen der Wä sche ausgebildet ist, während der den Mittel steg bildende Rohrteil horizontal gerichtet ist und zur Aufnahme des als Schublade ausge bildeten Gefässes vorgesehen ist, wobei der Wassereinlassstutzen diesen horizontalen Rohr teil des T-Rohrstückes durchsetzt und in das Gefäss ausmündet. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeiclinet, dass das als Schublade ausgebildete Gefäss mit einem stirnseitigen Abschlussdeckel mit Gummidichtungsring für den Abschluss der Einführungsöffnung des horizontalen Teils des T-Rohrstückes versehen ist. 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Mündung des horizonta len Teils des T-Rohrstüekes eine Konsole mit axialem Schraubenbolzen vorgesehen ist und dass am stirnseitigen Absehlussdeckel des als Schublade ausgebildeten Gefässes ein den Ab schlussdeckel zentral durchsetzender Schraub griff mit axialer Gewindebohrung drehbar ge lagert ist, welcher auf den Gewindebolzen der Konsole aufsehraubbar ist, um ein Anpressen des Abschlussdeckels an die Öffnung des hori zontalen Rohrteils des T-Rohrstückes zu er möglichen.