DE3234058C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/08—Liquid supply or discharge arrangements
- D06F39/083—Liquid discharge or recirculation arrangements
- D06F39/086—Arrangements for avoiding detergent wastage in the discharge conduit
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
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- Textile Engineering (AREA)
- Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer im Oberbegriff des Anspruches 1 näher bezeichne
ten Waschmaschine.
Eine solche Waschmaschine ist aus der DE-OS 30 08 576 bekannt. Dort werden Ein
zeldosen von pulverförmigen oder flüssigen Behandlungsmitteln zusammen mit dem
über ein Magnetventil zugeführten Frischwasser in ein im Zuge der Reihenschaltung
bei der Pumpe angeordnetes Flusenfilter eingeleitet. Diese Maßnahme zielt darauf
ab, das zugegebene Behandlungsmittel über das Laugenablaufsystem der am Wasch
prozeß teilnehmenden Lauge vollständig zuzuführen. Dieses Ziel wird jedoch nicht er
reicht, weil Behandlungsmittel, das während des Einspülvorganges in einen weniger
turbulenten Sektor des Flusenfilters gerät, ohne besondere Maßnahmen auch während
des Umflutens nicht mehr aus diesem Sektor gelöst werden kann. Dies geschieht in
umso gravierenderer Weise, je höher die Viskosität solcher Behandlungsmittel ist,
und am stärksten bei pulverförmigen Behandlungsmitteln, die auch an Siebeinrichtun
gen des Flusenfilters hängen bleiben können.
Außerdem ist durch die US-Patentschrift 30 22 656 eine Waschmaschine mit einer
Waschmitteleinspülung bekannt, die zur Zugabe von einzelnen Dosen
flüssigen Bleichmittels vorgesehen ist. Die von Hand eingebrachte Menge Bleichmit
tel gelangt aber sofort und ohne Vermischung in die Umflutleitung und wird erst in
einer fortgeschrittenen Wasserzulaufphase in den Laugenbehälter zurückgedrückt.
Diese Methode ist bei niederviskosem Bleichmittel noch wirksam, versagt aber bei
Waschhilfsmitteln erheblich höherer Viskosität, wie Weichspülmittel, weil sie sich
dann nicht mehr in ausreichendem Maße mit dem Wasser vermischen. Im Falle von
Weichspülmittel führt dies zu den gefürchteten lokalen Anlagerungen hoher Weich
spülmittelkonzentrationen an Wäschestücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Waschmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 eine zusätzliche Einrichtung zu schaffen, mit der flüs
sige Waschhilfsmittel, z. B. Weichspülmittel, dem Laugenbehälter ohne die Hilfe einer
Frischwasserzufuhr verdünnt zugeführt werden können, die für eine größere Zahl von
Wasch- oder Spülgängen bevorratet und in kleinen Dosen dem Wasch- oder Spülgang
zuführbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch die Umflutleitung, die eine
sehr gute Verteilung der eingebrachten Waschmittel in der Lauge bewirkt, ohnehin
bereits eine Einrichtung zum Fördern von Waschmittel in die Lauge vorhanden ist.
Dabei kommt noch der besondere Vorteil zu statten, daß das Waschhilfsmittel in ei
ne im Laugenbehälter bereits vorhandene Flotte eingebracht werden kann. Es wird
sich zunächst im Vorflutbehälter der Umflutleitung gut mit dem Einspülwasser ver
mengen, ehe es mit der Wäsche in Kontakt tritt. Beim Einbringen von Weichspülmit
tel hat dies gegenüber der auch bei der Waschmaschine der DE-OS 30 08 576 vor
gesehenen bekannten Einzeldosierung und Einspülung zusammen mit dem zulaufenden
Frischwasser den Vorteil, daß nicht mehr einzelne Wäscheteile mit Weichspülmittel
sehr hoher Konzentration und andere Wäscheteile dafür fast ohne Weichspülmittel
benetzt werden. Ferner hat die Dosierung aus einem Vorratsbehälter den Vorteil,
daß die Dosen automatisch unterschiedlich groß gewählt werden können.
Außerdem ist durch die erfindungsgemäße Einrichtung eine hochliegende Anordnung
des Vorratsbehälters möglich, was wiederum die Verwendung eines einfachen
Steuermechanismus zum Dosieren zuläßt. Aufwendige Dosierpumpen können daher
vermieden werden.
Die Erfindung kann durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 2 vorteil
haft fortgebildet werden.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfndung
nachstehend erläutert.
Die schematisch dargestellte Waschmaschine ist in einem Gehäuse 1 mit einem
Deckel 2 untergebracht. Die Wäschetrommel 3 der Waschmaschine ist innerhalb ei
nes Laugenbehälters 4 horizontal gelagert. Der Laugenbehälter hat oben eine Be
schickungsöffnung 5 und eine Waschmittel-Zuführöffnung 6. Durch diese Öffnung
kann in konventioneller Weise einfach dosiertes, pulverförmiges Waschmittel aus der
Einspülschale 7 zusammen mit dem Frischwasser in den Laugenbehälter 4 geleitet
werden.
Am tiefsten Punkt des Laugenbehälters 4 ist eine Ablauföffnung 8 vorgesehen, die
mit dem Laugenablaufsystem verbunden ist. Das Laugenablaufsystem umfaßt einen
Ablaufschlauch 9, eine Pumpe 10 und einen Abflußschlauch 11, durch den die Flüs
sigkeit aus dem Laugenbehälter 4 über die Pumpe 10 in bekannter Weise nach außen
abgepumpt werden kann.
Im Laugenbehälter 4 befindet sich noch eine weitere sogenannte Umflutöffnung 12,
die höher liegt als die Ablauföffnung 8, aber beim Drehen der Trommel noch von
der Lauge erreichbar ist. Beim Drehen der Trommel 3 in Pfeilrichtung wird die
Lauge nämlich zu einem Schwall 13 emporgerissen, der beim darauffolgenden Still
stand der Trommel sein Wasser teilweise durch die hochliegende Öffnung 12 aus der
Trommel entläßt. Dabei fließt dieses Wasser entlang der Pfeile durch die Umflutlei
tung 14, die an einen Filter 15 angeschlossen ist, und den Ablaufschlauch 9 durch
die Ablauföffnung 8 zurück in den Laugenbehälter 4. Hierdurch ergibt sich eine aus
dem Stand der Technik bekannte gute Verteilung der aus der Einspülschale 7 einge
spülten Waschmittel.
Im Zuge der Umflutleitung 14 liegt ein Vorflutbehälter 21, in den eine Zufuhrlei
tung 16 mündet, die über eine steuerbare Abflußöffnung 17 mit einem
Vorratsbehälter 18 für flüssige Waschhilfsmittel verbunden ist. Im Beispiel der dar
gestellten Waschmaschine kann es sich um einen Vorratsbehälter für Weichspülmittel
handeln. Die mögliche Bevorratungsmenge umfaßt 30 bis 50 Weichspülerdosen.
Zum Steuern der Abflußöffnung 17 ist im dargestellten Beispiel ein Schlauch
quetsch-Ventil 19 vorgesehen, das durch einen Schaltmagneten 20 automatisch
steuerbar ist. Es kann beispielsweise im Verlaufe des automatisch ablaufenden Pro
gramms vom nicht dargestellten Programmsteuergrät betätigt werden. Selbstver
ständlich sind anstelle des Schlauchquetsch-Ventils auch andere Arten von steuerba
ren Abflußöffnungen, wie Schieber, Stößelventil, Klappe usw. möglich.
Die dosierte Menge Weichspülmittel gelangt ohne Hilfe einer Frischwasserzufuhr,
nämlich allein unter der Wirkung der Schwerkraft, aus dem Vorratsbehälter 18 in
den Vorflutbehälter 21. Bevor noch die Lauge in der Umflutleitung 14 in Bewegung
ist, nämlich vor einer Trommellaufpause oder einer entgegen dem Drehpfeil gerich
teten Trommelbewegungsphase, kann sich die Weichspülmittel-Dosis im Vorflutbehäl
ter 21 bereits gut in der Flotte lösen, so daß ihre Verteilung im anschließenden
Umflutvorgang wesentlich verbessert wird.
Bei der Konzeption des Mündungsbereichs der Zufuhrleitung 16 sollte beachtet wer
den, daß die Auflösung des Waschhilfsmittels im Vorflutbehälter 21 um so eher und
vollständiger stattfindet, je näher der Vorflutbehälter 21 am Niveau 22 der im Lau
genbehälter 4 befindlichen Lauge angeordnet ist. In dieser Beziehung ist das in der
Zeichnung dargestellte Beispiel nicht optimal.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist
leicht einleuchtend, daß mehrere in einem Wasch- und Spülprozeß benötigte Wasch
hilfsmittel in je einem eigenen Behälter entsprechend dem Vorratsbehälter 18 inner
halb der Maschine gelagert und entsprechend der dargestellten Dosiereinrichtung der
Umflutleitung 14 zuführbar sein können.
Claims (2)
1. Automatisch gesteuerte Trommelwaschmaschine mit einem an der Ablauföffnung des
Laugenbehälters angeschlossenen Laugenablaufsystem aus einer Reihenschaltung von
Ablaufschlauch, Pumpe und Abflußschlauch, weiterhin mit einer Umluftleitung, die
eine beim Drehen der Trommel von der Lauge erreichbare, aber höher als die Ab
lauföffnung angeordnete Umflutöffnung mit dem Laugenablaufsystem außerhalb des
Laugenbehälters verbindet, und mit einer Waschmitteleinspüleinrichtung zum Zuführen
von mit Frischwasser vermischten Einzeldosen von Waschmittel in den Laugenbehäl
ter, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Vorratsbehälter (18)
für mehr als eine Dosis von flüssigem Waschhilfsmittel vorgesehen ist, dessen mit
einer steuerbaren Abflußöffnung (17) des Vorratsbehälters verbundene Zufuhrleitung
(16) in einen in Höhe unterhalb des Niveaus (22) der im Laugenbehälter (4) befind
lichen Lauge im Zuge der Umflutleitung (14) angeordneten Vorflutbehälter (21)
mündet,
und daß die steuerbare Abflußöffnung (17) erst geöffnet wird, wenn der
Vorflutbehälter (21) mit Lauge gefüllt ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die steuerbare Abflußöffnung (17) ein
Schlauchquetsch-Ventil (19) enthält, das durch einen Schalt
magneten (20) automatisch steuerbar ist.
Priority Applications (5)
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