DE3008576A1 - Waschmaschine mit einer waschmitteleinspuelvorrichtung - Google Patents

Description

ΜϊθΙθ& Cie.

GmbH & Co.

Waschmaschine mit einer Waschmltteleinspülvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine mit einer Waschmitteleinspülvorrichtung für die Zugabe pulverförmiger oder flüssiger Behandlungsmittel.

Bei den heute gebräuchlichen Waschmaschinen stellt sich nach wie vor das Problem, eine bessere Ausnutzung der eingesetzten Wasch- und Spülmittel zu erzielen. Ein erheblicher Waschmittelveriust kann insbesondere immer dadurch hervorgerufen werden, wenn sich das eingespülte Waschmittel im Ablaufsystem der Maschine absetzt und mit dem nachfolgenden Abpumpvorgang ungenutzt abfließt.

Zur Vermeidung dieser Nachteile sind eine Reihe von Vorschlägen bekannt geworden, die darauf abzielen, die Frischwasserzuführung nicht nur über den Einspülkasten sondern auch im Bypass über die Ablauforgane vorzunehmen (DE-GM 19 49 721, DE-DS 23 37 434, DE-OS 25 32 635). Durch die in den Vorveröffentlichungen beschriebenen Maßnahmen soll erreicht werden, daß das Vorfüllen der Ablauforgane das Absetzen des von oben einfließenden Waschmittels im Ablaufsystem erschwert. Weiterhin soll das eventuell im unteren Bereich befindliche Waschmittel zurückgespült werden.

Die vorgenannten Ausführungen helfen zwar, eine gewisse Verbesserung in der Waschmittelausnutzung zu erreichen, jedoch ist der Erfolg im Verhältnis zum erforderlichen Aufwand gering.

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Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Waschmaschine mit einer Waschmitteleinspülvorrichtung zu schaffen, bei der in einfachster Weise eine ziemlich vollkommene Ausnutzung der eingesetzten Behandlungsmittel erzielt wird.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erreicht.

Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch gezeigt und wird nachstehend näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine von vorne gesehen, mit den zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Einzelheiten,

Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 von der Seite gesehen.

Die stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine 1 besitzt in ihrem oberen Bereich einen Waschmitteleinspülkasten 2 bekannter Bauart für die Aufnahme pulverförmiger und flüssiger Behandlungsmittel. Die Frischwasserzuführung 3 zum Waschmitteleinspülkasten 2 wird in üblicher Weise von einem Magnetventil 4 programmabhängig gesteuert.

über eine Einspülleitung 5 ist der Waschmitteleinspülkasten 2 mit dem Ablaufsystem der Maschine verbunden. In der

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gezeigten Ausgestaltung führt die Einspülleitung 5 in das Filtergehäuse des Flusenfilter 6. Die am Flusenfilter 6 angeflanschte Laugenpumpe 7 sorgt in den Abpumpschritten über den Ablauf 8 für das Entleeren der Maschine. Der das Flusenfilter 6 mit dem Laugenbehälter 9 verbindende Faltenschlauch 10 dient bei der erfindungsgemäßen Ausbildung beim Einspülvorgang als Zuflußleitung und beim Abpumpvorgang als Abflußleitung des Laugenbehälters 9.

Nachfolgend wird die Funktion des Einspülvorgangs näher erläutert:

Im Waschmittelzugabeschritt des Waschprogramms wird die entsprechende Kammer des Waschmitteleinspülkastens 2 mit Frischwasser beaufschlagt. Das Waschmittel wird mitgerissen und gelangt Über die Einspülleitung 5» das Flusenfilter 6 und den Faltenschlauch 10 von unten in den Laugenbehälter 9. Auf dem Wege zum Laugenbehälter 9 wird das entsprechende Behandlungsmittel schon ganz oder teilweise im Zulaufwasser gelöst, so daß sich kaum noch Waschmittelanteile absetzen können. Eine zusätzlich vorgesehene Umflutungsleitung 11 kann hier noch eine Unterstützung zur Auflösung eventuell noch vorhandener Waschmittelreste bringen. Es hat sich aber gezeigt, daß allein durch die Einspülung der Behandlungsmittel von unten durch die Ablauforgane bessere Ergebnisse in der Ausnutzung verwendeter Waschmittel erzielt werden. Es sind hier natürlich je nach Ausführungsart der Maschine noch andere Ausgestaltungen denkbar. So könnte z.B. auch die Einspülleitung 5 an einer anderen Stelle in das Ablaufsystem einmünden, oder es könnte noch eine zusätzliche Verteilerkammer vor dem Einfließen in den Laugenbehälter 9 vorgesehen sein.

Die erfindungsgemäße Ausbildung kann jedenfalls bei den bestehenden Waschmaschinensystemen in einfacher Weise verwirklicht werden.

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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bedurfte es nur einer veränderten Einspülleitung 5, die vorteilhaft als Flachkanal ausgebildet ist und einer Umkonstruktion des Flusenfilters 6, um den Durchfluß zum Laugenbehälter 9 ohne großen Widerstand zu ermöglichen.

Neben der verbesserten Waschmittelausnutzung ergeben sich noch weitere Vorteile gegenüber den bekannten Systemen.

So wird beispielsweise das Problem der Klumpenbildung oder das Anklumpen bei der Weichspülmittelzugabe vermieden. Weiterhin kommt es bei Waschmaschinen mit Warmwasseranschluß nicht mehr zum sog. "Thermo-Schock", wenn nach einer Behandlung mit Heißwasser ein Kaltwasser-Waschgang folgt. Das noch im Leitungssystem verbleibende Heißwasser kühlt sich dann auf dem Weg in den Laugenbehälter auf für die Wäsche ungefährliche Werte ab.

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Leerseife

Claims (5)

Patentansprüche

1. Waschmaschine mit einer Waschmitteleinspülvorrichtung für die Zugabe pulverförmiger oder flüssiger Behandlungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die den Waschmitteleinspülkasten (2) mit dem Laugenbehälter (9) verbindende, den Behandlungsmittelzufluß leitende Einspülleitung (5) über das Ablaufsystem der Maschine geführt ist.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Waschmitteleinspülkasten (2) ausgehende Einspülleitung (5) in das Flusenfilter (6) mündet.

Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laugenbehälter (9) über eine Umflutungsleitung (11) mit dem Flusenfilter {6) verbunden ist.

4. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuflußweg für das Behandlungsmittel eine Verteilerkammer vorgesehen ist.

5. Waschmaschine nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspülleitung (5) als Flachkanal ausgebildet ist.

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