DE6937206U - Vorrichtung zum selbsttaetigen eingeben eines zusatzmittels in waschmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen eingeben eines zusatzmittels in waschmaschinen

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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
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Description

Vorrichtung zum selbsttätigen Eingeben eines Zusatzmittels in Waschmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Eingeben eines Zusatzmittels in Waschmaschinen in Abhängigkeit des Ablaufs von Waschprogrammen.. Dabei handelt es sich vor allem um vollautomatische Waschmaschinen, denen die verschiedenen Zusatzmittel vor dem Beginn eines Waschprogrammes eingegeben wardenDie Zusatzmittel werden über den Wascereinlauf in den Laugenbehälter eingespült, in welchem die Waschtrommel angeordnet ist. Der Wassereinlauf für die verschiedenen Wasch- und Spülgänge wird über ein Zeitschaltwerk gesteuert und zwar in der Regel über magnetgesteuerte Einlaßventile. Zweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, z.B. ein drittes Zusatzmittel, ein sogenanntes V/eichspülmittel in den Betriebsablauf eines Waschprogrammes einzugeben, ohne daß dafür ein besonderes Einlaß- und Steuerventil notwendig wird.
Bei halbautomatischen und vollautomatischen Waschmaschinen werden für einzelne Vorgänge des Waschprogramraes wie z.B. beim Vorwaschen und beim Hauptwaschgang Zusatzmittel in den Laugenbehälter eingegeben, die beim Wassereinlauf eingeschwemmt werden. Da£ür sind besondere, von außen zugängliche Behälter vorhanden, in welche die Zusatzmittel möglichst schon vor Betriebsbeginn eines Waschprogrammes eingefüllt werden. Diese Zusatzmittelbehälter sind in der Regel als mehrteilige Behälter ausgebildet und jeder Kammer ist eine besonderer magnetgesteuerter Wasserzulauf zugeordnet« Außer den Zusatzmitteln für das Vorwaschen
und für den Hauptwaschgang soll beim letzten Spülgang noch ein sogenanntes Weichspülmittel zugegeben werden, wofür dann ein weiterer Behälter und eine weitere Steuereinrichtung notwendig werden, damit auch dieses Weichspülmittel schon vor Beginn des Waschprogrammes eingefüllt werden kann. Ein weiterer Zusatzmittelbehälter mit der erforderlichen Steuerung verteuert aber die Waschmaschine und erhöht deren Störanfälligkeit..
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Zusatzmittel zum Weichspülen im richtigen Zeitpunkt über die bereits vorhandenen Steuereinrichtungen und Wassereinlässe in den Laugenbehälter zu bringen. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in den vorhandenen Zusatzmittelbehälter für die Zugaben zum Vorwasch- und Hauptwasc^ang eine Kammer eingesetzt wird mit einem durch ein Absperrorgan verschlossenen Auslauf. Dieses Absperrorgan wird von dem über den Zusatzmittelbehälter in den Laugenbehälter einströmenden Wasser mittels schwenkbarer Prallplatten gesteuert. Dabei ist in dem durch eine Trennwand in zwei Abschnitte unterteilten Zusatzmittelbehälter eine jedem Abschnitt zugeordnete schwenkbare Prallplatte vorhanden, die jeweils mit einem Ansatz versehen ist.. Diese Ansätze wirken aufrfederbelastete Schwenkhebel, deren abgewinkelte Enden das Absperrorgan für die Kammer des Weichspülmittels geschlossen halten. Das Kammerabsperrorgan, ist auf einer Platte befestigt auf deren Schwenkachse auch die Schwenkhebel gelagert sind.. Sowohl die Prallplatten als auch die Schwenkhebel und die Platte mit dem Absperrorgan sind auf an der Kammer
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befestigten Achsen gelagert. Zwischen den Unterlid kanten der Prallplatten und dem Boden des Zusatz-
mittelbehälters ist ein Drosselspalt vorhanden, der dazu dient, daß nichfc nur die kinetische En^ergie des einströmenden Wassers, sondern auch der statische Druck der Wassersäule das Verschwenken der Prallplatten bewirkt .
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zur Steuerung des Absperrorganes für die Kammer des Weichspülmittels keine zusätzlichen Elemente erforderlich sind. Zum Einspülen des Zusatzmittels für den Vorwaschgang und des Zusatzmittels für den Hauptwaschgang werden jeweils die zugehörigen Wasserzulaufleitungen vom Schaltwerk der Waschmaschine über Magnetventile geöffnet. Bei den Spülgängen wird der eine oder andere Wasserzulauf geöffnet und erst
|J beim letzten Spülgang, dem das Weichspülmittel zugeführt
werden soll, werden beide Zulaufleitungen geöffnet und
j damit beide Prallplatten verschwenkt. Dadurch werden
auch die das Absperrorgan der Kammer für das Weichspülmittel beeinflussenden Schwenkhebel entgegen der Kraft der sie belastenden Federn mit ihren abgewinkelten Enden nach unten bewegt, so daß das Weichspülmittel in den Laugenbehälter einströmen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben« Bs zeigen
Fig.. 1 eine vollautomatische Waschmaschine im Schnitt, Fig. 2 einen Zusatzmittelbehälter mit eingesetzter Kammer in perspektivischer Ansicht,
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Fig. 3 einen Seitenschnitt durch den Zusatzmittelbe— halter mit eingesetzter Kammer,
Fig. 4- eine Draufsicht auf den Zusatzmittelbehälter und Fig. 5 einen Teilschnitt durch den Zusatzmittelbehälter und die Kammer in vergrößertem Maßstab.
In dem Gehäuse 1 der Waschmaschine sind ein Laugenbehälter 2 und die umlaufende Waschtrommel 3 angeordnet, wobei die Trommel 3 bt len Waschgängen z.B.. über den Motor 4-, beim Schleudergang über den Motor 5 angetrieben wird. Im oberen Teil des Waschmaschinengehäuses 1 ist ein von außen zugänglicher Zusatzmittelbehälter 6 mit einer über die ganze Breite gehenden einsetzbaren Kammer 7 angeordnet. Durch eine Trennwand 14 ist der Behälter 6 in die Abschnitte 15» 16 für die Zusatzmittel zum Vorwaschgang und zum Hauptwaschgang unterteilt.
In jeden der Abschnitte 15, 16 führt eine Wasserzuführungsleitang 11 mit über einen Magnet 13 gesteuertem Absperrorgan 12. Von den beiden Abschnitten 15> 16 geht gemeinsam ein Ablaufstutzen 8 aus, der z.B. über eine flexible Verbindung 10 mit dem Einlauf 9 zum Laugenbehälter 2 verbunden ist. Die Kammer 7 weist einen Auslauf 71 auf, der in den Behälter 6 mündet und über ein Absperrorgan 20 verschließbar ist. Das Absperrorgan 20 ist auf einer um eine Achse 19 schwenkbaren Platte 21 befestigt und auf derselben Achse 19 sind zwei Schwenkhebel 22 gelagert, deren abgewinkelte Enden 22* an der Platte 21 anliegen. Die Schwenkhebel 22 stehen unter der Wirkung von Druckfedern 2J, welche das Absperrorgan 2Q geschlossen halten. Auf einer Achse 17 sind in
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die Behälterabteile 15, 16 hineinragend Prallplatten angeordnet, die mit auf die Schwenkhebel 22 wirkenden Ansätzen 18* versehen sind. Zwischen den Unterkanten der Prallplatten 18 und dem Boden des Behälters 6 ist ,je ein Drosselspalt 24 belassen.
Die Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Vor dem Beginn des Ablaufs eines Waschprogrammes werden in die Behälterabschnitte 15, 16 und in die Kammer 7 die entsprechenden Zusatzmittel eingegeben. Zum Einspülen dieser Zusatzmittel werden wechselweise die magnetgesteuerten Absperrorgane 12 geöffnet. Dabei bleibt jeweils einer der'Schwenkhebel 22 und damit auch das Absperrorgan 20 in seiner Ursprungslage, während der andere Schwenkhebel durch eine der nach vorne bewegten Prallplatten 18 über deren Ansatz 18' verschwenkt wird. Erst wenn etwa beim letzten Spülgang durch Öffnen der beiden Zulaufleitungen 11 beide Prallplatten 18 gleichzeitig nach vorne bewegt werden, drücken die Ansätze 18' die beiden Schwenkhebel 22 entgegen der Kraft der Federn 23 nach oben und die abgewinkelten Enden 22* geben die Platte 21 und damit das Absperrorgan 20 zum Verschwenken nach unten frei, so daß das in der Kammer 7 befindliche Zusatzmittel, z.B. ein Weichspülmittel in den Laugenbehälter 2 eingespült wird. Der Drosselspalt 24 bewirkt, daß nicht nur die kinetische Energie des einströmenden Wassers, sondern auch der statische Druck der Wassersäule die Prallplatten 18 verschwenkt.
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Claims (4)

  1. Schutzansprüche
    1» Vorrichtung zum selbsttätigen Eingeben eines Zusatz— mittels in Waschmaschinen in Abhängigkeit des Ablaufs von Waschprogrammen, gekennzeichnet durch eine in einen Zusatzmittelbehälter (6) eingesetzte Kämmet* (7) mit einem durch ein Absperrorgan (20) verschlossenen Auflauf (7'), das von dem über den Behälter (6) in den Laugenbehälter (2) einströmenden Wasserstrom mittels schwenkbaren Prallplatten (18) gesteuert wird..
  2. 2.. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß in dem durch eine Trennwand (14-) in zwei Abschnitte (15, 16) unterteilten Behälter (6) eine jedem Abschnitt (15 und 16) zugeordnete schwenkbare Prallplatte (18) vorharden ist, und daß die Prallplatten (18) mit Ansätze 1 (I81) versehen sind, welche auf federbelastete Schwenkhebel (22) einwirken, deren abgewinkelte Enden (22') das Absperrorgan (20) geschlossen halten.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (20) der Kammer (7) auf einer Platte (21) befestigt ist, welche um eine Achse (19) schwenkbar ist, auf welcher auch die Schwenkhebel (22) gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß sowohl die Prallplatten (18) als auch die Schwenkhebel (22) und die Platte (21) mit dem Absperrorgan (20) auf an der Kammer (7) befestigten Achsen (17, 19) gelagert sind.
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    5* Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Unterkanten der Prallplatten (18) und dem Boden de? Behälters (6) ein Drosselspalt (24) vorhanden ist..
    δ» Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (20) der Kammer (7) erst öffnet, wenn die beiden Prallplatten (18) verschwenkt und die Schwenkhebel· (22) entgegen der Kraft der Eedern (23) mit ihren abgewinkelten Enden (22') nach unten bewegt werden-
    Hermann Zanker KG Tübingen - Neckar
    37206
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