DE1610148A1

DE1610148A1 - Haushaltmaschine mit mehreren,unterschiedliche Wasch- und Spuelmittelzugabe erfordernden Programmen

Info

Publication number: DE1610148A1
Application number: DE19671610148
Authority: DE
Inventors: Gerhard Jacobeit
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1967-06-09
Filing date: 1967-06-09
Publication date: 1970-11-19
Also published as: DE1610148B2

Description

Haushaltm aschine mit mehreren, unterschied-liehe Wasch- und Spülmittelzugabe erfordernden Programmen Bei'vo n Programmsteuergeräten gesteuerten Haushaltmaschinen$ z. B. Wäschebehandlungs- oder GeschirrspUlmaschin.ene ist es bekannt, vor öder während des Programmablaufes chemische Waschhilfsmittel zuzugebene durch deren Einwirken auf die-zu behandelnde Wäsche oder das zu reinigende Geschirr-die-R.einigungswirkung erzielt wird. Den verschiedenen Behandlungs'schritten entsprechend sind dazu mehrere Fortionen u. Uö auch unterschiedlicher Wasch- und Spülmittel notwendig. Eine einfachey einem vollautomatischen Ablauf des Programmes aber entgegemstehende Mögliebkeit des EinfÜllens besteht darin, zum jeweiligen Zeitpunkt.im Programmablaut diese X'ittel von liand zuzugeben. Dabei kann zum Beispiel Waschpulver d irekt In den Laugenbehälter eingefüllt -vierden odei# in einen Behälter) dee durch dgo- zulaufende Wasser ausgespült wird. Die unterschiedli.chen Behandlungsmöglicl,-keiten, wie Vorwaschen oder Spülen, Klarwaschen und Weichspülene werden nicht bei allen Behandlungsprogrammen benötigt, d. h. je- de dieser Möglichkeiten kann in bestimmten Kombinationen mit den anderen auftreten. Dem Benutzer der Maschine wird dabei für das Einfüllen der einzelnen Wasch- und Spülmittel eine erhöhte Aufrnerksamkeit abverlangt, oder in der Maschine sind Sicherheitseinrichtungen vorzusehen, die ein falsches Einspülen der Waschmittel verhindern.
Die Erfindung-bezieht sich auf eine von einem Programmsteuergerät gesteuerte Haushaltmaschine, insbesondere Wäschebehandlungs-oder Geschirrspülmaschine mit mehreren, unterschiedliche Wasch-und Spülmittelzugabe erfordernden Programmen und zielt darauf ab, eine einfache und sichere Vorrichtung zu schaffen, die dem Benutzer nur das richtige, dem ausgewählten Programm entsprechende Zinfüllender Wasch- und Spülmittel erlaubt. Erfindungsgemäß sind die Einspülbehälter für die Wasch- und Spülmittel mit einer vom Programmwahlschalter betätigbaren Verächlußvorrichtung versehen. Durch das Anwählen des gewünschten Behandlungsprogrammes werden durch diese Vorrichtung die EinfUllöffnungen der einzelnen Behälter für die Wasch- und Spülmittel freigegeben oder verschlossen. Damit wird sicher vermieden- daß bei einem Behandlungsprogramme welches z. B. über keinen Vorbehandlungsabschnitt verfügt, ein Waschmittel für eine Vorwäsche oder ein Vorspülen eingefüllt werden kann'-,Entsprechend werden bei anderen Behandlungaprogrammen die Einfüllöffnungen der Wasch- und Spülmittelbehälter mit der Betätigung des Programmwahlschalters geöffnet oder verschlossen. .usführungsformen der Erfindung können so aufgebaut sein,-daß die Einspülbehälter für die Wasch- und Spülmittel untereiner Schlitzblende angeordnet sind. Diese Blende ist Vorteilhaft gleichzeitig die Abdeckung oder ein anderer Bestandteil'der liaschine, wobei den Schlitzen durch Abschrägungen eine Trichterform gegeben werden kann. An diesen Schlitzen sind vorteilhaft Bezeichnungen für z. B. Vor- und'Klari-iäsche und Weich8pülen angebracht.
Eine Ausführungsform der Erfindung verfügt über fest miteinander verbundena Einspülbehälter, die mit unterschiedlichen Einfüllöffnungen.versehen und unter der diese Öffnungen freigebenden bzw. abdeckenden Schlitzblende bewegbalr angeordnet sind. Der Behälter kann dabei zylinderförmig ausgebildet und im ManteIbereich mit verschieden großen, gegeneinander versetzten Einfüllöffnungen versehen sein. Die Größe der Einfüllöffnungen ist abhängig von der Anzahl der Kombinationen, bei denen das durch diese Einfüllöffnung zuzugebende Wasch- oder Spülmittel bei den verschiedeneneBehandlungsprogrammen benötigt wird. Die Vexsetzung dieser Öffnungen ist dabei so zu wählen, daß beim entspxcchenden Behandlungsprogramm ein, mehrere oder alle Wasch- und Sp"Lilmittel eingefüllt werden können. Die zylinderförmigen Einspülbehälter können dabei um die Zylinderachse schrittweise so weit gedreht werden, daß die Einfüllöffnungen unter' den Schlitzen der Schlitzblende stehen oder Von der-Schlitzblende verdeckt werden. Die schrittweise Drehung erfolgt vorteilhaft über Betätigungshebel, die mit dem Programmwah12chalter zusammenarr beiten. Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist so aufgebaut, daß zwischen dem Eins"p-Ulbehälter und der Schlitzblende ein mit t#nterschiedlichen, den einzelnen Behältern zugeordneten Einfijllöffnungen versehener Schieber angeordnet ist* Bei dieser Konstruktion können die Einspülbehälter miteinander verbunden oder -voneinander getrennt fest unter der Schlitzblendä angcordnet sein. Den Einfüllöffnungen im Zylindermantel bei der oben beschriebenen Ausführungsform entsprechend sind bei dieser Ausführungsform die Einfüllöffnungen in dem Schieber angeordnet, der mit der Bewegung des Programmwahlschalters verschiedene Stelluzigen- unter der Schlitzblende einnehmen kann.

Vorteilhaft arbeitet eine am Programmwahlsehalter befestigte Nockenscheibe bit der Verschlußvorrichtung zusammen. Es sind je- doch auch andere Konstruktionen.möglich, die eine definierte Stellung der Verschlußvorrichtung unter der Schlitzblende ge- währleisten. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann jedem Ein-Gpülbehälter ein eigener Wasserzulauf zugeordnet sein. Dabei kann z. B. jeder dieser Wasserzuläufe mit einen eigenen Magnetventil versehen sein, vorteilhaft ist aber an die Einspülbehülter ein von Programmsteuergerät umgesteuerter Wasserzulauf angeschlossen. Das können Vorrichtungen seing. wie sie in unseren Patentschriften . ... ... (Anm. S 88 770 VIIa/8d)p (Anm. ) (unser Zeichen PVA 67/5022)'g (Anm. ) (unser*Zeichen PVA 67/5027) und (Anm. (unser Zeichen PU 67/5029) beschrieben sind.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung sche-

matisch dargestellt.

Die Figur 1 zeigt die fest miteinander'verbun denen E2*.nspülbehäl-

ter 1, 2 -und 3" die unter der- Schlitzblende.4 in einen an dieser

Blende befestigten Gehäuse 8 über die Achse 9 drehbar-angeordnet

sind. Jedem der UnspUbehaälter ist ein SchlItz-5, 6# 7 in der

Blende 4 Z ugeordnet. UnteAalb der Schlitze befinden sich je

nach der Stellung des Programmwahlschalters die Einfüllöffnuilgen

11, 12A 1:3 der -ginspülbehälter- lj 22 32 die entweder ein EinfUl-

len der Wasch" oder Spülmittel in die Einspülbehälter ermögli-

chen oder aber # wie in der Figur 1 für den Behälter 3 darge-

stellt - den Behälter verschließeni Jedem dieser Behälter ist

eine Wasserzulaufleitung 14) 151 16 zugeordnete deren.Ausläufe

sich in den zugehörigen Behältern im oberen Bereich befinden.

Die Leitungen-14, 15, 16 können entweder an je ein-Magnetventil

oder - wie in-der Pigur 1 dargestellt -,an eine durch ein Betä"

tigungsgl ied 18 des Programmsteuergerüte2 der-Maschlrie verstell-

bare Wasserweiche angeschlossen sein, die mit einem Wasseran-

8chlußstut.zon-17 versehen i?tg der mit einem nicht dargestellten

MagnetVontil vOrbunden Ist. ?,Und 3 sind

in ihrem unteren Bereich bit 10 v e re- -eh ent durch

die das Wasser mit mitgespUlten Wasch- oder jpülmitteln in d-ic

Maschiner gelangt.

,Die Pigur 2 zeigt den Schnitt A-B.durch die Figur 1. Darin ist

die Trichterform des Schlitzes 5 in der Schlitzblende 4 zu er-

kennen. An der Schlitzblende 4 ist das Gehäuse 8 befestigt, in

dem sich der Einspillbehälter 1 befindet. Seine -ginfUllöffnung 11

ermöglich.t- bolz der gezeichneten Stellung 'das EinfUllen des Wasch-

oder Spülmittels. Durch die Auslauföffnung 10 wird mit dem durchfließenden-Wasser das Wasch- oder Spülmittel über den Ablauf 19' in den Laugenbehälter der Maschine geleitet. Die Verstellung des Behälters 1 erfolgt über einen Betätigungshebel 20 vom nicht darb gestellten Wahlschalter für die einzelnen Programme der Maschine. Die Figur 3 zeigt einen Ausschnitt aus der abgewickelten Mantelfläche der fest miteinander verbundenen zylinderförmigen Einspülbehälter 1, 2, 3 im Bereich der Einfüllöffnungen 11, 12, 13. Neben dieser Figur sind auf einer Skala fünf mit römischen Ziffern bezeichnete Stellungen angegeben In der Stellung I befinden sich die Einfüllöffnungen 11, 12, 13 unter den entsprechenden Schlitzen 5, 6, 72 so daß ein Einfüllen der Wasch- und Spül- mittel in alle drei Behälter erfolgen kann.-In der Stellung III dagegen ist ein Einfüllen von Wasch- oder Spülmittel nur in den der Einfüllöffnung 11 entsprechenden Behälter möglich. Die nicht beschriebenen Stellungen sind leicht überschaubar.

-In der Figur 4 ist ein Schieber 21 dargestellt, der zwigchen den Binspülbch41t-ern und der Schlitzblende auf Führungsschienen 22 verschlebbar befestigt ist. Mit der Wirkung der Feder 23-werden durchden Betätigungshebel 24, der mit dem-nicht dargestellten' Proerammwahlschalter zusammenarbeitet, die einzelnen Stellungen definiert. Der Betätigungshebel 24 liegt bei seiner Bewegung in Pfeilrichtung 26 dazu auf entsprechenden Stufen der Stufenraste 25 auf. Die Einfüllöffnungen 11, 12 und 13 entsprechen dabei der Figut 3. Die Figur 5 zeigt eine-Nockenscheibe des ters 237,*'die auf ihrem Umfang den in der Fig#xr-3 und entsprechend in der Figur 4 dargestellt#en Stellungen 1 ... V entsprechende .Nocken trägt. Bei dieser dargestellten Anordnung,der Nocken kann der Programmwahlschalter ohne Behinderung in beliebiger Richtung gedreht vierden.
Alle in der Beschreibung und in der Zeichnung behandelten Merkmale, Gegenstände oder Beis piele5 einzeln oder in Kombination, eind als erfindungs-viesentlich anzusehen.

Claims

Patentansprüche 1. Von-einem Programmsteuergerät gesteuerte Haushaltmaschine, insb9s6ndere Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine, mitmehreren,- unterschiedliche Wasch- und Spülmittelzugabe erfordernden Programmen, dadurch.,ggi#epLi..pf!ichg29tj daß die Einspülbehälter für eie Wasch-,und Spülmittel mit einer vom Programmwahlschalter betätigbaren Verschlußvorrichtung-versehen sind.
2. Haushaltmaschin.e nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspülbehälter für die Wasch- und Spülmittel unter einer Schlitzblende angeordnet sind. 3. Haushaltmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fest miteinander verbunden-en, mit.unterschickichen EinfUllöffnungen versehenen Einspülbehälter unter der diese Öffnungen freigebenden bzw. abdeckenden Schlitzblende bäwegbar ange7 ordnet sind. Haushaltmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einspülbehältern und der Schlitzblende ein mit unterschiedlichen, den einzelnen Behältern zugeordneten Einfüllöffnungen versehener Schieber angeordnet ist. 5. Hauchaltmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Trogrammwahlschalter befestig'-te Nockenscheibe mit der Verschlußvorrichtung zusammenarbeitet. 6. Haushaltmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgendent dadurch gekennzeichnet, daß an die Einspülbehälter ein vom Biogrammsteuergerät umgenteuerter Wasserzulauf angeschlossen ist.