DE1972912U - Ablauffilter fuer waschmaschinen. - Google Patents

Description

Ablaui'f il te j· , insbesondere für Waschmaschinen

Die Neuerung bezieht sich aiii¹ ein Ablauf fil ter, insbesondere für Waschmaschinen, Jiii t in einem FiI tergehäuse herausnehmbar angeordnetem Siebeinsatz, durch dessen Siebflache die abfließende Lauge von unten nach oben geführt ist. wobei sich die von der Lauge mitge führ ton Fremdkörper im Raum unterhalb der Siebfläche absetzen

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Bei einem bekannten Ablauf filter dieser Art mit einem waagerecht im Fi L ter-.; 'läusc auge ordne ten Filtersieb ist der Raum unterhalb des FiLtersiebes nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit der Waschmaschine mit Fremdkörpern angefüllt, welche im Strömungsweg üev abfließenden Lauge liegen, so daß eine Reinigung des Ablauffilters in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen erforderlich ist.

16.1.1967

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Das ist jedoch bei einer Haushaltwaschmaschine nicht immer gewährleistet. Die im Strömungsweg der abfließenden Lauge liegenden Fremdkörper können aber einen so großen Strömungswiderstand erzeugen, daß ein völliges Entleeren des Laugenbehälters der Maschine in der vom Programmgeber vorgesehenen Betriebszeit für die Laugenpumpe nicht mehr möglich ist. Verschleppung von Schmutzlauge in den nächsten Wasch- oder Spülgang ist dann die Folge. Auch besteht bei zu langsamer Entleerung des Laugenbehälters und einsetzendem Schleudergang die Gefahr einer Überlastung des anlaufenden Schleudermotors .

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ablauffilter der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß es der abfließenden Lauge einen möglichst geringen Strömungswiderstand bietet und über einen verhältnismäßig langen Zeitraum wartungsfrei ist.

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß annähernd diagonal im Filtergehäuse ein in seinem unteren Bereich ungelochtes Siebblech angeordnet ist, welches die Fremdkörper in eine bodenseitige. außerhalb des Strömungsweges der abfließenden Lauge liegende Ausbauchung des Filtergehäuses umlenkt. Vorteilhaft bildet die Mittelachse des EinlaufStutzens des Filtergehäuses mit der Siebfläche des Siebbleches einen Winkel von weniger als zwanzig Winkelgraden. Die über den Einlaufstutzen in das Filtergehäuse eintretende Lauge beaufschlagt die Unterseite des Siebbleches, wobei durch das taneentiale oder annähernd tangentiale Anströmen des Siebbleches die von der Lauge mitgeführten Feststoffe am Siebblech entlanggleiten und von einer im unteren, ungelochten Bereich des Siebbleches sich ausbildenden Wirbelströmung in die bodenseitige,

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außerhalb des Strömungsweges der Lauge liegende Ausbauchung des Filtergehäuses getrieben werden. Diese ist so groß ausgebildet, daß eine Reinigung des Ablauffilters erst nach mehreren Jahren erforderlich ist. Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung weist die bodenseitige Ausbauchung des Filtergehäuses einen durch einen lösbaren Stopfen verschlossenen Schlauchanschlußstutzen auf. Letzterer dient zum Entnehmen der abgelagerten Fremdkörper, wobei vorgesehen ist, daß diese aus dem Ablauffilter ausgespült werden, indem man an der Pumpenseite des Ablauffilters einen Frischwasserzulaufschlauch und an dem Schlauchans-chlußstutzen der Ausbauchung den Ablauf schlauch der Maschine anschließt und die in der Ausbauchung enthaltenen Fremdkörper mittels des Frischwassers über den Ablaufschlauch in ein bereitgehalteiies Gefäß spült.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind anhand der Zeichnung beschrieben, in der mehrere Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind.

Die Fig. 1 zeigt ein Ablauffilter 1 mit einer daran angeflanschten Laugenpumpe 2, wobei der Pumpengehäuseraum 3 ein Teil des Ablauffilters 1 ist. Im Filtergehäuse k ist annähernd diagonal ein in seinem unteren Bereich 5 ungelochtes Siebblech 6 angeordnet. Letzteres ist einstückig mit einer dem Pumpengehäuseraum 3 in Strömungsrichtung der Lauge vorgeordneten Querschnittsblende 7 verbunden. Diese bildet einerseits einen strömungsgünstigen Pumpeneinlauf und dient andererseits als Handhabe zum Entnehmen des Siebbleches 6 aus dem Filtergehäuse k. _Das Ablauffilter 1 wird von der abzupumpenden Lauge axial durchsl.ömt. Die über den Einlaufstutzen 8 in das

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Filtergehäuse 4 eintretende Lauge strömt, wie an sich bekannt, von unten nach oben durch das Siebblech 6. Die Mittelachse des EinlaufStutzens 8 bildet mit der Siebfläche des Siebbleches 6 einen Winkel a von weniger als zwanzig Winkelgraden. Durch diese Winkelstellung des Siebbleches 6 in Verbindung mit einem Sieblochdurchmesser von weniger als fünf Millimetern und einer Stärke des Siebbleches von mindestens zwei Millimetern wird erreicht, daß die Projektion des Siebbleches in Achsrichtung des Filtergehäuses 4 auf eine gedachte lotrechte Ebene eine geschlossene Fläche darstellt, die von schlanken Gegenständen, wie Streichhölzern, Nadeln od.dgl., welche in einem Winkel von weniger als zwanzig Winkelgraden auftreffen, nicht durchdrungen werden kann, so daß die Gegenstände abgelenkt werden. Im ungelochten Bereich 5 des Siebbleches 6 bildet sich eine Wirbelströmung aus, welche die in der Lauge enthaltenen Fremdkörper in eine bodenseitige Ausbauchung 9 des Filtergehäuses 4 auswirft. Die Ausbauchung 9 ist außerhalb des Strömungsweges der abfließenden Lauge gelegen und besitzt einen durch einen lösbaren Stopfen 10 verschlossenen Schlauchanschlußstutzen 11. Zur Reinigung des Ablauffilters 1 schließt man den normalerweise am Druckstutzen des Pumpengehäuseraumes 3 befestigten Ablaufschlauch 13 am Schlauchanschlußstutzen Il der Ausbauchung 9 an, während man den Druckstutzen 12 mit einer Frischwasserzuleitung verbindet. Das das Ablauffilter entgegen der Strömungsrichtung der abfließenden Schmutzlauge durchströmende Frischwasser schwemmt die in der Ausbauchung 9 liegenden Fremdkörper aus.

Die Fig. 2 zeigt ein Ablauffilter 14, welches in der Funktionsweise dem Ablauffilter 1 der Fig. 1 ähnlich ist. Die Mittelachse des EinlaufStutzens 15 verläuft parallel zum Siebblech 16. Letzteres ist ebenfalls in seinem unteren Bereich ungelocht. Durch die

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taugen I in Io Heau i'schlagung des Siebbleehes mit der abfließenden ' Laujre sovip durch die Wirbelbildung im ungelochten Bereich des Siebb1echos 16 wird eine einwandfreie Abscheidung von in der Lauge enthaltenen Fremdkörpc -.· ■ in den Sammelraum 17 des Ablauf fil ters lh erzielt.

4 Schutzansprüche 2 Figuren

Claims (3)

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1. Ablauffj 1 ter, insbesondere für Waschmaschinen, mit in einem Filtergehäuse herausnehmbar angeordnetem Siebeinsatz, durch dessen Siebfläche die abfließende Lauge von unten nach oben geführt ist, wobei sich die von der Lauge mitgeführten Fremdkörper im Raum unterhalb der Siebfläche absetzen, dadurch gekennzeichnet , daß annähernd diagonal im Filtergehäuse (h bzw. lh) ein in seinem unteren Bereich (5) ungelochtos Siebblech (6 bzw. 16) angeordnet ist, welches die Fremdkörper in eine bodenseitige. außerhalb des Strömungsweges der abfließenden I,auge liegende Ausbauchung (9 bzw. 17) des Filtergehäuses (h bzw. lh) umlenkt.

2. AblauffiLter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet . daß die Mittelachse des EinlaufStutzens (8 bzw. 15) des Filtergehäuses (h bzw. lh) mit der Siebfläche des SiebbLeclies (6 bzw. 16) einen Winkel von weniger als zwanzig Winkelgraden bildet.

3. Ablauffi1ter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitige Ausbauchung (9 bzw. 17) des Filtergehäuses (h bzw. lh) einen dtirch einen lösbaren Stopfen (lü) verschlossenen Schlauchanschlußstutzen (ll) aufwe ist.

h. Ablauf filter mit angeflanschter Laugenpumpe, deren Pumpengehäuse mit dem Filtergehäuse eine Baueinheit bildet, nach Ansprüchen 1 bis 3· dadurch gekennzeichnet, daß

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daß das Siebblech (6 bzw. 16) einstückig mit einer dem Pumpengehäuseraum (3) in Ströraungsrichtung der Lauge vorgeordneten Querschnittsblende (7) verbunden ist.