DE8627482U1

DE8627482U1 - Sessel

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Publication number: DE8627482U1
Application number: DE8627482U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-10-15
Filing date: 1986-10-15
Publication date: 1989-07-06
Also published as: EP0265782A3; JPH0455693B2; US4848837A; EP0265782A2; EP0265782B1; DE3635044C2; CA1309334C; JPS63186605A; DE3635044A1

Description

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Die ErfinciLing bezieht sich auf einen Sessel^ entsprechend dem Oberbegriff des spruches I.

Bei einem bekannten Sessel (WO 86/03954, Ausfuhrungsbeispiele der Fig. 7-10) ist die Schwinge gemeinsam mit der Rückenlehne als Bewegungseinheit verschwenkbar.

Es ist auch bekannt, bei einem Sessel, die den Benutzer abstützende SesseHontur in einen die Sitzfläche bildenden Teil, einen Beckenabstützteil und einen die Rückenlehne bildenden Teil aufzugliedern und die Beckenstutze verstellbar auszubilden. Letzteres auch derart, daß der Sesselbenutzer auf die Verstellung keinen Einfluß hat (DE-PS 1 256 840, Sp.3, Zn. 39-47).

Bei einem bekannten Sessel vergleichbarer Art ist die Schwinge in einer eingestellten Position mittels eines von einem Spannbolzen durchsetzten Reibschluß-Lamellen-Paketes fixierbar und eine zwangsweise und synchrone Neigenverstellung von Sitzteil und Rückenlehne etwa im Verhältnis 1:2 vorgesehen (WO 86/00508, AusführungsbeispieJ der Figuren 6, 6a).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sessel der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sich seine, die Sessel-Schalenkontur in stabile Stütz- und flexible Elastikzonen aufgliedernden Schalenelemente bei Änderung der Sitzhaltung des Sesselbenutzers automatisch und stufenlos sowie wesentlich besser den sich dabei vollziehenden Bewegungsabläufen, also der aktiven Körpermotorik anpassen und den Körper des Sesselbenutzers im Becken-Lendenbereich durchgehend abstützen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Im Kennzeichen des 1 genannten Merkmale gelöst.

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Bei einer solchen Ausbildung gewährleistet die gewichtsbezogene, einstellbare Unterfederung der die Sitzschale aufnehmenden Schwinge des Sessels in Verbindung mit einer harmonisch abgestuften Aufpolsterung der verschiedenen Stützareale seiner Sitzschalen einen wohltuenden Sitz- und Rückenkontakt, dank der großflächigen Aufnahme der KörpetvLast. Die Synchronverstellung von Sitzfläche, hinterer Übergangszona und RUckenlehnenprofil ergeben bei optimaler Beweglichkeit eine ermüdungsarme Balance des Oberkörpers und verhindert in jeder Sitzposition ein übermäßiges Abkippen des Beckens.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den in Arbeitsposition befindlichen Sessel von

der Seite in schematischer Darstellung (weitere Gebrauchspositionen bis hin zur extremen Ruhestellung sind in gestricheleter Linienführung angedeutet),

■ Fig. 2 einen seitenverkehrten Ausschnitt aus dem Sessel

s gemäß Fig. 1, im Schnitt durch seine vertikale

Syninetrieeoene in vergrößerter Darstellung (Ruhe-

'· stellung ist durch gestrichelte Linienführung der

J Sitzteilschwinge und des BeckenstUt.-zteiles ange

deutet),

Fig. 3 den vollständigen Ausschnitt gemäß Fig. 2 in

Seitenansicht ohne Beckenpolsterschale bei Ruhestellung de.i Sessels.

Fig. 4 den Ausschnitt gemäß Fig. 3 ohne die Schalenele

mente von Sitzteil und Becken~Lenden~StUtzteil in Draufsicht,

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in schematischer Darstellung die Angriffspunkte der Steuerhebel zur Synchronverstellung der Bekken-Lenden-StUtze " bei Arbeits-und Ruhestellung des Sessels,

den Sitzteilträger im Vertikalschnitt, in Draufsicht und im Schnitt (Fig.8 ist ein Schnitt

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Fig.7 )_f

Fig. 9-11

die zusarimen mit Sitzteilschale und zugehöriger Aufpolsterung das Sitzteil bildende Schwinge in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht,

Fig. 12-14

die zusammen mit einer Stutzschale und zugehöriger Polsterung die Becken-Lenden-Stütze bildende Stutzplatte in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht, letztere im Schnitt durch die vertikale Symmetrieebene des Sessels,

Fig. 15, 16

eine Einrichtung zur Horizontalverschiebung der Schwinge in Abhängigkeit von der Verschwenkung der Rückenlehne.

Aus der schematischen Darstellung gemäß Fig. 1 wird die durch die Körperbewegung mögliche Überführung des Sessels aus einer für die Körperhaltung des arbeitenden Sesselbenutzers optimalen Position (Arbeitsposition gemäß ausgezogener Linienführung) in eine extreme rückwärtige Ruheposition (gestrichelte Linienführung), aber auch der Grundaufbau des Sessels verdeutlicht:

Das Fußgestell 10 umfaßt eine höhenveränderliche Stützspindel 10a. Von dieser ist ein Sitzteilträger 11 drehbar aufgenonmen, der in den Fig. 6-8 dargestellt ist. Der Sitzteilträger ist im Bereich seines, mit Aufnahmebohrung versehenen Aufnahmeteils 11a, auf das obere fixie der Stützspindel 10 aufgesteckt. Der Sitzteilträger 11 erstreckt

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sich Unter Verbreiterung nach vorne, wo er in einen linear und quer zur Symmetrieebene b-b verlaufenden Lagerabschnitt lib (Fig_ä4) ausläuft. An diesen Lagerabschnitt 11b sind Lageraugen lic für die koaxialen Achsbolzen 12 der Schwinge⁴ 14 und weitere Lageraugen lic¹ für die koaxialen Achsbolzen 32 der Synchronhebel 25 angeformt, wie insbesondere aus den Fign. 6-8 in Verbindung mit Fig. 4 ersichtlich. Die vertikale Parallelprojektion des Sitzteilträgers entspricht etwa einem gleichschenkligen Dreieck, wie insbesondere aus Fig. 7 erkennbar. Das sitzteii 5 ist aus der schwinge 14, der zugehörigen Sitzschale 18a und der Polsterung 18b gebildet und über die Schwinge 14 mit Hilfe der Achsbolzen 12 in einem der Vorderkante des Sitzteils S benachbarten Bereich am Sitzteilträger 11 angelenkt. Mit der Schwinge 14 ist rückseitig eine sich bis in den Lendenbereich des Sesselbenutzers erstreckende Becken-Lendenstütze B über eine horizontale Schwenkachse 17· verbunden. Die körpennotorische Verschwenkung von Sitzteil S und Becken-Lendenstützteil B ist mit Hilfe von Synchronhebeln 25 derart synchronisiert, daß eine Verschwenkung des Sitzteiles S eine Verschwenkung der Becken-Lendenstütze um einen Schwenkwinkel erzwingt, der um das mehrfache größer ist als der Schwenkwinkel des Sitzteils S. Die Rückenlehne R ist unmittelbar an die Oberkante der Becken-Lendenstütze B angeschlossen und mit dieser über eine Schwenkachse 36 verbunden. Eine durch Körperbewegung bewirkte Ausschwenkung der Rückenlehne R nach rückwärts erfolgt entgegen der Wirkung einer Federkraft. Diese ist vorzugsweise durch Schenkelfeder« gebildet, die von den die Schwenkachse 36 bildenden Achsbolzen aufgenommen und deren Schenkel einerseits an der Becken-Lendenstütze B und andererseits an der Rückenlahne R anliegen.

Wie insbesondere aus den Fign. 2 und 3 ersichtlich, verläuft der an das Sitzteil S anschließende Eingangsabschnitt der Becken-Lendenstütze B etwa senkrecht zu deren an die Rückenlehne R anschließenden Ausgangsabschnitt. Dieser Ausgangsabschnitt ist etwa halb so lang wie der Eingangsabschnitt. Eingangsabschnitt und Ausgangsabschnitt gehen über einen kreisbogenförmigen Krürnnungsabschnitt k (Fig. 2) ineinander über. Die Synchronhebel 25 greifen über die koaxialen

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Achpfeolzen 32 am Sitzteiltrager 11 an.- Die AcKsbolzen 32 befinden sipfe. etwa in einet* durch die Schwenkachse 32 · (Fig. 1) der Schwinge 14 gehenden vertikalen Ebene a-a (Fig. 3). Anderenends sind die Synchronhebel 25 Über eine Querachse 30 am Becken-^Lendensttitzteil B angelerikt. Die Querachse 30 ist gegenüber der durch die Achsbolzen 17 gebildeten Schwenkachse 17' der Becken-LendenstUtze B derart nach hinten und unten versetzt angeordnet, daß sich ein Verschwenkungsverhältnis zwischen Schwinge 14 und Becken-LendenstUtze B von etwa 1/5 ergibt. Zur Arretierung der eingestellten Neigungen von Sitzteil S und Becken-LendenstUtzteil B sind zwei Reibschluß-Lamellenpakete 24,33 vorgesehen, die symmetrisch zur Symmetrieebene b-b (Fig. 4) liegen und von einem mittels Exzenter manuell steuerbaren Spannbolzen 22 durchsetzt sind. Das die Becken-Lendenstütze B arretierende Reibschluß-Lamellenpaket 24 ist über eine Querachse

30 und über einen zu dieser Querachse 30 parallelen Querbolzen

31 mit der Becken-LendenstUtze B starr verbunden und erstreckt sich nach vome unter das Sitzteil S. Am vorderen, wesentlich verbreiterten Ende weist' das Reibschluß-Lamellenpaket 24 seinen kreisDogenfdrmigen, vom Spannbolzen 22 durchgriffenen Längsschlitz euf. Das Reibschluß-Lamellenpaket 33 zur Arretierung der Schwinge 14 ist auf einer stationären Lagerachse 23 des Sitzteil trägers Il schwenl*bar gelagert, erstreckt sich etwa in vertikaler Richtung. Die Länge seines Langloches begrenzt den potentiellen Verschwenkungswinkel der Schwinge 14 und damit des Sitzteiles S. Die Reibschluß-Lamellen des Reibschluß-Lamellenpaketes 24 für die Becken-Lendenstütze B und die Reibschluß-Lamellen des Reibschluß-Lamellenpaketes 33 für die Schwinge 14 liegen im Bereich des Spanribolzens 22 wechselweise aneinander, wodurch sich eine raunsparende Anordnung der Arretierungsmittel ergibt. Eine Schraubenfeder 13d zur Unterfederung der Schwinge 14 ist symmetrisch zur Symmetrieebene a-a (Fig. 4) zwischen der Stützspindel 10a und der Vorderkante des Sitzteiles S angeordnet und dabei zwischen einem Stützlager der Schwinge 14 und einem unteren Lagerteller 13e gefangen. Die Schraubenfeder 13d ist mit einer Einrichtung 13 zur Veränderung ihrer Vorspannung versehen. Diese Einrichtung umfaßt einen mit einem Handrad 13a versehenen Schraubenbolzen 13b, der sich im Eingriff mit dem Innengewinde einer im Sitzteilträger 11 festgelegten Schraubenmutter I3c

-&Igr;&Ogr;befindet, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Der Lagfcrtelier

sitzt auf dem Schraubenbolzen 13b und kann somit die axiale Bewegungskcnponente des sich drehenden Schraubenbolzens 13b auf die Schraubenfeder 13d Übertragen, 2wei weitere beidseits der Syirtnetrieebene a-a angeordnete Schraubenfedern sind zur Ünterfederung der Schwinge 14 vorgesehen. Deren Anordnung im Raum «wischen der Bohrung 10a' und Stütssspindel 10a und der Schrauben'» feder 13d ergibt sich aus Fig. 7, wo die Widerlager Hf für diese weitBFei'i Scnfäuöenieäefn angedeutet sind. Aus der Fig. 7 ergibt eich auch die Position der Schraubenfeder 13d, in_dem dort die Stützfläche lie erkennbar ist, auf welcher der Lagerteller 13e bei geringer Vorspannung der Schraubenfeder 13d aufliegt. Mit Hi 1st eine der Schraubenmutter 13c entsprechende Ausnehmung bezeichnet, in welcher diese Schraubenmutter 13c formschlüssig aufgenommen ist.

Die die Schwenkachse 17' (Fig. 1) bildenden Achsbolzen 17 (Fig. 2,3) durchsetzen Lageraugen 14b der Schwinge 14, die über die Lageraugen 14a auf den Achsbolzen 12 gelagert ist. Die Schwinge 14 weist, wie insbesondere aus Fig. 10 erkennbar, zwei sich zwischen den Lageraugen 14a und 14b erstreckende Schenkel 14c auf, die über eine Brücke 14f miteinander verbunden sind. Mit 14d sind Anformungen bezeichnet, welche ein Lager für die Klemmeinrichtung zur Arretierung der Neigung von Sitzteil S und Becken-Lendenstütze B bilden. Die Schwenkachse 36 der Rückenlehne R befindet sich bei Arbeitsstellung des Sessels etwa IM- cm über der Schwenkachse 17' der Becken-Lendenstütze B. Bei extremer Ruhestellung des Sessels liegt die Stützfläche des Eingangsabschnittes der Becken-Lendenstütze B und die Stützfläche des Sitzteils S in einer gemeinsamen, geringfügig nach rückwärts geneigten Ebene c-c (Fig. 3).

In besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, die synchrone Verschwenkung der Beckenr-Lendenstütze B aus ihrer unteren Sciiwenkstellung (Fig. 3) in ihre obere Schwenkstellung (Fig. 2) durch die Wirkung einer Federkraft, vorzugsweise durch Schenkelfedem 37 (Fig. 2,3) zu unterstützen.

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Der Sitzkanfort des Sessels kann dadurch noch erhöht werden, daß die Schwinge 14 in Abhängigkeit vom Schwenkweg (Fig. 16) der rückfedernden Rückenlehne R um eine Wegstrecke &khgr; nach vome verschiebbar ist. Zu diesem Zweck kann die Schwinge 14 zur Aufnahme der die Schwenkachse 32' bildenden Achsbolzen mit Langlöchem versehen sein, deren Länge der maximalen Wegstrecke &khgr; entspricht. Die durch Federkraft rückstellbare Schwinge 14 ist mittels Seilzug Z horizontal verschiebbar, dessen Seil am Angriffspunkt 40' an einem Ausleger der Rückenlehne angreift und am anderen Ende in einem Angriffspunkt 40' ■ mit dem Sitzteil S verbunden und über ÜTJlenkrollen 41 umgelenkt ist.

Die durch die Becken-Lendenstütze B bestimmte Aufgliederung der nach sitzanatomischen Grundsätzen ausgeformten Schalenkontur, die spezifische Synchronverstellung von Sitzteil S und Becken-Lendenstütze B und die Möglichkeit der Rückfederung der an letztere anschließenden Rückenlehne führen zu einem 'dynamischen Sitzen¹ bei in der Becken-Lendenregion aufgerichteter Wirbelsäule. Ein extremes Zurückbiegen der Wirbelsäule, verbunden mit einer entsprechenden Dehnung der Magen- und Bauchregion ist möglich und entspricht vielfach auch einem zeitweisen Bedürfnis des Sesselbenutzers.

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Claims

7417 Völkle, Rolf, Siemensstr. 2, D-7298 Lossburg Sessel. P a t &ogr; &eegr; 4;fft nsprüche

1. Sessel, z.B. BUrodrehsessel &igr; mit einem neigungsverstellbaren Sitzteil (S) und einer entsprechend synchron verstellbaren Rückenlehne (R),

mit einem eine Stützspindel (10a) umfassenden Fußgeste].! (10) und einem von der Stützspindel (10a) aufgenommenen Sitzteil träger (11), an welchem als tragendes Element des Sitzteiles (S) eine Schwinge (14) in einem der Vorderkante des Sitzteiles (S) benachbarten Bereich am Sitzteilträger (11) angelenkt und über einen Winkelbereich verstellbar ist, der die Horizontale mit einschließt,

und mit wenigstens einer am Sitzteilträger (11) abgestützten und an der Schwinge (14) zur ühterfederung angreifenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwinge (14) rüciiseitig eine sich bis in den Lendenbereich des Sesselbenutzers erstreckende Becken-LendenstUtze (B) über eine horizontale Schwenkachse (17') verbunden ist, wobei die körper- !notorische Verschwenkung mittels Synchronhebel (25) derart synchronisiert ist, daß eine Verschwenkung des Sitzteiles (S) eine Verschwenkung der Becken-LendenstUtze (B) um einen Schwenkwinkel erzwingt, der um das mehrfache größer 1st als der Schwenkwinkei des Sitzteiles (S),

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und daß die durch Körperbewegung entgegen der Wirkung einer Federkraft nach rückwärts ausschwenkbare Rückenlehne (R)

an der Oberkante der Becken-Lendenstütze (B) angeschlossen und mit dieser über eine horizontale Schwenkachse (36) verbunden ist.

2. Sessel nach -anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der an das Sitzteil (S) anschließe;^de Eingangsabschnitt der Becken-Lendensttitze (B) etwa senkrecht zu dem an die Rückenlehne (R) anschließenden Ausgangsabschnitt verläuft, der etwa halb so I#ng ist, wie der Eingangsabschnitt, welcher über einen kreisbogenförmigen Krümmungsabschnitt (k in Fig. 2) in den Ausgangsabschnitt übergeht.

3. Sessel nach -rofees^nsprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronhebel (25) über koaxiale Achsbolzen (32) am Sitzteilträger (11) angreifen, welche Achsbolzen (32) sich etwa in einer durch die Schwenkachse (12 in Fig. 1) der Schwinge (14) gehtnden vertikalen Ebene (a-a in Fig.2,3) befinden und anderenends über eine Querachse (30) am Becken-LendenstUtztei1 (B) angelenkt sind, welche Querachse (30) gegenüber der Schwenkachse (17') der Becken-Lendenstütze (B) derart nach hinten und unten versetzt angeordnet ist, daß sich ein Verschwenkungsverhältnis zwischen Schwirle (14) und Becken-LendenstUtze (B) von etwa 1/5 ergibt.

4. Sessel nach einem der vorhergehenden -^ofcefttrahsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der eingestellten Neigungen von Sitzteil (S) und Becken-LendenstUtzteil (B) ein Reibschluß-Lamellenpaket (24;33) Verwenduiig findet, das symmetrisch zur Synmetrieebene (b-b in Fig. 4) liegt und von einem mittels Exzenter manuell steuerbaren Spannbolzen (22) durchsetzt ist.

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5. Sessel nach «^afcenifjlnspruch A_t dach gekennzeichnet, daß ein Reibscnluß-Lamellenpaket (24) über die Querachse (30) und über einen zu dieser Querachse parallelen Querbolzen (31) mit der Becken-Lendenstütze (B) starr verbunden ist, sich unter das

Sitzteil (S) erstreckt und am vorderen, verbreiterten Ende st

|f einen kreisbogenförmigen, vom Spanribolzen (22) durchgriffenen

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Längsschlitz aufweist.

6. Sessel nach einem der vorhergehenden -Pafeetttjjfasprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Schwinge (14) ein weiteres, auf einer stationären Lagerachse (23) des Situ. Zuträgers (11) schwenkbar gelagertes, sich etwa vertikal erstreckendes Reibschluß-Lamellenpaket (33) über ein Langloch vom Spanribolzen (22) durchsetzt ist, wobei die RexDschluß-Lamellen des Reibschluß-Lamellenpaketes (24) für die Becken-Lendenstütze (B) und die Reibschluß-Lameller» des Reibschluß-Lamellenpaketes (33) für die Schwinge (14) im Bereich des Spanribolzens (22) wechselweise aneinanderliegen.

7. Sessel nach einem der vorhergehenden ite^ÄfldjuTsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale Schraubenfeder (I3d) zur Unterfederung der Schwinge (14) symmetrisch zur Symmetrieebene (a-a) zwischen der Stützspindcil (10a) und der Vorderkante des Sitzteiles (S) angeordnet und mit einer Einrichtung zur Veränderung der Vorspannung versehen ist, wobei weitere, beidseits der Symmetrieebene (a~a) angeordnete, vertikale Schraubenfedem (42 in Fig. A) vorgesehen sind, die mit dem Spannbolzen (22) eine gemeinsame Symrietrieebene (d-d in Fig. A) aufweisen.

8. Sessel nach einem der f^JateR4wuvprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse (36 in Fig. 1) der Rückenlehne (R) bei Arbeitsstellung des Sessels etwa 14. cm über der Schwenkachse (17¹) der Becken-Lendenstütze (3) befindet und daß die Stützfläche des Eingangsabschnittss der Becken-LendenstUtze (B) und die Stützfläche deö Sitzteils (S) in einer gemeinsamen, geringfügig nach rückwärts geneigten Ebene (c-c in Fig. 3) liegen.

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9< .Sessel nach einem der vorhergehenden <Peften%(nsprÜche» dadurch gekennzeichnet, daß die synchrone Verschwenkung der Becken·- Lendenstutze (B) aus ihrer oberen Schwenkstellung (Fig* 2) in eine untere Schwenkste llung (Fig. 3) entgegen der Wirkung einer Federkraft (Schenkelfeder 37 in Fig. 2,3) erfolgt.

10* Sessel nach einem der vorhergehenden 'ensprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (14) in Abhängigkeit vom Schwenk^aweg (alpha in Fig* 16) der rückfedernden Rückenlehne (R) un eine Wegstrecke (x) nach vorne verscniebbär ist.

11* Sessel nach 'Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkachse ( Fig. l) bildenden Achsbolzen (12 in Fig. 2,3) in Langlöchem der Schwinge (14) gelagert sind, deren Länge der Wegstrecke (x) entspricht und daß zur Verschiebung der durch Federkraft rückstellbaren Schwinge (14) ein Seilzug (Z in Fig. 15,16) vorgesehen ist, dessen Seil an einem Ausleger der Rückenlehne (R) (Angriffspunkt 40') und am Sitzteil (Angriffspunkt 40'·) angreift.