DE29714809U1

DE29714809U1 - Sitzträger für Drehstühle

Info

Publication number: DE29714809U1
Application number: DE29714809U
Authority: DE
Original assignee: Sifa Sitzfabrik GmbH
Current assignee: Sifa Sitzfabrik GmbH
Priority date: 1997-08-19
Filing date: 1997-08-19
Publication date: 1997-11-06
Anticipated expiration: 2007-08-20
Also published as: AU9431398A; WO1999008568A3; WO1999008568A2; US6322144B1; EP0941032A2; CA2265797A1

Description

Sifa Sitzfabrik GmbH

Sitzträger für Drehstühle

Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Sitzträger mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Solche Sitzträger für Drehstühle, insbesondere Bürodrehstühle, bestehend aus einem wannenförmigen Metallkörper mit oberen Befestigungsmitteln für die Unterseite eines Sitzes oder einer Sitzplatte, einer unteren Aufnahme für das konische Ende einer höhenverstellbaren Stützsäule, hinteren Verbindungsmitteln für die Verbindung mit einem Rückenlehnenträger, sowie mindestens einer seitlichen oder vorderen Durchführung für mindestens einen Betätigungshebel, sind beispielsweise aus der DE-C-34 24 756 bekannt. Dieser, in der Draufsicht T-förmige Sitzträger weist eine angeschweißte Konusbuchse und ein angeschweißtes Tragelement auf und erfordert relativ hohe Blechstärken.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sitzträger der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem möglichst niedrige Blechstärken Verwendung finden können, bei dem Schweißnähte möglichst minimiert sind und dessen Zusammenbau möglichst vereinfacht ist.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
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Erfindungsgemäß weist der wannenförmige Metallkörper eines gattungsgemäßen Sitzträgers Seitenwände auf, die sich wenigstens teilweise in einem Winkel zur Längsmittelachse des Sitzträgers von zwischen 20° und 70° schräg nach vorne öffnen und sich dort mit einer Vorderwand vereinigen, wobei sich der durch die Seitenwände und die Vorderwand gebildete horizontale Querschnitt des wannenförmigen Metallkörpers zu dem Wannenboden hin verjüngt. Durch diesen Aufbau ist es möglich, auf das angeschweißte Tragteil der DE-C-34 756 zu verzichten und zusätzlich durch Falten- und Kantenbildungen oder Verrundungen im Blech eine hohe Stabilität zu erreichen, wodurch die Blechstärke verringert werden kann.

Die Aufnahme für das konische Ende der Stützsäule ist in bekannter Weise eine Konusbuchse, die an ihrem unteren Ende mit dem Wannenboden verbunden und vorteilhafterweise in einem darüber liegenden Bereich durch ein horizontales Verstärkungsblech gehalten ist, wobei das Verstärkungsblech sich in oder an den Seitenwänden und/oder der Vorderwand abstützt. Vorteilhafterweise ist das Verstärkungsblech auf der Konusbuchse aufgeklemmt und das Verstärkungsblech ist in die Seitenwände bzw. der Vorderwand mittels Schlitzen, Laschen und/oder Biegungen eingeklemmt, gefalzt, -geprägt oder -genietet.

Die Verbindungsmittel für die Verbindung mit dem Rückenlehnenträger bestehen in bekannter Weise

wenigstens aus zwei seitlichen Bohrungen für die Aufnahme eines horizontal gelagerten Querbolzens, wobei die Bohrungen mit einem tiefgezogenen Vertärkungsrand ausgeführt sein können.
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Die Befestigungsmittel für die Sitzplatte oder den Sitz bestehen aus wenigstens zwei horizontalen Bohrungen in Auskragungen oder Lappen des Metallkörpers.

Mit dem genannten Aufbau ist es möglich, den wannenförmige Metallkörper mit den Befestigungs- bzw. Verbindungsmitteln einteilig zu fertigen.

Die Bohrungen für die Verbindung mit dem Rückenlehnenträger können durch einen Einsatz oder dergleichen verstärkt sein, wobei dieser Einsatz vorzugsweise ein quer zwischen den Seitenwänden eingesetzter Verstärkungsbügel mit U-förmigem Querschnitt ist, dessen Schenkel die Bohrungen überlappen und zu diesen konzentrische Bohrungen aufweisen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigen: 25

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sitzträgers;

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.

Der Sitzträger 1 gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus einem wannenförmigen Metallkörper 2 mit zwei nach einem kürzeren parallelen hinteren Ansatz nach vorne im gleichen Winkel auseinanderstrebenden Seitenwänden und einer diese verbindenden Vorderwand 2'', so daß sich in der Draufsicht ein großenteils dreieckiger

Eindruck ergibt. Nach unten verlaufen die Seitenwände 2' und die Vorderwand 2'' schräg aufeinander zu und vereinigen sich zu einem horizontalen Wannenboden 2'". Der Wannenboden 2'" weist einen kreisförmigen Durchbruch auf in den mit einem unter dem Boden anliegenden Flansch 4 eine Konusbuchse 3 zur Aufnahme einer Stützsäule eingesetzt ist. Zur Stabilisierung der Konusbuchse 3 ist ein horizontales Verstärkungsblech 7 zwischen den Seitenwänden 2' und der Vorderwand 2' ' mittels Schweißnähten 8 eingesetzt, das einen kreisförmigen Durchbruch für das obere Ende der Konusbuchse 3 aufweist und diese in einem nach oben gerichteten umlaufenden Flansch 9 geklemmt hält. Zur Betätigung eines Auslösers einer Gasfeder der Stützsäule ist ein Hebel 5 durch eine Bohrung 6 in der Vorderwand 2' ' des wannenförmigen Metallkörpers 2 nach außen geführt, der in diesem schwenkbar gelagert ist und mit einer Ausbuchtung auf den Auslöser preßbar ist. Für die Verbindung mit einer Sitzplatte weist der wannenförmige Metallkörper 2 seitliche, bzw. vordere horizontal ausgerichtete Laschen 2''' mit Befestigungsbohrungen 12 auf. Für die Verbindung mit einem schwenkbar an dem parallelen hinteren Ansatz des Sitzträgers gelagerten Rückenlehnenträger 11 sind Bohrungen 10 in den Seitenwänden 2' vorhanden, die koaxial mit entsprechenden Bohrungen des Rückenlehnenträgers ausgerichtet sind und einen Bolzen oder dergleichen aufnehmen.

Claims

Sifa Sitzfabrik GmbH Sitzträger für Drehstühle Ansprüche 10

1. Sitzträger für Drehstühle, insbesondere Bürodrehstühle,

bestehend aus einem wannenförmigen Metallkörper mit oberen Befestigungsmitteln für die Unterseite eines Sitzes oder einer Sitzplatte, einer unteren Aufnahme für das konische Ende einer höhenverstellbaren Stützsäule, hinteren Verbindungsmitteln für die Verbindung mit einem Rückenlehnenträger, sowie mindestens einer seitlichen oder vorderen Durchführung für mindestens einen Betätigungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß der wannenförmige Metallkörper (2) Seitenwände (2') aufweist, die sich wenigstens teilweise in einem Winkel zur Längsmittelachse des Sitzträgers (1) von zwischen 20° und 70° schräg nach vorne öffnen und sich dort mit einer Vorderwand (2'') vereinigen, und daß sich der durch die Seitenwände (2') und die Vorderwand (2'') gebildete horizontale Querschnitt des wannenförmigen Metallkörpers (2) zu dem Wannenboden (2''') hin verjüngt.

2. Sitzträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Aufnahme für das konische Ende der Stützsäule eine Konusbuchse (3) ist, die an ihrem unteren Ende mit dem Wannenboden (2''' ) verbunden und in einem darüber liegenden Bereich durch ein horizontales Verstärkungsblech (7) gehalten ist, wobei das Verstärkungsblech sich in oder an den Seitenwänden (2') und/oder der Vorderwand (2'') abstützt.

3. Sitzträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsblech (7) auf der Konusbuchse (3) aufgeklemmt ist.

4. Sitzträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsblech (7) in die Seitenwände bzw. der Vorderwand mittels Schlitzen, Laschen und/oder Biegungen eingeklemmt, -gefalzt, -geprägt oder genietet ist.

5. Sitzträger nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel für die Verbindung mit dem Rückenlehnenträger (11) wenigstens aus zwei seitlichen Bohrungen (10) für die Aufnahme eines horizontal gelagerten Querbolzens bestehen.

6. Sitzträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen mit einem tiefgezogenen Vertärkungsrand ausgeführt sind.

7. Sitzträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

, 5 daß die Befestigungsmittel für die Sitzplatte oder den Sitz aus wenigstens zwei horizontalen Bohrungen (12) in Auskragungen oder Lappen (2'''') des Metallkörpers bestehen.

8. Sitzträger nach Anspruch 1, 5, 7 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wannenförmige Metallkörper mit den Befestigungs- bzw. Verbindungsmitteln einteilig gefertigt ist.

9. Sitzträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen durch einen Einsatz oder dergleichen verstärkt sind.

10. Sitzträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz ein quer zwischen den Seitenwänden eingesetzter Verstärkungsbügel mit U-förmigem Querschnitt ist, dessen Schenkel die Bohrungen überlappen und zu diesen konzentrische Bohrungen aufweisen.