DE3324456A1 - Wandseitig zu befestigender klappsitz - Google Patents

Wandseitig zu befestigender klappsitz

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/06Wall stools ; Stools hingedly mounted against the wall

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  • Special Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

33ZU56
Wandseitig zu befestigender Klappsitz
Die Erfindung bezieht sich auf einen wandseitig zu befestigenden Klappsitz mit um eine Waagerechtachse etwa in die horizontale Stellung abklappbarer Sitzfläche.
Solche, meist als Hilfsbestuhlung dienenden Klappsitze finden ein weites Anwendungsfeld; man setzt sie häufig bspw. in Fahrgasträumen ein. Vorteilhaft an solchen Sitzen ist, daß sie bei Nichtgebrauch in eine raumsparende Grundstellung überführt werden können. In der Regel ist der die Sitzfläche bildende Körper an der Befestigungswand so gelagert,'daß er in der Nichtgebrauchsstellung in eine Nische dieser Wand eintaucht. Die entsprechend versenkte Zuordnung bringt aber nicht nur Probleme hinsichtlich der aufwendigeren Montage und Zuordnungsstabilität; die Befestigungsstellen sind nur schwer zugänglich und erfordern auch einen geeigneten Wand-Unterbau. Insgesamt ergibt sich auch noch ein überdurchschnittlicher Aufwand durch die Bildung der Versenkzone selbst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Klappsitz in sich stabiler und zuordnungsgünstiger so auszubilden, daß auch eine stabilere Befestigung sowie in der Nichtgebrauchsstellung eine optimal kompakte, gebrauchsgünstige Bauform erreicht wird.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. 25
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung.
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Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Klappsitz von insbesondere erhöhtem Gebrauchswert geschaffen: Es liegt eine in sich hochstabile, kompakte Bauform vor. Die Zuordnung einer Rückenlehne bringt nicht nur bessere Voraussetzungen für ein bequemeres Sitzen, sondern auch die einer stabilen Befestigung. Die Rückenlehne bildet praktisch eine einzige, flächengroße Flanschplatte. Der entsprechende Klappsitz ist auch von hoher Gebrauchssicherheit. Es bestehen keine exponierten Zonen; die der Rückenlehne angeformten, ausladenden Lagerlaschen tauchen in der Nichtgebrauchsstellung in den die Sitzfläche bil- denden Körper ein, wobei ihr Scheitel etwa mit der hochkant stehenden Sitzflächenunterseite fluchtet. So ist auch jede Möglichkeit eines Verhakens, bspw. von Kleidungsstücken der Reisenden wirksam unterbunden. Der die Laschen verbindende Steg trägt nicht nur zur besonderen Stabilisierung der Anlenkstelle zwischen Sitzfläche und Rückenlehne bei; vielmehr ist dieser Steg auch noch zur Bildung eines abgeschlossenen, den Scharnierbalken der Sitzfläche aufnehmenden Raumes der Rücklehne herangezogen. Dieser Raum ist in der Nichtgebrauchsstellung geschlossen. Diesbezüglich ist es von Vorteil, daß die Vorderfläche des Scharnierbalkens mit den Stirnflächen der Lagerlaschen fluchtend verläuft. So entstehen auch hier keine Überstände. Das abgeschlossene Äußere vermeidet auch Schmutzfang oder die Möglichkeit des oben bereits erwähnten Verhakens. Darüber hinaus ist es von Vorteil, daß der Einklappraum der Rückenlehne eine Anschlagschulter besitzt, gegen welche in abgeklappter Stellung der Sitzfläche eine Stützfläche derselben tritt, die auch bei hochkant stehender Sitzfläche innerhalb des Einklappraumes liegt. Die mechanisch hochbeanspruchte Zone des Scharnierbalkens ist daher stets der direkten Sicht entzogen. Verschleißspuren, wie z. B. Lackschäden,
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Eindrückungen, Riefen etc. werden so nicht wahrgenommen. Von Vorteil ist es darüber hinaus, daß die Randkontur der Sitzflächenoberseite stossend gegen die Vorderfläche der Rückenlehne tritt. So ist auch jeder Anreiz vermieden, den in Nichtgebrauchsstellung befindlichen Sitz als "Abfallgefäß" zu benutzen, indem bspw. der Fahrgast noch eben schnell die gelesene Zeitung beim Verlassen des Fahrgastraumes einsteckt. Trotz dieser schließenden Anlage kann natürlich der Innenbereich, d. h. die Sitzflächenoberseite die ergonometrisch günstige Kontur aufweisen. Reinigungsgünstig erweist sich eine Ausgestaltung dahingehend, daß die Innenwandfläche des Einklappraumes bis zur Vorderkante bzw. Übergangskante in den Steg gebogen abfallend verläuft. Bei der Naßreinigung des Klappsitzes kann sich so kein Wasser ansammeln. Dies ist vor allen Dingen günstig, wenn solche Klappsitze als Hilfssitz im sanitären Bereich eingesetzt werden (z. B. Duschkabinen).
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den erfindungsgemäßen Klappsitz bei abgeklappter Sitzfläche,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Fig. 3 die der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht bei hochgeklappter Sitzfläche,
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BAD ORIGINAL
Fig. 4 den Klappsitz in montiertem Zustand bei geschnittener Befestigungswand und teilweise aufgebrochener Rückenlehne und
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4. 5
Der Klappsitz besteht aus einer die Sitzfläche 1 bildenden Platte 2. Letztere lagert um eine Waagerechtachse klappbar an einer Rückenlehne 3. Die Waagerechtachse liegt im unteren Bereich der Rückenlehne 3 und besteht entweder aus zwei von randnahen Lagerlaschen 4 ausgehenden Achsbolzen oder, wie dargestellt, aus einer einzigen, von Lagerlasche 4 zu Lagerlasche 4 reichenden Achsstange 5. Die Stangenenden sitzen in den Lagerbohrungen 6. Den Bohrungen 6 außenseitig koaxial vorgelagerte Vertiefungen 7 sind von je einem Deckel 8 verschlossen. Die Achsstange 5 wird von der rechten Sitzseite her eingeführt und dort im Bereich der Lagerlasche 4 oder des Teils 2 versplintet. Der Deckel verdeckt so die Zuordnungsstelle; der linksseitige Deckel dient nur als Blindstopfen. Er könnte dort auch entfallen, da die Lagerbohrung nicht durchgehend bis nach außen verläuft. Die Aufnahmebohrung der Platte 2 für die Achsstange 5 ist mit 9 bezeichnet.
Sitzfläche 1 und Rückenlehne 3 sind etwa flächengleich. Die Rückenlehne ist über ihre Funktion der Abstützung des Rückens bzw. Beckens hinausgehend auch noch zur Wandbefestigung herangezogen. Dazu weist sie . vorzugsweise im oberen Drittel zwei Durchtrittslöcher 10 für 8 mm Befestigungsschrauben 11 auf und im Bereich der unteren Kante 17 ein zusätzliches Durchtrittsloch 10 für eine weitere Befestigungsschraube 11. Deren Mehr kantköpfe 11' sind in eine querschnittsbreitere Vorkammer 31
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eingesenkt und ebenfalls durch je einen Deckel 8 verschlossen. Den kopfseitigen Schraubenschaftabschnitt umgibt eine auf der Wand mit etwas Spannung aufsetzende 2 mm Polyurethan-Hülse 32. Die Durchtrittslöcher 10 für die beiden oberen Befestigungsschrauben 11 weisen Spiel auf, so daß die Zuordnungslage nach dem Placieren der unteren, hauptsächlich auf Scherung beanspruchten Befestigungsschraube 11 noch korrigiert werden kann. Die außenseitig gegen eine große Unterlegscheibe 33 tretende und wandseitig gegen den Kragen eines Dübels gepreßte Hülse 32 schließt den Schaft der Befestigungsschrauben 11 gegen Feuchtigkeitseinflüsse ab und bildet so einen wirksamen Korrosionsschutz.
Die Deckel 8 sind der jeweiligen Flächenstruktur formangepaßt. Die Deckel für die oberen Befestigungsschrauben 11 besitzen eine im wesentlichen ebene Decke; der für die untere Befestigungsschraube 11 ist sitzseitig mehr schneidenförmig zulaufend gestaltet.
Wie Fig. 5 entnehmbar, liegen die Durchtrittslöcher im Radiuspunkt der Eckabrundung 12 der die Rückenlehne 3 bildenden Platte.
Die der vertikalen Fläche der Befestigungswand W zugewandte Rückfläche 13 der Rückenlehne ist ebenflächig. Je nach dem verwendeten Herstellungsmaterial könnte sich die Auflagezone aber auch nur auf den Rand und das Umfeld der Befestigungslöcher beschränken.
Die Vorderfläche 14 der Rückenlehne 3 weist eine horizontal orientierte Ausrundung auf.
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- 8 <
Die randnahen, im unteren Bereich der Rückenlehne vorspringenden Lagerlaschen 4 sind letzterer derart angeformt, daß ihr Scheitel Sch in Hochklappstellung der sitzfläche (Fig. 3) mit der hochkant stehenden Sitzflächenunterseite 15 fluchtet. Von dort verlaufen die schmalen Stirnflächen 16 der Lagerlaschen in einem konvexen Bogen abwärts auf die Rückseite 13 der Rückenlehne 3 zu. Diese Kante ist mit 17 bezeichnet. Oberseitig des Scheitels Sch nehmen die Stirnkanten 16 dagegen einen konkaven Verlauf. Die Auslaufstelle liegt etwa auf der mittleren Höhe der Rückenlehne 3.
Die beiden Lagerlaschen 4 sind über einen angeformten Steg 18 miteinander verbunden. Seine konkav einwärts laufende Oberseite 19 ist so gestaltet, daß sie einen Einklappraum R für einen Scharnierbalken 20 der die Sitzfläche 1 formenden Platte 2 berücksichtigt. Der Scharnierbalken erstreckt sich als rückenlehnenseitiger Fortsatz der Platte 2 zwischen den beiden Lagerlaschen 4. Die schneidenartig zulaufende Vorderkante 21 endet in der durch die Klappachse x-x gelegten Vertikalebene. Die konzentrisch zur Achse x-x verlaufende, raumbildende Oberseite 19 dagegen unterschreitet den Kreisbogenverlauf in einer horizontal durch die Klappachse gelegten Ebene. Auf diese Weise wird rückenlehnenseitig eine Anschlagschulter 22 erzielt, gegen welche in abgeklappter Stellung der Sitzfläche 1 eine Stützfläche 23 der die Sitzfläche formenden Platte 2 tritt. Wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, verbleibt diese Stützfläche auch bei hochkant stehender Sitzfläche innerhalb des Einklappraumes R. Die den längsten radialen Überstand y aufweisende Partie 24 des Scharnierbalkens 20 liegt dort also noch raumseitig der Vorderkante 21 (vergl. Fig. 3). In dieser Nichtgebrauchsstellung des Klappsitzes verläuft die Vorderfläche 25
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des Scharnierbalkens 20 fluchtend mit den Stirnflächen 16 der Lagerlaschen 4. In Scheitelnähe geht diese Fläche über eine horizontale Schattenfuge 26 in die Sitzflächenunterseite 15 über, welch letztere in Bezug auf die Rückenlehnen-Rückfläche 13 nach oben hin spitzwinklig zuläuft. Die dabei erreichte Schräglage der Sitzflächenunterseite 15 kann als bequem ablesbares Beschriftungsfeld für Benutzungshinweise, Reklame etc. dienen. Sie vermeidet auch ein Übergewicht im Sinne einer selbsttätigen Abklappbewegung der Platte 2.
Der praktisch wie ein Buch zusammenklappbare Klappsitz weist nur im Anlenkbereich eine Sitzflächenreduzierung auf insofern, als dort Ausklinkungen 27 vorgesehen sind. Die der Lagerlaschen-Stirnfläche 16 zugewandte, gleich breite Ausklinkungsstirnfläche 28 nimmt einen konvexen Bogenverlauf, der sich formentsprechend in den korrespondierenden konkaven Kurvenverlauf oberseitig des Scheitels Sch einfügt. Überhaupt ist baulich so vorgegangen, daß die Randkontur der Sitzflächenoberseite stoßend, d. h. berührend gegen die Vorderfläche 14 der Rückenlehne 3 tritt. Dies bedeutet auch, daß die Vorderkante der Sitzfläche 1 den Wölbungsverlauf der Rückenlehnen-Vorderfläche 14 durch entsprechend konvexen Bogenverlauf angepaßt ist. Der randentfernte Flächenbereich weist dagegen die für die Sitzbequemlichkeit vorteilhafte Sitzmulde 30 auf.
Wie den Fig. 3 und 4 deutlich entnehmbar, verläuft die Innenwandfläche 19 des Einklappraumes R bis hin zur Vorderkante 21, in den Steg 18 gebogen abfallend. So kann sich auch kein Wasser dort ansammeln, bspw. bei entsprechendem Reinigen des Klappsitzes.
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Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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- Af-
- Leerseite

Claims (5)

  1. Carl F. Tenge-Rietberg (natürliche Person), Haus Münte, 4835 Rietberg 1
    ANSPRÜCHE
    {1.1 Wandseitig zu befestigender Klappsitz mit um eine Waagerechtachse etwa in die horizontale Stellung abklappbarer Sitzfläche, gekennzeichnet durch eine zur Wandbefestigung dienende, mit der Sitzfläche (1) etwa flächengleiche Rückenlehne (3), welcher im unteren Bereich randseitig ausladende Lagerlaschen (4) angeformt sind derart, daß ihr Scheitel (Sch) etwa mit der hochkant stehenden Sitzflächen-Unterseite (15) fluchtet, von welchem Scheitel aus die Stirnflächen (16) nach unten auf die Rückseite (13) der Rückenlehne (3) zulaufen, wobei im Endbereich der zulaufenden Stirnflächen (16) ein die beiden Laschen (4) verbindender Steg (18) vorgesehen ist, dessen Vorderkante (21) übergeht in die Vorderfläche (25) eines zwischen den Lagerlaschen (4) liegenden Scharnierbalkens (20) der Sitzfläche (1), welcher in einen vom Steg (18) nach unten hin abgeschlossenen Raum (R) der Rückenlehne einklappt.
  2. 2. Klappsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche (25) des Scharnierbalkens (20) mit den Stirnflächen (16) der Lagerlaschen (4) fluchtend verläuft.
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  3. 3. Klappsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einklappraum (R) der Rückenlehne (3) eine Anschlagschulter (22) besitzt, gegen welche in abgeklappter Stellung der Sitzfläche (1) eine Stützfläche (23) derselben tritt, die auch bei hochkant stehender Sitzfläche (1) innerhalb des Einklappraumes (R) liegt.
  4. 4. Klappsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkontur der Sitzflächenoberseite stoßend gegen die Vorderfläche (14) der Rückenlehne (3) tritt.
  5. 5. Klappsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandfläche (19) des Einklappraumes (R) bis zur Vorderkante (21) in den Steg (18) gebogen abfallend verläuft.
    VNR: 136735 18 088/089 P 1/P/G 24.6.1983
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Cited By (4)

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DE102005036370A1 (de) * 2005-07-29 2007-02-01 Abu-Plast Kunststoffbetriebe Gmbh Klappsitz
WO2022128883A1 (de) 2020-12-18 2022-06-23 Rosink-Werkstätten GmbH Schlagzylinderhalteanordnung umfassend einen schlagzylinder und einen mit einem trägerkörper verbundener halteflansch

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DE7043786U (de) * 1900-01-01 No-Sag Drahtfedern Gmbh Aus einem Stahlrohrgestell bestehender Klappsitz

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