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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Klappsitz, insbesondere für Duschen
oder Sanitärräume, gemäß der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
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Derartige
Klappsitze enthalten ein an der Wand befestigbares Rückenteil
und ein an diesen mittels einer Lageranordnung schwenkbar befestigtes
Sitzteil. Das Sitzteil kann wahlweise in eine erste nach oben geklappte
Position, welche nachfolgend als Ruheposition bezeichnet wird, oder
nach unten in eine im wesentlichen horizontale zweite Position geschwenkt
oder geklappt werden, wobei letztere nachfolgend auch als Sitzposition
bezeichnet wird. In der Ruheposition ist das Sitzteil im wesentlichen
vertikal ausgerichtet und es befindet sich vor dem gleichfalls im
wesentlichen vertikal angeordneten und an einer Wand in geeigneter
Weise befestigten Rückenteil. Damit
das Sitzteil in gewünschter
Weise seine Ruheposition beibehält
und nicht ohne weiteres in die Sitzposition nach unten klappt, sind
besondere Vorkehrungen erforderlich, wobei übliche mechanische Verriegelungen
oder dergleichen nicht nur einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand erfordern,
sondern auch die Handhabung erschweren. Dies gilt insbesondere bei
Klappsitzen, deren Sitzteile einen bei Blickrichtung auf das Rückenteil
vor der durch die Lageranordnung vorgegebenen Schwenkachse liegenden
Schwerpunkt aufweisen.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Klappsitz
der genannten Art mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend
weiterzubilden, dass das Sitzteil in der Ruheposition zuverlässig gesichert
ist, wobei gleichwohl eine einfache Handhabung gewährleistet
werden soll, um bei Bedarf das Sitzteil von der einen in die andere
Position überzuführen. Die
zur Sicherung des Sitzteils in der Ruheposition vorgesehenen Maßnahmen und/oder
Baukomponenten sollen ein geringes Bauvolumen aufweisen und/oder
mit einem geringen Fertigungs- und/oder Montageaufwand in den Klappsitz
integrierbar sein. Das Sitzteil soll automatisch und ohne zusätzliche
von einem Benutzer vorzunehmende Maßnahmen oder Tätigkeiten
nach dem Hochklappen mit hoher Funktionalität und Betriebssicherheit die
Ruheposition einnehmen und beibehalten, wobei gleichwohl ein Benutzer
lediglich durch Schwenken oder Klappen das Sitzteil nach unten in die
Sitzposition überführen soll.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt gemäß der im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
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Der
erfindungsgemäße Klappsitz
zeichnet sich durch einen einfachen und funktionsgerechten Aufbau
aus und die der Lageranordnung zugeordneten Magnete, welche bevorzugt
als Permanentmagnete ausgebildet sind, gewährleisten eine zuverlässige Sicherung
bzw. Arretierung des Sitzteils in der hochgeklappten Ruheposition.
Das Rückenteil
einerseits und das Sitzteil andererseits enthalten jeweils derart
angeordnete und einander zugeordnete Magnete, dass infolge der mittels
dieser Magnete wirksamen Magnetkräfte das Sitzteil in der Ruheposition gesichert
ist. Die Magnete sind derart ausgebildet und angeordnet, dass die
Ruheposition insbesondere durch abstoßende Magnetkräfte der
genannten Magnete beibehalten wird. Obgleich eine Ausbildung und
Anordnung der Magnete durch abstoßende Magnetkräfte zur
Sicherung der Ruheposition sich als besonders zweckmäßig erwiesen
haben, liegen im Rahmen der Erfindung auch solche Anordnungen und
Ausbildungen, welche die magnetischen Anziehungskräfte zwischen
den beiden genannten Magneten nutzen. Die Magnete sind in zweckmäßiger Weise
in die Lageranordnung derart integriert, dass der eine Magnet im
Lagerkörper
des Rückenteils
und der andere Magnet im Lagerelement des Sitzteils angeordnet ist,
und zwar bevorzugt im Bereich einander gegenüberliegender und/oder im wesentlichen
orthogonal zur Drehachse der Lageranordnung liegender Flächen des
Lagerkörpers
einerseits und des Lagerelements andererseits. Der Klappsitz gelangt
vor allem in Dusch- bzw. Baderäumen,
Sanitärräumen, Umkleidekabinen,
Sportstudios oder dergleichen zum Einsatz.
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Besondere
Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels angegeben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
besonderen Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung des Klappsitzes im Montagezustand,
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2–4 seitliche
Ansichten und teilweise geschnitten den Klappsitz, wobei das Sitzteil
verschiedene Positionen einnimmt,
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5, 6 explosionsartige
Darstellungen des Klappsitzes,
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7 vergrössert und
teilweise eine als Wandhalterung vorgesehene Aufhängeplatte.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung eine Wand 2, eine
daran befestigte Aufhängeplatte 4,
mit welcher das im dargestellten Montagezustand noch davor befindliche
Rückenteil 6 verbunden
und somit an der Wand 2 befestigt wird. Mit dem Rückenteil 6 ist
ein Sitzteil 8 mittels einer Lageranordnung 10 schwenkbar
verbunden, wobei gemäß Zeichnung
das Sitzteil 8 in der nach oben vor das Rückenteil 6 geklappten
ersten Position bzw. Ruheposition dargestellt ist. Die Aufhängeplatte 4 ist
an der Wand 2 mittels mit strichpunktierter Linie 14 angedeuteten
Schrauben befestigt, wobei in bekannter Weise zweckmäßigerweise
Dübel in
der Wand 2 vorgesehen sind. Das Rückenteil 6 weist zwei
in Richtung der Schwenkachse 12 beabstandet angeordnete
Lagerkörper 16 auf,
zwischen welchen ein Lagerelement 18 des Sitzteils 8 sich
befindet.
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Wie
vergrößert im
Detail A dargestellt, ist an der Aufhängeplatte 4 ein dem
Rückenteil 6 zugewandter
Bolzen 20 angeordnet bzw. in geeigneter Weise befestigt.
Es sei angemerkt, dass die Aufhängeplatte 4 insbesondere
als ein Edelstahlblech ausgebildet ist, wobei der Bolzen 20 insbesondere
mittels einer Schraubverbindung oder durch eine Schweißverbindung
mit der Aufhängeplatte 4 dauerhaft
und fest verbunden ist. Dem Bolzen 20 ist ein Halteelement 22 mit
einer bügelförmigen Klammer 24 zugeordnet.
Das Halteelement 22 und somit die Klammer 24 sind
an der der Aufhängeplatte 4 zugewandten
Rückseite
des Rückenteils
insbesondere mittels zweier kleiner Schrauben 26 befestigt.
Vorteilhaft besitzt das Rückenteil 6 zur
Aufnahme des Halteelements 22 eine mit dessen Außenkontur
korrespondierende hier nicht erkennbare Aussparung, so dass zum
einen, insbesondere bei der Montage, eine definierte Ausrichtung
der Klammer 24 erreicht ist und zum anderen die Gesamtbautiefe
des Rückenteils 6 klein
gehalten werden kann. Nach Durchführung der Montage wird mittels
des Bolzens 20 und der diesen über und teilweise umgreifenden
Klammer 24 eine definierte Ausrichtung des Rückenteils zur
Aufhängeplatte 4 und
somit der Wand 2 erreicht, wobei seitliche Wackel- oder Schwenkbewegungen des
Rückenteils
sicher unterbunden werden. Die Größe der Aufhängeplatte 4 ist derart
vorgegeben, dass nach der Montage des Klappsitzes dessen Rückenteil 6 die
Aufhängeplatte 4 vollständig überdeckt.
Da erfindungsgemäß die Klammer 24 den
Bolzen 20 unter vorgegebener Vorspannung umgreift, ist weiterhin
das Rückenteil 6 gegen
ein unbeabsichtigtes Herausnehmen gesichert, wobei gleichwohl nach Überwinden
der durch die Vorspannung vorgegebenen Haltekraft das Rückenteil 6 samt
Sitzteil 8 bei Bedarf von der Aufhängeplatte 4 gelöst werden
kann.
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Anhand
des vergrößert dargestellten
Details B wird die Befestigung der Aufhängeplatte 4 an der Wand 2 näher erläutert. Die
Aufhängeplatte 4 ist
eine Montageplatte, welche einen einfachen und schnellen Einbau
ermöglicht.
Die Aufhängeplatte 4 besitzt vier
gemäß Detail
B übereinstimmend
ausgebildete Befestigungsbereiche mit jeweils einem Langloch 28. Das
Langloch 28 ist im wesentlichen vertikal ausgerichtet und
besitzt zwei zu seiner Längserstreckung versetzt
angeordnete und vertikal beabstandete Ausnehmungen 30, 32,
welche zueinander einen vorgegebenen Abstand, beispielsweise von
50 mm aufweisen. Ist die Aufhängeplatte 4 zunächst derart
an der Wand 2 befestigt, dass die mittels der strichpunktierten
Linie 14 angedeutete Schraube die obere Ausnehmung 30 durchdringt,
so kann die Aufhängeplatte 4 problemlos
bezüglich
der Wand 2 nach oben verschoben werden. Hierzu muß lediglich
die Schraube 14, dies gilt selbstverständlich auch für die übrigen Langlöcher bzw.
Schrauben, gelöst
werden und nachfolgend derart zur Seite geschoben werden, dass beim
Anheben der Aufhängeplatte 4 die Schraube 14 im
Langloch 18 nach unten gleiten kann, um schließlich nach
einer kleinen Seitwärtsbewegung,
und zwar gemäß Detail
B etwas nach links, dass die Schraube in die untere Ausnehmung 32 eingreift.
Auch kann erfindungsgemäß die Befestigung der
Aufhängeplatte 4 an
der Wand 2 ausgebildet sein, dass ohne vorheriges Lösen von
Schrauben die vertikale Verstellung auch bei montiertem Klappsitz durchführbar ist.
Wie ersichtlich, sind die Ausnehmungen 30, 32 vertikal
nach oben derart erweitert, dass in der jeweiligen Endposition die
Aufhänge- bzw.
Montageplatte 4 nicht mehr zur Seite bewegbar ist.
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Wie
im vergrößerten Detail
C dargestellt, besitzt die Aufhängeplatte 4 vier
sogenannte Schlüssellöcher 34.
Diese Schlüssellöcher 34 besitzen
einen oberen Bereich 36, dessen Durchmesser in vorgegebener
Weise größer ist
als der Durchmesser oder die Breite eines unteren Bereiches 38.
Dem Schlüsselloch 34 ist
ein Einlegeteil 40 zugeordnet, welches mit dem Rückenteil 6 fest
verbunden ist. Das Einlegeteil 40 besitzt einen an den
Durchmesser bzw. die Breite des unteren Bereiches 38 angepaßten Durchmesser. Weiterhin
enthält
das Einlegeteil 40 einen Kopf 42 derart, dass
der Kopf durch den größeren oberen
Bereich 36 bei der Montage des Klappsitzes hindurch geschoben
werden kann. nachfolgend wird das Rückenteil lediglich etwas nach
unten abgesenkt, so dass das Einlegeteil 40 die dargestellte
Position einnimmt. Aufgrund der vorgeschlagenen Ausbildung und Dimensionierung
ist somit eine einfache und sichere Befestigung des Rückenteils 6 samt
Sitzteil 8 an der Aufhängeplatte 4 und
letztendlich an der Wand 2 gewährleistet.
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Die 2 bis 4 zeigen
den Klappsitz in Seitenansichten und teilweise geschnitten, wobei das
Sitzteil 8 sich gemäß 2 in
der aufgeklappten Sitzposition, gemäß 3 in einer
Zwischenposition und gemäß 4 in
der hochgeklappten Ruheposition vor dem vertikal angeordneten Rückenteil 6 befindet.
Die Lageranordnung 10 ist in der Schnittebene II gemäß 1 geschnitten.
Das Rückenteil 6 enthält in dem
vor der Zeichenebene liegenden Lagerkörper 16 in einer Ausnehmung 44 einen
ersten Magneten 46 und das Sitzteil 8 enthält einen
zweiten Magneten 48, welcher in einer Ausnehmung 50 im
Lagerelement 18 des Sitzteils 8 angeordnet ist.
Die beiden Magnete 46, 48 sind als stabförmige Permanentmagnete
ausgebildet und im wesentlichen parallel zur Schwenkachse 12 in
den genannten Ausnehmungen 44 und 50 in geeigneter
Weise, insbesondere durch Kleben, befestigt. Die freie Endfläche 52 des
zweiten Magneten 48 liegt im wesentlichen in der gleichen Ebene
wie die Oberfläche 54 des
Lagerelements 18, wobei die Oberfläche 54 im wesentlichen
orthogonal zur Schwenkachse 12 steht. Entsprechend ist
die zugeordnete freie Endfläche
des ersten Magneten 46 im wesentlichen in der gleichen
Ebene wie die hier nicht erkennbare Oberfläche des Lagerkörpers 16 angeordnet,
wobei die letztgenannte Oberfläche ebenfalls
im wesentlichen orthogonal zur Schwenkachse 12 steht. Die
Lageranordnung 10 ist derart ausgebildet, dass die genannten
Oberflächen
in einem kleinen axialen Abstand unter Bildung eines engen Luftspaltes
einander gegenüber
stehen. Beim Schwenken des Sitzteils 8 kann somit der zweite
Magnet 48 bzw. dessen freie Endfläche 52 am zugeordneten
ersten Magneten 46 bzw. dessen freie Endfläche vorbei
bewegt werden. Die Magnete bzw. Permanentmagnete 46 sind
derart ausgebildet und/oder angeordnet und/oder polarisiert, dass
entsprechend der Relativstellung zueinander einander abstoßende Magnetkräfte wirksam
sind, welche bei koaxialer Ausrichtung der Magnete 46, 48 das
Maximum erreichen. Aufgrund der schwenkbaren Anordnung des Sitzteils 8 um
die Schwenkachse 12 wirkt folglich auf das Sitzteil 8,
verursacht durch die beiden Magnete 46, 48, ein
Drehmoment, wie in 2 mit dem Doppelpfeil 56 angedeutet.
Es sei angemerkt, dass in der heruntergeklappten Sitzposition des
Sitzteils 8 gemäß 2 die
Magnetkräfte
bzw. das Drehmoment vernachlässigbar
klein ist. Beim Hochschwenken des Sitzteils 8 gemäß 3 wird
der Abstand des zweiten Magneten 48 zum ersten Magneten 46 verringert, wodurch
die Magnetkräfte
und somit das Drehmoment zunehmen. Beim weiteren Hochschwenken des Sitzteils
gelangt der zweite Magnet 48 kurz vor Erreichen der in 4 dargestellten
hochgeklappten Ruheposition des Sitzteils 8 in koaxiale
Ausrichtung zum ersten Magneten 46, bis schließlich in 4 dargestellte
hochgeklappte Position des Sitzteils 8 erreicht ist. Aufgrund
der erfindunsgemäß vorgeschlagenen Anordnung
und Polarisierung der beiden Magnete 46, 48 muß somit
beim Hochklappen des Sitzteils 8 das zunehmende Drehmoment überwunden,
bis nach Überschreiten
des Maximums bei koaxialer Ausrichtung der beiden Magnete 46, 48 die
abstoßenden
Magnetkräfte
das Hochklappen unterstützen und
schließlich
in der hochgeklappten Position das Sitzteil 8 mit hoher
Funktionssicherheit gegen das Rückenteil 6 gedrückt wird.
Das Sitzteil 8 bleibt zuverlässig in der hochgeklappten
Position, da aufgrund der abstoßenden
Magnetkräfte
auf das Sitzteil 8 gemäß Pfeil 58 ein
Drehmoment in Richtung auf das Rückenteil 6 wirkt.
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Wie
aus 4 ersichtlich, liegt der Schwerpunkt 60 des
Sitzteils 8 in dessen hochgeklappter Ruheposition in einer
vertikalen Ebene 62, welche bei Blickrichtung gemäß Pfeil 64 von
vorn auf dem Klappsitz beabstandet zu einer weiteren vertikalen Ebene 66 steht,
in welcher die Schwenkachse 12 liegt. Die beiden Magnete 46, 48 sind
derart einander zugeordnet und/oder dimensioniert, dass das durch deren
abstoßende
Magnetkräfte
bewirkte Drehmoment in Richtung des Pfeiles 58 um einen
vorgegebenen Wert größer ist
als das durch den Schwerpunktabstand entgegen gerichtete Drehmoment
mit der Folge, dass das Sitzteil 8 sicher in der hochgeklappten
Ruheposition verbleibt.
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Obgleich
die oben erläuterte
Ausbildung und Anordnung der Magnete 46, 48 sich
als besonders vorteilhaft erwiesen hat, liegen im Rahmen der Erfindung
auch solche Anordnungen und Ausbildungen, bei welchen anziehende
Magnetkräfte
zwischen einerseits am Rückenteil 6 und
andererseits am Sitzteil 8, insbesondere im Bereich der
Lageranordnung 10, vorgesehener Magnete wirken. Unabhängig von
der konkreten Anordnung und Ausgestaltung der Magnete wird infolge
von Magnetkräften
der Sitz in der hochgeklappten Ruheposition fixiert. Die insbesondere
in die Lageranordnung 10 integrierten Magnete gewährleisten
insbesondere für
die erläuterte
Ausbildung des Klappsitzes derart, dass der Schwerpunkt 60 des
Sitzteils 8 bei Blickrichtung 64 vor der weiteren
Ebene 66 der Lageranordnung liegt, eine sichere Fixierung
des Sitzteils 8 in der Ruheposition. Somit kann die Lageranordnung
mit kleinem Bauvolumen realisiert werden, insbesondere dahingehend,
dass die Schwenkachse 12 einen geringen Abstand 68 zur Rückseite 70 des
Rückenteils 6 aufweist.
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5 und 6 zeigen
explosionsartige Darstellungen des Klappsitzes mit dem heruntergeklappten
Sitzteil 8, dem Rückenteil 6 und
der Montageplatte 4. Das Rückenteil 6 besitzt
die beiden axial beabstandet angeordneten Lagerkörper 16, zwischen
welchen im montierten Zustand sich das Lagerelement 18 des
Sitzteils 8 befindet. Zur Kopplung der Lagerkörper 16 mit
dem Lagerelement 18 sind zwei Schwenk- oder Lagerbolzen 72 vorgesehen, welche
in zugeordnete axiale Bohrungen der Lagerkörper 16 und des Lagerelements 18 eingreifen.
Das Lagerelement 18 weist eine Oberkante 74 auf,
welche im montierten Zustand und in der heruntergeklappten Position
des Sitzteils 8 an einer Unterkante 76 des Rückenteils
insbesondere flächig
anliegt. Die bereits erwähnte
Ausnehmung 50 des Lagerelements 18 ist hier gut
zu erkennen, welche für
die Aufnahme des zweiten Magnets 48 vorgesehen ist. Für den ersten
Magneten 46 enthält
auch der gemäß Zeichnung
rechte Lagerkörper
eine korrespondierende Ausnehmung. Die Lagerbolzen 72 sind
jeweils seitlich in korrespondierende Durchgangsbohrungen der Lagerkörper 16 im
montierten Zustand eingeführt und
greifen ferner in die korrespondierende Bohrung des Lagerelements 18 ein,
wobei die Schwenkbolzen 72 jeweils eine Stufe oder einen
Ringbund 78 aufweisen und die Lagerkörper 16 einerseits
und das Lagerelement 18 andererseits entsprechend angepaßte Bohrungsdurchmesser
besitzen. Der Ringbund 78 dient zur Anlage am Lagerkörper 18 und
somit zur axialen Festlegung des Schwenkbolzens 72, welcher an
seinem außenliegenden
Ende mittels einer Halteplatte bezüglich des zugeordneten Lagerkörpers 16 fixiert
ist. Die Halteplatte 80 ist beispielsweise mittels Schrauben
am zugeordneten Lagerkörper 16 befestigt,
und mittels einer Abdeckplatte 82 abgedeckt.
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Wie
aus 6 ersichtlich, weist das Rückenteil 6 in seiner
Rückseite
die bereits erwähnte
Aussparung 84 zur Positionierung des Halteelements 22 auf,
welches mittels der kleinen Schrauben 86 an dem Rückenteil 6 befestigt
ist. Desweiteren sind die vier Einlegeteile 40 mit ihren
Köpfen 42 gut
erkennen. Die Einlegeteile 40 sind mit zugeordneten Aufnahmeelementen 88 des
Rückenteils 6 fest
verbunden.
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7 zeigt
teilweise und vergrößert eine
Ansicht der Aufhänge-
bzw. Montageplatte 4 mit dem Bolzen 20. Desweiteren
ist das Halteelement 20 dargestellt, welches am vor der
Zeichenebene befindlichen Rückenteil
mittels der Schrauben 86 befestigt ist. Die Klammer 24 des
Halteelements umgreift den Bolzen 20 derart, dass das Rückenteil
in der oben erläuterten
Weise bezüglich
der Montageplatte 4 gesichert ist. Es sei festgehalten,
dass bei der Montage das Rückenteil
und das mit diesem fest verbundene Halteelement 22 in Richtung
des Pfeiles 90 nach unten bewegt wird und im montierten
Zustand Relativbewegungen des Rückenteils
bezüglich
der Montageplatte 4, seien es seitliche Schwenkbewegungen oder
eine unbeabsichtigte Bewegung entgegen der Richtung des Pfeiles 90 unterbunden
werden. Für eine
etwaige Demontage muß die
mittels der Klammer 24 unter Vorspannung vorgegebene Haltekraft entgegen
der Richtung des Pfeiles 90 überwunden werden.
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- 2
- Wand
- 4
- Aufhänge-/Montageplatte
- 6
- Rückenteil
- 8
- Sitzteil
- 10
- Lageranordnung
- 12
- Schwenkachse
- 14
- Schraube/strichpunktierte
-
- Linie
- 16
- Lagerkörper
- 18
- Lagerelement
- 20
- Bolzen
- 22
- Halteelement
- 24
- Klammer
von 22
- 26
- Schraube
- 28
- Langloch
in 4
- 30,
32'
- Ausnehmung
in 4
- 34
- Schlüsselloch
- 36
- oberer
Bereich von 34
- 38
- unterer
Bereich von 34
- 40
- Einlegeteil
- 42
- Kopf
von 40
- 44
- Ausnehmung
in 16
- 46
- erster
Magnet von 6
- 48
- zweiter
Magnet von 8
- 50
- Ausnehmung
in 18
- 52
- freie
Endfläche
von 48
- 54
- Oberfläche von
18
- 56
- Doppelpfeil/Drehmoment
- 58
- Pfeil
- 60
- Schwerpunkt
von 8
- 62
- vertikale
Ebene von 60
- 64
- Pfeil
- 66
- weitere
vertikale Ebene
- 68
- Abstand
zwischen 62 und 66
- 70
- Rückseite
von 6
- 72
- Schwenkbolzen
- 74
- Oberkante
von 18
- 76
- Unterkante
von 6
- 78
- Stufe/Ringbund
von 72
- 80
- Halteplatte
- 82
- Abdeckplatte
- 84
- Aussparung
in 6
- 86
- Schraube
- 88
- Aufnahmeelement
für 40
- 90
- Pfeil