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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen Montageverbinder für Möbelrahmen gemäß dem Hauptanspruch.
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Genauer
gesagt, es bezieht sich die Erfindung auf einen Verbinder, der zum
Montieren von Rahmen verwendet wird, die einander zugeordnete Rohrelemente
aufweisen und die Tragstruktur von Möbeln, wie beispielsweise Tischen,
Schreibtischen, Werkbänken,
Spültischen,
Regalen oder ähnlichem bilden.
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HINTRGRUND
DER ERFINDUNG
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Der
Stand der Technik weist unterschiedliche Arten von Verbindern für Möbelrahmen
auf, die aus Metall oder Kunststoff hergestellte Rohrelemente aufweisen,
mit deren Hilfe die Rohrelemente montiert werden.
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Die
Verbinder ermöglichen
es, zwei oder mehrere Rohrelemente miteinander zu verbinden, gewöhnlich unter
90°, welche
die Beine oder Träger für die ebenen
Flächen
der Möbel
bilden und die in einer Linie und/oder unter einem Winkel angeordnet sind.
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Die
Verbinder unterscheiden sich voneinander nicht nur darin, wie die
Rohrelemente verbunden und wie die Elemente festgelegt (verzapft,
verschraubt usw.) sind, sondern auch entsprechend der Art und speziell
dem Bereich der Rohrelemente, für den
sie verwendet werden.
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Der
gleiche Verbinder kann gewöhnlich
nur für
eine einzige Art von Rohrelement (rund, quadratisch, rechteckig
usw.) verwendet werden, und deshalb ist es notwendig, verschiedene
unterschiedliche Verbinder selbst innerhalb der gleiche Möbelreihe
zu fertigen, welche Rohrelemente unterschiedlicher Art verwendet.
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Dies
bedeutet, daß die
Variationsmöglichkeiten
bei der Zusammensetzung der Möbel
beschränkt ist
und daß eine
erhebliche Steigerung an Produktionskosten auftritt.
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Zusätzlich müssen die
Rohrelemente bei der Herstellung des Rahmens bezüglich der Enden einer speziellen
maschinellen Bearbeitung unterworfen werden, um sie dafür geeignet
zu machen, mit den zugehörigen
Verbindern der zu montierenden Möbel verbunden
zu werden.
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Eine
derartige maschinelle Bearbeitung zieht zusätzliche Produktionskosten nach
sich und macht es notwendig, Rohrelemente mit einer speziellen Länge für jedes
herzustellende Möbelstück zu fertigen;
dies verhindert, daß die
Rohrelemente dann zurechtgeschnitten werden, wenn diese Verarbeitung während des
Montageschrittes oder sogar zu einem späteren Zeitpunkt notwendig ist.
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Außerdem garantieren
die im Stand der Technik bekannten Verbinder nicht immer eine perfekt
stabile und langlebige Befestigung.
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Ein
weiterer Nachteil der Lösung
gemäß dem Stand
der Technik ist, daß die
Befestigungselemente an der Außenseite
des Verbinders sichtbar sind.
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Eine
Lösung
dieser Probleme ist in der EP-A-403 852 vorgeschlagen worden.
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Das
Dokument beschreibt einen Verbinder, der einen Hauptkörper mit
drei zueinander senkrechten Flügeln
aufweist; Rohrelemente, die den Rahmen des Möbelstücks bilden, können jeweils
daran verankert werden.
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Die
Flügel
sind von konischer Gestalt und verjüngen sich zur Außenseite
des Hauptkörpers
hin; jeder ist geeignet, mit einem ihm gegenüberliegenden und spiegelbildlichen
konischen Montageelement zusammenzuwirken.
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Zwischen
dem einen Ende von dem einen der Flügel und dem konischen Montageelement
ist eine Aufweitungshülse
vorgesehen, die aus einer Vielzahl von Klemmkeilen besteht, die
als Doppelkegel geformt sind; die Keile sind miteinander mittels Verbindungsrippen
verbunden.
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Diese
Lösung
ist recht komplex; es gibt Probleme bei der Fertigung, Positionierung,
Zentrierung und Demontage der Stücke
des Rohrs, beim Ausfluchten der Löcher, durch welche die Schrauben
treten, und wegen der Abnutzung der Teile.
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Insbesondere
die Verbindungsrippe der Keile ist während des Aufweitungsschrittes
und dem Klemmen des Rohres beachtlichen Belastungen ausgesetzt und
unterliegt deshalb leicht frühzeitiger
Abnutzung und Bruch.
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Das
Dokument GB-A-2 264 517 beschreibt ein Verbindungselement für Rohrstrukturen,
wobei Verbindungsarme mit einem quadratischen Querschnitt vorgesehen
sind; das konische Ende ist in der Lage, mit Aufweitungs-Festsetzelementen
zusammenzuwirken, die mit passenden winkeligen Oberflächen versehen
sind.
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Diese
Lösung
hat eine sehr eingeschränkte Klemmstabilität und kann
wegen der extrem eingeschränkten
Verbindungsfläche
zwischen dem Verbinder und der Oberfläche der Klemmelemente störendes Spiel
und Lockerheit verursachen.
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Die
US-A-4 921 370 offenbart einen Rohrverbinder, der eine Adaptereinrichtung
von kreisförmigem
Querschnitt umfaßt,
der quer gebrochen ist, um die Aufweitung nach außen zu ermöglichen.
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Diese
Adaptereinrichtung ist eine nach außen aufweitbare Einrichtung,
indem sie nur um eine Längsdrehachse
gedreht wird, die gegenüber
einer in dem Körper
des Adapters selbst vorgesehenen Längsöffnung angeordnet ist und deshalb
quer bezüglich
der Mittellängsachse
des Adapters ist. Entsprechend weitet sich, wenn eine Schraube angezogen
wird und ein Basisteil in einen Hohlraum des Adapters getrieben
wird, die Oberfläche
des Adapters in einer unsymmetrischen und unregelmäßigen Weise nach
außen
auf, weil sie sich in einer Drehbewegung um eine querliegende Längsdrehachse öffnet.
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In
dieser Weise ist die Verbindungs- und Festsetzungskraft zwischen
der Außenfläche des Adapters
und der Innenfläche
des Rohres naturgemäß nicht
richtig und gleichmäßig um den
ganzen inneren Umfang des Rohres verteilt, und außerdem ist entsprechend
der Öffnung
gar kein Kontakt mit der Innenwand des Rohres vorhanden; dies kann
leicht zu Spiel und ungewollter Lockerheit und Bewegungen zwischen
den einander blockierenden Elementen führen.
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Die
Anmelder haben diese Erfindung entwickelt und ausgeführt, um
die Nachteile im Stand der Technik zu überwinden und weitere Vorteile
zu erhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist in dem Hauptanspruch angegeben und charakterisiert,
während
die abhängigen
Ansprüche
weitere Merkmale der Hauptausführungsform
beschreiben.
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Das
Ziel der Erfindung ist es, einen Verbinder für Möbelrahmen anzugeben, welcher
es ermöglicht, eine
sichere und stabile Montage von Rohrelementen selbst mit unterschiedlichem
Querschnitt zu erreichen.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist es, einen Verbinder anzugeben, welcher
wirtschaftlich herzustellen und praktisch zu verwenden ist, um die
Verwendung von Rohrelementen einer standardisierten Art zu ermöglichen,
die leicht ohne die Notwendigkeit von jeglicher vorbereitender maschineller
Bearbeitung zurechtzuschneiden sind.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Verbinder anzugeben, der
aus einer extrem begrenzten Anzahl von Komponenten besteht und dadurch gekennzeichnet
ist, daß er
sehr solide, nur begrenzt anfällig
für Abnutzung,
extrem einfach zu montieren/ demontieren und vielseitig ist und daß praktisch keine
Einschränkung
für seine
Verwendung besteht.
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Der
Verbinder gemäß der Erfindung
weist einen Hauptkörper
mit mindestens zwei kegelstumpfförmigen
oder pyramidenstumpfförmigen
Fortsätzen auf,
die zu der Außenseite
des Hauptkörpers
konvergieren.
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Die
Fortsätze,
die gewöhnlich
unter 90° zueinander
angeordnet sind, sind in der Lage, mit jeweiligen sich aufweitenden
Adaptereinrichtungen einer austauschbaren Art zusammenzuwirken,
die eine zu den einzusetzenden Rohrelementen passende Außenform
und eine zu den kegelstumpfförmigen
oder pyramidenstumpfförmigen
Fortsätzen
passende Innenform haben.
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Genauer
gesagt, es ist jede der Adaptereinrichtungen in der Lage, in das
jeweilige mit dem Verbinder zu verbindende Rohrelement eingesetzt
und durch Eingriff geklemmt zu werden und bildet einen axialen Hohlraum,
innerhalb dessen einer der Fortsätze,
mit dem der Verbinder ausgestattet ist, eingesetzt und geklemmt
werden kann.
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Gemäß der Erfindung,
wie beansprucht, hat der Axialhohlraum eine Länge, die mit derjenigen des jeweiligen
Fortsätzes
korreliert, so daß in
der Montagestellung die Fortsätze
vollständig
innerhalb der jeweiligen Adaptereinrichtung enthalten sind.
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Dies
sichert eine sehr große
Stabilität
der Montage, welche die Bildung von Spiel und Lockerheit im Laufe
der Zeit verhindert.
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Es
sichert außerdem
eine perfekt gleichmäßige Aufweitung
der Adapterelemente über
ihre ganze Fläche,
so daß ein
Eingriff gesichert ist, der über die
gesamte Innenwand des Rohres verteilt ist.
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In
einer Ausführungsform
haben die pyramidenstumpfförmigen
Fortsätze
eine quadratische oder rechteckige Basis.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die Adaptereinrichtungen, nachdem die Rohrelemente
eingesetzt und mit dem Verbinder vormontiert sind, in der Lage,
endgültig
mit Hilfe von Schraubelementen oder ähnlichem an den jeweiligen
Fortsätzen
befestigt zu werden, die im wesentlichen axial längs der jeweiligen Fortsätze angeordnet
sind; die Achse fällt mit
der Achse des zu montierenden Rohres zusammen.
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Diese
Befestigung mit Hilfe von Schraubelementen bewirkt eine radiale
Aufweitung der Adaptereinrichtungen und eine Verankerung durch Eingriff und
Druck mit den Innenwänden
der jeweiligen Rohrelemente.
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Gemäß einer
Variante sind die Adaptereinrichtungen in der Lage, in einer satt
anliegenden Passung mit den jeweiligen Fortsätzen verbunden zu werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht jede der Adaptereinrichtungen aus einer Vielzahl von Längsformprofilen,
welche elastisch gegeneinander gezwängt sind und zentral mit einer
Zugplatte zusammenwirken, welche zumindest zeitweise einstückig mit
den Formprofilen ausgebildet ist, um mit ihnen im wesentlichen ein
Stück zu
bilden; jedes der Formprofile bildet einen Winkelbereich des Axialhohlraumes.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die rückseitigen
Enden der Formprofile so geformt, daß sie einen elastischen Sitz
zum Aufnehmen und Festhalten der Platte bilden, die leicht entfernt
werden kann, sobald die Adaptereinrichtungen von den jeweiligen
Rohren entfernt worden sind.
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Die
Zugplatte hat eine mittige Gewindebohrung und wirkt im wesentlichen
als Mutter, um es dem Adapterelement zu ermöglichen, an den Hauptkörper des
Verbinders geschraubt zu werden.
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Das
fortschreitende Anschrauben der Platte, welches die jeweiligen Adaptereinrichtungen
zu dem Hauptkörper
des Verbinders zieht, bewirkt, daß die Formprofile auf den Pyramidenstumpfflächen der Fortsätze des
Verbinders gleiten; dies bewirkt, daß die Formprofile sich fortgesetzt
zu der Außenseite
hin aufweiten und gegen die Innenwand des Rohres drücken.
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Diese
Aufweitung wird von der elastischen Verbindung ermöglicht,
welche die Formprofile gegeneinander zwängt.
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Um
den Rahmen mit Hilfe des Verbinders gemäß der Erfindung zu montieren,
werden die Adaptereinrichtungen an den jeweiligen Fortsätzen des Hauptkörpers des
Verbinders vormontiert, wobei die Fortsätze innerhalb der jeweiligen
Axialhohlräume teilweise
durchdrungen werden, und die zu montierenden Rohrelemente werden
auf die Adaptereinrichtungen aufgesetzt.
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Das
Einsetzen der Rohrelemente bewirkt eine weitere Durchdringung der
Fortsätze
innerhalb der jeweiligen Axialhohlräume und deshalb eine größere Aufweitung
der Adaptereinrichtungen dank der Pyramidenstumpfform der Fortsätze.
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Während sie
sich radial aufweiten, werden die Adaptereinrichtungen durch den
Eingriff gegen die Innenwände
der Rohrelemente gezwängt.
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Die
Zugplatte hat ein seitliches Spiel innerhalb des jeweiligen Gehäusesitzes,
wenn die Adaptereinrichtungen nicht von dem Rohr geklemmt sind, und
erfüllt
eine Funktion des reziproken Zentrierens und Positionierens der
Formprofile; dies stellt sicher, daß die radiale Aufweitung der
Adaptereinrichtungen innerhalb der jeweiligen Rohrelemente in einer
perfekt parallelen Weise entlang ihrer gesamten Längsaufweitung
geschieht.
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Dies
garantiert eine maximale Haftung an die Innenwand des Rohrelementes
und deshalb eine optimale Verankerung, welche stabil und haltbar
ist.
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Die
Rohrelemente sind deshalb stabil mit dem Verbinder verbunden, und
es ist praktisch unmöglich,
sie davon zu trennen, bis die Adaptereinrichtungen entfernt oder
zumindest teilweise losgeschraubt werden.
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Unter
Verwendung einer einzigen Art von Verbindern ermöglicht die Erfindung die Montage
von Rohrelementen unterschiedlicher Querschnitte, indem einfach
die Adaptereinrichtungen ausgetauscht werden.
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Die
Adaptereinrichtungen sind vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt,
obwohl es auch innerhalb des Bereiches der Erfindung liegt, sie
aus Metall, einer Legierung oder einem anderen geeigneten Material
herzustellen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Diese
und andere Kennzeichen der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform,
die als nicht-einschränkendes
Beispiel angegeben ist, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
deutlich. Die Zeichnungen zeigen in:
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1 einen
Verbinder für
Möbelrahmen
gemäß der Erfindung;
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2 eine
Variante gemäß 1;
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3 eine
teilweise Explosionsdarstellung eines Verbinders gemäß der Erfindung;
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4a und 4b die
Montageschritte eines Rohrelementes eines Rahmens mit Hilfe des Verbinders
gemäß der Erfindung
im Querschnitt.
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BESCHREIBUNG
EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Wie
in den beigefügten
Figuren dargestellt, bezeichnet das Bezugszeichen 10 den
Verbinder für Möbelrahmen 11,
der eine Vielzahl von Rohrelementen 12 aufweist, die aus
Metall oder Kunststoff hergestellt und miteinander montiert sind.
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Der
Verbinder 10 ermöglicht
es, zwei oder mehr Rohrelemente 12 mit beliebigen Querschnitten zu
montieren, die unter einem Winkel oder in einer horizontalen oder
vertikalen Linie gewöhnlich
unter einem eingeschlossenen Winkel von 90° angeordnet sind.
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1 zeigt
das Beispiel eines Verbinders 10, mit dem zwei Rohrelemente
mit einem rechteckigen Querschnitt 12a horizontal und unter
einem rechten Winkel angeordnet montiert sind, die beispielsweise den
Träger
einer ebenen Fläche
eines Tisches oder einer Regalplatte bilden, und ein Rohrelement
mit einem runden Querschnitt 12b, das vertikal steht und beispielsweise
ein Bein oder einen Pfosten bildet.
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Dagegen
ermöglicht
es der in 2 dargestellte Verbinder 10,
zwei horizontale Rohrelemente mit einem rechteckigen Querschnitt 12a in
einer Linie und ein vertikales rundes Rohrelement 12b zu
montieren.
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Andere
Konfigurationen des Verbinders 10 gemäß der Erfindung sind möglich, um
eine unterschiedliche Anzahl von Rohrelementen 12 gemäß verschiedenen
Anordnungen zu montieren.
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Der
Verbinder 10 gemäß der Erfindung,
der in einer teilweisen Explosionsdarstellung in 3 dargestellt
ist (der linke Bereich des Verbinders ist in Explosionsdarstellung
gezeigt, während
an dem rechten Bereich das Rohr 12 montiert ist), weist
einen Hauptkörper 13 auf,
der im wesentlichen würfelförmig oder
von der Form eines Parallelepipeds ist und an dessen zwei Flächen zwei
Querfortsätze 14 (von denen
nur einer in der Figur zu sehen ist) und ein unterer Fortsatz 15 vorgesehen
sind.
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Die
Querfortsätze 14 sind
zueinander senkrecht in einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet
und wie ein Pyramidenstumpf mit einem rechteckigen Querschnitt geformt.
Die Querfortsätze 14 sind
in der Lage, mit jeweiligen Adapterelementen 16 verbunden
zu werden (von denen nur einer gezeigt ist), welche es ermöglichen,
Rohrelemente mit einem rechteckigen Querschnitt 12a daran
zu klemmen.
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Der
untere Fortsatz 15 ist im wesentlichen vertikal und wie
ein Pyramidenstumpf mit einem quadratischen Querschnitt geformt
und in der Lage, mit einem Adapterelement 17 verbunden
zu werden, welches es ermöglicht,
ein Rohrelement 12b mit einem runden Querschnitt daran
zu klemmen.
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Die
Adapterelemente 16, 17 haben eine innere Form,
die zu derjenigen der Fortsätze 14, 15 paßt, auf
welche sie aufgesetzt werden, und eine Außenform, welche zu den jeweiligen
Rohrelementen 12a, 12b paßt.
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Es
ist offensichtlich, daß es
möglich
ist, Rohrelemente mit einem runden Querschnitt 12b auf die
Fortsätze 14 und/oder
Rohrelemente mit einem rechteckigen Querschnitt 12a auf
die Fortsätze 15 aufzusetzen,
indem einfach die Adapterelemente 16, 17 ausgetauscht
werden.
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Die
Fortsätze 14, 15 weisen
jeweils Axial-Gewindebohrungen 14a, 15a auf, welche
in Verbindung mit einem Hohlraum 18 stehen, der an dem Hauptkörper 13 hergestellt
ist und sich nach oben öffnet.
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An
dem Ende gegenüber
dem Hohlraum 18 hat jedes der beiden Löcher 14a einen breiteren
Bereich 114a, der eine umlaufende Kante 30 bildet;
an dem Ende des Loches 15a gegenüber dem Hohlraum 18 ist
dagegen in diesem Fall ein Wulst 31.
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Der
Hauptkörper 13 hat
außerdem
ein Paar von Gewindebohrungen 29, die an einem Ende mit dem
Hohlraum 18 und an dem anderen Ende mit dem Außenraum
in Verbindung stehen, welche ausgefluchtet mit den Gewindebohrungen 14a der
Querfortsätze 14 sind.
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An
der inneren Ecke des Hauptkörpers 13 und
einstückig
damit ist ein Winkelstück 32 ausgebildet,
in dem Gewindebohrungen 33 vorgesehen sind, welches dazu
dient, die Positionierung und Befestigung einer Fläche zu erleichtern,
die oberhalb des Verbinders 10 angeordnet ist; das Winkelstück 32 dient
auch als strukturelle Verstärkung.
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Jedes
der beiden Adapterelemente 16 weist vier im wesentlichen
identische Längsprofile 19 auf, die
in Eckpositionen um eine quadratische oder rechteckige Platte 22 angeordnet
sind, die als Zugmutter dient; die Profile 19 werden auch
mittels Blöcken
oder Folien, die aus einem zumindest teilweise elastischen und/oder
nachgiebigen Material hergestellt sind, reziprok gegeneinander gebracht
oder beabstandet.
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In
diesem Fall bestehen die Blöcke
aus bogenförmigen
Brücken 21,
die in der Lage sind, elastisch die Profile 19 paarweise
zu verbinden und eine kontrollierte elastische Aufweitung zu ermöglichen.
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Die
Vorderenden der Profile 19 sind als Zähne geformt und bilden in ihrer
Gesamtheit einen Gehäusesitz 23 für die Platte 22.
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Die
Zähne haben
eine Vorderkante 19c mit einer gewissen Dicke, welche sich über die
Platte 22 hinaus erstrecken und eine verstärkende und
versteifende Funktion haben, weil die Platte 22 Beanspruchungen
unterliegt, die von dem Klemmen der Rohrelemente 12 an
den Verbinder 10 stammen.
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Vorteilhafterweise
sind die Adapterelemente 16 aus Kunststoff hergestellt,
um eine größere Elastizität zu haben,
welche die Aufweitung während
des Montageschrittes und einen besseren Griff an der Innenwand der
Rohr 12 unterstützen,
wohingegen die Platte 22 aus Metall hergestellt ist.
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Gemäß einer
Variante ist die Platte 22 einstückig mit dem Profil 19 hergestellt.
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Die
Positionierung der Platte 22 in dem zwischen den Profilen 19 gebildeten
Sitz 23 ist möglich, weil
die Profile 19 elastisch hin und her bewegt werden können, und
zwar dank der Scharnierfunktion der Brücken 21 und der Unterschneidungen 119,
welche es ermöglichen,
die Profile 19 zusammenzubringen.
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Jedes
Profil 19 weist im wesentlichen einen rückseitigen Fortsatz 19a mit
einer rechtwinkligen Längsentwicklung,
eine Zwischenplatte 19b und eine vorstehende Vorderkante 19c auf
(4a).
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Der
rückseitige
Fortsatz 19a jeden Profils 19 ist wegen seiner
gleichen Form in der Lage, mit einer jeweiligen Kante 14b des
Querfortsatzes 14 während des
Montageschrittes zusammenzuwirken.
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Wenn
sie einmal in Position gebracht ist, dann ist die Mittelplatte 22 mit
einem gewissen Querspiel in den Gehäusesitz 23 gezwängt, der
zwischen den Zwischenplatten 19b und den Vorderkanten 19c der
Profile 19 hergestellt ist.
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Die
Platte 22 hat eine axiale Gewindebohrung 24 mit
einem Durchmesser, der zu dem Loch 14a des Querfortsatzes 14 paßt.
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Die
Profile 19 und speziell ihre Fortsätze 19a bilden intern
einen Axialhohlraum 20, der wie ein Pyramidenstumpf geformt
ist und zu dem Querfortsatz 14 paßt und in den der letztere
eingesetzt werden kann.
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Die
Profile 19 bilden auch einen äußeren Querschnitt des Adapterelementes 16 mit
einer Form, die zu dem Innenquerschnitt des Rohrelementes 12a paßt.
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Gemäß der Erfindung
sind die Profile 19 mit dem in den Axialhohlraum 20 eingesetzten
Querfortsatz 14, wobei die jeweiligen Kanten 14b mit
den Innenkanten der Fortsätze 19a verbunden
sind, in der Lage, sich fortschreitend nach außen aufzuweiten, wobei sie
sich voneinander gemäß den rückseitigen Fortsätzen 19a dank
der Brücken 21 beabstanden, aber
in jedem Fall mit der Mittelplatte 22 verbunden bleiben,
die tatsächlich
zwischen den Kanten 19c eingeschlossen ist, die sich zueinander
schließen, wenn
sich die Fortsätze
aufweiten.
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Das
Adapterelement 17 weist vier Profile 27 auf, die
in ähnlicher
Weise wie die Profile 19 des Adapterelementes 16 um
eine Mittelplatte (hier nicht gezeigt) radial angeordnet sind, die
eine axiale Gewindebohrung mit einem Durchmesser hat, welcher zu der
Gewindebohrung 15a des unteren Fortsatzes 15 paßt.
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Die
Profile 27, wie die ähnlichen
Profile 19, bilden einen axialen Hohlraum 28 einer
Form, der zu derjenigen des unteren Fortsatzes 15 paßt; die
Profile 27 haben außerdem
eine kreisförmige äußere Entwicklung,
die eine äußere Anpassung
des Adapterelementes 17 bilden, das zu dem Innenquerschnitt
des Rohrelementes 12b paßt.
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Um
einen Rahmen 11 unter Verwendung des Verbinders 10 gemäß der Erfindung
zu montieren, werden zuerst die Adapterelemente 16 und 17 auf
die jeweiligen Fortsätze 14 und 15 aufgesetzt
und vormontiert, und daraufhin werden die Rohrelemente 12a und 12b auf
die jeweiligen Adapterelemente 16 und 17 aufgesetzt.
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Genauer
gesagt, wie in den 3, 4a und 4b dargestellt,
es werden die Adapterelemente 16 an den jeweiligen Querfortsätzen 14 mit
einer ersten leichten radialen Aufweitung wegen der Pyramidenstumpfform
der letzteren montiert.
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Die
Länge des
Axialhohlraums 20 entspricht im wesentlichen der Länge des
Fortsatzes 14, so daß in
der Montageposition die gesamte Innenfläche des Adapterelementes 16 mit
der jeweiligen Außenfläche des
jeweiligen Fortsatzes verbunden ist.
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Anschließend werden
die Rohrelemente 12a auf die Elemente 16 aufgesetzt
und durch den Eingriff der Innenwand 112a mit den Profilen 19 angeklemmt.
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Dann
werden die Rohrelemente 12a endgültig montiert, indem eine Schraube 25 durch
das Loch 29 in das Loch 14a eingesetzt und in
die Gewindebohrung 24 der Platte 22 (4b)
geschraubt wird, die im wesentlichen als Mutter wirkt.
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Die
Schraube 25 liegt gegen die Umfangskante 30 mit
dem Kopf 25a an, und deshalb bewirkt ihr fortgesetztes
Anziehen, daß die
Adapter/Rohrelement-Kombination einen Zugeffekt auf den Querfortsatz 14 ausübt, und
deshalb wird eine weitere axiale Aufweitung des Adapterelementes 16 bewirkt,
während
es sich dem Hauptkörper 13 nähert, und
folglich weiten sich die jeweiligen Profile 19 wegen der
Pyramidenstumpfform der jeweiligen Fortsätze 14 auf.
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Wegen
der zusätzlichen
Zentrierungs- und Führungsfunktion
der Platte 22, die innerhalb des Gehäusesitzes 23 angeordnet
ist, geschieht diese radiale Aufweitung in einer perfekt parallelen
Weise längs
der gesamten Längsaufweitung
des Adapterelementes 16, mit einem Griffeffekt auf die
Innenwand des jeweiligen Rohrelementes 12a, der über die
gesamte Länge
gleichmäßig verteilt
ist.
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Das
Rohrelement 12b wird in der gleichen Weise montiert, das
Adapterelement 17 mit dem unteren Fortsatz 15 verbunden
und unter Verwendung einer Schraube 26 durch den Hohlraum 18 in
die Gewindebohrung 15a eingesetzt, wobei der Kopf 26a an dem
Wulst 31 anliegt.
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Der
Verbinder 10 ermöglicht
es, Rohrelemente 12 verschiedener, den Fortsätzen 14, 15 entsprechenden
Querschnitten zu montieren, indem nur die Adapterelemente 16, 17 durch
Adapterelemente mit dem gleichen Axialhohlraum, aber mit einer Außenpassung
ausgetauscht werden, die zu dem Querschnitt der speziellen zu montierenden
Rohrelemente 12 passen.
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Die
Fortsätze 14 und 15 können eine
konvergierende vielflächige
Passung haben, die unterschiedlich zu dem Pyramidenstumpf mit einem
rechteckigen Querschnitt ist, unter Zusammenwirkung mit Adapterelementen,
die aus einer unterschiedlichen Anzahl von Profilen gebildet sind.
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Außerdem kann
der Verbinder 10 mit Abdeckelementen vervollständigt werden,
die in einer bündigen
Passung mit dem Hohlraum 18 und/oder den Flächen des
Hauptkörpers 13 angeordnet
werden, welche die Löcher 29 haben.