DE2902288B1 - Schiebetuer fuer eine Duschkabine - Google Patents
Schiebetuer fuer eine DuschkabineInfo
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Description
- Dabei ist der Schwenkbereich des Gleithakens in seiner gelenkigen Anlenkung an der Unterkante des Türelementes durch den Anschlag des Verbindungssteges an den Kanten des Schlitzes in der Ausnehmung an der Unterkante des Türelementes begrenzt. Dieser Schwenkbereich liegt vorzugsweise zwischen etwa 100 und 70". Bei kleinerem Schwenkbereich wird ein nur unvollkommener Toleranzausgleich erreicht, bei großerem Schwenkbereich treten Unbequemlichkeiten bei bekannter Weise an einer einzigen Nut 4 geführt sein.
- Entscheidend ist im Sinne der Erfindung dabei lediglich, daß die Abstandsdifferenz (Höhendifferenz) zwischen dem Türelement 1 und der unteren Profilschiene 5 nicht durch einen teleskopartigen Ausgleich in der Führung des Führungselementes 7 des Gleithakens 3 in der Nut 4, sondern durch einen gelenkigen Ausgleich in der Anlenkung des Gleithakens 3 über den zylindrischen Scharnierkopf oder Gelenkkopf 6 in der Lagerausnehmung oder Lagerbohrung 9 des Türelementes 1 erfolgt.
- der Montage der Schiebetür auf.
- Der Gelenkkopf des Gleithakens kann bei entsprechender gummielastischer oder federelastischer Ausbildung durch den axialen Schlitz in die zylindrische Ausnehmung in der Unterkante des Türelementes eingedrückt werden, kann aber auch axial von der Seite her durch eine offene Stirnseite der Ausnehmung hindurch in diese eingeführt werden.
- Aus fertigungstechnischen Gründen ist die in der Unterkante des Türelementes vorgesehene zylindrische Ausnehmung vorzugsweise als eine sich über die gesamte Breite des Türelementes erstreckende, an beiden Stirnseiten offene, röhrenförmige Bohrung ausgebildet. Der für den Durchtritt des Verbindungssteges des Gleithakens vorgesehene Axialschlitz erstreckt sich dabei ebenfalls über die gesamte Breite des Türelementes, so daß ein an einer der beiden offenen Stirnseiten mit seinem zylindrischen Gelenkkopf eingeführter Gleithaken an beliebiger Stelle der Unterkante axial fixiert, gegebenenfalls auch mit beliebigem Spiel oder mit beliebiger axialer Bewegungsfreiheit fixiert werden kann. Eine solche Fixierung erfolgt vorzugsweise durch ebenfalls zylindrische Klemmelemente, die zu beiden Seiten des Gleithaken-Gelenkabschnitts in der Bohrung an der Unterkante des Türelementes fixiert werden. Solche Klemmstücke sind vorzugsweise ebenfalls zumindest im wesentlichen zylindrische Stifte, die in der Bohrung mit Preßsitz fest sitzend fixiert sind. Diese Klemmstücke, die die axiale Festlegung der Gleithaken in einer solcherart durchgehenden Bohrung in der Unterkante des Türelementes festlegen, können aber ebensogut auch axial durch den Schlitz hindurch eingedrückt sein.
- Sowohl der Gleithaken als auch die Klemmstücke bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Dabei wird als Werkstoff für den Gleithaken naturgemäß ein Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften ausgewählt, und zwar nicht nur im Hinblick auf den geringen Reibungswiderstand in der Gleitführung, sondern auch im Hinblick auf einen geringen Reibungswiderstand im Gelenk an der Unterkante des Türelementes. Entsprechende Kunststoffe stehen dem Fachmann in großer Auswahl zur Verfügung.
- Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 in Stirnseitensicht die Unterkanten von zwei Türelementen und die untere Profilschiene eines ersten Ausführungsbeispiels der Schiebetür, F i g. 2 in schematischer perspektivischer Darstellung einen Gleithaken der in F i g. 1 gezeigten Art mit modifiziertem Profil und F i g. 3 in Seitensicht senkrecht zur Breite des Türelementes einen zwischen zwei Klemmstücken axial fixierten Gleithaken in einer Bohrung in der Unterkante eines Türelementes.
- In der F i g. list eine Ausführungsform der Schiebetür für eine Duschkabine in schematischer Seitensicht gezeigt Die Türelemente 1 der Schiebetür sind jeweils an ihrer Unterkante 2 über einen Gleithaken 3 in einer nach unten offenen Nut 4 geführt, die an einer unteren Profilschiene 5 des Rahmens der Duschkabine vorgeseheu ist Die Türelemente 1 bestehen zumindest an ihrer Unterkante ebenso wie die Profilschiene 5 aus Aluminium, während der Gleithaken 3 aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid,besteht Der Gleithaken 3 weist seiner geometrischen Gestalt nach im wesentlichen drei Hauptabschnitte auf, nämlich einen zylindrischen Gelenkkopf 6, einen in die Nut 4 eingreifenden Führungsteil 7 und einen diese beiden Abschnitte verbindenden Zwischensteg oder Verbindungssteg 8.
- Der zylindrische Gelenkkopf 6 des Gleithakens 3 ist in einer zylindrischen Bohrung 9 schwenkbar gelagert, die an der Unterkante 2 des Türelementes 1 ausgebildet ist. Die zylindrische Ausnehmung oder Bohrung 9 erstreckt sich über die gesamte Breite des Türelementes t. Die Lagerbohrung 9 weist zwei offene Stirnseiten auf.
- Außerdem weist die Bohrung 9 einen axial verlaufenden Schlitz 10 auf, der sich in der in F i g. 1 gezeigten Weise nach diagonal abwärts auswärts in Richtung auf die Nut 4 zu öffnet Auch dieser Schlitz erstreckt sich über die gesamte Breite des Türelementes 1.
- Der in seiner Ausgestaltung am besten aus der schematischen perspektivischen Darstellung der F i g. 2 entnehmbare Gleithaken 3 ist mit seinem zylindrischen Gelenkkopf 6 von der Stirnseite her in die an der Unterkante 2 des Türelementes 1 ausgebildete Gleithakenlagerbohrung 9 in der Weise eingeführt, daß der Verbindungssteg 8 des Gleithakens 3 durch den Schlitz 10 der Bohrung 9 schräg abwärts auswärts gerichtet hindurchgreift. Der Schwenkbereich des Gleithakens 3 ist durch die als Anschlagkanten wirkenden Kanten 11, 12 auf 60° beschränkt. Dies reicht aus, um im Bereich der üblichen Abmessungen eine Abstandstoleranz von ca. 5 bis 8 mm zwischen dem Türelement 1 und der Profilschiene 5 auszugleichen. Die Nut 4 braucht dadurch nur so hoch ausgebildet zu sein, daß sie den Führungsabschnitt 7 des Gleithakens 3 gerade mit einem zum Gleiten benötigten Spiel aufnimmt.
- In der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise ist der Gleithaken 3 in der durchgehenden Bohrung 9 in der Unterkante 2 des Türelementes 1 zwischen zwei im wesentlichen zylindrischen Klemmstücken oder Klemmpfropfen 13, 14 gegen eine axiale Verschiebung in der Bohrung 9 gesichert Die Klemmstücke 13,14 sind dabei mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sie die freie Verschwenkbarkeit des Gleithakens 3 nicht beeinträchtigen. Die Klemmstücke 13, 14 sind dabei aus Kunststoff hergestellt und durch einen Axialschlitz (in den Figuren nicht dargestellt) mit einer gewissen Federelastizität versehen. Sie sind so dimensioniert, daß sie in der Bohrung 9 durch Preßsitz ausreichend fest gegen axiale Verschiebung eingespannt sind.
- Bei der Montage des Gleithakens 3 im Türelement 1 werden in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise zunächst das Klemmstück 14, dann der Gleithaken 3 und schließlich das zweite Klemmstück 13 von der Stirnseite her in die Bohrung 9 bis auf die jeweils gewünschte Position in diese Lagerbohrung 9 des Türelementes 1 eingeführt. In der F i g. 1 ist dabei der klareren Darstellung halber das äußere Klemmstück 13 in dem rechten (äußeren) Türelement 1 nicht mit dargestellt.
- Auch ist aus Gründen (Ir deutlicheren Darstellung im linken (hinteren) Türeiement 1 der Gleithaken 3 nicht eingezeichnet. Dabei versteht sich jedoch, daß auch dieses hintere Türelement in der gleichen Weise geführt ist, wie das vordere Türelement Gleicherweise versteht sich, daß die Schiebetür nicht in der in F i g. 1 gezeigten Weise nur aus zwei Türelementen, sondern prinzipiell aus beliebig vielen Türelementen, zusammengesetzt sein kann. Auch braucht nicht jedes Türelement 1 an einer eigenen nach unten offenen Nut 4 geführt zu sein, sondern können uber verschieden lange Verbindungsstege 8 auch alle Türelemente der Schiebetür in an sich
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Schiebetür für eine Duschkabine, bei der mindestens ein scheibenförmiges Türelement in einer oberen Profilschiene verschiebbar aufgehängt und an einer unteren Profilschiene über mindestens einen an der Unterkante des Türelements befestigten, nach oben abgekröpften Gleithaken in einer nach unten offenen Nut geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleithaken (3) um eine parallel zur Unterkante (2) des Türelementes (1) verlaufende Achse schwenkbar ist 2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterkante (2) des Türelementes (1) eine zylindrische Ausnehmung (9) ausgebildet ist, in der ein am Gleithaken (3) angeformter zylindrischer Gelenkkopf (6) gelagert ist und die einen axialen Schlitz (10) aufweist, der den Schwenkbereich des Gleithakens begrenzt.3. Schiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Ausnehmung in der Unterkante des Türelementes (1) eine sich über die gesamte Breite des Türelementes (1) erstreckende, an beiden Stirnseiten offene Bohrung (9) ist, in der der zylindrische Gelenkkopf (6) des Gleithakens (3) zwischen zwei Klemmstücken (13, 14) gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert ist.4. Schiebetür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke im wesentlichen zylindrische Klemmpfropfen (13, 14) sind, die axial in die Bohrung (9) eingeführt und positioniert werden.Die Erfindung betrifft eine Schiebetür für eine Duschkabine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.Eine Schiebetür dieser Art gehört zum Stand der Technik und ist beispielsweise aus der DE-PS 26 34 744 bekannt. Der an der Unterkante des Türelementes befestigte Gleithaken ist mit dem Türelement starr und formschlüssig verbunden. Der Gleithaken kann entweder aus demselben Werkstoff wie die Unterkante des Türelementes bestehen und ist dann meistens einstückig an dieses Türelement angeformt, oder er besteht aus einem anderen Werkstoff und ist dann in aller Regel an die Unterkante des Türelementes angeschraubt oder durch Klemmen starr mit dieser Unterkante verbunden.In der Praxis müssen an einer solchen Unterkantenführung relativ große Maßtoleranzen ausgeglichen werden. Das Auftreten solcher Toleranzen ist zum kleineren Teil auf Fertigungstoleranzen, zum größeren Teil auf Maßungenauigkeiten zurückzuführen, die bei der Montage des Rahmens der Duschkabine am Einsatzort unvermeidbar sind. Solche Maßtoleranzen treten vor allem für den Abstand zwischen dem Türelement und der unteren Profilschiene des Rahmens der Duschkabine auf. Bei der bekannten Gleithakenführung wird diese Abstandstoleranz dadurch aufgefangen, daß die nach unten offene U-förmige Führungsnut an der unteren Profilschiene relativ hoch gelegt wird und der in diese Führungsnut eingreifende Abschnitt des Gleithakens ebenfalls relativ hoch ausgebildet wird.Dadurch ist gewährleistet, daß die Gleitführung senkrecht zur Gleitrichtung teleskopartig ein größeres Spiel überbrücken kann.Unbefriedigend bei dieser bekannten Art des Abstandsausgleichs in der Gleithakenführung ist, daß die nach unten offene Führungsnut relativ hoch ausgebildet werden muß. Da diese Führungsnut meist an der Verlängerung der vorderen Seitenwand der unteren Profilschiene nach oben überstehend angeformt ist, wird dadurch nicht nur der ästhetische Eindruck der Schwelle der Duschkabinentür, nämlich der unteren Profilschiene, beeinträchtigt, sondern besteht auch die Möglichkeit, daß der Benutzer der Duschkabine sich an einem solchen relativ hoch überstehenden Schwellensteg stößt oder verletzt Diese Gefahr wird zwar bei den ebenfalls in großer Zahl bekannten verdeckten oder versenkten Führungen für die Unterkanten von Türelementen vermieden, jedoch muß dafür in Kauf genommen werden, daß solche verdeckten Führungen nur sehr unvollkommen zu reinigen und daher in hygienischer Hinsicht nicht vertretbar sind.Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetür für eine Duschkabine zu schaffen, bei der die nach unten U-förmig offene Führungsnut bei gleich großem Höhenmaßtoleranzausgleich in der Führung flacher ausgebildet werden kann als dies bei den bekannten Duschkabinenschiebetüren möglich ist.Diese Aufgabe wird bei einer Schiebetür der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.Die Abstandstoleranz zwischen dem Türelement und der unteren Profilschiene des Rahmens der Duschkabine wird also nicht mehr teleskopartig in den einander hintergreifenden Abschnitten des Hakens und der Nut ausgeglichen, sondern in der Gelenkverbindung, mit der der Gleithaken an der Unterkante der Schiebetür angelenkt ist. Nut und Haken brauchen daher nur noch so hoch einander hintergreifend ausgebildet zu werden, wie dies für eine sichere Bodenführung der über Kopf aufgehängten verschiebbaren Türelemente der Schiebetür erforderlich ist. In der Praxis kann auf diese Weise eine Verringerung der Höhe der Führungsnut um durchschnittlich 50 bis 60% erzielt werden. Dabei spielt es zur Erlangung dieses Vorteils ersichtlich keine Rolle, ob der Gleithaken als einfacher Haken ausgebildet ist oder zusätzlich zur Verminderung der Gleitreibungs widerstände mit Rädern, Rollen, Kugelkäfigen oder ähnlichen Vorrichtungen ausgerüstet ist.Nach einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die schwenkbar-gelenkige Anlenkung des Gleithakens an der Unterkante des Türelementes vorzugsweise so, daß in der Unterkante des Türelementes eine zylindrische Ausnehmung ausgebildet ist, in der eine als Gelenkkopf wirkende zylindrische Verstärkung des Gleithakens scharnier- oder gelenkartig verschwenkbar gelagert ist.Die an der Unterkante des Türelementes vorgesehene Ausnehmung weist dabei einen axialen Schlitz auf, durch den ein Verbindungssteg hindurchtritt, der das eigentliche Gleitführungselement des Gleithakens mit dem zylindrischen Gelenkkopf des Gleithakens verbindet.
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