DE29820583U1 - Sitzgruppe in einem Land-, Wasser- oder Luftfahrzeug - Google Patents

Sitzgruppe in einem Land-, Wasser- oder Luftfahrzeug

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DR.-ING. PETER RIEBLING
Dipl.-lng.
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D-88113 Lindau (Bodensee) Telefon (08382) 78025
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Sitz- und Schlafgelegenheit in einem Land-, Wasser- oder Luftfahrzeug
Die Neuerung betrifft eine Sitz- und Schlafgelegenheit in einem Land-, Wasser- oder Luftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Derartige Sitzgruppen zeichnen sich dadurch aus, daß in der Regel zwei einander gegenüberliegende und parallel zueinander ausgerichtete Sitzbänke vorhanden sind, zwischen denen ein Tisch angeordnet ist. Gelegentlich können die beiden Sitzbänke in ihrem Frontbereich noch durch ein Kopfteil miteinander verbunden sein.
Hausanschrift: Rennerle 10 D-88131 Lindau
'. II.. Bayet. VfJefisbJnRLintlauTB) 1^325JHIJ(PJi 8^20290^·
Hypo-pSnk LMtJiIj(B) JJr. 66,711-3J6 846 (BLZ Tf 35
VolkitW* Lindau (B)*lr. 5*MeO0(>(eLZ 6€&bgr;&bgr;201 &bgr;>
1:25
. Postscheckkonto
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• 414848-808
.'.. (BLZ 70010080)
Eine derartige Sitzgruppe soll in eine Schlafgelegenheit umgewandelt werden, wobei es bekannt ist, den in dem Zwischenraum zwischen der Sitzgruppe angeordneten Tisch als Hubtisch auszubilden, um eine durchgehende Schlaffläche zu bilden.
In einer anderen Ausgestaltung ist es bekannt, eine Sitzgruppe mit einander gegenüberliegenden Sitzbänken auszubilden, wobei im Umbauzustand als Schlafgelegenheit keine durchgehende einheitliche Fläche durch einen dazwischenliegenden Tisch gebildet wird, sondern der Tisch wird insgesamt entfernt. Hierdurch ergeben sich einander gegenüberliegende Einzelbetten. Dies ist allerdings mit dem Nachteil verbunden, daß der aus dem Zwischenraum zwischen den Einzelbetten zu entfernende Tisch irgendwo im Fahrzeug verstaut werden muß. Hier entstehen große Schwierigkeiten, denn es ist lediglich bekannt, einen derartigen Tisch an einer Wand aufzuhängen, in einen Schrank zu stellen oder dergleichen mehr. Es bestehen jedoch Probleme, den Tisch platzsparend unterzubringen wenn es darum geht, eine Sitzgruppe vom Tagesumbauzustand in den Nachtumbauzustand zu bringen.
Aus der AT 165 380 ist dazu ein Wagenaufbau für Personenkraftfahrzeuge bekannt, der einen Wohnwagen nach dem Stande der Technik des Jahres 1946 beschreibt. Daraus ist unter anderem „eine Inneneinrichtung, bestehend aus zwei im Winkel zueinander stehenden Bänken, deren eine an der einen Seitenwand angeordnet ist und in einem in Fahrtrichtung liegenden Sitz endet und einem in gleicher Höhe angeordneten, in Fahrtrichtung liegenden, gegebenenfalls für den Fahrer verwendeten Sitz, der von dem vorgenannten Sitz durch einen begehbaren Gang trennbar ist", zu entnehmen.
Eine nach dem Stande der Technik näherliegende Druckschrift stellt das Gebrauchsmuster DE 91 04 526.6 dar. Darin wird ebenfalls eine Anordnung beschrieben, die zwei einander gegenüberliegend angeordnete Sitzbänke beschreibt, die durch verschieben und flachlegen der Sitz- und Rückenpolster eine Liegefläche ausbilden. Dazu sind Sitz- und Rückenpolster an ihrer Berührstelle miteinander beweglich verbunden, so daß sie eine Einheit bilden. An einem Ende
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dieser Sitz- Liegeeinheit ist ein kleiner Nachtschrank angeordnet, oberhalb dem ein Klapptisch fest verankert ist. Dieser Klapptisch kann über dem kleinen Nachtschrank in den Fahrgastraum hinein ausgeklappt werden. Im zusammengeklappten Zustand steht er quasi über dem Nachtschrank an die Wand gelehnt und verringert durch seine Ausmaße die Auflagefläche des kleinen Nachtschrankes. Das Tischbein des Klapptisches ist zusätzlich im Wege indem es irgendwo verstaut werden muß, wenn der Klapptisch nicht aufgeklappt ist, da dafür kein spezieller Stauraum vorgesehen ist. Der Klapptisch nimmt also Platz weg und sein Tischbein liegt ungesichert im Fahrgastraum.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Sitzgruppe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine möglichst einfacher Umbau von einer Tagessitzgruppe in ein Nachtlager mit zwei einander gegenüberliegenden Einzelbetten gelingt, wobei der Tisch in besonders platzsparender und einfacher Weise rasch und unkompliziert untergebracht werden soll.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, daß der Tisch als Klapptisch ausgebildet ist, daß zwischen den Sitzbänken jeweils ein querverlaufendes Kopfteil vorhanden ist und daß im Mittelbereich zwischen den Sitzbänken ein Mittelschrank angeordnet ist, der geeignet ist, den Tisch in geklapptem Zustand aufzunehmen.
Bei der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der wesentliche Vorteil, daß es nun erstmals möglich ist, den Tisch definiert an einer bestimmten Stelle unterzubringen, dort wo er nicht stört. Wenn man nämlich von Längseinzelbetten ausgeht und im Querverbindungsraum zwischen den Längseinzelbetten (beispielsweise im querverlaufenden Frontbereich) einen Mittelschrank anordnet, dann kann der Tisch als Klapptisch ausgebildet werden, der somit zusammengefaltet und in dem Mittelschrank untergebracht werden kann.
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Der Mittelschrank ist hierbei kein raumhoher Schrank, sondern er ist tischhoch. D. h., in der Tagesumbausteilung ist der Tisch mit seiner Einhängekante an der entsprechenden zugeordneten Befestigungskante des Mittelschrankes angehängt und dort lösbar befestigt. Die Oberfläche des Mittelschrankes ergibt damit bevorzugt eine annähernd ebene Fläche im Bezug zur Tischfläche.
Soll nun diese Gruppe in den Nachtumbauzustand gebracht werden, dann wird der Tisch von dem Mittelschrank abgenommen, zusammengefaltet und in den Mittelschrank hineingestellt, wo er vollständig bündig in dem Mittelschrank untergebracht werden kann.
Um ein entsprechend raumsparendes Verstauen des Tisches im Mittelschrank zu gewährleisten, kann es vorgesehen sein, daß der Klapptisch nicht nur aus einer einzigen Klappachse besteht, sondern daß der Klapptisch aus mehreren, klappbar zueinander ausgebildeten, Plattenteilen besteht.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung liegt darin, daß nun neuerungsgemäß die vorhandene Sitzbank dadurch in ein Längseinzelbett umgewandelt wird, indem sie teilweise ausgezogen wird, so daß also statt der Sitzbreite eine wesentlich größere Liegebreite erreicht wird. Eine herkömmliche Sitzbreite ist beispielsweise 600 mm und ein hieraus gebildetes Längseinzelbett hat jedoch eine Schlafbreite von 800 mm.
In den Zwischenraum, wo der Tisch vorher stand, nämlich zwischen den Sitzbänken, werden nun die Längseinzelbetten entsprechend in ihre Breite ausgezogen und 0 hierbei wird dazu zuvor der Tisch von dem Mittelschrank abgenommen, zusammengeklappt und in dem Mittelschrank untergebracht.
Hierbei kann die Breite des Mittelschrankes relativ klein gewählt werden. Wenn man beispielsweise von einer Tischbreite von 750 mm ausgeht und von einer Tischlänge von 1120 mm, reicht es aus, einen derartigen Tisch in einen Mittelschrank mit einer Grundfläche von 500 &khgr; 500 mm und einer Höhe von 750 mm unterzubringen.
Hierbei beträgt die Tischhöhe (die Plattenhöhe) ebenfalls 750 mm.
Selbstverständlich ist die vorliegende Neuerung nicht auf diese Maße beschränkt; es soll nur dargestellt werden, daß ein relativ großer Tisch in einem relativ kleinen Mittelschrank gefaltet untergebracht werden kann, und daß deshalb auch dieser Mittelschrank mit relativ kleinen Raummaßen im Frontbereich der Sitzbankanordnung mittig angeordnet werden kann.
Wenn man eine Frontpolsterlänge von z. B. 2024 mm annimmt, erkennt man, daß der Mittelschrank mit seiner Grundfläche von 500 &khgr; 500 mm Verhältnismäßig sehr klein ist und deshalb in diesem Frontbereich günstig untergebracht werden kann.
Es ergibt sich nun erstmals der Vorteil, daß ein relativ großflächiger Tisch klein zusammengklappt an einem bestimmten Mittelschrank im Frontbereich angehängt und dort untergebracht werden kann, was bisher nicht bekannt war. Der Mittelschrank dient also als Aufnahme für den Klapptisch, aber auch als Befestigungsfläche für die entsprechende Befestigungsstirnkante des Klapptisches.
In der Nachtumbaustellung dient dann der Mittelschrank als Nachttisch und als Ablagefläche für die Benutzer. Gleiches gilt natürlich für die Tagessituation, weil ja die Oberfläche des Mittelschrankes sowohl in der Nachtumbau- als auch in der Tagesumbausituation jeweils vollständig zur Verfügung steht.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Neuerung ist es vorgesehen, daß auch die Tischfläche des Klapptisches in der Nutzstellung (Tagesumbausituation) entsprechend verkleinert werden kann. Hierzu ist es vorgesehen, daß der Klapptisch aus wenigstens zwei Klappenteilen besteht, die entlang einer horizontalen, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Klapplinie klappbar zueinander ausgebildet sind.
In der ausgeklappten Stellung ist hierbei das frontseitig angebrachte Klappenteil mit seiner vorderen Stirnkante an der zugeordneten Befestigungsstirnkante des Mittelschrankes lösbar eingehängt.
Soll nun die Tischfläche des Klapptisches verringert werden, dann wird er im Bereich seiner mittleren Trennlinie (Klappachse) gefaltet, so daß das frontseitige Klappenteil vertikal nach unten abgeklappt ist und noch an dem rückseitigen Klappenteil scharnierartig anhängt. Es wird dann das rückseitige Klappenteil mit seinem, im Bereich der Klappenlinie (Trennlinie), angeordneten Befestigungselement an der Befestigungsfläche des Mittelschrankes lösbar angehängt.
In dieser Umbaustellung steht also lediglich das rückseitige Klappenteil aufrecht stehend als Tisch nutzbar zur Verfügung, während das vorherige frontseitige Klappenteil herabgeklappt ist und etwa parallel zur Frontseite des Mittelschrankes an diesem in dichtem Abstand herunterhängt.
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Hieraus ergibt sich, daß ein sehr platzsparender Umbau des Klapptisches und eine entsprechende Vergrößerung von einer normalen Tischfläche auf eine ausgezogene (ausgeklappte) Tischfläche möglich ist, was schnell zu bewerkstelligen ist.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Im folgenden wird die Neuerung anhand von einer lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert. Hierbei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
In der Abbildung nach Fig. 1 ist schematisiert die Draufsicht auf einen Wohnwagen gezeigt, der den Tages- und den (gestrichelt) Nachtumbau zeigt.
Der Innenraum 1 dieses Wohnwagens ist in beliebiger Weise aufgeteilt; die übrigen Funktionselemente (wie z. B. Kocher, Dusche, WC und dergleichen) sollen hier nicht näher erwähnt werden.
Im Frontbereich dieses Innenraumes ist eine querverlaufende Sitzbank angeordnet, die im Wesentlichen aus zwei Kopfteilen 7, 8 besteht, die fluchtend zueinander angeordnet sind und die zwischen sich einen Mittelschrank 9 aufnehmen.
Von dem jeweiligen Kopfteil 7, 8 nach hinten verlaufend und bündig an das Kopfteil anschließend, ist jeweils eine Sitzbank 2, 4 angeordnet, die z. B. mit einer Polsterauflage versehen ist, die bündig auf einer entsprechenden Auflage aufliegt.
Im Tagesumbauzustand ist hierbei ein Klapptisch 11, der aus zwei Klappenteilen 12, 13 besteht, mit seiner vorderen Stirnseite an einer zugeordneten Befestigungsfläche an der Frontseite des Mittelschrankes 9 lösbar eingehängt. Die beiden Klappenteile 12, 13 sind im Bereich einer querverlaufenden Trennlinie 14 klappbar zueinander ausgebildet.
Soll nun die Anordnung von dem Tageszustand in den Nachtumbauzustand gebracht werden, so wird zunächst der Klapptisch 11 von seiner Einhängung am
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Mittelschrank 9 entfernt und er wird entlang der Trennlinie 14 zusammengeklappt, so daß die beiden Klappenteile 12, 13 etwa den zusammengefalteten Zustand nach 12', 13' erreichen und er wird in diesem zusammengefalteten Zustand in einer geöffnete Klappe 10 des Mittelschrankes 9 verstaut.
Selbstverständlich ist es nicht notwendig, daß der Mittelschrank 9 durch eine Klappe
10 verschließbar ist. Statt der Klappe 10 kann auch ein anderes Verschlußelement verwendet werden, wie z. B. ein Rollo oder dergleichen. Ebenso kann der Mittelschrank 9 eine frontseitige Tür aufweisen, welche ebenfalls den Innenraum des Mittelschrankes 9 zwecks Verstauens des Klapptisches 11 ermöglicht.
Die Klappe 10 kann entweder klappbar, faltbar, verschiebbar oder rollbar an dem Mittelschrank 9 befestigt sein.
Man erkennt aus der Darstellung auch, daß trotz des in dem Stauraum 15 des Mittelschrankes 9 untergebrachten Klapptisches 11 noch weiterer Stauraum dort zur Verfügung steht.
Nach dem Verstauen des Klapptisches 11 im Mittelschrank 9 können nun die Sitzbänke 2, 4 in den Pfeilrichtungen 6 ausgezogen werden, wodurch sich zwei einander gegenüberstehende Längseinzelbetten 3, 5 ergeben, die eine bequeme Schlafbreite aufweisen. Der Mittelgang ist nun vollständig frei, weil ja der Klapptisch
11 entfernt ist. Es ergibt sich somit der Schlafumbau mit zwei einander gegenüberstehenden bequemen Längseinzelbetten 3, 5, die nun besonders leicht zugänglich sind und der Mittelschrank 9 kann nun als Nachttischchen oder als Ablagefläche verwendet werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist eine besondere Situation für den Tagesumbauzustand vorgesehen. Im folgenden wird beschrieben, wie auch die Nutzfläche des Klapptisches 11 verändert werden kann, aber so, daß das Klappenteil, welches mit dem Klapptisch verbunden ist, nicht den Fußraum behindert.
Es ist nämlich vorgesehen, daß zwecks Verkleinerung der Nutzfläche des Klapptisches 11 dieser mit seinem Klappenteil 12 von der Einhängeschiene 16 am Mittelschrank 9 abgenommen wird und daß das Klappenteil 12 dann nach unten geklappt wird, wobei ein Klappscharnier im Bereich der Trennlinie 14 vorgesehen ist.
Neuerungsgemäß ist nun vorgesehen, daß im Bereich der Trennlinie 14 eine Befestigungsschiene angeordnet ist, welche geeignet ist, in die ortsfest am Mittelschrank angeordnete Einhängeschiene 16 lösbar eingehängt zu werden. Auf diese Weise ist es also möglich, daß vordere Klappenteil 12 herunterzuklappen und lediglich nur noch das hintere Klappenteil 13 als verkleinerte Tischfläche zu benutzen. Das vordere Klappenteil 12 stört nicht im Fußraum, denn es hängt parallel und dicht an der Frontseite des Mittelschrankes 9 an dieser herunter und steht nicht in den Fußraum zwischen den Bänken 2, 4 hervor.
Definitionsgemäß kann der Tisch so gewählt werden, daß die Normalstellung darin besteht, daß der Tisch mit seinem Klappenteil 13 als Normaltisch mit normaler Nutzfläche verwendet wird. Nur bei extremen Situationen, wo es auf eine Verdoppelung der Tischfläche ankommt, kann dann der Tisch entsprechend der vorhergehenden Beschreibung ausgeklappt werden und besteht dann aus den zwei bündig zueinanderstehenden Klappenteilen 12, 13, die insgesamt die Tischoberfläche bilden.
Selbstverständlich muß die Trennlinie 14 nicht im Mittelbereich des Klapptisches 11 liegen; sie kann auch die Tischfläche im Verhältnis von 1/3 unterteilen oder in jedes beliebige andere Unterteilungsverhältnis, vorausgesetzt, daß der zusammengefaltete Tisch auch im Mittelschrank 9 unterzubringen ist.
Zeichnungslegende
1. Innenraum
5 2. Sitzbank
3. Längseinzelbett
4. Sitzbank
5. Längseinzelbett
6. Pfeilrichtung
10 7. Kopfteil
8. Kopfteil
9. Mittelschrank
10. Klappe
11. Klapptisch
15 12. Klappenteil
13. Klappenteil
14. Trennlinie
15. Stauraum
16. Einhängeschiene
20 17. Einhängekante

Claims (7)

1. Sitz- und Schlafgelegenheit in einem Land-, Wasser- oder Luftfahrzeug bestehend aus zwei einander gegenüberliegenden und ungefähr parallel zueinander ausgerichteten Sitzbänken, zwischen denen ein als Klapptisch ausgebildeter Tisch angeordnet ist, der an einem Mittelschrank anschließt, welcher an einem Ende der Sitz- und Schlafgelegenheit angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sitzbänken (2, 4) jeweils querverlaufende Kopfteile (7, 8) angeordnet sind, zwischen denen der Mittelschrank (9) angeordnet ist, der eine Aufnahme für den zusammengeklappten Klapptisch (11) aufweist, so daß dieser darin verstaut werden kann.
2. Sitz- und Schlafgelegenheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbänke (2, 4) Mittel aufweisen um die Breite ihrer Grundflächen einstellbar zu verändern.
3. Sitz- und Schlafgelegenheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tagesumbaustellung der Klapptisch (11) mit seiner Einhängekante (17) an der entsprechenden, zugeordneten Einhängeschiene (16) des Mittelschrankes (9) angehängt, und dort lösbar befestigt ist.
4. Sitz- und Schlafgelegenheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapptisch wenigstens eine weitere Einhängekannte (17) am Klappenteil (13) im Bereich der Trennlienie (14) aufweist.
5. Sitz- und Schlafgelegenheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapptisch wenigstens eine Klappmöglichkeit aufweist.
6. Sitz- und Schlafgelegenheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Klapptisch in teilweise eingeklappten Zustand wenigstens ein Klappteil entlang des Schrankes nach unten weist.
7. Sitz- und Schlafgelegenheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Mittelschrankes eine annähernd ebene Fläche im Bezug zur Tischfläche aufweist.
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