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Die Erfindung betrifft eine Sitzeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 für
eine Dusch-/oder Dampfkabine, die insbesondere für zwei Personen ausgelegt sein
kann.
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Es ist bekannt, in solchen Dusch-/oder Dampfkabinen
Sitzeinrichtungen für
die Benutzer vorzusehen. Solche Sitzeinrichtungen können fest
installiert sein, beispielsweise an eine Seitenwand angeschraubt
sein oder in einer Seitenwand ausgeformt sein.
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Des weiteren ist es möglich und
von Vorteil, solche Sitzeinrichtungen an einer Seitenwand gelenkig
zu lagern. So können
sie beispielsweise hochgeklappt werden zur einfacheren Reinigung
des Inneren bzw. vor allem des Bodens der Kabine.
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Aufgabe und
Lösung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
eingangs genannte Sitzeinrichtung zu schaffen, die es mit einfacher
Ausbildung und auf vorteilhafte Art und Weise ermöglicht,
eine Sitzeinrichtung für eine
Dusch-/ oder Dampfkabine zu schaffen, welche einfach und komfortabel
im Gebrauch ist sowie sinnvoll an Bedürfnisse einer solchen Kabine
angepasst ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch
eine Sitzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
weiteren Ansprüche und
werden im folgenden näher
erläutert.
Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Erfindungsgemäß bildet die Sitzeinrichtung in
einem aufgebauten Zustand eine waagerechte Sitzfläche mit
einer ausreichenden Tiefe. In einem verstauten Zustand können die
Sitzeinrichtung bzw. die Sitzfläche
im wesentlichen flach an einer Seitenwand der Kabine anliegen, wodurch
der Platzbedarf minimal ist. Mit einem Ende kann die Sitzeinrichtung an
der einen Seitenwand gelenkig gelagert sein, wodurch sie klappbar
ist. Des weiteren ist die Sitzfläche erfindungsgemäß zweigeteilt,
insbesondere in etwa mittig. Die beiden Teile der Sitzfläche sind über ein Gelenk
miteinander verbunden und können
zusammengeklappt werden. Während
das eine Ende der Sitzeinrichtung bzw. der Sitzfläche an der
einen Seitenwand gelenkig gelagert ist, kann das andere Ende zu
dieser oder einer anderen Seitenwand hin reichen und in diesem Bereich
aufgelagert oder abgestützt sein.
Hierfür
bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten
an, welche nachfolgend noch genauer erläutert werden.
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Im verstauten Zustand sind die Teile
der Sitzfläche
zusammengeklappt. So ist es möglich,
die erfindungsgemäße Sitzeinrichtung
durch Zweitei lung und Zusammenklappen der Sitzfläche sowie Anklappen an eine
Seitenwand platzsparend zu verstauen. Die Zweiteilung der Sitzfläche weist
den großen
Vorteil auf, dass dadurch die Sitzeinrichtung besser handhabbar
ist und besser verstaut werden kann. Zum vereinfachten Klappen der
Sitzeinrichtung können
Griffmulden oder Ausnehmungen an der Sitzfläche vorgesehen sein.
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Ein unerwünschtes Zusammenklappen der Teile
der Sitzeinrichtung entlang der Teilung nach unten bei Belastung
kann entweder durch eine geeignete Ausbildung des Gelenks verhindert
werden. Oder es kann bevorzugt zwischen den beiden Enden der Sitzfläche eine
zusätzliche
Abstützung
vorgesehen sein, vorteilhaft in etwa mittig. Diese kann auf dem Boden
aufstehen und die Sitzfläche
stützen.
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Vorteilhaft ist die Sitzeinrichtung
für eine
Kabine vorgesehen mit Seitenwänden,
welche in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind. Die Sitzeinrichtung
reicht dabei von einer Seitenwand zur anderen. Besonders vorteilhaft
sind die beiden Seitenwände
rechtwinklig zueinander angeordnet. Dabei ist es möglich, dass
die Sitzfläche
von einem geradlinigen Verlauf abweicht. Insbesondere kann sie einen
bogenartigen Verlauf aufweisen, welcher in den Raum der Kabine hinein
oder heraus weisen kann. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ist die Sitzeinrichtung in einer Ecke zwischen zwei Seitenwänden angeordnet.
Der Bogen der Sitzfläche
kann dabei von der Ecke zwischen den beiden Seitenwänden weg
und sozusagen in den Raum der Kabine hinein weisen. Alternativ kann
der Bogen in die Ecke hinein weisen, je nach Art der Kabine oder Ausbildung
weiterer Einrichtungen in der Ecke.
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Das Gelenk, mit dem die beiden Teile
der Sitzfläche
verbunden sind, ist vorteilhaft in etwa in der Mitte zwischen den
beiden Teilen angeordnet. Die Gelenkachse kann in einem Winkel von
etwa 45° zu
der gelenkigen Lagerung bzw. als Winkelhalbierende zu den zwei winkligen
Seitenwän den
verlaufen. Dies ist insbesondere bei rechtwinklig zueinander verlaufenden
Seitenwänden
einer Kabine von Vorteil. Es ist von Vorteil, wenn das mittige Gelenk
an der Unterseite der Sitzfläche
angeordnet ist. Dadurch ist es zum einen möglich, dass die Teile der Sitzfläche nach
oben geklappt werden können.
Zum anderen stört
dann das Gelenk nicht beim Sitzen. Alternativ kann ein Klappen auch
nach unten erfolgen.
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Ein weiterer Vorteil eines mittigen
Gelenks ist der, dass dadurch die beiden Sitzflächenteile in etwa flächenkongruent
ausgebildet sein können.
Dabei verläuft
die Gelenkachse vorteilhaft in etwa entlang der Symmetrieachse der
Sitzfläche.
So ist es möglich,
dass die Teile der Sitzfläche
aufeinandergeklappt werden können,
wodurch der Flächen-
und Platzbedarf reduziert wird.
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Während
das eine Ende der Sitzfläche
gelenkig an der einen Seitenwand gelagert ist und so Gewichtskraft
aufnehmen kann und diese Fläche
mittels der Abstützung
im mittleren Bereich gestützt
ist, gibt es für
eine Abstützung
des anderen Endes mehrere Möglichkeiten.
Es kann an der Seitenwand, bis zu welcher die Sitzfläche reicht,
ein Absatz vorgesehen sein. Er kann einerseits in die Seitenwand
eingelassen sein, beispielsweise ein Rücksprung oder ein Sims odgl..
Andererseits kann es ein Vorsprung sein, der als separates Teil
an die Seitenwand geschraubt werden kann, beispielsweise ein abstehender
Vorsprung odgl.. Auf diesen Absatz wird dann die Sitzfläche aufgelegt
und gehalten. Mit einer solchen Abstützung an der Seitenwand ist
es auch möglich,
ein Zusammenklappen der Sitzeinrichtung nach unten zu verhindern,
indem die beiden Enden der Sitzfläche daran angehakt oder aufgespannt
werden.
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Alternativ ist es möglich, eine
weitere separate Abstützung
an diesem Ende der Sitzfläche
vorzusehen. Diese Abstützung
kann beispielsweise ähnlich
der mittigen Abstützung
ausgebildet sein und bügelförmig nach
unten reichen. Dies bedeutet zwar einen erhöhten Aufwand für die Aus bildung
der Sitzfläche
mit der weiteren Abstützung.
Allerdings kann dann darauf verzichtet werden, an der Seitenwand Auflagereinrichtungen
wie beispielsweise Vorsprünge
odgl. zu montieren. Insbesondere bei Seitenwänden, welche nicht zwangsläufig tragend
sind, kann dies von Vorteil sein.
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Im verstauten Zustand der Sitzfläche ist
der gelenkig an der Seitenwand gelagerte Teil vorteilhaft an der
Seitenwand anliegend. Der andere Teil wird dann außen angeklappt.
Bei einem Klappen der Sitzfläche
insgesamt liegt dann die Oberseite des anderen Teils der Sitzfläche nach
außen.
Dies weist auch den Vorteil auf, dass an der Unterseite dieses Teils der
Sitzfläche
befindliche Einrichtungen verstaut und nicht sichtbar sind und auch
keine mögliche
Verletzungsgefahr darstellen können.
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Im verstauten Zustand sollten die
Sitzeinrichtung bzw. die zusammengeklappten Seitenteile eine Befestigung
oder Verriegelung an der Seitenwand aufweisen. So ist ein Wegklappen
mit einer damit verbundenen Verletzungsgefahr vermeidbar. Eine Verriegelung
der Teile der Sitzfläche
im verstauten Zustand an der Seitenwand kann unterschiedlich ausgebildet
sein. Vorteilhaft ist die selbsttätig, d.h. bei einem Anklappen
der Teile der Sitzfläche
an die Seitenwand greift die Verriegelung automatisch. So kann ein
unachtsamen Herunterfallen vermieden werden.
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Die Abstützung des mittleren Bereichs
der Sitzfläche
kann grundsätzlich
auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein. Es ist von Vorteil,
wenn die Abstützung
bewegbar oder gelenkig an der Unterseite der Sitzfläche angeordnet
ist. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, wenn die Abstützung im
wesentlichen senkrecht im aufgebauten Zustand von der Sitzfläche nach
unten ragt, sie im verstauten Zustand zwischen den zusammengeklappten
Teilen der Sitzfläche
zu verstauen. Als Abstützung
kann einerseits ein Stab verwendet werden, der die ausreichende Fes tigkeit
aufweist. Vorteilhaft ist die Abstützung ein Bügel oder flächig ausgebildet, beispielsweise
ein dünnes
Brett o.dgl.
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Eine Möglichkeit, die Abstützung gelenkig
zu lagern, besteht darin, sie an dem mittigen Gelenk zwischen den
Teilen der Sitzfläche
zu lagern. Hierfür kann
beispielsweise eine gemeinsame Gelenkachse genutzt werden, was den
Aufwand deutlich reduziert. Somit kann die Abstützung um diese Gelenkachse pendeln.
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Um die Abstützung im aufgebauten Zustand zwangsläufig in
eine senkrechte Position zu bringen, in welcher sie ihre Funktion
ausübt
und nicht seitlich wegrutschen kann, kann es vorgesehen sein, sie
mit einem hochstehenden Abschnitt zu versehen. Dieser Abschnitt
kann in Verlängerung
des Verlaufs der Abstützung,
also im aufgebauten Zustand im wesentlichen senkrecht nach oben,
verlaufen. Dabei kann er zwischen die Teile der Sitzfläche oder
in einen dazwischen befindlichen Schlitz reichen. So kann, wenn das
mittige Gelenk parallel und zentral zu der Trennlinie zwischen den
Teilen der Sitzfläche
verläuft,
der Abschnitt daran ausgerichtet werden und mit dem Abschnitt auch
die Abstützung
nach unten. Dadurch wird der Abschnitt, der dann die Breite der
Trennlinie aufweisen sollte, im aufgebauten Zustand bzw. bei der Überführung der
Sitzeinrichtung in den aufgebauten Zustand zwischen die Trennlinie
eingeklemmt und ausgerichtet werden.
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Des weiteren ist es möglich, am
Boden der Kabine eine Öffnung,
Vertiefung oder Anschläge
vorzusehen, an welche die Abstützung
in der gewünschten
Position angelegt oder eingesteckt werden kann. Dies ist dann in
der Regel von Hand vorzunehmen und erfordert eine größere Sorgsamkeit.
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Weitere Möglichkeiten sind Federn oder elastische
Einrichtungen, die die Abstützung
im aufgebauten Zustand in eine gewünschte Position bringen. Beispielsweise
können
hier auch Anschläge
sowie Torsionsfedern vorgesehen sein, welche um eine Gelenkachse
der Abstützung
verlaufen. Sie können die
Abstützung
gegen einen Anschlag drücken,
welcher derart ausgebildet ist, dass sie im aufgebauten Zustand
in einer gewünschten
Position steht.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist an einer Trennlinie zwischen den Teilen der Sitzfläche an der
Oberseite eine Abflachung oder Abschrägung vorgesehen. Dadurch können die Trennkanten
im oberen Bereich aufgeweitet werden und so Vertiefungen an der
Oberseite der Sitzfläche erzeugen.
So kann vermieden werden, dass sich ein Finger einer Bedienperson
einklemmen kann. Die Vertiefung der Trennlinie an der Oberseite
kann einen Öffnungswinkel
von über
45°, vorzugsweise
von über
90°, aufweisen.
So wird ein Einklemmen vermieden. Des weiteren kann das Gelenk derartig
an der Unterseite der Sitzeinrichtung angeordnet sein, dass sich
ein Spalt zwischen den beiden Teilen der Sitzfläche während des Auseinanderklappens
oder Zusammenklappens in der Breite nicht oder nur unwesentlich
verändert.
So wird bei Bedienung der Sitzeinrichtung ein Einklemmen in dem
Spalt verhindert.
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Diese und weitere Merkmale gehen
außer aus
den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für
sich schutzfähige
Ausführungen
darstellen können,
für die
hier Schutz beansprucht wird.
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Detaillierte
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Schrägansicht
einer Sitzeinrichtung in einer Dampfkabine im aufgebauten Zustand,
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2 eine
Ansicht von vorne auf die Sitzeinrichtung aus 1 im teilweise hochgeklappten Zustand,
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3 die
Sitzeinrichtung aus 2 im
zusammengeklappten und verstauten Zustand,
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4 eine
Detailansicht der Trennfuge zwischen den beiden Teilen der Sitzeinrichtung
mit Gelenk und Abstützung
in einem Zustand gemäß 2 und
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5 eine
Ansicht ähnlich 4 im aufgebauten bzw. auseinandergeklappten
Zustand.
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Detaillierte
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
eine Dampfkabine dargestellt, wie sie an sich bekannt ist. Eine
Sitzeinrichtung 11 ist zwischen zwei Seitenwänden 12 und 13 vorgesehen. Dabei
reicht die Sitzeinrichtung 11 von der linken Seitenwand 12 mit
einem bogenförmigen
Verlauf nach vorne in die Dampfkabine hinein zu der rechten Seitenwand 13.
Unterhalb der Sitzeinrichtung 11 befindet sich eine Duschtasse 14.
Auch dies ist für
derartige Dampfkabinen, welche eine Duscheinrichtung aufweisen, üblich.
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Die flächige und waagerechte verlaufende Sitzeinrichtung 11 bildet
mit ihrer Oberseite eine Sitzfläche.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel
ist dabei für
zwei Personen ausgelegt, jeweils auf dem linken Teil 16 und
auf dem rechten Teil 17 eine Person. Der linke Teil 16 und
der rechte Teil 17 sind durch eine Trennfuge 18 in
der Mitte getrennt. Die Trennfuge 18 bildet dabei gleichzeitig
die Symmetrieachse zwischen den beiden Teilen 16 und 17,
wie insbesondere aus 3 zu
erkennen ist.
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Im vorderen Bereich der beiden Teile 16 und 17 sind
Grifföffnungen 19 vorgesehen.
Mit diesen Grifföffnungen
ist ein leichtes Hochklappen der Sitzeinrichtung 11 bzw.
der beiden Teile möglich.
Des weiteren ist es möglich,
im verstauten Zustand gemäß 3 eine Verriegelungseinrichtung
o.dgl. durch die Grifföffnungen 18 vorzusehen.
So kann die Sitzeinrichtung im hochgeklappten Zustand gehalten werden.
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Aus 2 ist
zu erkennen, wie der linke Teil 16 mit einem linken Gelenk 20 an
der linken Seitenwand 12 angeschlagen und befestigt ist.
Diese Ausgestaltung ist für
einen Fachmann leicht zu bewerkstelligen und braucht nicht näher erläutert zu
werden.
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Der rechte Teil 17 der Sitzeinrichtung 11 liegt mit
dem rechten Ende auf zwei rechten Vorsprüngen 22 auf. Die Vorsprünge 22 sind
an der rechten Seitenwand 13 befestigt. Des weiteren sind
an der Unterseite des rechten Endes des Teils 17 zwei Ausnehmungen 23 vorgesehen,
welche als Vertiefungen in die Unterseite eingebracht sein können. Diese
bewirken, dass der rechte Teil 17 genau platziert auf den Vorsprüngen 22 aufliegt.
So ist die Sitzeinrichtung 11 im aufgebauten Zustand lagesicher.
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Unterhalb der Trennfuge 18 verläuft ein
mittiges Gelenk 25 im wesentlichen über die gesamte Breite der
Sitzeinrichtung 11. Auch die Ausbildung eines solchen Gelenks
ist für
den Fachmann leicht zu bewerkstelligen. Wie aus den vergrößerten Darstellungen
in 4 und vor allem in 5 entnommen werden kann,
wird die Trennfuge 18 zwischen den beiden Teilen 16 und 17 der
Sitzeinrichtung 11 gebildet. Sie ist auch im aufgebauten
Zustand offen und liegt genau über
der Gelenkachse 26 des mittigen Gelenks 25.
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Des weiteren ist aus einem Vergleich
der 4 und 5 zu erkennen, dass die Trennfuge 18 im unteren
Bereich, also an der Unterseite der Sitzein richtung 11, kaum enger
ist als bei 4. So kann durch
die spezielle Art der Anordnung des Gelenks 25 sowie eine
Ausbildung der Trennfuge 18 verhindert werden, dass man
sich den Finger darin einklemmt. Abweichend von der Darstellung
aus 4 ist es möglich, die
Trennfuge 18 nach oben zu V-förmig auszukerben oder aufzuweiten.
So kann eine Verletzungsgefahr weiter verringert werden.
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An dem mittigen Gelenk 25 ist
die Abstützung 29 gelagert.
Die Abstützung 29 weist
dabei Bügelform
auf und reicht im aufgebauten Zustand senkrecht nach unten, siehe 1 und 5. Sie kann mit dem unteren Ende einerseits
direkt auf dem Boden oder der Duschtasse 14 aufstehen.
Alternativ können rutschhemmende
Füße oder
Verankerungen am Boden vorgesehen sein.
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Die Abstützung 29 kann am Gelenk 25 bzw. um
die Gelenkachse 26 bewegt oder gedreht werden. Dies ist
aus 2 zu erkennen, wo
die Abstützung 29 schräg nach links
steht. Um die Abstützung 29 jedoch
im aufgebauten Zustand senkrecht zu halten und somit ein Abrutschen
und Zusammenklappen der Sitzeinrichtung 11 nach unten zu
vermeiden, ist ein Abschnitt 30 an der Abstützung 29 vorgesehen.
Der Abschnitt 30 reicht genau in Verlängerung der Abstützung 29 nach
oben. Vor allem ist er derart ausgerichtet, dass er im aufgebauten
Zustand der Sitzeinrichtung 11 zwischen den Teilen 16 und 17 in der
Trennfuge 18 eingeklemmt wird. Durch diese Einklemmung
wird seine Ausrichtung vorgegeben und, daraus folgend, auch diejenige
der Abstützung 29. Bei
anderen Ausbildungen der Trennfuge 18, welche nicht senkrecht
oberhalb der Gelenkachse 26 der Abstützung 29 liegt, kann
der Abschnitt 30 auch schräg zu der Abstützung 29 verlaufen.
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Aus 3 ist
zu erkennen, wie die Abstützung 29 im
zusammengeklappten Zustand der Sitzeinrichtung 11 zwischen
den beiden Teilen 16 und 17 liegt. So ist sie
verstaut, stört
nicht und behindert nicht.
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Anstelle von Vorsprüngen 22,
welche an die rechte Seitenwand 13 angebracht oder angeschraubt werden
müssen,
kann eine weitere Abstützung
am rechten Ende des rechten Teils 17 vorgesehen sein. Diese
kann ähnlich
wie die Abstützung 29 bügelförmig ausgebildet
und gelenkig an der Unterseite des rechten Teils gelagert sein.
So kann auch eine solche weitere Abstützung beim Zusammenklappen
der Sitzeinrichtung 11 nach innen zwischen die beiden Teile 176 und 17 verstaut
werden. Der Vorteil einer Abstützung
des rechten Endes 17 an der Sitzeinrichtung selbst ist
der, dass dann die Vorsprünge 22 nicht
vorhanden sein müssen.
Dies kann beispielsweise auch bei gefliesten Innenwänden 12 oder 13 einer
Dampfkabine von Vorteil sein.