DE10259259A1 - Sitzeinrichtung - Google Patents

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DE10259259A1
DE10259259A1 DE2002159259 DE10259259A DE10259259A1 DE 10259259 A1 DE10259259 A1 DE 10259259A1 DE 2002159259 DE2002159259 DE 2002159259 DE 10259259 A DE10259259 A DE 10259259A DE 10259259 A1 DE10259259 A1 DE 10259259A1
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seat
seat device
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DE2002159259
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Andreas Haug
Tom Schönherr
Peter Kolin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/281Accessories for showers or bathing douches, e.g. cleaning devices for walls or floors of showers
    • A47K3/282Seats specially adapted for showers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Abstract

Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine flächige und horizontale Sitzeinrichtung (11) für eine Dampfkabine geschaffen werden. In einem aufgebauten Zustand bildet sie eine waagerechte Sitzfläche mit zwei Teilen (16, 17), welche mit einem Ende gelenkig an einer Seitenwand (12) der Dampfkabine befestigt sind. Mittels eines mittigen Gelenks (25) können die beiden Teile (16, 17) zusammengeklappt und an die Seitenwand (12) angeklappt werden. So ist die Sitzeinrichtung (11) einfach zu verstauen. In der Mitte weist die Sitzeinrichtung (11) eine bügelförmige Abstützung (29) nach unten auf. Dies verhindert ein Durchbiegen der Sitzeinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für eine Dusch-/oder Dampfkabine, die insbesondere für zwei Personen ausgelegt sein kann.
  • Es ist bekannt, in solchen Dusch-/oder Dampfkabinen Sitzeinrichtungen für die Benutzer vorzusehen. Solche Sitzeinrichtungen können fest installiert sein, beispielsweise an eine Seitenwand angeschraubt sein oder in einer Seitenwand ausgeformt sein.
  • Des weiteren ist es möglich und von Vorteil, solche Sitzeinrichtungen an einer Seitenwand gelenkig zu lagern. So können sie beispielsweise hochgeklappt werden zur einfacheren Reinigung des Inneren bzw. vor allem des Bodens der Kabine.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Sitzeinrichtung zu schaffen, die es mit einfacher Ausbildung und auf vorteilhafte Art und Weise ermöglicht, eine Sitzeinrichtung für eine Dusch-/ oder Dampfkabine zu schaffen, welche einfach und komfortabel im Gebrauch ist sowie sinnvoll an Bedürfnisse einer solchen Kabine angepasst ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Sitzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Erfindungsgemäß bildet die Sitzeinrichtung in einem aufgebauten Zustand eine waagerechte Sitzfläche mit einer ausreichenden Tiefe. In einem verstauten Zustand können die Sitzeinrichtung bzw. die Sitzfläche im wesentlichen flach an einer Seitenwand der Kabine anliegen, wodurch der Platzbedarf minimal ist. Mit einem Ende kann die Sitzeinrichtung an der einen Seitenwand gelenkig gelagert sein, wodurch sie klappbar ist. Des weiteren ist die Sitzfläche erfindungsgemäß zweigeteilt, insbesondere in etwa mittig. Die beiden Teile der Sitzfläche sind über ein Gelenk miteinander verbunden und können zusammengeklappt werden. Während das eine Ende der Sitzeinrichtung bzw. der Sitzfläche an der einen Seitenwand gelenkig gelagert ist, kann das andere Ende zu dieser oder einer anderen Seitenwand hin reichen und in diesem Bereich aufgelagert oder abgestützt sein. Hierfür bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an, welche nachfolgend noch genauer erläutert werden.
  • Im verstauten Zustand sind die Teile der Sitzfläche zusammengeklappt. So ist es möglich, die erfindungsgemäße Sitzeinrichtung durch Zweitei lung und Zusammenklappen der Sitzfläche sowie Anklappen an eine Seitenwand platzsparend zu verstauen. Die Zweiteilung der Sitzfläche weist den großen Vorteil auf, dass dadurch die Sitzeinrichtung besser handhabbar ist und besser verstaut werden kann. Zum vereinfachten Klappen der Sitzeinrichtung können Griffmulden oder Ausnehmungen an der Sitzfläche vorgesehen sein.
  • Ein unerwünschtes Zusammenklappen der Teile der Sitzeinrichtung entlang der Teilung nach unten bei Belastung kann entweder durch eine geeignete Ausbildung des Gelenks verhindert werden. Oder es kann bevorzugt zwischen den beiden Enden der Sitzfläche eine zusätzliche Abstützung vorgesehen sein, vorteilhaft in etwa mittig. Diese kann auf dem Boden aufstehen und die Sitzfläche stützen.
  • Vorteilhaft ist die Sitzeinrichtung für eine Kabine vorgesehen mit Seitenwänden, welche in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind. Die Sitzeinrichtung reicht dabei von einer Seitenwand zur anderen. Besonders vorteilhaft sind die beiden Seitenwände rechtwinklig zueinander angeordnet. Dabei ist es möglich, dass die Sitzfläche von einem geradlinigen Verlauf abweicht. Insbesondere kann sie einen bogenartigen Verlauf aufweisen, welcher in den Raum der Kabine hinein oder heraus weisen kann. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Sitzeinrichtung in einer Ecke zwischen zwei Seitenwänden angeordnet. Der Bogen der Sitzfläche kann dabei von der Ecke zwischen den beiden Seitenwänden weg und sozusagen in den Raum der Kabine hinein weisen. Alternativ kann der Bogen in die Ecke hinein weisen, je nach Art der Kabine oder Ausbildung weiterer Einrichtungen in der Ecke.
  • Das Gelenk, mit dem die beiden Teile der Sitzfläche verbunden sind, ist vorteilhaft in etwa in der Mitte zwischen den beiden Teilen angeordnet. Die Gelenkachse kann in einem Winkel von etwa 45° zu der gelenkigen Lagerung bzw. als Winkelhalbierende zu den zwei winkligen Seitenwän den verlaufen. Dies ist insbesondere bei rechtwinklig zueinander verlaufenden Seitenwänden einer Kabine von Vorteil. Es ist von Vorteil, wenn das mittige Gelenk an der Unterseite der Sitzfläche angeordnet ist. Dadurch ist es zum einen möglich, dass die Teile der Sitzfläche nach oben geklappt werden können. Zum anderen stört dann das Gelenk nicht beim Sitzen. Alternativ kann ein Klappen auch nach unten erfolgen.
  • Ein weiterer Vorteil eines mittigen Gelenks ist der, dass dadurch die beiden Sitzflächenteile in etwa flächenkongruent ausgebildet sein können. Dabei verläuft die Gelenkachse vorteilhaft in etwa entlang der Symmetrieachse der Sitzfläche. So ist es möglich, dass die Teile der Sitzfläche aufeinandergeklappt werden können, wodurch der Flächen- und Platzbedarf reduziert wird.
  • Während das eine Ende der Sitzfläche gelenkig an der einen Seitenwand gelagert ist und so Gewichtskraft aufnehmen kann und diese Fläche mittels der Abstützung im mittleren Bereich gestützt ist, gibt es für eine Abstützung des anderen Endes mehrere Möglichkeiten. Es kann an der Seitenwand, bis zu welcher die Sitzfläche reicht, ein Absatz vorgesehen sein. Er kann einerseits in die Seitenwand eingelassen sein, beispielsweise ein Rücksprung oder ein Sims odgl.. Andererseits kann es ein Vorsprung sein, der als separates Teil an die Seitenwand geschraubt werden kann, beispielsweise ein abstehender Vorsprung odgl.. Auf diesen Absatz wird dann die Sitzfläche aufgelegt und gehalten. Mit einer solchen Abstützung an der Seitenwand ist es auch möglich, ein Zusammenklappen der Sitzeinrichtung nach unten zu verhindern, indem die beiden Enden der Sitzfläche daran angehakt oder aufgespannt werden.
  • Alternativ ist es möglich, eine weitere separate Abstützung an diesem Ende der Sitzfläche vorzusehen. Diese Abstützung kann beispielsweise ähnlich der mittigen Abstützung ausgebildet sein und bügelförmig nach unten reichen. Dies bedeutet zwar einen erhöhten Aufwand für die Aus bildung der Sitzfläche mit der weiteren Abstützung. Allerdings kann dann darauf verzichtet werden, an der Seitenwand Auflagereinrichtungen wie beispielsweise Vorsprünge odgl. zu montieren. Insbesondere bei Seitenwänden, welche nicht zwangsläufig tragend sind, kann dies von Vorteil sein.
  • Im verstauten Zustand der Sitzfläche ist der gelenkig an der Seitenwand gelagerte Teil vorteilhaft an der Seitenwand anliegend. Der andere Teil wird dann außen angeklappt. Bei einem Klappen der Sitzfläche insgesamt liegt dann die Oberseite des anderen Teils der Sitzfläche nach außen. Dies weist auch den Vorteil auf, dass an der Unterseite dieses Teils der Sitzfläche befindliche Einrichtungen verstaut und nicht sichtbar sind und auch keine mögliche Verletzungsgefahr darstellen können.
  • Im verstauten Zustand sollten die Sitzeinrichtung bzw. die zusammengeklappten Seitenteile eine Befestigung oder Verriegelung an der Seitenwand aufweisen. So ist ein Wegklappen mit einer damit verbundenen Verletzungsgefahr vermeidbar. Eine Verriegelung der Teile der Sitzfläche im verstauten Zustand an der Seitenwand kann unterschiedlich ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die selbsttätig, d.h. bei einem Anklappen der Teile der Sitzfläche an die Seitenwand greift die Verriegelung automatisch. So kann ein unachtsamen Herunterfallen vermieden werden.
  • Die Abstützung des mittleren Bereichs der Sitzfläche kann grundsätzlich auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein. Es ist von Vorteil, wenn die Abstützung bewegbar oder gelenkig an der Unterseite der Sitzfläche angeordnet ist. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, wenn die Abstützung im wesentlichen senkrecht im aufgebauten Zustand von der Sitzfläche nach unten ragt, sie im verstauten Zustand zwischen den zusammengeklappten Teilen der Sitzfläche zu verstauen. Als Abstützung kann einerseits ein Stab verwendet werden, der die ausreichende Fes tigkeit aufweist. Vorteilhaft ist die Abstützung ein Bügel oder flächig ausgebildet, beispielsweise ein dünnes Brett o.dgl.
  • Eine Möglichkeit, die Abstützung gelenkig zu lagern, besteht darin, sie an dem mittigen Gelenk zwischen den Teilen der Sitzfläche zu lagern. Hierfür kann beispielsweise eine gemeinsame Gelenkachse genutzt werden, was den Aufwand deutlich reduziert. Somit kann die Abstützung um diese Gelenkachse pendeln.
  • Um die Abstützung im aufgebauten Zustand zwangsläufig in eine senkrechte Position zu bringen, in welcher sie ihre Funktion ausübt und nicht seitlich wegrutschen kann, kann es vorgesehen sein, sie mit einem hochstehenden Abschnitt zu versehen. Dieser Abschnitt kann in Verlängerung des Verlaufs der Abstützung, also im aufgebauten Zustand im wesentlichen senkrecht nach oben, verlaufen. Dabei kann er zwischen die Teile der Sitzfläche oder in einen dazwischen befindlichen Schlitz reichen. So kann, wenn das mittige Gelenk parallel und zentral zu der Trennlinie zwischen den Teilen der Sitzfläche verläuft, der Abschnitt daran ausgerichtet werden und mit dem Abschnitt auch die Abstützung nach unten. Dadurch wird der Abschnitt, der dann die Breite der Trennlinie aufweisen sollte, im aufgebauten Zustand bzw. bei der Überführung der Sitzeinrichtung in den aufgebauten Zustand zwischen die Trennlinie eingeklemmt und ausgerichtet werden.
  • Des weiteren ist es möglich, am Boden der Kabine eine Öffnung, Vertiefung oder Anschläge vorzusehen, an welche die Abstützung in der gewünschten Position angelegt oder eingesteckt werden kann. Dies ist dann in der Regel von Hand vorzunehmen und erfordert eine größere Sorgsamkeit.
  • Weitere Möglichkeiten sind Federn oder elastische Einrichtungen, die die Abstützung im aufgebauten Zustand in eine gewünschte Position bringen. Beispielsweise können hier auch Anschläge sowie Torsionsfedern vorgesehen sein, welche um eine Gelenkachse der Abstützung verlaufen. Sie können die Abstützung gegen einen Anschlag drücken, welcher derart ausgebildet ist, dass sie im aufgebauten Zustand in einer gewünschten Position steht.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an einer Trennlinie zwischen den Teilen der Sitzfläche an der Oberseite eine Abflachung oder Abschrägung vorgesehen. Dadurch können die Trennkanten im oberen Bereich aufgeweitet werden und so Vertiefungen an der Oberseite der Sitzfläche erzeugen. So kann vermieden werden, dass sich ein Finger einer Bedienperson einklemmen kann. Die Vertiefung der Trennlinie an der Oberseite kann einen Öffnungswinkel von über 45°, vorzugsweise von über 90°, aufweisen. So wird ein Einklemmen vermieden. Des weiteren kann das Gelenk derartig an der Unterseite der Sitzeinrichtung angeordnet sein, dass sich ein Spalt zwischen den beiden Teilen der Sitzfläche während des Auseinanderklappens oder Zusammenklappens in der Breite nicht oder nur unwesentlich verändert. So wird bei Bedienung der Sitzeinrichtung ein Einklemmen in dem Spalt verhindert.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht einer Sitzeinrichtung in einer Dampfkabine im aufgebauten Zustand,
  • 2 eine Ansicht von vorne auf die Sitzeinrichtung aus 1 im teilweise hochgeklappten Zustand,
  • 3 die Sitzeinrichtung aus 2 im zusammengeklappten und verstauten Zustand,
  • 4 eine Detailansicht der Trennfuge zwischen den beiden Teilen der Sitzeinrichtung mit Gelenk und Abstützung in einem Zustand gemäß 2 und
  • 5 eine Ansicht ähnlich 4 im aufgebauten bzw. auseinandergeklappten Zustand.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist eine Dampfkabine dargestellt, wie sie an sich bekannt ist. Eine Sitzeinrichtung 11 ist zwischen zwei Seitenwänden 12 und 13 vorgesehen. Dabei reicht die Sitzeinrichtung 11 von der linken Seitenwand 12 mit einem bogenförmigen Verlauf nach vorne in die Dampfkabine hinein zu der rechten Seitenwand 13. Unterhalb der Sitzeinrichtung 11 befindet sich eine Duschtasse 14. Auch dies ist für derartige Dampfkabinen, welche eine Duscheinrichtung aufweisen, üblich.
  • Die flächige und waagerechte verlaufende Sitzeinrichtung 11 bildet mit ihrer Oberseite eine Sitzfläche. Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist dabei für zwei Personen ausgelegt, jeweils auf dem linken Teil 16 und auf dem rechten Teil 17 eine Person. Der linke Teil 16 und der rechte Teil 17 sind durch eine Trennfuge 18 in der Mitte getrennt. Die Trennfuge 18 bildet dabei gleichzeitig die Symmetrieachse zwischen den beiden Teilen 16 und 17, wie insbesondere aus 3 zu erkennen ist.
  • Im vorderen Bereich der beiden Teile 16 und 17 sind Grifföffnungen 19 vorgesehen. Mit diesen Grifföffnungen ist ein leichtes Hochklappen der Sitzeinrichtung 11 bzw. der beiden Teile möglich. Des weiteren ist es möglich, im verstauten Zustand gemäß 3 eine Verriegelungseinrichtung o.dgl. durch die Grifföffnungen 18 vorzusehen. So kann die Sitzeinrichtung im hochgeklappten Zustand gehalten werden.
  • Aus 2 ist zu erkennen, wie der linke Teil 16 mit einem linken Gelenk 20 an der linken Seitenwand 12 angeschlagen und befestigt ist. Diese Ausgestaltung ist für einen Fachmann leicht zu bewerkstelligen und braucht nicht näher erläutert zu werden.
  • Der rechte Teil 17 der Sitzeinrichtung 11 liegt mit dem rechten Ende auf zwei rechten Vorsprüngen 22 auf. Die Vorsprünge 22 sind an der rechten Seitenwand 13 befestigt. Des weiteren sind an der Unterseite des rechten Endes des Teils 17 zwei Ausnehmungen 23 vorgesehen, welche als Vertiefungen in die Unterseite eingebracht sein können. Diese bewirken, dass der rechte Teil 17 genau platziert auf den Vorsprüngen 22 aufliegt. So ist die Sitzeinrichtung 11 im aufgebauten Zustand lagesicher.
  • Unterhalb der Trennfuge 18 verläuft ein mittiges Gelenk 25 im wesentlichen über die gesamte Breite der Sitzeinrichtung 11. Auch die Ausbildung eines solchen Gelenks ist für den Fachmann leicht zu bewerkstelligen. Wie aus den vergrößerten Darstellungen in 4 und vor allem in 5 entnommen werden kann, wird die Trennfuge 18 zwischen den beiden Teilen 16 und 17 der Sitzeinrichtung 11 gebildet. Sie ist auch im aufgebauten Zustand offen und liegt genau über der Gelenkachse 26 des mittigen Gelenks 25.
  • Des weiteren ist aus einem Vergleich der 4 und 5 zu erkennen, dass die Trennfuge 18 im unteren Bereich, also an der Unterseite der Sitzein richtung 11, kaum enger ist als bei 4. So kann durch die spezielle Art der Anordnung des Gelenks 25 sowie eine Ausbildung der Trennfuge 18 verhindert werden, dass man sich den Finger darin einklemmt. Abweichend von der Darstellung aus 4 ist es möglich, die Trennfuge 18 nach oben zu V-förmig auszukerben oder aufzuweiten. So kann eine Verletzungsgefahr weiter verringert werden.
  • An dem mittigen Gelenk 25 ist die Abstützung 29 gelagert. Die Abstützung 29 weist dabei Bügelform auf und reicht im aufgebauten Zustand senkrecht nach unten, siehe 1 und 5. Sie kann mit dem unteren Ende einerseits direkt auf dem Boden oder der Duschtasse 14 aufstehen. Alternativ können rutschhemmende Füße oder Verankerungen am Boden vorgesehen sein.
  • Die Abstützung 29 kann am Gelenk 25 bzw. um die Gelenkachse 26 bewegt oder gedreht werden. Dies ist aus 2 zu erkennen, wo die Abstützung 29 schräg nach links steht. Um die Abstützung 29 jedoch im aufgebauten Zustand senkrecht zu halten und somit ein Abrutschen und Zusammenklappen der Sitzeinrichtung 11 nach unten zu vermeiden, ist ein Abschnitt 30 an der Abstützung 29 vorgesehen. Der Abschnitt 30 reicht genau in Verlängerung der Abstützung 29 nach oben. Vor allem ist er derart ausgerichtet, dass er im aufgebauten Zustand der Sitzeinrichtung 11 zwischen den Teilen 16 und 17 in der Trennfuge 18 eingeklemmt wird. Durch diese Einklemmung wird seine Ausrichtung vorgegeben und, daraus folgend, auch diejenige der Abstützung 29. Bei anderen Ausbildungen der Trennfuge 18, welche nicht senkrecht oberhalb der Gelenkachse 26 der Abstützung 29 liegt, kann der Abschnitt 30 auch schräg zu der Abstützung 29 verlaufen.
  • Aus 3 ist zu erkennen, wie die Abstützung 29 im zusammengeklappten Zustand der Sitzeinrichtung 11 zwischen den beiden Teilen 16 und 17 liegt. So ist sie verstaut, stört nicht und behindert nicht.
  • Anstelle von Vorsprüngen 22, welche an die rechte Seitenwand 13 angebracht oder angeschraubt werden müssen, kann eine weitere Abstützung am rechten Ende des rechten Teils 17 vorgesehen sein. Diese kann ähnlich wie die Abstützung 29 bügelförmig ausgebildet und gelenkig an der Unterseite des rechten Teils gelagert sein. So kann auch eine solche weitere Abstützung beim Zusammenklappen der Sitzeinrichtung 11 nach innen zwischen die beiden Teile 176 und 17 verstaut werden. Der Vorteil einer Abstützung des rechten Endes 17 an der Sitzeinrichtung selbst ist der, dass dann die Vorsprünge 22 nicht vorhanden sein müssen. Dies kann beispielsweise auch bei gefliesten Innenwänden 12 oder 13 einer Dampfkabine von Vorteil sein.

Claims (15)

  1. Sitzeinrichtung (11) für eine Dusch-/oder Dampfkabine, wobei die Sitzeinrichtung in einem aufgebauten Zustand eine waagerechte Sitzfläche bildet und in einem verstauten Zustand im wesentlichen flach an einer Seitenwand (12) der Kabine anliegt, wobei die Sitzeinrichtung mit dem einen Ende an der einen Seitenwand (12) gelenkig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche zweigeteilt ist, wobei die beiden Teile (16, 17): – gelenkig miteinander verbunden sind und zusammenklappbar sind, – mit dem anderen Ende im Bereich einer Seitenwand (13) aufgelagert oder abgestützt sind und – im verstauten Zustand zusammengeklappt sind.
  2. Sitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (16, 17) eine Abstützung (29) zwischen den beiden Enden aufweisen, die am Boden (14) aufsteht, wobei vorzugsweise die Abstützung in etwa mittig angeordnet ist.
  3. Sitzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinrichtung (11) den Raum zwischen winklig zueinander angeordneten Seitenwänden (12, 13) der Kabine überspannt, wobei vorzugsweise zwei Seitenwände rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  4. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (25) zur Teilung der Sitzfläche mittig zwischen den beiden Teilen (16, 17) angeordnet ist.
  5. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (26) des Gelenks (25) nichtparallel zu der gelenkigen Lagerung (20) der Sitzeinrichtung (11) an der einen Seitenwand (12) verläuft, und vorzugsweise in der Winkelhalbierenden liegt.
  6. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (25) an der Unterseite der Sitzfläche angeordnet ist.
  7. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (16, 17) der Sitzfläche flächenkongruent sind, vorzugsweise spiegelbildlich zu der Gelenkachse (26).
  8. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche einen bogenartigen Verlauf aufweist, vorzugsweise von einer Seitenwand (12) zu einer anderen Seitenwand (13), wobei insbesondere der Bogen in die Kabine hinein weist.
  9. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Seitenwand (13) die Sitzfläche bzw. der an diese Seitenwand reichende Teil (17) daran gelagert ist, vorzugsweise an einem daran angeordneten Absatz, insbesondere einem abstehenden Vorsprung (22).
  10. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (16) der Sitzfläche, der gelenkig an der einen Seitenwand (12) gelagert ist, im verstauten Zustand zu der Seitenwand hin liegt und der andere Teil (17) außen daran angeklappt ist, wobei vorzugsweise die Teile der Sitzfläche nach oben klappbar sind.
  11. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelung der Sitzeinrichtung (11) im verstauten Zustand, wobei vorzugsweise die Verriegelung an der Seitenwand (12) angreift.
  12. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (29) bewegbar oder gelenkig an der Unterseite der Sitzfläche angeordnet ist, insbesondere im verstauten Zustand zwischen den zusammengeklappten Teilen (16, 17) der Sitzfläche liegt.
  13. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (29) an dem mittigen Gelenk (25) zwischen den beiden Teilen (16, 17) der Sitzfläche gelagert ist.
  14. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (29) einen hochstehenden Abschnitt (30) aufweist, der in Verlängerung des Verlaufs der Abstützung verläuft und zwischen die Teile (16, 17) der Sitzfläche reicht, wobei bei der Sitzeinrichtung (11) im aufgebauten Zustand die Abstützung (29) durch den Abschnitt (30) in der senkrechten Position gehalten ist.
  15. Sitzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trennlinie (18) zwischen den Teilen (16, 17) der Sitzfläche Abflachungen oder Abschrägungen an den oberen Trennkanten vorgesehen sind derart, dass an der Oberseite der Sitzfläche eine Vertiefung an der Trennlinie entsteht, die vorzugsweise im aufgebauten Zustand einen Öffnungswinkel von mindestens 90° aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324456A1 (de) * 1983-07-07 1985-01-17 Tenge-Rietberg, Carl Friedrich, 4835 Rietberg Wandseitig zu befestigender klappsitz

Patent Citations (1)

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