DE102009010234A1 - Synchronmechanik für Bürostühle mit einer Einstelleinrichtung für die Anpassung der Rückstellkraft an das Benutzergewicht - Google Patents

Synchronmechanik für Bürostühle mit einer Einstelleinrichtung für die Anpassung der Rückstellkraft an das Benutzergewicht Download PDF

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Kurt-Stefan Däschle
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Kloeber GmbH and Co
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Abstract

Synchronmechanik für Bürostühle mit einer Einstellvorrichtung für die Anpassung der Rückstellkraft der Rückenlehne an das Gewicht des Benutzers, bestehend aus einem fest an einer Konusaufnahme für eine Fußsäule angeordneten Sitzträger, an dem über eine erste Achse ein Lehnenträger schwenkbar gelagert und über eine zweite Achse in einem Lager mit einer in Längsrichtung des Bürostuhls verschiebbaren Sitzplatte verbunden ist, wobei ein Kraftspeicher zur Beaufschlagung der Synchronmechanik entgegen der Synchron-Verstellbewegung von Sitz- und Lehnenträger zwischen dem Sitzträger und einem mit dem Sitzträger schwenkbar verbundenen Federhebel eingespannt ist und die Federkraft des Kraftspeichers über eine Einstellvorrichtung veränderbar ist, die den Schwenkwinkel des Federhebels einstellt, wobei am vorderen Bereich des feststehenden Sitzträgers ein erstes Schwenklager für einen zweiarmigen Winkelhebel angeordnet ist, das den ersten freien schwenkbaren Teil des Winkelhebels aufnimmt, dass der Drehpunkt des Winkelhebels an der verschiebbar ausgebildeten Sitzplatte angeordnet ist und am zweiten schwenkbaren Teil dieses Winkelhebels als Einstellvorrichtung für den Kraftspeicher ein Mitnehmer längsverschiebbar angeordnet ist, der auf den schwenkbaren Teil des Federhebels einwirkt, der als einarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen Drehpunkt im hinteren Bereich der verschiebbaren Sitzplatte angeordnet ist, wobei der vordere schwenkbare Teil des Federhebels unmittelbar auf den ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Synchronmechanik für Bürostühle mit einer Einstellvorrichtung für die Anpassung der Rückstellkraft der Rückenlehne an das Gewicht des Benutzers.
  • Eine derartige Synchronmechanik ist beispielsweise mit dem Gegenstand der EP 1 989 961 A1 bekannt geworden.
  • Die genannte Druckschrift zeigt eine Synchronmechanik für Bürostühle, bei der eine Anpassung der Rückstellkraft der Rückenlehne an das Gewicht des Benutzers gegeben ist. Ausgehen von einem auf einem Stützfuß ruhenden Sitzträger ist eine Sitzplatte 21 mit einem vorderen Drehpunkt 11 angeordnet. Die Sitzplatte wird über einen Koppelhebel nach unten verschwenkt, wenn mit einem geeigneten Gewicht des Benutzers dieser gegen die Rückenlehne drückt. Die Sitzplatte wird durch die Zurückneigung des Lehnenträgers dadurch mitgenommen, dass im hinteren Bereich eine Achse 14, 15 vorhanden ist, welche die Sitzplatte 21 mit dem Lehnenträger 5, 8, 10 schwenkbar verbindet.
  • Es ist ein Koppelelement 24 vorgesehen, welches als verschiebbares Teil an der Unterseite der Sitzplatte angeordnet ist und den Hebelweg der Sitzplatte in Bezug zu dem vorderen Drehpunkt 11 verändert.
  • Zur Verschiebung des Koppelelementes 24 ist eine Zahnstange 31 vorgesehen, die mit einem Ritzel 32 kämmt, wodurch eine Verstellanordnung 30 gegeben ist. Durch Verschiebung der gesamten Zahnstange wird das Koppelelement mitgenommen, weil das Koppelelement Teil dieser Verschiebungseinrichtung ist, wodurch der Hebelarm zwischen Sitzplatte und in Sitzlängsrichtung verlaufenden Stützwangen 27 verändert wird. Es handelt sich also um einen Abstützhebel 20, der die Druckfeder beaufschlagt, wobei der Abstützhebel 20 direkt auf die Stirnseite des Federspeichers (Druckfeder 18) einwirkt.
  • Hierzu schwenkt der Abstützhebel 20 um einen vorderen Schwenkpunkt 29, der im vorderen Sitzbereich angeordnet ist. Nachdem die Sitzplatte 21 um den vorderen Drehpunkt 11 verschwenkt und der Abstützhebel 20 um einen gleichfalls vorne angeordneten Schwenkpunkt 29, hängt der Weg der Druckfeder (Federkraft) von der Stellung des Koppelelementes 24 zwischen der Sitzplatte 21 und dem Abstützhebel 20 ab. Bei der Verschiebung des Koppelelementes 24 wird somit auch eine Verschiebung längs des Abstützhebels 20 erreicht, so dass das Koppelelement näher an den vorderen Schwenkpunkt 29 des Abstützhebels 20 gelangt. Dadurch wird der Auslenkweg des Abstützhebels 20 vergrößert und damit die Druckfeder stärker vorgespannt.
  • Zwischen dem vorderen Schwenklager 11 der Sitzplatte 21 ist ein Abstützweg aS vorgesehen, während bezüglich des Schwenklagers des Abstützhebels 20 zu dem vorderen Schwenklager 29 ein kürzerer Abstand aA vorhanden ist.
  • Diese beiden Abstände werden durch die Verschiebung des Koppelelementes 24 verändert.
  • Nachteilig hierbei ist, dass beide Hebelabstände aS und aA in gleicher Richtung verkürzt werden, wenn das Koppelelement z. B. in Richtung nach vorne zur Sitzkante hin verschoben wird. Dadurch wird die Hebelwirkung der einander zugeordneten Hebel, nämlich der Sitzplatte 21 und des Abstützhebels 20 verringert und die dadurch entfaltete Hebelwirkung ist schwach, so dass nur eine schwache Einstellkraft oder Vorspannkraft auf den Federspeicher wirkt.
  • Bedingt durch diese Tatsache wird ein relativ großer Verschiebeweg für das Koppelelement benötigt, um eine gewünschte Differenz in der Auslenkung des Federspeichers zu erreichen. Somit besteht der Nachteil, dass für die Verschiebung des Koppelelementes 24 ein aufwändiger Zahnstangenantrieb verwendet werden muss, der über eine sehr große Länge wirksam ist und der auch kraftfrei betätigbar ist.
  • Weiterer Nachteil der genannten Druckschrift ist, dass der Kraftspeicher in vertikaler Richtung eingebaut ist, wodurch ein sehr hoher Bauraum bei geringer Federkraft gegeben ist. Dies bedeutet, dass das Sitzträgergehäuse eine große Bauhöhe aufweisen muss, um eine für die gegebenen Erfordernisse angepasste Feder einbauen zu können. Aus diesem Grund werden relative kurze Federn mit z. B. nur 5 Federwindungen eingebaut, dies bieten jedoch kein dynamisches Bewegungsspiel. Dies bedeutet, dass die Rückenlehne der Benutzerbewegung relativ träge folgt. Es ist also ein gewisses Verzögerungselement beim Zurücklehnen der Rückenlehne vorhanden. Damit besteht die Gefahr, dass bei der Entlastung der Rückenlehne durch einen Rücken des Benutzers die Rückenlehne nur langsam dem entlasteten Rücken nach vorne mit folgt.
  • Weiterer Nachteil der bekannten Ausführung ist, dass die Einstellmechanik für die Längsverschiebung des Koppelelementes mit großem Bauaufwand erreicht wird, denn das von der Hand betätigte Handrad wird über ein Übersetzungsgetriebe auf die Zahnstange und von der Zahnstange auf das Koppelelement übertragen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Synchronmechanik für Bürostühle mit Einstelleinrichtung, die in der Ruhestellung kraftfrei betätigbar ist, so weiterzubilden, dass bei einfacherer Mechanik bei relativ kurzem Verstellweg ein großer Unterschied der Auslenkung am Kraftspeicher gegeben ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass am vorderen Bereich des feststehenden Sitzträgers ein erstes Schwenklager für einen Winkelhebel angeordnet ist, welches den freien schwenkbaren Teil dieses Winkelhebels aufnimmt, wobei das Drehlager des Winkelhebels an der verschiebbar ausgebildeten Sitzplatte angeordnet ist und am gegenüberliegenden schwenkbaren Teil dieses Winkelhebels ein Mitnehmer (Koppelelement) längsverschiebbar angeordnet ist, der seinerseits auf einen zweiten Hebel (Federhebel) einwirkt, der als einarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen Schwenklager im hinteren Bereich der verschiebbaren Sitzplatte angeordnet ist, wobei der vordere schwenkbare Teil dieses Hebels unmittelbar auf die eine Seite eines Federspeichers presst, dessen gegenüberliegende Seite in einem Drucklager auf der verschiebbaren Sitzplatte aufgenommen ist.
  • Wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, dass bei einer kraftfreien Verschiebung des Mitnehmers (Koppelelement) eine sehr große Hebelwirkung auf den Federspeicher ausgeübt wird, denn es ist erstmals vorgesehen, dass bei einem kurzen Verstellweg von z. B. 4 bis 5 cm eine große Auslenkung des Federhebels für den Kraftspeicher erzielt wird. Bei einem relativ kleinen Verstellweg von z. B. 4 bis 5 cm für den Mitnehmer, der von einer außen liegenden Taste – ohne Zwischenschaltung eines Zahnradgetriebes – direkt betätigt wird, ergibt sich ein relativ hoher Zusammendrückgrad des Kraftspeichers von beispielsweise 3 cm.
  • Bei einer Gesamtlänge eines solchen Kraftspeichers von z. B. 18 cm wird diese um 3 cm zusammengedrückt. Dies illustriert den großen Zusammendrückungsgrad des Kraftspeichers bei nur geringem (kurzem) Verstellweg am Schieber.
  • Erreicht wird dies dadurch, dass erfindungsgemäß das Schwenklager des Winkelhebels im vorderen Sitzkantenbereich angeordnet ist und das Schwenklager für den direkt auf den Kraftspeicher wirkenden Federhebel im hinteren Bereich der verschiebbaren Sitzplatte angeordnet ist und dass im Zwischenraum zwischen diesen beiden auseinander liegenden Schwenklagern erfindungsgemäß der Mitnehmer (Koppelelement) angeordnet ist und somit sowohl auf den Winkelhebel als auch auf den Federhebel für die Verstellung des Kraftspeichers einwirkt.
  • Beim Stand der Technik waren diese beiden Schwenklager auf der gleichen Seite der Sitzplatte, z. B. im vorderen, sitzkantennahen Bereich angeordnet, während bei der vorliegenden Erfindung diese beiden Schwenklager weitest möglichst auseinandergezogen sind und im Zwischenraum zwischen diesen beiden Schwenklagern nun erfindungsgemäß der Mitnehmer längsverschiebbar angeordnet ist.
  • Dies führt dazu, dass bei der Hebelverlängerung des wirksamen Schwenkarmes des Winkelhebels durch Verschiebung des Mitnehmers nach hinten in Richtung auf den Lehnenträger der Hebelweg dieses Winkelhebels vergrößert wird und der Wirkweg des auf den Kraftspeicher wirkenden Federhebels verkürzt wird und durch die Verkürzung dieses Wirkweges erhält dieser Federhebel eine wesentlich größere Ausschwenkbewegung, wodurch der Federspeicher maximal zusammengedrückt wird.
  • Die beiden Hebelarme ergänzen sich demzufolge gegenseitig; das Wirkprinzip wird damit verdoppelt, weil die Verlängerung des Wirkweges am Winkelhebel unmittelbar zu einer entsprechenden Verkürzung des Wirkweges am Federhebel führt und aufgrund der beiden zueinander im Verhältnis stehenden Hebellängen eine Kraftübersetzung entsprechend dem Hebelverhältnis stattfindet, was beim Stand der Technik nicht der Fall war.
  • Nachdem es bei der vorliegenden Erfindung auf das Verhältnis von zwei sich einander ergänzenden Hebelwegen ankommt (Hebelweg des Winkelhebels wird verlängert und Hebelweg des Federhebels wird verkürzt, bei gleichzeitiger Verschiebung des Mitnehmers) gibt es auch noch andere Varianten zur Erfüllung der gleichen Aufgabe.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Mitnehmer selbst nicht mehr verschiebbar am freien schwenkbaren Ende des Winkelhebels angeordnet ist, sondern fest am Winkelhebel bzw. am Federhebel befestigt ist und mit einem bestimmten Kraftangriffspunkt auf den Federhebel bzw. auf den Winkelhebel für die Betätigung des Kraftspeichers drückt.
  • Nun ist bei dieser Variante vorgesehen, dass das hintere sitzplattenseitige Schwenklager dieses Federhebels verschiebbar ist, in dem z. B. dieses Schwenklager im Bereich eines Langloches verschiebbar ausgebildet ist.
  • Somit ist klargestellt, dass stets die einander sich ergänzenden Hebelwege von Winkelhebel und Federhebel für die Betätigung des Kraftspeichers miteinander im Zusammenhang stehen und sich um das Hebelverhältnis dieser beiden Hebellängen ergänzen, was beim Stand der Technik nicht der Fall war.
  • Beim Stand der Technik war das Hebelverhältnis – weil die Schwenklager auf der gleichen Seite lagen – nicht sich ergänzend, sondern sie waren neutral, weil man genau um die gleiche Differenz, mit der man den einen Hebelweg verkürzte, auch den anderen Hebelweg verkürzte, was bei der Erfindung genau umgekehrt ist. Bei der Erfindung wird der eine Hebelweg verlängert und der andere Hebelweg verkürzt.
  • In einer dritten Alternative der vorliegenden Erfindung ist es entsprechend der zweiten Alternative vorgesehen, dass der Mitnehmer fest am freien schwenkbaren Teil des Winkelhebels bzw. des Federhebels angeordnet ist, dass aber das Schwenklager des Winkelhebels an der verschiebbaren Sitzplatte veränderbar ausgebildet ist. Auch hierzu ist es vorgesehen, dass dieses Schwenklager in einem Langloch verschiebbar ist, wobei die Verschiebung senkrecht zur Mittenlängsachse des Sitzträgergehäuses stattfindet.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der weitere Vorteil, dass die Möglichkeit besteht, den Kraftspeicher liegend im Sitzträgergehäuse ein zu bauen und nicht mehr stehend. Damit ergibt sich der Vorteil, dass aufgrund des liegenden Einbaus nun ein Kraftspeicher mit wesentlich mehr Federwindungen eingebaut werden kann, wobei als Federspeicher bevorzugt eine Schraubendruckfeder verwendet wird, die z. B. 12 Federwindungen aufweisen kann im Vergleich zu 5 Federwindungen nach dem Stand der Technik.
  • Die hier angegebene Anzahl der Federwindungen ist nur als Beispiel zu verstehen und soll nicht den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beschränken. Es soll nur dadurch ausgedrückt werden, dass nun eine hochdynamische Schraubenfeder eingebaut werden kann, was bedeutet, dass aufgrund der Vielzahl der Federwindungen nun ein wesentlich schnelleres Nachfolgen eines entlasteten Lehnenträgers bei Entlastung in Richtung auf den Rücken des Benutzers stattfindet als vergleichsweise bei einer Schraubendruckfeder, die nur eine geringe Anzahl von Federwindungen aufweist.
  • Es handelt sich also um eine flach bauende Mechanik, die nur eine geringe Bauhöhe des Sitzträgergehäuses einnimmt, was ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik ist.
  • Wenn der Begriff Federspeicher in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, so bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass eine Schraubendruckfeder verwendet wird. Es können sämtliche bekannten Arten von Kraftspeichern verwendet werden, wie z. B. Gasdruckfedern, Blattfedern, Schenkelfedern, Spiralfedern und auch Tellerfedern sowie auch Kombinationen aus allen bekannten Federspeichern.
  • Ebenso kann es vorgesehen sein, bei der Verwendung einer Schraubendruckfeder im Innenraum der Schraubendruckfeder oder parallel dazu eine blockierbare Gasdruckfeder anzuordnen, um eine Arretierung der Rückenlehne in einer bestimmten Einstellposition zu erreichen.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Draufsicht auf das Sitzträgergehäuse mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung in der Grundposition des Sitzlehnenträgers
  • 2: die gleiche Darstellung wie 1 in der zurückgelehnten Stellung des Sitzlehnenträgers
  • 3: eine Seitenansicht der Anordnung nach 1
  • 4: eine Seitenansicht nach 2
  • 5: eine gegenüber den 1 bis 4 abgewandelte Ausführungsform, bei der die beiden Schwenklager der vorher genannten Hebel auf der gleichen Seite der Sitzplatte angeordnet sind
  • 6: eine dritte Ausführungsform in Draufsicht auf das Sitzträgergehäuse
  • 7: eine vierte Ausführungsform in der Draufsicht auf das Sitzträgergehäuse
  • 8: Schieber und Mitnehmer
  • 9: perspektivische Darstellung
  • In 1 ist eine Sitzplatte 1 in Pfeilrichtung 23 und in Gegenrichtung hierzu auf einem Sitzträger 7 verschiebbar gelagert.
  • Der Sitzträger 7 ist fest mit einer Konusaufnahme 22 für eine Säule verbunden, an deren Unterseite ein Fußkreuz für den Arbeitsstuhl angeordnet ist.
  • Der Lehnenträger 16 ist über eine Achse 21 schwenkbar am Sitzträger 7 gelagert und über eine zweite Achse 14 in einem Lager 15 mit der verschiebbaren Sitzplatte 1 verbunden.
  • Somit wird klar, dass gemäß 3 mit dem Lehnenträger 16 in Pfeilrichtung 24 nach unten, und zwar über die Achse 21 am Sitzträger 7 die Sitzplatte 1 über die Achse 14 in Pfeilrichtung 23 nach hinten unten verschwenkt wird. Dies ist in 3 dargestellt.
  • Wichtig ist, dass im vorderen Bereich des Sitzträgers 7 ein Gelenk 5 am Sitzträger 7 angeordnet ist, an dem ein Gelenk 17 zur Ausbildung eines Schwenklagers für den Winkelhebel 18 vorgesehen ist. Somit ist der freie schwenkbare Arm des Winkelhebels 18 im Gelenk 17 aufgenommen. Das Schwenklager dieses Winkelhebels 18 ist im Drehpunkt 2 auf der Sitzplatte 1 ausgebildet, so dass mit der Verschiebung der Sitzplatte 1 in Pfeilrichtung 23 nach hinten der Winkelhebel 18 um den sitzplattenfesten Drehpunkt 2 verschwenkt, wodurch sein anderes Hebelende im Uhrzeigersinn einwärts schwenkt.
  • Wichtig ist nun, dass auf diesem freien schwenkbaren Teil des Winkelhebels 18 ein Mitnehmer 11 verschiebbar angeordnet ist, der in den Pfeilrichtungen 25, 26 einstellbar ausgebildet ist. Die Einstellung erfolgt hierbei über einen nach außen ragenden Schieber 10, der als Führung mit dem Mitnehmer 11 verbunden ist. Der Schieber 10 ist wie eine Gabel ausgebildet (8), in deren Gabelöffnung der Mitnehmer 11 angeordnet ist und dort die Schwenkbewegung nach hinten und außen mitmacht.
  • Im Gabelinneren ist der Schwenkweg des Mitnehmers nach außen durch das freie schwenkbare Ende des Winkelhebels 18 begrenzt, während ein Herausgleiten des Mitnehmers aus der u-förmigen Gabelöffnung des Schiebers 10 durch Anschlag an der Außenfläche eines Federhebels 9 begrenzt wird.
  • Damit ist sichergestellt, dass der Mitnehmer 11 immer in der U-förmigen Gabel des Schiebers 10 aufgenommen bleibt und dort nicht herausrutscht.
  • Das freie schwenkbare Ende des Winkelhebels 18 hat einen Endanschlag 12, mit dem seine Schwenkbewegung in Richtung nach außen in Richtung zur Sitzplatte 1 begrenzt wird.
  • Damit wird die Kraftfreiheit der Verschiebung des Mitnehmers 11 auf dem Winkelhebel 18 erreicht, weil er bei einer Verstellung kraftfrei verschoben werden kann, ohne gegen die Hebelkraft des Winkelhebels 18 vorgespannt zu werden, da der Federhebel 9 sich über den Abstützpunkt 27 in seiner Ruhestellung am Winkelhebel 18 abstützt und somit der Mitnehmer 11 kraftfrei wird.
  • Der Mitnehmer 11 presst auf das freie schwenkbare Ende eines Federhebels 9, an dessen vorderen freien Ende unmittelbar das eine Ende des Kraftspeichers 20 einwirkt.
  • Der Drehpunkt 13 für den Federhebel 9 ist maximal möglich nach hinten im Sitzträgergehäuse und im maximalen Abstand von dem vorderen Drehpunkt 2 des Winkelhebels 18 entfernt angeordnet, so dass die beiden Hebel 18, 9 parallel zueinander angeordnet sind und gegenläufig verschwenkbar sind.
  • Wird der Mitnehmer 11 in Pfeilrichtung 26 nach rechts verschoben, dann wird der wirksame Hebelarm des Winkelhebels 18 vergrößert und gleichzeitig wird der wirksame Druckpunkt am Federhebel 9 für den Kraftspeicher 20 verkürzt, wodurch dieser eine stärkere Auslenkung bekommt und umso stärker auf den Kraftspeicher 20 einwirkt und diesen zusammenpresst.
  • Somit ist klargestellt, dass mit einem relativ geringen Verschiebeweg des Mitnehmers 11 eine große Zusammendrückkraft und ein großer Schwenkweg des Federhebels 9 für den Kraftspeicher 20 erzielt werden.
  • Am gegenüberliegenden Ende des Kraftspeichers 20 ist ein Federlager 19 gebildet, welches fest auf der Sitzplatte 1 angeordnet ist.
  • Es wird noch hinzu gefügt, dass das Gelenk 17 für den Winkelhebel 18 von einem Gelenk 5 aufgenommen ist, welches einen Drehpunkt 6 am Sitzträger 7 aufweist.
  • Mit dem Bezugszeichen 3 ist das Federlager für den Hebel 9 bezeichnet, während mit dem Bezugszeichen 4 eine Achse 4 bezeichnet ist, in welche der Sitzträger 7 mit der Sitzplatte 1 über ein Schiebelager 8 (Langloch) verbindet.
  • Der Hebelweg A ist der Hebelweg zwischen dem Gelenk 17 und dem Drehpunkt 2 für den Winkelhebel 18.
  • In dieser Variante bleibt der Hebelweg A fest eingestellt, während er bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 verschiebbar ausgebildet ist.
  • Mit dem Hebelweg B ist der Hebelweg zwischen dem Drehpunkt 2 für den Winkelhebel 18 und dem Mitnehmer 11 dargestellt.
  • Wird nun der Mitnehmer 11 in Pfeilrichtung 26 nach rechts bewegt, ergibt sich der größere Hebelweg B'. Somit wird der Hebelweg C, welcher den Weg zwischen dem Drehpunkt 13 in dem Federhebel 9 und dem Angriffspunkt am Mitnehmer 11 darstellt, verkürzt, und zwar im Betrag des Hebelweges IB'-BI; es verkürzt sich dann der Hebelweg C in Form des Hebelweges C'.
  • L ist die wirksame Federlänge in Ruhestellung, die dementsprechend aufgrund des vergrößerten Schwenkweges des Federhebels 9 gemäß 2 von La auf La' verkürzt wird.
  • Die 2 zeigt die gleichen Verhältnisse wie in 1, nur dass der Lehnenträger 16 in seiner maximal zurückgelehnten Stellung dargestellt ist. Hier ist erkennbar, dass sich der Winkelhebel 18 um den Schwenkwinkel α verschwenkt hat, so dass die Verschiebung im Schiebelager 8 von dem Weg D sich in den Weg D' vergrößert hat.
  • Dadurch wird der Drehpunkt 2 in den Drehpunkt 2a verändert, weil die gesamte Sitzplatte 1 sich in Pfeilrichtung 23 nach rechts bewegt. Dadurch wiederum wird der Winkelhebel 18 um den Schwenkwinkel α verschwenkt, da die Gelenke (5, 6, 17) im Abstand konstant bleiben.
  • Über den Mitnehmer 11 (11a) wird der Federhebel 9 um den Winkel β verschwenkt und presst somit den Kraftspeicher 20 auf La zusammen.
  • Alle Teile, die in 1 mit einfachen numerischen Bezugszeichen versehen sind, sind gemäß 2 nun zusätzlich mit dem Buchstaben α versehen, um die Lagenveränderung dieser Teile zu kennzeichnen.
  • Wenn sich der Hebelweg B in den größeren Hebelweg B' verändert durch Verschiebung des Mitnehmers 11 nach rechts in Pfeilrichtung 26 zu 11a', verändert sich der Winkel β in den Winkel β'. Damit verändert sich dem gemäß der Verschwenkwinkel des Federhebels 9.
  • Der Kraftspeicher 20 erfährt zwei verschiedene Zusammendrückwege, einmal den Zusammendrückweg La, wenn der Mitnehmer 11 nicht verschoben wird und in seiner ursprünglichen Position nach 1 bleibt, nämlich in seiner Position 11a.
  • Er erfährt jedoch eine weitere Zusammendrückung, um den Weg La' (dies ist die Stellung des Mitnehmers 11a'), wenn der Mitnehmer 11 in Pfeilrichtung 26 nach rechts verschoben wird.
  • Die 3 zeigt die Verhältnisse nach 1, wo die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es ist erkennbar, dass das Schiebelager 8 als Langloch ausgebildet ist, um eine Längsführung der Sitzplatte 1 auf dem feststehenden Sitzträger 7 zu erreichen. Dies wird durch den Lagerabstand D gekennzeichnet.
  • Ferner ist erkennbar, dass beim Zurückneigen des Lehnenträgers 16 in Pfeilrichtung 24 die Sitzplatte 1 in Pfeilrichtung 23 nach hinten und unten um die Achse 4 verschwenkt wird.
  • Die 4 zeigt die gleichen Verhältnisse wie 2 in der Seitenansicht, wo die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hier ist angegeben, dass, wenn sich der Lehnenträger 16 in seine Stellung 16a nach unten verschwenkt, und zwar um den Schwenkwinkel δ, gleichzeitig sich die Sitzplatte 1 um den Winkel γ um die Achse 4 nach unten hinten verschwenkt. Gleichzeitig wird sie um den Abstand D'-D verschoben, und zwar in dem Schiebelager 8.
  • In 5 ist eine Variante dargestellt, bei der die Schwenkpunkte der beiden einander zugeordneten Hebel 18, 9 auf der gleichen Seite liegen, um darzustellen, dass dies eine verschlechterte Ausführungsform ist, die kennzeichnen soll, dass bei der gleichsinnigen Anordnung der Drehpunkte 2, 13 für die Hebel 9, 18 sich eine Verschlechterung der Hebelübersetzungen ergibt.
  • Gleichzeitig zeigt diese Ausführungsform, dass das Erfindungsprinzip gleichwohl noch funktioniert, jedoch in verschlechterter Ausführung. Dort ist erkennbar, dass der Mitnehmer 11 am freien schwenkbaren Ende des Federhebels 9 angreift, wobei an diesem Ende auch gleichzeitig das eine Ende des Kraftspeichers 20 anliegt. Dadurch kommt es zu einer relativ geringen Auslenkung des Federhebels 9, wenn der Winkelhebel 18 um einen bestimmten Schwenkwinkel verschwenkt wird, weil die Verkürzung des Hebelarmes B dann stattfindet, wenn der Mitnehmer in Pfeilrichtung 25 nach links verschoben wird. Es wird dann auch gleichzeitig der Hebelarm C verkürzt, und zwar um den gleichen Betrag, so dass sich die beiden Hebelarme nicht gegenseitig ergänzen und im Hebelverhältnis übersetzen.
  • Die 6 und 7 zeigen abgewandelte Ausführungsformen nach dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4, wo jedoch nicht der Mitnehmer 11 verschiebbar ausgebildet ist, sondern die zugeordneten Schwenklager.
  • Die 6 zeigt deshalb, dass auch statt eines verschiebbaren Mitnehmers 11 auch das Schwenklager in Form des Drehpunktes 13 in den Drehpunkt 13a verschoben werden kann, wobei dieses Schwenklager beispielsweise in einem Langloch aufgenommen ist. Es werden deshalb die gleichen vorteilhaften Hebelübersetzungen des Winkelhebels 18 zum Federhebel 9 erreicht, wobei jedoch das Schwenklager 13 selbst veränderbar ist.
  • In ähnlicher Weise zeigt dies 7, wobei nun das Schwenklager für den Winkelhebel 18 verschiebbar ausgebildet ist. Hierbei ist demzufolge der Drehpunkt 2 in Form des Drehpunktes 2a für den Winkelhebel 18 in einer Langlochführung verschiebbar ausgebildet. Es finden dann die gleichen Hebelübersetzungsverhältnisse statt wie anhand der 1 bis 4 erläutert wurde.
  • Vorteilhaft bei allen Ausführungsbeispielen ist, dass die Verschiebung des Mitnehmers 11 kraftfrei erfolgt. Einerseits liegt das freie schwenkbare Ende des Federhebels 9 über einem Anschlag 27 an dem schwenkbaren Ende des Winkelhebels 18 an, so dass die Schwenkbewegung des Federhebels 9 begrenzt ist und im Zwischenraum zwischen dem schwenkbaren Teil des Winkelhebels 18 und dem Federhebel 9 der Mitnehmer 11 kraftfrei und ohne Mühe verschoben werden kann. Andererseits liegt auch das freie schwenkbare Ende des Winkelhebels 18 an einem sitzplattenfesten Endanschlag 12 an, so dass auch hier ein Einklemmen des Mitnehmers 11 zwischen den beiden Hebeln 9, 18 vermieden ist. Er kann deshalb stets kraftfrei und ohne große Reibung im Zwischenraum zwischen den beiden Hebeln verschoben werden.
  • Um eine gewisse Lagenstabilisierung des Mitnehmers 11 bei der Verschiebung mit dem Schieber 10 zu erreichen, kann es in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, dass dieser in halboffene Rastausnehmungen 28 an der Oberseite des Federhebels 9 in Eingriff bringbar ist, um beim Einschwenken des Winkelhebels 18 eine bestimmte fixierte Verschiebeposition des Mitnehmers 11 auf den Federhebel 9 zu gewährleisten.
  • In einer anderen Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, dass die Rastausnehmungen 28 an der Außenseite des freien schwenkbaren Teils des Winkelhebels 18 angeordnet sind. Dass heißt, sie sind dann genau gegenüberliegend zu den Rastausnehmungen 28 nach 1 im Winkelhebel 18 angeordnet.
  • 1
    Sitzplatte
    2
    Drehpunkt für Hebel 18
    3
    Federlager am Hebel 9
    4
    Achse für Sitzplatte 1
    5
    Gelenk an Sitzträger 7
    6
    Drehpunkt Gelenk 5
    7
    Sitzträger
    8
    Schiebelager an Sitzplatte 1
    9
    Federhebel für Kraftspeicher 20
    10
    Schieber für Mitnehmer 11
    11
    Mitnehmer
    12
    Endanschlag für Hebel 18
    13
    Drehpunkt für Federhebel 9
    14
    Achse für Lehnenträger 16
    15
    Lager für Lehnenträger 16
    16
    Lehnenträger
    17
    Gelenk an Hebel 18
    18
    Winkelhebel
    19
    Federlager an Sitzplatte 1
    20
    Kraftspeicher
    21
    Achse an Sitzträger 7 für Lehnenträger 16
    22
    Konusaufnahme für Säule Fußkreuz
    23
    Pfeilrichtung (Sitzplatte 1)
    24
    Pfeilrichtung (Lehnenträger 16)
    25
    Pfeilrichtung Mitnehmer schwach
    26
    Pfeilrichtung Mitnehmer stark
    27
    Anschlag
    28
    Rastausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1989961 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Synchronmechanik für Bürostühle mit einer Einstellvorrichtung für die Anpassung der Rückstellkraft der Rückenlehne an das Gewicht des Benutzers, bestehend aus einem fest an einer Konusaufnahme für eine Fußsäule (22) angeordneten Sitzträger (7), an dem über eine erste Achse (21) ein Lehnenträger (16) schwenkbar gelagert und über eine zweite Achse (14) in einem Lager (15) mit einer in Längsrichtung des Bürostuhls verschiebbaren Sitzplatte (1) verbunden ist, wobei ein Kraftspeicher (20) zur Beaufschlagung der Synchronmechanik entgegen der Synchron-Verstellbewegung von Sitz- und Lehnenträger zwischen dem Sitzträger (7) und einem mit dem Sitzträger (7) schwenkbar verbundenen Federhebel (9) eingespannt ist und die Federkraft des Kraftspeichers (20) über eine Einstellvorrichtung veränderbar ist, die den Schwenkwinkel des Federhebels (9) einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Bereich des feststehenden Sitzträgers (7) ein erstes Schwenklager (5, 6, 17) für einen zweiarmigen Winkelhebel (18) angeordnet ist, das den ersten, freien schwenkbaren Arm des Winkelhebels (18) aufnimmt, dass der Drehpunkt (2) des Winkelhebels (18) an der verschiebbar ausgebildeten Sitzplatte (1) angeordnet ist und am zweiten, schwenkbaren Arm des Winkelhebels (18) ein Mitnehmer (11) als Einstellvorrichtung für den Kraftspeicher (20) längsverschiebbar angeordnet ist, der auf den schwenkbaren Teil des Federhebels (9) einwirkt, der als einarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen Drehpunkt (13) im hinteren Bereich der verschiebbaren Sitzplatte (1) angeordnet ist, wobei der vordere schwenkbare Teil des Federhebels (9) unmittelbar auf den Federspeicher presst.
  2. Synchronmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (5, 6, 17) des Winkelhebels (18) im vorderen Sitzkantenbereich angeordnet ist und der Drehpunkt (13) für den direkt auf den Kraftspeicher (20) wirkenden Federhebel (9) im hinteren Bereich der verschiebbaren Sitzplatte (1) angeordnet ist und dass im Zwischenraum zwischen den beiden entfernt angeordneten Schwenklagern (5, 6, 17; 13) der Mitnehmer (11) angeordnet ist, der sowohl auf den Winkelhebel (18) als auch auf den Federhebel (9) für die Verstellung des Kraftspeichers (20) einwirkt.
  3. Synchronmechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschiebung des Mitnehmers (11) nach hinten in Richtung auf den Lehnenträger (16) der Hebelweg des Winkelhebels (18) vergrößert ist und der Wirkweg des auf den Kraftspeicher wirkenden Federhebels (9) verkürzt ist und dass durch die Verkürzung des Wirkweges der Federhebel (9) eine größere Ausschwenkbewegung erfolgt, wodurch der Federspeicher maximal zusammengedrückt wird.
  4. Synchronmechanik nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer fest am freien schwenkbaren Ende des Winkelhebels (18) oder des Federhebels (9) angeordnet ist und mit einem bestimmten Kraftangriffspunkt auf den Federhebel (9) bzw. auf den Winkelhebel (18) für die Betätigung des Kraftspeichers (20) presst und dass das hintere sitzplattenseitige Schwenklager des Federhebels (9) verschiebbar ist, (6).
  5. Synchronmechanik nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (11) fest am freien schwenkbaren Teil des Winkelhebels (18) oder des Federhebels (9) angeordnet ist und dass der Drehpunkt (2) des Winkelhebels (18) an der verschiebbaren Sitzplatte (1) veränderbar ausgebildet ist, (7).
  6. Synchronmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (20) liegend im Sitzträgergehäuse angeordnet ist.
  7. Synchronmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausbildung des Kraftspeichers (20) als Schraubendruckfeder im Innenraum der Schraubendruckfeder oder parallel dazu eine blockierbare Gasdruckfeder angeordnet ist.
  8. Synchronmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (11) am freien schwenkbaren Teil des Winkelhebels (18) verschiebbar angeordnet ist, und dass ein nach außen ragender Schieber (10) als Führung mit dem Mitnehmer (11) verbunden ist.
  9. Synchronmechanik nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (10) als Gabel ausgebildet ist (8), in deren U-förmigen Gabelöffnung der Mitnehmer (11) angeordnet ist, der die Schwenkbewegung der beiden Hebel (9, 18) mitmacht.
  10. Synchronmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkbarkeit des freien schwenkbaren Endes des Winkelhebels (18) durch einen Endanschlag (12) begrenzt ist, mit dem seine Schwenkbewegung in Richtung nach außen in Richtung auf die Sitzplatte (1) begrenzt ist.
  11. Synchronmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagenstabilisierung des Mitnehmers (11) bei Verschiebung mit dem Schieber (10) dieser in halboffene Rastausnehmungen an der Oberseite des Federhebels (9) oder am Winkelhebel (18) in Eingriff bringbar ist, um eine bestimmte Verschiebeposition des Mitnehmers (11) auf den Federhebel (9) bzw. des Winkelhebels (18) zu gewährleisten.
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