DE2341790A1 - Sitzmoebel. - Google Patents
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- A47C1/026—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
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- A47C7/443—Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame with coil springs
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Description
23A1790
Christof Stoll KG, 789 Waldshut (Deutschland)
Sitzmöbel
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel5 insbesondere einen
Bürodrehstuhl, mit in der Neigung und/oder Höhe verstellbarer Rückenlehne.
Lehnenneigungsverstellungen haben die Aufgabe, die Sitztiefe, d.h. das horizontale Abstandsmass zwischen Sitzvorderkante
und Lehnenvorderseite zu verändern. Das kann in bekannter Weise durch eine Horizontalverstellung oder eine Neigungsverstellung
des Trägers der Rückenlehne geschehen.
Lehnenhöhenversteilungen haben die Aufgabe, die Lehnenhöhe,
d.h. das vertikale Abstandsrnass -zwischen Sitzfläche und Lehne
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zu verändern.
Beide Verstellungen dienen dazu, die Stühle den unterschiedlichen anthropometrischen Daten des menschlichen Körpers anzupassen.
Es sind Neigungsverstellungen und Höhenverstellungen bekannt, bei denen die Lehne in mehr oder weniger feinen Stufen verstellt
werden kann. Es sind auch stufenlos verstellbare Neigungs- und Höhenverstellungen bekannt. Weiterhin sind Verstellungen
bekannt, bei denen durch ein und dasselbe Betätigungselement zwangsläufig die Neigungs- und Höhenverstellung
beeinflusst wird. Weiter sind Neigungsverstellungen bekannt, bei denen dem fest arretierbaren Verstellbereich wahlweise
noch ein frei beweglicher Bereich nachgeordnet ist. In der Regel wirkt in diesem Bereich eine Ausgleichsfeder, die ungefähr
dem Anlehndruck eines menschlichen Oberkörpers entspricht, und durch leichtes Vor- oder Zurückneigen des Oberkörpers
ohne weitere Betätigungen eine Veränderung der Sitzhaltung, d.h. des Sitzwinkels (Winkel zwischen Oberschenkel
und Oberkörper) zulässt. Damit wird der Gedanke des "dynamischen Sitzens", d.h. einer Körperbewegung durch eine ständig
veränderbare Sitzhaltung, berücksichtigt.
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Bei den in Stufen verstellbaren Mechaniken sind jedoch meistens
die Stufen zu gross, d.h. sie überschreiten die Grenze von ca. 2 , von wo an das menschliche Wahrnehmungsvermögen
die Abstufungen deutlich zu spüren beginnt und noch Zwischenabstufungen wünscht. Stufenlose Neigungs- und Höhenverstellmechaniken
haben diesen Nachteil zwar nicht, sie beruhen aber in der Regel auf Pestklemm- oder Prinzipien der schiefen
Ebene. Sie neigen daher im Gebrauch oft zum selbsttätigen unbeabsichtigten Verstellen und/oder erfordern sehr hohe
Feststell- und Lösekräfte.
Solche Neigungs- und Höhenverstellungen, bei denen ein zentrales Element zwangsläufig beide Punktionen beeinflusst,
haben den Nachteil, dass bei der erwünschten Veränderung einer Punktion die andere unerwünscht mit verstellt wird. Die
Handhabung erfordert auch eine beachtliche Geschicklichkeit, die nicht im Sinne einer problemlosen Bedienung liegt.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform müssen mit ein-
und demselben Betätigungshebel verschiedene Bewegungsfunktionen bewirkt werden, was aber oftmals zu Fehlbetätigungen
führt, sei es aufgrund des mangelnden technischen Erinnerungsvermögens des Benutzers, oder sei es wegen nicht exakt
genug ausgeführter Bedienungsbewegungen.
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Solche Neigungsverstellungen, bei denen dem fest arretierbaren Verstellbereich noch ein beweglicher nachgeordnet ist,
haben den Nachteil, dass der mögliche Verstellbereich zwischen der noch sinnvollen, vordersten, aufrechten Sitzhaltung
und der hintersten, bevor der Stuhl zum Kippen neigt,
in zwei Bereiche aufgeteilt werden muss» Benutzer, die grundsätzlich entweder eine fest arretierte oder eine veränderbare
Lehnenneigung bevorzugen, verlieren jeweils einen möglichen Nutzungsbereich, da der insgesamt mögliche Bereich in
zwei Sektoren aufgeteilt ist.
Bei allen bekannten Neigungsverstellungen ist der Drehpunkt
der Mechanik nach konstruktiven, und nicht nach ergonomische^ Gesichtspunkten angelegt. Dadurch entsteht beim üblichen Zurückdrücken
der Lehne mit dem Oberkörper eine nach oben gerichtete Relativbewegung zwischen dem Rücken des Benutzers
und der Lehne, der sog. "Hemdauszieheffekt", d.h. die Kleidung wird durch die Verschiebung zwischen dem Lehnenpolster
und dem Rücken des Benutzers nach oben gezogen.
Ein nachteiliges Merkmal bekannter Lehnenhöhenverstellungen ist, dass der Lehnenstab als Lehnenträger immer einstückig
ausgeführt ist. Damit ragt er immer mehr oder weniger ein Stück nach unten aus der Neigungs- oder Horizontalverstell-
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mechanik heraus. Wird die Lehne am vertikal feststehenden
Lehnenstab auf- und abbewegt, so überragt in der Endstellung der Lehnenstab die Lehne. Beides sieht nicht nur unschön aus,
sondern kann auch zu ungewollten Sachbeschädigungen oder gar Personenimmissionen oder -Verletzungen führen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Sitzmöbel bzgl. der Lehnenneigungs- und --höhenverstellung zu
vermeiden.
Die Lehnenneigungs- und -höhenverstellung nach der Erfindung
soll insbesondere
- den Hemdauöiiielieffekt vermeiden,
- wahlweise dynamisches oder statisches Sitzen gestatten,
- keine überstehenden Enden des Lehnenstabes aufweisen,
- einfache und leicht unterscheidbare Bedienung ermöglichen, und ganz besonders
- technisch mit höchstem Rationalisierungseffekt herzustellen sein.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einem Sitzmöbel der eingangs genannten Art die Rückenlehne mit dem Sitz über
einen Winkelhebel verbunden ist, dessen einer Schenkel an seinem freien Ende um eine horizontale, zur Rückenlehne pa-
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rallele Achse drehbar unter dem Sitz nahe dem Mittelpunkt des
Sitzes gelagert ist, und dessen anderer Schenkel teleskopartig in seiner Länge veränderbar ist und an seinem freien
Ende die Rückenlehne trägt.
Damit wird die oben dargestellte Aufgabe erfüllt, und insbesondere
auch das Grundkonzept eines Baukastensystems realisiert, von dem aus man unter Verwendung derselben Grundteile
durch Weglassen oder Hinzufügen von Teilen in der Endmontage Lehnenneigungs- und -höhenverstellungen erzeugen kann, die
zwar alle ergonomisch wichtigen Grundfunktionen aufweisen, jedoch, unter Berücksichtigung des Verkaufspreises, einen
grösseren oder kleineren Bedienungskomfort besitzen.
Bei dem Sitzmöbel nach der Erfindung wird der volle Neigungsbereich ausgenützt. Die Neigung kann in Stufen, die kleiner
sind als das kritische menfschliche Wahrnehmungsvermögen, verstellt
und arretiert werden. Sie kann aber auch durch Variieren des Anlehndruckes gegen eine Ausgleichskraft im Sinne
einer ständig veränderten Sitzhaltung (sog. dynamisches Sitzen) verändert werden.
Der Drehpunkt der Lehnenneigung liegt in einem geometrischen Bereich, in dem die vertikale Relativbewegung am Rücken des
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Benutzers - hervorgerufen durch die pendelnde Bewegung der
Lehne - vernachlässigbar gering ist.
Der Lehnenträgerstab ist als Teil der Höhenverstellmechanik zweiteilig ausgeführt, wobei sich der obere Teil davon teleskopartig
in den unteren Teil schiebt, so dass kein Stabende unten aus der Mechanik oder oben über die Lehne herausragen
kann.
Jede Funktion der Höhen- und -neigungsverstellung hat ihre spezielle, unverwechselbare Betätigungseinrichtung, so dass
Verwechslungen und Fehlbetätigungen ausgeschlossen sind.
Sämtliche Verstellungen brauchen nur mit einer Hand ausgeführt zu werden. Die zweite Hand wird nicht, wie bei den bekannten
Mechaniken, dazu benötigt, gelöste Teile in die gewünschte neue Lage zu bringen und so lange festzuhalten, bis
sie mit der anderen Hand wieder arretiert worden sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen.
Hierbei zeigt:
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Pig. 1 den auf einer Standsäule drehbar gelagerten Sitz eines Bürodrehstuhles mit der Lehnenneigungs- und
-höhenverstellung nach Erfindung in geneigtem Zustand, im wesentlichen schematisch, in Seitenansicht,
Fig. 2 die Lehnenneigungs- und--höhenverstellung nach Fig.
in nicht geneigtem Zustand und gegenüber Fig. 1 vergrössert, wiederum im wesentlichen schematisch und
in Seitenansicht,
Fig. 3 die Lehnenneigungs- und -höhenverstellung in nicht
geneigtem Zustand in einer praktischen Ausführung, abermals in Seitenansicht,
Fig. Ί die Lehnenneigungs- und -höhenverstellung in Draufsicht
nach Schnitt A-B in Fig. 3,
Fig. 5 die Lehnenneigungsverstellung nach Fig. 3 mit vermindertem
Bedienungskomfort,
Fig. 6 eine Klemmvorrichtung gemäss Schnitt A-B in Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorrichtung zur Vorspannung der Lehnenvorholfeder,
Fig. 8 die Lehnen-Höhenverstellung im Detail,
Fig. 9 die Lehnen-Höhenverstellung mit vermindertem Be-
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dienungskomfort,
Pig. 10 eine Lehnen-Höhenverstellung vrie in Fig. 9, jedoch
in einer veränderten technischen Ausführungsform, und
Fig. 11 eine Arretierungsvorrichtung für die Lehnenneigungsverstellung
in gegenüber der in Fig. 1-4 dargestellten Form abgeänderter Art.
In den Figuren 1-4 ist eine Lehncnneigungs- und -höhenverstellung
nach der Erfindung mit erhöhtem Bedienungskomfort dargestellt.
Der Innenkasten 1 ist mit dem Träger 2 der Sitzplatte des Sitzes 10 fest, vorteilhaft mittels lösbarer Befestigungsteile
wie Schrauben 3 verbunden. Der Innenkasten 1 wird vom Aussenkasten 4 umschlossen.und ist über den Drehbolzen 5
scharnierartig beweglich mit dem Innenkasten verbunden. Im Innenkasten 1 drehbar um den Bolzen 6 befindet sich das Zahnsegment
7. Das Zahnsegment 7 ist durch den Bolzen 8 mit dem beweglichen Aussenkasten 4 verbunden, wobei der Bolzen 8
nicht direkt im Zahnsegment 7 gelagert ist, sondern über den Gleitstein 9. Der Gleitstein 9 dient als eine Art Kulissenführung,
um den Relativweg, der durch die Drehbewegung
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des Aussenkastens 4 um den Bolzen 5 und des Zahnsegments 7
um den Bolzen 6 entsteht, auszugleichen.
Das Zahnsegment 7 wird in den verschiedenen Stellungen durch den Rastbolzen 11 der Sperrklinke 12 arretiert. Die Sperrklinke
12 ist innerhalb des Innenkastens über die Lagerachse 13 drehbar im Innenkasten 1 gelagert, wobei die zentrische
Lage der Sperrklinke 12 und die Steckmontage durch die Distanzbüchse Ik und die Lagerbüchse 15 bestimmt wird. Auf dem
verlängerten Ende der Lagerachse 13 sitzt fest verbunden die Betätigungstaste 16. An einer Verlängerungsnase der Sperrklinke
12 ist die Biegefeder "17 eingehängt, deren zweiter Schenkel sich am Bolzen 5 abstützt.
Sie wirkt als "Totpunktfeder" folgendermassen:
Wird die Betätigungstaste 16 nach oben gedrückt, so schnappt die Sperrklinke 12 nach unten ("Wippschalter"). Ihr Rastbolzen
11 wird durch die Kraft der Biegefeder 17 in die am nächsten liegende Zahnlücke gedrückt; die Lehnenneigungsmechanik
ist in der betr. Stellung arretiert. Wir-d die Betätigungstaste 16 nach unten gedrückt, so wird die Arretierung
gelöst. Die Biegefeder 17 hält mittels ihrer Federkraft die Sperrklinke 12 in der oberen Stellung, nachdem sie über
einen "Totpunkt"bewegt wurde. Das Segment ist entriegelt und
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frei beweglich; die Lehnenstellung kann durch Druck gegen die Lehne 18 verändert werden,
Sovrohl die Bewegungen des Betätigungsgriffes 16 der Sperrklinke 12 - Anheben und Senken -, als auch die Lage am Sitzmöbel
seitlich hinten schliessen Verwechslungen aus, sind ergonomisch sinnvoll und leicht und unverwechselbar zu erreichen.
Die Verstellung mit Rasterungen, also durch Formschluss, wurde gewählt, weil dadurch erhebliche Kräfte aufgenommen
werden können, und sich ein Höchstmass an Betriebssicherheit und Bedienungskomfort ergibt.
Die Steuerung über das Zahnsegment 7 stellt eine Art Uebersetzung dar. Damit wird das Problem gelöst, die einzelnen
Schritte von Raststellung zu Raststellung einerseits und die Bauabmessung der Mechanik andererseits klein zu halten, d.h.
eine gewisse Grosse nicht zu überschreiten,
Der Abstand oder Hebelarm am Zahnsegment 7 zwischen Drehpunkt 6 und Lagerpunkt Gleitstein 9 sowie dem Arretierungspunkt der
Zähne 11 ist unterschiedlich gross gehalten. Es ergibt sich ein vorteilhaftes Untersetzungsverhältnis bzw. Uebersetzungs-
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verhältnis, d.h.: einem grossen Weg im Zahnbereich ist ein kleiner Weg in der Lehnenneigungsveränderung zugeordnet, Umgekehrt
verhalten sich die Kräfte. Die Zähne des Segmentes und der Arretierungsbolzen 11 der Sperrklinke 12 können
entsprechend gross und kräftig ausgelegt werden, was Fertigungs- und Festigkeitsvorteile mit sich bringt. Andererseits
kann die Lehnenneigungsveränderung von Zahn zu Zahn wünschenswert klein gehalten werden, d.h. in einem Bereich, der
an der Grenze des menschlichen Unterscheidungsvermögens liegt,
Der Lagerpunkt des Aussenkastens *J im Zahnsegment 7 beim
Gleitstein 9 liegt nahe beim Lager des Aussenkastens *J am
Bolzen 5, so dass kleine Vertikalbewegungen des Bolzens 8 grosse Vertikalbewegungen des Aussenkastens 4J an seinem
freien Ende bewirken.
Die als Lehnenvorholfeder wirkende Zugfeder 19 bewirkt, dass die Lehne bei freigegebener Lehnenneigungsarretierung stets
gegen den Rücken des Benutzers gedrückt wird und durch ausgeübten Gegendruck des Benutzers die gewünschte Lehnenneigungsverstellung
erreieht wird. Entsprechend ausgelegt gleicht sie darüber hinaus den normalen, statischen Anlehndruck eines Benutzers aus und ermöglicht so eine stetig
durch den Anlehndruck veränderbare Sitzhaltung gemäss der
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aktuellen erforderlichen oder gewünschten Arbeitshaltung des Benutzers (dynamisches Sitzen). Die Lehnenvorholfeder 19 kann
dem statistischen mittleren Anlehndruck der Benutzer entsprechend ausgelegt sein oder mittels einer variablen Vorspannung
(Fig. 7) z.B. mittels einer Gewindestange 20 und Gewindedrehknopfes 21 individuell eingestellt werden.
Die Lehnenvorholfeder ist als Zugfeder ausgebildet und an einer Stelle angebracht, wo sich groese Pederwege ergeben.
Gegenüber den üblichen Pr'ege- oder Torsionsfedern resultiert
daraus der Vorteil„ dass unvermeidliche Bautoleranzen
der Feder auf die Rückstellkräfte der Lehne so rut wie keine
Auswirkung haben können. Ausserdem sind Biegefedern für derartige Kräfte schwerer und teurer.
Der Innenkasten 1 und der Aussenkasten 4 sind an drei Seiten
geschlossen, um gegen Torsionsbewegungen steif zu sein. Sämtliche Lagerstellen sind wartungsfrei, d.h. frei von
nachträglich aufzubringenden Schmiermitteln, ausgelegt", ggf.
durch Lagerbuchsen aus ölgetränktem Sintermetall oder Kunststoff u.a., die über entsprechend gute Laufeigenschaften verfügen.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Lehnenneigungsverstellung mit
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vermindertem Bedienungskomfort dargestellt, wodurch sich eine kostengünstigere Version des Sitzmöbels nach der Erfindung
ergibt.
Bei dieser Version entfallen die Teile 7, 6, 8, 9, 11, 12, 13, 1^, 15, 16, 17 der Fig. 1 - ^, so dass nur noch der über
den Drehbolzen 5 mit dem Innenkasten 1 verbundene Aussenkasten ^ übrig bleibt. Durch Aussen- und Innenkasten geht
jetzt der Gewindebolzen 22, wobei die Distanzscheiben 23
den Bauabstand zwischen Aussen- und Innenkasten und die Distanzhülse 2k den Bauabstand zwischen den Innenkastenwänderi
überbrücken. Ueber die Verspannmutter 25, die in bekannter
V/eise als Sterngriff, Knebel o.a. ausgebildet sein kann, um ein entsprechend hohes Anzugsmoment zu ermöglichen,
werden Innen- und Aussenkasten im Sinne einer Schraubenverbindung kraftschlüssig gegeneinander verspannt.
Innen- oder Aussenkasten besitzen wechselseitig entweder ein Rundloch oder Langloch als Durchgang für den Gewindebolzen.
Aus optischen Gründen erhält vorteilhafterweise der Aussenkasten h rechts und links ein Rundloch, wobei eines in bekannter
Weise eine örtliche Aussparung besitzt, in die eine Nase des Gewindebolzens greift und dadurch eine Verdrehsicherung
des Gewindebolzens 22 "bewirkt. Der Innenkasten 1
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besitzt rechts und links ein Langloch, das die Grosse des
Verstellbereichs bestimmt und gleichzeitig als Endanschlag dient.
Die Verspannmutter 25 kann in jeder gewünschten Stellung des Gesamtverstellbereiches angezogen vrerden oder gelöst bleiben.
Im ersten Fall ermöglicht sie eine stufenlos verstellbare feste Einstellung der Lehne, im zweiten Fall die bereits
genannte "dynamische Sitzhaltungsveränderung",
Für die Produktion ist es von Bedeutung, dass die Aufnahme- und Befestigungslöcher sowohl für die Zahnsegment- als auch
für die Klemmverbindungsmechanik an den entsprechenden Teilen von vorneherein gleichzeitig vorgesehen sind. Damit ist der
Entscheid, ob die einfachere oder die komfortablere Version hergestellt werden soll, erst bei der Endmontage nötig.
Die Lehnenhöhenverstellung mit grösserem Bedienungskomfort
wird anhand der Fig. 1-4 und 8 beschrieben:
Das Führungsrohr 26 ist mit dem Aussenkasten 4 fest verbunden.
Von oben ragt in das Führungsrohr der Lehnenstab 27 hinein. Zwischen Führungsrohr und Lehnenstab liegt die
Führung 28, die verhindert, dass sich die metallischen Teile
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Führungsrohr und Lehnenstab direkt berühren. Sie übernimmt weiterhin Lageraufgaben, wenn sich der Lehnenstab 27 axial
im Führungsrohr 26 auf- und abbewegt. Die Führung besteht vornehmlich
aus Kunststoff und ist gegen axiales Verschieben einmal durch den oberen Rand, zum anderen durch einen Clip 29
gesichert, der, in einen entsprechenden Ausschnitt der Führung eingelegt, zusammen mit der Führung nach unten gedrückt,
mit einer Haltezange in eine entsprechende Oeffnung des Führungsrohres einrastet.
Die Vertikalbev/egung des Lehnenstabes wird durch Drehbewegungen
an einem Handrad 30 bewirkt. Das Handrad 30 ist formschlüssig mit dem Schaft des Kegelrades 31 verbunden, das
seinerseits in bekannter Weise über eine Kegelverzahnung den Triebling 32 antreibt. Kep;elrad und Triebling können kostengünstig aus Kunststoff oder Metall gegossen werden. Der
Triebling ist formschlüssig mit der Spindel 33 verbunden, die ein Gewinde, vorzugsweise Trapezgewinde besitzt. Die
Spindel läuft in einer Mutter J>H, die fest oder beweglich
verbundener Teil des Spindelclipses 35 ist. Der Spindelclip 35 ist im Lehnenstab 27 befestigt. Dreht sich die Spindel,
so läuft die Mutter an ihr in bekannter V/eise auf und ab; der Lehnenstab wird entsprechend mitbewegt.
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Das gesarate Getriebe ist selbsthemmend ausgelegt, d.h. sein
Reibungswert ist grosser als der Steigungswinkel. Das auf der Spindel lastende Gewicht der Lehne und des Lehnenstabes und
Belastungen durch einen Benutzer bewirken nach statischen Gesichtspunkten keine Veränderung. Kurze, stossartige Belastungen
und Erschütterungen können die Reibung jedoch für Bruchteile von Sekunden aufheben, wobei dann die Selbst-Dadurch
kann sich die Lehnenhöhe unbeabsichtigt verstellen, hemmung in dieser Zeit verloren geht/ Um diesen unerwünschten
Effekt auszuschalten, wird eines der Getriebeteile, in der Darstellung der Schaft des Trieblings 32, durch einen
Clip 36 in der Form einer Haarnadel-Blattfeder vorteilhafterweise
beidseitig beaufschlagt. Bei allen axialen Stössen u. dgl. hält der Zahnradclip 36 den ;· aft Schluss mit
dem Triebling aufrecht und verhindert die beschriebenen MikroverStellungen.
Andererseits kann die Federkraft relativ schwach sein, so dass sie die erforderlichen Drehkräfte am
Handrad nur wenig erhöht. .Vorteilhaft ist es, dem an sich
runden Schaft des Trieblings im Querschnitt die Form eines Vieleckes, z.B. Achteckes, zu geben und die Feder formgerecht
einer Ecke des Vieleckes nachzubilden, so dass zusätzlich ein unterstützender Formschluss entsteht.
Sämtliche Teile der Lehnenmechanik sind zum Zwecke einer raschen, einfachen und dadurch kostensparenden Montage und
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Demontage als selbstsichernde Steck- oder Clipverbindungen ausgelegt. Das gilt für das Handrad 30, den Triebling 32,
den Zahnradclip 36 und den Spindelclip 35.
Die Lehnenhöhen-verstellung mit vermindertem Bedienungskomfort wird anhand der Fig. Q und '\0 beschrieben:
Die Teile Handrad 30, Kegelrad 31, Triebling 32, Spindel 33, Mutter 3^ und Zahnradclip 36 dev Fig. 8 bzw. M entfallen.
Die Arretierung des Lehnenstabes erfolgt jetzt durch einen Steckbolzen 37, der fest mit dem Verriegelungsclip 38 verbunden
ist. Der/Verriegelungsclip besteht aus einem Teil, ist vorteilhaft aus Pederstahl hergestellt und erfüllt erfindungsgemäss
die Funktionen eines Scharniers einsehliesslich Scharnierlager und einer Rückholfeder. Die mittlere
Zunge 39 des Verriegelungsclip ist mit dem Führungsrohr 26 fest verbunden, z.B. vernietet. Der freie Schenkel der Zunge
trägt den übrigen Teil des Verrxegelungsclipses sowie der Steckbolzen, wirkt als Biegefeder und kann gleichzeitig
Querkräfte, die auf den Steckbolzen einwirken, als Biege-, bzw. Zug- und Druckkräfte aufnehmen. Es ist vorteilhaft, der
Zunge eine gewisse Vorspannung zu geben, so dass die Partie um den Steckbolzen gegen das Führungsrohr gepresst wird.
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Der umlaufende Rand ^O des Verriegelungsclipses hat zwei
Nocken Hl, die auf dem Führungsrohr, d.h. auf dem Teil, mit
dem der Clip fest verbunden ist, aufliegen. Drückt man auf das untere Ende des Randes (entgegengesetzt dem Ende mit
Bolzen), so wird die Zunge 39 mit dem Bolzen 37 wie durch eine Art Scharnier federnd zurückgebogen. Der Bolzen gibt
den Lehnenstab frei, die Verriegelung ist gelöst. Lässt man den Verriegelungsclip los, dann federt er selbsttätig in
die Arretierungsposition zurück. Sollte der zu verriegelnde Teil, im vorliegenden Fall der Lehnenstab 27 derart verschoben
worden sein, dass der Bolzen kein Rastloch trifft, so liegt er auf dem Lehnenstab auf und schnappt selbsttätig
in das nächste Rastloch ein, wenn der Lehnenstab verschoben
wird oder sich selbst verschiebt.
Der Träger des Clipses, das Führungsrohr 26 und die Führung 28 besitzen ein Durchgangsloch für den Bolzen 37· Der Lehnenstab
27 besitzt eine Reihe von Rastlöchern 42, welche verriegelt
die verschiedenen Stellungen der Lehne ergeben. Während eine Hand den Verriegelungsclip niederdrückt, kann die
andere den Lehnenstab in die gewünschte Position bringen.
Die Fig. 10 zeigt einen Verriegelungsclip, bei dem der Bolzen
37 kein besonderer Teil ist, sondern aus dem Clip selbst ge-
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bildet wird als U-förmiges oder als Lappen herausgestelltes Teil.
Aus optischen Gründen kann der Clip durch eine Verkleidung
115 z.B. aus Kunststoff abgedeckt werden, deren Pestsitz
ebenfalls durch eine selbstverriegelnde Steckverbindung in an sich bekannter V/eise ausgeführt werden kann.
Die in Pig. 1 - '4 beschriebene Betätigung der Lehnenneigungsverstellung
mittels "Wippbetätigung" erfordert eine Ab- und Aufbewegung an der Betätigungstaste 16, wenn man von
einer festen Stellung in eine andere gelangen will.
In Fig. 11 ist demgegenüber eine Arretierungsvorrichtung
für das Zahnsegment 7 aus Pig. 1 - 1I dargestellt, bei welcher
die Sperrklinke 12 mit Rastbolzen 11 nur entgegen einer Rückholfeder k6 bis zum Anschlag an die Haltefeder ^7 angehoben
wird, um die Verriegelung freizugeben und eine Lehnenneigungsveränderung zu ermöglichen. Wird der Verriegelungshebel
losgelassen, dann rastet er selbsttätig in die nachgelegene Rasterung ein. Eine definierte Bewegung muss
vom Benutzer also nicht ausgeführt werden. Wird der Hebelweiter nach oben in die Haltefeder 117 hineingezogen, dann
bleibt die Lehnenverriegelung freigegeben. Die Arretierung
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wird dann wieder in der beschriebenen Art erzielt, wenn der Betätigungshebel nach unten und damit aus der Haltefeder
herausgedrückt wird.
Wie schon erwähnt, sind alle Verbindungen zwecks Vereinfachung der Montage und des Service weitestgehend als Steckverbindungen
ausgeführt:
So besitzt das Handrad 30 auf der Innenseite Rippen, die einmal als Versteifungsrippen dienen und zum anderen in
entsprechende Aussparungen im Schaft des Kegelrades 31 greifen. Durch diesen Formschluss kann das Drehmoment ohne
Axialkomponente vorn Handrad 30 auf das Kegelrad 31 übertragen
werden.
Der axiale Festsitz wird erreicht, indem die ringsum laufende Nut im Schaft des Händrades 30 in einen entsprechenden
Ring im Kegelrad einschnappt. Um einschnappen (federn) zu können, ist der an sich zylindrische Schaft des Handrades
30 in axialer Richtung mehrmals unterteilt, so dass federnde Einzelsegmente entstehen, die zudem noch nach aussen vzeisen.
Eine Anschrägung am freien Ende des Schaftes begünstigt die Montage, Anschrägungen an der Nut ermöglichen die Demontage.
Der Zahnradclip 35 beim Triebling 32 wird durch zwei Schlitze
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im Aussenkasten 4 gesteckt, wobei die Haltelaschen selbsttätig
zurückfedern. Der Anstellwinkel dieser Laschen ist so gewählt, dass der Clip, ohne die Laschen von dritter Seite
zurückzubiegen, sich nicht vom Aussenkasten löst, sondern seine feste Position beibehält. Gleichzeitig beim Aufschieben
spreizen sich die Schenkel des Clipses und gleiten über das Kegelrad.
Die beiden federnden Schenkel des Clipses 35 fassen mit ihren Haltenasen in zwei Löcher des Lehnenstabes 27. Eine
Anlaufschräge am Ende der Schenkel ermöglicht eine einfache Aufschiebe-Montage. Der Anstellwinkel der Haltenasen
bewirkt, dass der Clip nicht durch Krafteinwirkung zurückgleiten kann. Entgegengerichtete Kräfte werden durch Anschläge
des Clipses gegen das Ende des Lehnenstabes aufgenommen, so dass der eingeschobene und damit montierte
Clip einen Pestsitz in beiden Richtungen gewährt. Demontage erfolgt, indem beide Schenkel zurückgebogen werden, worauf
er zurückgeschoben werden kann.
Alle diese Clip- oder Steckverbindungen haben gemeinsam, dass sie aus nur einem Teil bestehend mehrere Punktionen,
wie Abstützen von Kräften in verschiedener Richtung und selbsttätiger Pestsitz usw., erfüllen, wozu in der herkömm-
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lichen Bauweise zwei oder mehrere Teile notwendig sind.
Abschliessend ist nochmals festzustellen, dass es von befjonderem
Vorteil ist, dass bei dem Sitzmöbel nach der Erfindung von einer Mechanik mit grossem Bedienungskomfort
im Baukastensystem ohne Veränderung der korrespondierenden Teile eine einfachere, billigere Mechanik abgeleitet werden
kann, indem Teile weggelassen bzw. hinzugefügt werden. Dabei bleiben alle ergonomisch wiohtirpn Punktionen erhalten;
nur der Bedienungskomfort wird im Sinne wertanalytischer Vorstellungen bei der billigeren Mechanik eingeschränkt.
Die Trennung beider Mechaniken braucht erst in der ΕιΦηοη-tagestufe
zu erfolgen, was im Sinne eines einheitlichen Materialflusses in einer Fertigung von grossem Nutren ist.
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Bezeichnungsliste
1 Innenkasten
2 Sitzplattenträger
3 Schrauben, lösbare Befestigungsmittel h Aussenkasten
5 Drehbolzen (an welchem Aussenkasten 4 am Innenkasten
gelegt ist)
6 (erster) Bolzen (an welchem Zahnsegment 7 gelagert ist)
7 Zahnsegment
8 (zweiter) Bolzen im Gleitstein, lagert Aussenkasten H
9 Gleitstein
10 Sitz
11 Rastbolzen
12 Sperrklinke
13 Lagerachse für Sperrklinke lh Distanzbüchse
15 Lagerbüchse
16 Betätigungstaste
17 Biegefeder (als Totpunktfeder für Sperrklinke)
18 Rückenlehne (Lehne)
19 Zugfeder (Lehnenvorholfeder)
20 Gewindestange
zum Einstellen der Federvorspannung
21 Gewindedrehknopf
5098U/0026
22 Gewindebolzen
23 Distanzscheibe
als Klemmeinrichtung
2*1 Distanzhülse
25 Verspannmutter
26 Führungsrohr (für den Lehnenstab)
27 Lehnenstab
28 Führung (im F'rohr für den Lehnenstab)
29 Clip (zur Sicherung der Führung)
30 Handrad
31 Kegelrad
32 Triebling
33 Gewindespindel
34 Mutter
35 Spindelclip (Federclip)
36 Clip (zum Festhalten des Trieblings)
37 Steckbolzen (zur Arretierung des Lehnenstabes)
38 Verriegelungsclip (zur Arretierung des Lehnenstabes)
39 mittlere Zunge des Verriegelungsclips
MO umlaufender Rand des Verriegelungsclipses
1H Nocken des Verriegelungsclipses
k2 Rastlöcher im Lehnenstab
Verkleidung des Verriegelungsclipses 5098U/0026
Ηβ Rückholfeder für Sperrklinke 47 Haltefeder für Sperrklinke
5098U/0026
Claims (1)
- Patentansprüche./Sitzmöbel, insbesondere Bürodrehstuhl, mit einer in der Neigung und/oder Höhe verstellbaren Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (18) mit dem Sitz (10) über einen Winkelhebel verbunden ist, dessen einer Schenkel an seinem freien Ende um eine horizontale, zur Rückenlehne (10) parallele Achsr drehbar unter dem Sitz (.10) nahe dem Kittelpunkt des Sitzes (10) gelagert ist, und dessen anderer Schenkel teleskopartig in seiner Länge veränderbar ist und an seinem freien Ende die Rückenlehne (18) trägt.2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Sitzplattenträgers (2) ein sich radial von der Sit;zmitte weg erstreckender, nach unten offener Innenkasten (1) befestigt ist, an dessen der Sitzmitte zugewandtem Ende ein den Innenkasten (1) umgreifender, nach oben offener, einen Schenkel des Winkelhebels bildender Aussenkasten (4) an einem Drehbolzen (5) gelagert ist, wobei der Aussenkasten (1O an seinem freien Ende ein Führungsrohr (26)- 28 509814/0026für die teleskopartige Führung des Lehnenstabes (27) aufweist und zwischen dem Aussenkasten (4) und dem Sitzplattenträger (2) eine als Lehnenvorholfeder wirkende Zugfeder (19) vorgesehen ist.3. Sitzmöbel nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenkasten (1) an einem ersten Bolzen (6) drehbar gelagert ein Zahnsegment (7) vorgesehen ist, welches über einen zwischen der Lagerung beim ersten Bolzen (6) und der Zahnung vorgesehenen zweiten Bolzen (8) drehbar mit dem Aussenkasten (4) verbunden ist, und in dem Innenkasten (1) weiter eine Sperrklinke (12) vorgesehen ist, die mittels eines Rastbolzens (11).in die Zahnung des Zahnsegmentes (7) einrastbar ist.4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (12) mit Federelementen (17; 46, 47) derart verbunden und/oder verbindbar ist, dass sie sowohl im eingerasteten als auch im ausgerasteten Zustand eine stabile Lage einnimmt.5. Sitzmöbel nach Ansprüchen 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bolzen (8) in einem- 29 5Q981A/nn?ßGleitstein (9) gelagert ist, welcher zwecks Ausgleichs der Relativbevjegungen zwischen dem Aussenkasten (4) und dem Zahnsegment (7) in einer Ausnehmung in dem Zahnsegment (7) gleitet.6. Sitzmöbel nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Innenkasten Cl) und den Aussenkasten (4) durchtretender Gewindebolzen (22) vorgesehen ist, welcher zwischen dem Innenkasten (1) und dem Aussenkasten (4) Distanzscheiben (23), und innerhalb des Innenkastens (1) eine Distanzhülse (24) trägt, und über eine Verspannmutter (25) der Innenkasten (1) und der Aussenkasten (4) gegeneinander kraftschlüssig verspannbar sind.7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (12) oder die Verspannmutter (25) mittels einer Betätigungstaste (16) bzw. eines Knebels, Sterngriffs oder dgl. von Hand von aussen betätigbar sind.8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (19) mittels einer Gewindestange (20) und eines Gewindedrehknopfes (21) von aussen vorspannbar ist.5098U/002 69. Sitzmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lehnenstab (27) zwecks Verstellung der Höhe der Rückenlehne (18) an seinem unteren Ende eine Mutter (34) aufweist, in welche eine senkrecht wirkende Gewindespindel (33) eingreift, die an ihrem anderen Ende am Boden des Innenkastens (1) gelagert ist und dort ein als Triebling (32) wirkendes Kegelrad aufweist, welches über ein zweites Kegelrad (31) und ein damit verbundenes, von aussen zugängliches Handrad (30) antreibbar ist.10. Sitzmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Rotation der Gewindespindel (33) hemmendes Federelement in Form eines Clipses (36) vorgesehn ist.11. Sitzmöbel nach Ansprüchen 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (34) in den Lehnenstab (27) mittels eines Federclipses (35), eingesetzt ist.12. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Lehnenstabes (27) in dem Führungsrohr (26) mittels eines von aussen betätigbaren Verriegelungsclipses (38) und Rastlöchern (42) in dem Lehnenstab (27) fixierbar ist.5098U/0026 -31-13. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des Führungsrohres (26) zwischen dem Führungsrohr (26) und dem Lehnenstab (27) eine das spielarme und leichtgängige Gleiten des Lehnenstabes (27) begünstigenden Führung (2 8) vorgesehen ist, die mittels eines Federclipses (29) in das Führungsrohr einsetzbar ist.IH. Sitzmöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsclip (38) eine mit dem Führungsrohr (26) fest verbundene mittlere Zunge (39) aufweist, deren freier Schenkel mit einem in die Rastlöchei· (42) einrastbaren Bolzen (37) versehen und mit einem umlaufenden Rand (40) verbunden ist, welcher zwei auf dem Führungsrohr (26) aufliegende Nocken (41) aufweist derart, dass bei Krafteinwirkung auf die von dem Bolzen (37) abgewandte Seite des Randes (40) der Verrie-gelungsclip (38) umd die Auflagepunkte der Nocken (41) eine Schwenkbewegung ausführt, wobei der Bolzen (37) aus den Rastlöchern (42) ausgerastet wird und bei Beendigung der Krafteinwirkung die Zunge (39) den Bolzen (37) durch Federwirkung wieder in die Rastlöcher (42) eindrückt.- 32 5QSSU/002615. Sitzmöbel nach Anspruch IH, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsclip (38) einstückig aus Federstahl geformt ist.16. Sitzmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (37) als einstückig aus dem Verriegelungsclip (38) herausgestellte Lasche ausgebildet ist.5098U/0026Leerseite
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