DE3313677C2 - Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl mit synchron verstellbarer Rückenlehne und Sitzfläche - Google Patents

Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl mit synchron verstellbarer Rückenlehne und Sitzfläche

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DE3313677C2
DE3313677C2 DE3313677A DE3313677A DE3313677C2 DE 3313677 C2 DE3313677 C2 DE 3313677C2 DE 3313677 A DE3313677 A DE 3313677A DE 3313677 A DE3313677 A DE 3313677A DE 3313677 C2 DE3313677 C2 DE 3313677C2
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    • A47C1/02Reclining or easy chairs
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    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
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    • A47C1/03272Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means with coil springs

Abstract

Ein Sitzmöbel (1) hat eine Rückenlehne (2) und eine Sitzfläche (3), die über ein Gelenk (12) miteinander fest, aber verschwenkbar verbunden sind und eine synchrone Verstellbewegung in dem Sinne erlauben, daß bei einer Rückschwenkung der Rückenlehne (2) der rückwärtige Bereich (8) der Sitzfläche (3) abgesenkt wird. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß die Sitzfläche (3) auf einem Auflager (10) verschieblich ist und die Einheit aus Rückenlehne (2) und Sitzfläche (3) um eine höher als die Sitzfläche (3) liegende Achse (11) schwenkbar ist, welche Schwenkachse (11) gleichzeitig mit ihrer Projektion etwa auf die Sitzebene näher zu der Vorderkante (9) des Sitzes (3) als das Gelenk (12) zu liegen kommt. Das Gelenk (12) bzw. der Scheitel des Winkels zwischen Rückenlehne (2) und Sitzfläche (3) beschreibt so bei der Verschwenkung der Rückenlehne (2) einen Kreisbogen, dessen unterer Totpunkt durch diese Verschwenkung erst erreicht wird, so daß auch die diesem Gelenk (12) benachbarte Sitzfläche selbsttätig und synchron mit der Verschwenkung der Rückenlehne (2) eine tiefere Lage erhält, während der vordere Bereich der Sitzfläche (3) aufgrund des festliegenden Auflagers (10) seine Höhe weitgehend beibehält (Fig. 1).

Description

bar ist und in der am weitesten nach vorne verschwenkten Position des oberen Randes der Rückenlehne die Projektion von deren Schwenkachse in die Sitzebene näher zu der Vorderkante des Sitzes als das Gelenk zwischen Rückenlehne und Sitzfläche liegt.
Ein derartiges Sitzmöbel ist aus der US-PS 40 45 081 bekannt. Dabei ergibt sich beim Verschwenken der Rückenlehne mit ihrem oberen Rand nach hinten nicht
de Absenkung der Sitzfläche nahe der Rückenlehne auswirken und somit den Halt des Sitzenden gegen ein Abrutschen verbessern.
Bei einem Sitzmöbel der eingangs erwähnten Art mit einer Rückenlehne mit Rückenknick ist es vorteilhaft, wenn die vorstehenden Arme im Bereich des Rückenknicks der Rückenlehne angeordnet sind. Dadurch läßt sich die Vorverlegung der Schwenkachse gegenüber
dem Gelenk zwischen Rückenlehne und Sitzfläche vergrößern.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Schwenkachse etwa im Schwerpunkt der Einheit aus Sitzfläche und Rückenlehne sowie sitzender Person angeordnet ist Dabei ist günstig, daß etwa in entsprechender Höhe auch häufig der Rückenknick der Rückenlehne angeordnet ist. Dadurch erhält das Sitzmöbel auch bei unterschiedlichsten Verschwenkpositionen der Rückenlehne einen weitgehend gleichbleibend stabilen Stand und der Benutzer einen guten Halt
Bei einem Sitzmöbel mit Armlehnen können die Armlehnen mit ihrem vorderen Ende an dem Auflager angreifen und in ihrem oberen hinteren Bereich die Schwenkachse haben und so das Tragelement für Rükkenlehne und Sitzfläche bilden. Für dieses Merkmal wird Schutz nur im Zusammenhang mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 beansprucht
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Sitzmöbel mit synchron verstellbarer Rükkenlehne und Sitzfläche von einfachem und preiswertem Aufbau, bei welchem aufwendige und groß dimensionierte Federn und Verstellheben vermieden und eingespart werden können, so daß das Sitzmöbel insgesamt auch ästhetisch gefällig gestaltet werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Sitzmöbels, wobei d>e Ausgangsposition von Rückenlehne und Sitzfläche schematisiert mit durchgezogenen Strichen und die Schwenklage mit gestrichelten Linien dargestellt ist,
F i g. 2 eine schematisierte Darstellung, nur von Sitzfläche und Rückenlehne, wobei analog der Darstellung in F i g. 1 die Schwenkachse an gegenüber der Rückenlehne vorstehenden Armen angeordnet ist,
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Sitzmöbels mit Armlehnen, wobei die Schwenkachse für die aus Rückenlehne und Sitzfläche bestehende Einheit gemäß F i g. 1 und 2 an gegenüber der Rückenlehne vorstehenden Armen angeordnet ist,
F i g. 4 in schaubildlicher Darstellung die Tragkonstruktion für Sitz- und Lehnenschale des Sitzmöbels gemäß F i g. 3 sowie
F i g. 5 eine abgewandelte Ausführungsform eines mit Armlehnen versehenen Sitzmöbels.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Sitzmöbel weist eine Rückenlehne 2 und eine Sitzfläche 3 auf, die synchron miteinander in noch zu beschreibender Weise verstellbar sind. Im Ausführungsbeispiel werden Sitzfläche 3 und Rückenlehne 2 von einer Standsäule 4 mit einem Fuß 5 getragen, der Rollen 6 aufweisen kann. Diese Unterkonstruktion kann jedoch auch beliebig anders ausgebildet sein. Die Rückverschwenkung des oberen Randes 7 der Rückenlehne 2 soll dabei zu einer Absenkung des rückwärtigen Bereiches 8 der Sitzfläche 3 führen, so daß bei einem Zurücklehnen der Benutzer mit dem Gesäß gleichzeitig etwas tiefer zu sitzen kommt und so auch bei einer starken Zurücklehnung einen sicheren und festen Halt auf dem Sitzmöbel 1 behält. Gleichzeitig soll die vordere Kante oder der vordere Rand 9 der Sitzfläche 3 möglichst wenig angehoben werden, damit die Füße des Benutzers am Boden bleiben.
Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist deshalb vorgesehen, daß die Rückenlehne 2 und die Sitzfläche 3 fest, jedoch gelenkig miteinander verbunden sind, daß die Sitzfläche 3 in ihrem vorderen Bereich auf einem von einer Schiebeführung 20 gehaltenen Auflager 10 verschieblich ist, daß die Einheit aus Rückenlehne 2 und Sitzfläche 3 um eine höher air die Sitzfläche 3 liegende Schwenkachse 11. welche parallel zu dem Gelenk 12 zwischen Rückenlehne 2 und Sitzfläche 3 verläuft, schwenkbar ist und daß schließlich in der am weitesten nach vorne verschwenkten Position des oberen Randes
ίο 7 der Rückenlehne 2, die in den Fi g. 1 bis 3 jeweils mit durchgezogenen Strichen dargestellt ist, die Projektion der Schwenkachse 11 in die Sitzebene näher zu dem vorderen Rand 9 des Sitzes 3 als das Gelenk 12 zwischen Rückenlehne 2 und Sitzfläche 3 liegt.
Dabei sind gegenüber der Rückenlehne 2 nach vorne vorstehende Arme 17 vorgesehen, in deren Endbereiche die Schwenkachse 11 angeordnet ist
In den Ausführungsbeispielen befinden sich diese vorstehenden Arme 17 für die Schwenkachse 11 im Bereich eines Rückenknicks 16 der Rückenlehne 2, da dieser auch bezüglich des Schwerpunktes der gesamten Anordnung besonders günstig liegt, wenn er in Hüfthöhe einer sitzenden Person angeordnet ist. Es ist nämlich vorteilhaft, wenn die Schwenkachse 11 etwa im Schwerpunkt der Einheit aus Sitzfläche 3, Rückenlehne 2 und sitzender Person angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß das Sitzmöbel 1 auch bei unterschiedlichsten Verschwenkpositionen einen weitgehend gleichbleibend stabilen Stand behält. Darüber hinaus werden keine die Verschwenkbarkeit unterstützenden Hilfsmittel benötigt und es genügt, wenn zum Feststellen der einzelnen Schwenkpositionen relativ einfache, in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Klemmvorrichtungen od. dgl. vorgesehen sind.
Vor allem in F i g. 2 ist die Wirkung dieser Anordnung dargestellt. Beim Rückwärtsverschwenken der Rückenlehne 2 aus der mit durchgezogenen Strichen dargestellten Lage in die mit gestrichelten Linien angedeutete Position um die Schwenkachse 11 ergibt sich eine Kreisbewegung des Scheitelpunktes des Winkels zwischen Rückenlehne 2 und Sitzfläche 3, welcher Scheitelpunkt bei den F i g. 2 und 3 auch dem Gelenk 12 entspricht. In der größten Verschwenkung befindet sich das Gelenk 12 bzw. der Winkelscheitel im unteren Scheitelpunkt dieses Kreisbogens, d. h. an dem Punkt wo eine Tangente an diesen Kreisbogen horizontal verläuft Man erkennt auch, daß der untere Bereich 13 der Rückenlehne 2 in dieser Position etwa senkrecht steht. Die vor allem in F i g. 2 deutliche gleichzeitige Absenkung des Winkelscheiteis bzw. des Gelenkes 12 bewirkt natürlich eine entsprechende Absenkung des benachbarten rückwärtigen Bereiches 8 der Sitzfläche 3, wie er erwünscht ist. Diese Absenkung der Sitzfläche 3 erfolgt also selbsttätig und synchron mit der Verschwenkung tier Rückenlehne 2 nach hinten.
Aufgrund der gelenkigen Verbindung zwischen Sitzfläche 3 und Rückenlehne 2 wird gleichzeitig der Winkel zwischen diesen beiden Teilen etwas vergrößert werden Und außerdem die Sitzfläche 3 gegenüber dem Auflager
6ö 10 nach vorne verschoben. Da jedoch das Auflager 10 festliegt, bleibt auch dieser Bereich der Sitzfläche 3 höhenmäßig weitgehend unverändert, so daß in erwünschter Weise der Abstand des vorderen Randes 9 vom Boden kaum vergrößert wird.
Das Gelenk 12 zwischen Sitzfläche 3 und Rückenlehne 2 kann durch ein Scharnier, eine Bolzenverbindung oder eine Materialschwächung der dann einstückig verbundenen Rückenlehne 2 und Sitzfläche 3 eebildet sein.
In F i g. 3 und 5 ist eine Lösung mit einem Scharnier bzw. Bolzen angedeutet. Das Auflager 10 befindet sich näher
| zu dem vorderen Rand 9 der Sitzfläche 3 als zu dem
» Gelenk 12 und liegt in Ausgangslage unter einer leichten Abbiegung 14 der vorderen Sitzfläche.
' I Für ein Sitzmöbel 1 mit Armlehnen 26 ist es jedoch
gemäß den F i g. 3,4 und 5 möglich, diese Armlehnen 26
zur Ausbildung des Tragelementes für die Sitzfläche 3 und die Rückenlehne 2 heranzuziehen und die Kräfte von der Rückenlehne 2 und der an den Armen 17 vor- ?! verlegten Schwenkachse 11 sowie vom Auflager 10
durch diese Armlehnen 26 zu leiten. Besonders anschaulich zeigt Fig.4 ein von diesen Armlehnen 26, die mit dem Auflager 10 verbunden sind, gebildetes Tragelement. Für ein Sitzmöbel 1 mit Armlehnen 26 ergibt sich also eine weitgehend von irgendwelchen Vorsprängen od. dgl. freie Rückseite und auch Unterseite zumindest des hinteren Bereiches der Sitzfläche 3. Dies kommt wiederum einer möglichst klaren Linienführung bei der Gestaltung des Sitzmöbels 1 entgegen. Dabei können die Armlehnen 26 gemäß F i g. 3 und 5 die eigentliche Anordnung der Schwenkachse 11 weitgehend überdekken und verstecken.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen wird deutlich erkennbar, daß die Halte- und Lagerelemente für die Sitzfläche 3 und die Rückenlehne 2 sowie deren Kupplung und synchrone Bewegung sehr einfach und sehr preiswert gestaltet sind und bis auf eine nicht näher dargestellte Rückstellfeder sowie eine gegebenenfalls für manche Anwendungsfälle auch nicht erforderliche Feststellvorrichtung der einzelnen Schwenklagen keine aufwendigen und stark dimensionierten Teile benötigt. Entsprechend leicht kann auch das gesamte Sitzmöbel · sein und aussehen. Dennoch werden scheinbar widersprüchliche Forderungen gelöst, nämlich eine Rückverschwenkung der Rückenlehne 2 bei gleichzeitiger Absenkung des Gesäßbereiches der Sitzfläche 3 zu ermöglichen, wobei die dabei auftretende Winkelveränderung zwischen Rückenlehne 2 und Sitzfläche 3 der entsprechenden Bewegung des Hüftgelenkes einer den Stuhl 1 benutzenden Person weitgehend entspricht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl, mit synchron verstellbarer Rückenlehne und Sitzfläche, wobei bei einer Rückverschwenkung der Rückenlehne der rückwärtige Bereich der Sitzfläche zunächst abgesenkt wird, Rückenlehne und Sitzfläche gelenkig miteinander verbunden sind, die Sitzfläche gegen-
nur eine Verschiebebewegung der Sitzfläche nach vorne, sondern aufgrund der gelenkigen Kupplung zwischen Rückenlehne und Sitzfläche wird diese zumindest in ihrem der Rückenlehne nahen Bereich schon nach einer Verschwenkung der Rückenlehne über einen geringen Bereich hinaus angehoben. Dies führt zu einem unsicheren Sitz für den Benutzer, weil sein Gesäß dadurch leichter nach vorne rutschen kann, zumal das Gewicht seines Rumpfes nunmehr auf einer durch die Rük-
über einem Auflager od. dgl. verschiebbar ist, die io kenlehne gebildeten schrägen Ebene in dieser Richtung Einheit aus Rückenlehne und Sitzfläche um eine hö- rutschen kann.
her als die Sitzfläche liegende Achse parallel zu der Aus der GB-OS 20 41 735 ist ein Bürostuhl bekannt,
Gelenkachse zwischen Rückenlehne und Sitzfläche bei welchem die Rückenlehne um eine höher als die schwenkbar ist und in der am weitesten nach vorne Sitzfläche liegende Achse verschwenkbar ist und synverschwenkten Position des oberen Randes der Rük- 15 chron mit einer Rückwärtsverschwenkung der Rückenkenlehne die Projektion von deren Schwenkachse in lehne die Sitzfläche nach vorne verschiebbar ist Dabei die Sitzebene näher zu der Vorderkante des Sitzes befindet sich die durch die Rückenlehne verlaufende als das Gelenk zwischen Rückenlehne und Sitzfläche Schwenkachse am oberen hinteren Ende von Armlehliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ge- nen dieses Stuhles. Auch dabei ergibt sich schon bei der genüber der Rückenlehne (2) nach vorne vorstehen- 20 ersten Rückverschwenkung der Rückenlehne aufgrund de seitliche Arme (17) od. dgl. vorgesehen sind, in ihrer Verbindung mit der Sitzfläche, daß diese zuminderen Endbereichen die Schwenkachse (11) für die dest im der Rückenlehne nahen Bereich angehoben Verschwenkung der Rückenlehne (2) angeordnet ist wird.
und daß das Gelenk (12) zwischen Rückenlehne (2) Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Sitzmöbel der
und Sitzfläche (3) in der äußersten Verschwenkposi- 25 eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die tion der Rückenlehne (2) nach hinten etwa senkrecht Sitzfläche in ihrem der Rückenlehne nahen Bereich unter der Schwenkachse (11) im unteren Scheitel- beim Verschwenken der Rückenlehne nach hinten abpunkt des Schwenkkreises (K) um die Schwenkachse gesenkt wird. (11) liegt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß gegen-
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1 mit einer Rücken- 30 über der Rückenlehne nach vorne vorstehende seitliche lehne mit Rückenknick, dadurch gekennzeichnet, Arme od. dgl. vorgesehen sind, in deren Endbereichen daß die vorstehenden Arme (17) im Bereich des Rük- die Schwenkachse für die Verschwenkung der Rückenkenknickes (16) der Rückenlehne (2) angeordnet lehne angeordnet ist, und daß das Gelenk zwischen Rüks'ndkenlehne und Sitzfläche in der äußersten Verschwenk-
3. Sitzmöbel mit Armlehnen nach Anspruch 1 oder 35 position der Rückenlehne nach hinten etwa senkrecht 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen (26) unter der Schwenkachse im unteren Scheitelpunkt des
Schwenkkreises um die Schwenkachse liegt.
Durch diese Anordnung ergibt sich beim Rückwärtsschwenken der Rückenlehne, daß die Kreisbewegung des Gelenkes zwischen Rückenlehne und Sitzfläche und damit auch des sich anschließenden Bereiches der Sitzfläche bis zu dem unteren Scheitelpunkt erfolgt, so daß durch diese Verschwenkung die gewünschte Absenkung des Gesäßbereiches der Sitzfläche selbsttätig trotz der Rückverschwenkung der Rückenlehne bewirkt wird, ohne daß aufwendige Übertragungsgestänge erforderlich sind. Außerdem läßt sich dadurch weitgehend der Schwerpunkt einer sitzenden Person beibehalten, da deren Rücken und Kopf nach hinten, gleichzeitig aber Gcsaß und Beine nach vorne verlagert werden, so daß die
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere ei- Stabilität und Standfestigkeit des Sitzmöbels beibehalnen Bürostuhl, mit synchron verstellbarer Rückenlehne ten wird. Durch die Vorverlagerung der Schwenkachse und Sitzfläche, wobei bei einer Rückverschwenkung der für die Rückenlehne vor deren eigentliche Fläche geRückenlehne der rückwärtige Bereich der Sitzfläche zu- langt in vorteilhafter Weise diese Schwenkachse etwa in nächst abgesenkt wird, Rückenlehne und Sitzfläche ge- 55 den Schwerpunkt der Einheit aus Sitzfläche, Rückenlehlenkig miteinander verbunden sind, die Sitzfläche ge- ne und sitzender Person, so daß das Sitzmöbel auch bei genüber einem Auflager od. dgl. verschiebbar ist, die unterschiedlichsten Verschwenkpositionen einen weit-Einheit aus Rückenlehne und Sitzfläche um eine höher gehend gleichbleibend stabilen Stand behält. Darüber als die Sitzfläche liegende Achse parallel zu der Gelenk- hinaus wird sichergestellt, daß schon relativ geringe achse zwischen Rückenlehne und Sitzfläche schwenk- eo Verschwenkung der Rückenlehne sich als entsprechen-
mit ihrem vorderen Ende an dem Auflager (10) angreifen und in ihrem oberen hinteren Bereich die Schwenkachse (11) haben und so daß Tragelement für Rückenlehne (2) und Sitzfläche (3) bilden.
4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) im Schwerpunkt der Einheit aus Sitzfläche (3) und Rückenlehne (2) sowie sitzender Person angeordnet ist.
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