DE861475C

DE861475C - Zehntasten-Rechenmaschine

Info

Publication number: DE861475C
Application number: DEP1888D
Authority: DE
Inventors: Eugen Benninger
Original assignee: Precisa AG Rechenmaschinenfabrik
Current assignee: Precisa AG Rechenmaschinenfabrik
Priority date: 1942-10-07
Filing date: 1943-09-25
Publication date: 1953-01-05

Description

Die Erfindung -bezieht sich auf Zehntasten-Rechenmäschinenmit Stiftekasten, bei denen die Nullstifte als Anschläge für das, Schrittschaltwerk des Stiftekastens dienen, z. B. wie im schweizerischen Patent 184o44 beschrieben.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Einrichtung zum schrittweisen Zurückschalten des Stiftekastens, und, zwar besteht das Neue darin, daß. durch Betätigen der Einrichtung zum Rückschalten des Stiftekastens gleichzeitig ein Organ angetrieben wird, welches den in seinen Bereich kommenden., in seine Arbeitslage eingestellten Nullstift in seine Ruhelage zurückführt.
Irr der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht der Maschine vorn vorn unter Weglassung der zum. Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile, Fig. 2 zeigt eine Sperreinrichtung zwischen Rückschalttaste und Motortaste.
Der Stiftekasten i, der von an sich bekannter Bauart sein kann, ist mittels. einer Rolle 2 auf einer Führungsschiene 3 geführt. Letztere ist in den Wänden.2o, :i des, Gehäuses der Maschine verschiebbar gelagert. Sie .steht unter der Wirkung einer Feder 9, die bestrebt ist, die Schiene 3 in der in Fig. i. gezeigten Lage .zu, halten. An der Schiene 3 sitzt ein Zapfen 8, gegen welchen der eine, Arm eines Winkelhebels. 7 anliegt, der um einen Zapfen 16 der Wand 211 drehbar gelagert ist, und dessen anderer Arm mit einer Rückschalttaste 6 gelenkig verbunden ist. Durch Drücken der Taste 6 wird die Schiene 3- entgegen der Wirkung. der Feder 9 verschoben. Auf einem Zapfen der Schiene 3 ist eine Klinke 4 schwenkbar gelagert, so daß .die Klinke 4 in eine Zahnung 5 .des Stiftekastens i eingreifen. kann. Die Klinke 4 steht unter der Wirkung einer Feder 17; diese ist bestrebt, die Klinke 4 in. Eingriff mlit der Zahnung 5. des, Stiftekastens i zu bringen. Wird. die Taste 6 gedrückt, so wird die Schiene 3 und damit die Klinke 4 und mit dieser der Stiftekasten z verstellt, letzterer wird um eine Stelle nach rechts versichaben. Damit der Stiftekasten il nicht überschleudert werden kann, wird die Klinke 4 durch: einen feststehenden: Stift iß iii ihrer Eingriffslage mit der Zahnung 5 gehalten. Beim Rückzug der Schiene 3 durch ihre Feder 9 nach Loslassen der Rückschalttaste 6 wird @die Klinke 4 durch. den feststehenden Stift io in ihre Ruhelage zurückgedreht, wo sie mit der ,Zahnung15 des Stiftekastens nicht mehr irr Berührung steht. Gleichzeitig mit denn Rückschalten des Stiftekastens i drückt die Klinke 4 den Nullstift durch einen Hebel 12 in, die Höhe.
Damit die Rückschalttaste 6 nicht zugleich mit der Motortaste 13 betätigt werden kann, ist ein Sperriegel 14 bekannter Art zwischen. den beiden Tasten angeordnet (Fig. 2).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zehntasten,-Rechenmaschine mit Stiftekastep, bei welcher die Nullstifte als. Anschläge für das. Schrittschaltwerk des Stiftekastens dienen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung desi Rückschaltorgans für den Stiftekas-ten außer der Rück.drückklinke ein. -Organ angetrieben wird, welches den in seinen Bereich kommenden, in Arbeitslage gedrückten Nul-lstift in seine Ruhelage- zurückdrückt. . '
2. Rechenmaschine nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet,. daß, die Rückschaltklinke (4) auf der Führungsschiene (3) für den Stifteaasten: angeordnet ist.
3. Rechenmaschine nach den Ansprüchen: i und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß, zum- Verschieben der Führungsschiene (3) und damit der Klinke (4) eine Rüokschalttaste (6) vorgesehen ist, die mittels eines. Winkelhebelsi (7) an einem Zapfern (8)- der Führungsschiene (3) angreift.
4.. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschaltklihke (4) ,durch einen Anschlag (i8) in ihrer Arbeitsendlage, in: der sie mit der Zahnung (5) des, Stiftekasbens im Eingriff ist, gesperrt, wird, so .daß sie ein Überschleudern des Stiftekastens verhindert.
5. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßi zwischen der Rückschalttäste (6) und der Motortaste (i3) eine Sperrung (i4) angeordnet ist, welche ein gleichzeitiges Betätigen .der Rückschalttaste (6) und der Motortaste (i3) verhindert.
6. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Klinke (4) einwirkender Stift (io) vorgesehen ist, gegen den beim Rückzug der Schiene (3) die Klinke (4) anzuliegen kommt und dabei aus der Zahnung (5) ausgehoben wird.