DE393955C - Schaltvorrichtung an Rechenmaschinen zur dekadenweisen Verschidbung des Zaehlwerkschlittens - Google Patents

Schaltvorrichtung an Rechenmaschinen zur dekadenweisen Verschidbung des Zaehlwerkschlittens

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DE393955C
DE393955C DEG59326D DEG0059326D DE393955C DE 393955 C DE393955 C DE 393955C DE G59326 D DEG59326 D DE G59326D DE G0059326 D DEG0059326 D DE G0059326D DE 393955 C DE393955 C DE 393955C
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Description

  • Schaltvorrichtung an Rechenmaschinen zur dekadenweisen Verschiebung des Zählwerkschlittens. Es sind Schaltvorrichtungen an Rechenmaschinen zur dekadenweisen Zierschiebung des Zählwerkschlittens bekannt, bei denen durch die Betätigung einer Taste oAgl. in wagerechter, senkrechter oder schräger Richtung unmittelbar oder unter Einschaltung von Bewegungsübertragmingsgliedern nach dem Ausheben einer Schlittensperre oder dem Zurückdrängen einer Hemmvorrichtung die Verschiebung des Zählwerkschlittens erfolgt.
  • Es sind ferner Sperrvorrichtungen an Rechenmaschinen nicht mehr neu, die das Ein- Stellwerk gegen Drehungen sichern, wenn die den Zählwerkschlitten in den Wertlagen festhaltende Schlittensperre ausgehoben ist.
  • Um diese Abhängigkeit bei Rechenmaschinen mit den bekannten, zur dekadenweisen Verschiebung des Zählwerkschlittens dienenden Schaltvorrichtungen in einfachster Weise herbeizuführen, ist nach der Erfindung die das Einstellwerk gegen Drehung sichernde Sperre mit zwei geneigt -zueinander liegenden Schrägflächen ausgestattet, auf ciie die bewegliche, für gewöhnlich in einer Mittellage gehaltene Schiene der Schaltvorrichtung, die durch die Betätigung einer Taste mit dem Schlitten gekuppelt wird, einwirkt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht, Abb. i, in Ansicht von unten, Abb. z, und im Querschnitt, Abb. 3, dargestellt.
  • Der für die Verschiebung des Zählwerkschlittens a vorgesehene Schieber b wirkt in bekannter Weise unter Vermittlung von Winkelhebeln c auf den Schlittenriegel d ein, der finit einer beweglichen, für gewöhnlich in einer Mittellage gehaltenen Schiene e gekuppelt werden kann, deren Verschiebung in beiden Richtungen durch zwei die Verschiebung um nur eine Wertstelle gestattenden Anschläge f begrenzt wird. An der Schiene e der Maschinengrundplatte p, die mittels Schlitze g parallel geführt ist und- die unter der Wirkung zweier von einer Feder i beeinflußten Winkelhebel h stets in eine Mittellage gedrängt wird, ist ein Finger k befestigt, der auf zwei geneigt zuemair:ler liegenden Schrägflächen m, 1a einwirkt. Diese Schrägflächen sind an dein, einen' Ende eines zweiarmigen Sperrhebels o befestigt, der drehbar unterhalb der Maschinengrundplatte p gelagert ist Lind der finit seinem anderen Ende in eine Lücke q1 einer Sperrscheibe q eingreift. Diese Sperrscheibe q ist auf der Welle r des Einstellwerkes befestigt, die in bekannter Weise durch die Maschinenhandkurbel in Drehung versetzt werden kann.
  • Wird beispielsweise in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles auf den Schieber b gedrückt, so findet in üblicher Weise 4lie Verschiebung des Zählwerkschlittens a uni eine Wertstelle statt. Dabei wird auch die bewegliche, für gewöhnlich in einer Mittellage gehaltene Schiene e so verschoben, daß sie an dein rechten Anschlage f anliegt. Durch diese Verschiebebewegung verschwenkt der Finger k den zweiarmigen Sperrhebel o infolge des Einwirkens auf die Schrägfläche n derart, daß das andere, zur Sperrung dienende Ende dieses Hebels o in die Lücke q1 der Sperrscheibe q hineingreift. Infolgedessen kann die Scheibe q sowie das mit ihr durch die Welle r in Verbindung stehende Einstellwerk und auch die Maschinenhandkurbel nicht aus ihrer Ruhestellung bewegt werden. Der Benutzer der Maschine wird also darauf aufmerksam gemacht, daß die Schaltvorrichtung für die Schlittenverschiebung sich nicht in der ordnungsmäßigen Stellung befindet. Snbald die bewegliche Schiene e wieder in ihre Mittellage, Abb. i, zurückkehrt, gilt auch der 1#inger h 'len Sperrhebel o so weit frei, daß dieser unter der Wirkung einer Feder oder eines Gegengewichtes stehende Sperrlielxl mit seiner Sperrnase aus der Lücke der Sperrscheibe sich herausbewegen kann.
  • Die zwischen der Schaltvorrichtung und dein Einstellwerk angeordnete Sperre kann auch so ausgebildet sein, daß durch die Drehung der Maschinenhandkurbel der zur Betätigung der Schaltvorrichtung dienende Handgriff in die Ausgangslage zwangläufig zurückgedrängt wird. In diesem Falle muß die auf der Einstellwerkswelle angeordnete Sperrscheibe mit einer Einkerbung versehen sein, deren Schrägflächen zu Beginn der Drehung der Handkurbel den Sperrhebel zurückdrängen, wodurch in beliebiger Weise der zur Einstellung dienende Handgriff in seine Ausgangslage zurückgeführt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung an Rechenmaschinen finit einer zur deka@leiiweisen Verschiebung des Zählwerkschlittens dienenden Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich Bekannte, bei Herabgedrückter Schlittentaste (d) aui daS Einstellwerk (r-) wirkende Sperre (o, q i finit zwei geneigt zueinander liegenden Sclirägfläclien (in, st.) ausgestattet ist, auf die die bewegliche, für gewöhnlich in einer Mittellage gehaltene Schiene (e), die durch die Betätigung der Schaltvorrichtung (b 1 finit dein Schlitten ("a) gekuppelt wird, einwirkt.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei herabgedriickter Schlittentaste (d) das Einstellwerk (r) gegen Drehung sichernde Sperre (o, q) derart ausgebildet ist, @laß durch die Drehung des Einstellwerkes (r') der zur Betätigung der Schaltvorrichtung dienende Handgriff (b o. (1-l.) zwangläufiri in die Ausgangslage zurückgedrängt wird.
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