DE813004C - Messer o. dgl. - Google Patents

Messer o. dgl.

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Publication number
DE813004C
DE813004C DEF1298A DEF0001298A DE813004C DE 813004 C DE813004 C DE 813004C DE F1298 A DEF1298 A DE F1298A DE F0001298 A DEF0001298 A DE F0001298A DE 813004 C DE813004 C DE 813004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
tool
knife
opening
thumb
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF1298A
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence Fitzgerald Foley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE813004C publication Critical patent/DE813004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B1/00Hand knives with adjustable blade; Pocket knives
    • B26B1/08Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with sliding blade

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Messer o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Messer und ähnliche Geräte, bei denen eine Klinge oder ein anderes Werkzeug innerhalb eines hohlen Handgriffs liegt, der an einem Ende eine Öffnung hat, aus der das Werkzeug zum Herausragen gebracht werden kann, durch die es aber nicht vollständig heraustreten kann. Dabei ist ein Verschluß vorgesehen, der die Öffnung abschließt, wenn sich das Werkzeug völlig innerhalb des Handgriffs befindet,-und der die Öffnung freigibt, wenn das Werkzeug aus dem Handgriff herauskommen soll, und dann auch d.azu dient, das Werkzeug -gegen Zurückgehen in den Handgriff zu sichern.
  • Bei dem Gerät gemäß der Erfindung bildet der Verschluß das eine Ende eines Hebels, der am Handgriff so angelenkt ist, daß er nicht wesentlich davon absteht. Das andere Ende des Hebels bildet eine Daumenplatte, die gegen die Wirkung einer Feder heruntergedrückt werden kann, um die Öff- nung des Handgriffs freizugeben.
  • Eine solche Bauart ist sehr einfach und erlaubt die Herstellung eines Gerätes, das bequem mitgeführt und benutzt werden kann und das auch nicht zufällig aufgeht, wie dies vorkommen kann, wenn die Mittel zum Öffnen des Verschlusses vorn Handgriff wesentlich abstehen.
  • Bei der bevorzugten AusfÜhrungsform der Erfindung ist der Handgriff durch eine Längswand in zwei Abteilungen unterteilt, von denen jede ein Werkzeug enthält und mit einem Verschluß der oben beschriebenen Eigenart versehen ist. Die beiden Werkzeuge können ähnlich oder ungleich sein. Beispielsweise kann das Gerät eine Messerklinge in einer Abteilung haben und einen Spleißdorn in der anderen. Solch ein Gerät kann von großem Wert besonders für Segler sein, die in Notlagen gezwungen soin können, ein Messer zu gebrauclien, #N-eiiii sie nur eine l-land frei haben.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf Geräte, die Werkzeuge in der Form von Messerklingen oder ähnlichen Geräten haben. Von den vielen anderen Arten von Werkzeugen, die ebenfalls vorgesehen sein können, seien Schraubenzieher, Meißel, Büchsenöffner, Korkenzieher, Kronen-korkenöffner usw. genannt.
  • Wenn das Gerät zwei Werkzeuge enthält, ist es wichtig, (laß es nicht möglich ist, die beiden #\"erkzeuge gleichzeitig aus dem Handgriff herauskommen zu lassen. Dies ist gemäß der Erfindung durch Mittel gesichert, die die beiden Verschlüsse gegenseitig blockieren. Insbesondere können die beiden Verschlüsse so ausgeführt werden, daß jeder von ihnen einen Teil hat, der, wenn der Verschluß, an dem sich der Teil befindet, in die Offenstellung bewegt wird, in eine Stellung gelangt, bei der er in der Bewegungsbahn des anderen Verschlusses liegt. Andererseits können Blockierungsmittel in Form eines Stiftes, der lose und axial verschiebbar zwischen den beiden Daumenplatten angeordnet ist, vorgesehen werden, wobei die Länge dieses Stiftes so gehalten ist, daß die volle Bewegung nur für eine Daumenplatte allein möglich ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine schaubildliche Außenansicht eines Gerätes nach der Erfindung mit zwei Werkzeugen, Fig. 2 eine Teilansicht mit einem Werkzeug in der Gebrauchsstellung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Werkzeug nach Fig. i, Fig. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V der Fig. 3, Fig. 6 und 7 Schnitte nach den Linien VI-V1 und XIII-VII der Fig. 3, Fig. 8 eine Außenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 9 einen Teillängsschnitt durch das Gerät nach Fig. 8 und Fig. io eine vergrößerte Stirnansicht.des Gerätes nach Fig. 8.
  • Das Gerät nach den Fig. i bis 7 hat einen hohlen Handgriff, der aus zwei Teilen io, r2 besteht, die durch Bolzen 14 zusammengehalten werden. Der Hohlraum des Handgriffs ist durch eine mittlere Längswand 16 in zwei Abteilungen unterteilt, wobei die Längswand 16 zwischen den beiden Handgriffteilen io, 12 festgeklemmt ist.
  • In jeder Abteilung des Handgriffs ist ein Werkzeug gelagert. Bei dem dargestellten Beispiel bestehen diese Werkzeuge einerseits aus einer Messerklinge ig und andererseits aus einem Spleißdorn 20.
  • Die beiden Abteilungen sind am rückwärtigen Ende fest verschlossen und am vorderen Ende offen. Das offene Ende jeder Abteilung ist durch einen Verschluß 22 verschließbar, der einen Teil eines Hebels 23 bildet, der bei 24 an den Handgriffteilen angelenkt ist. Der hintere Teil 26 jedes Hebels bildet eine Daumenplatte, die in eine Höhlung 28 gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 30 heruntergedrückt werden kann.
  • Die normale Einstellung des Gerätes ist in Fig. i und in vollen Linien in Fig. 3 dargestellt.
  • Wenn die Benutzung eines der Werkzeuge ge- wünscht wird, wird die entsprechende Daumenplatte 26 heruntergedrückt, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, so daß der Verschluß 22 von dem offenen Ende, der das Werkzeug enthaltenen Abteilung weggezogen wird. Das Werkzeug kann dann unter Wirkung der Schwerkraft aus der Abteilung herauskommen, wobei diese Bewegung durch Schütteln oder Schwingen des Gerätes unterstÜtzt werden kann.
  • jedes der Werkzeuge hat ein verbreitertes, heftartiges Ende 32, und jede Abteilung hat einen verengten Teil 33 dicht am offenen Ende, so daß das Werkzeug nicht ganz aus dem Handgriff entfernt werden kann. Wenn das Werkzeug seine Endstellung bei der Auswärtsbewegung aus dem Handgrfff erreicht, kann der Verschluß 22 in eine Nut 34 des Werkzeugs eingreifen, so daß zum Halten des Werkzeugs in der herausgezogenen Stellung nur die Daumenplatte 26 wieder losgelassen zu werden braucht.
  • Um das Zurückweichen des Werkzeugs in den Handgriff zu veranlassen, ist es nur nötig, die Daumenplatte 26 herunterzudrückbri und auf das Ende des Werkzeugs einen Druck auszuüben.
  • Damit es nicht möglich ist, daß die beiden Werkzeuge aus ihren Abteilungen zu gleicher Zeit herauskommen, sind Blockierungsmittel in Form eines Paares von Sicherungsstiften 36 vorgesehen, die lose und axial verschiebbar im Handgriff zwischen den beiden Daumenplatten liegen. Die Länge der Sicherungsstifte ist so gehalten, daß sie die Bewegung eines der beiden Verschlüsse 22 in dem nötigen Ausmaß zwecks Freigabe der Öffnung der zugehörigen Werkzeugabteilung nicht hindern, aber andererseits so, daß, nachdem einer der Verschlüsse betätigt ist, der andere nicht mehr bewegt werden kann.
  • Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß der Handgriff ein glattes Äußere ohne wesentlich vorspringende Teilt hat. Insbesondere ist zu bemerken, daß die Daumenplatte, durch die der Verschluß geöffnet wird, so angeordnet ist, daß eine zufällige Betätigung unwahrscheinlich ist, wie dies der Fall sein könnte, wenn der Verschluß mit einem vorspringenden Teil versehen wäre, der, um ein Werkzeug in die Gebrauchsstellung zu bringen, vom Handgriff abgedrückt werden müßte.
  • Die Anordnung nach Fig. 8 bis io unterscheidet sich von der in Fig. i bis 7 im wesentlichen nur darin, daß die Bleckierungsmittel zur Verhinderung gleichzeitiger Betätigung der beiden Verschlüsse vonanderer Art sind. Die entsprechenden Teile bei dieser zweiten Ausführungsform haben die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. i bis 7.
  • Hier bestehen die Blockierungsmittel aus einem Paar von Vorsprüngen 40, 42 an jedem Verschluß. Wie insbesondere aus Fig. io ersichtlich, gelangt, wenn einer der Verschlüsse in die Offenstellung biwegt wird, sein Vorsprung42 in die Bewegungsbahn des Vorsprunges4o an dem anderen Verschluß, und sein Vorsprung40 in die Bewegungsbahn des Vorsprunges 42 des anderen Verschlusses. Ist also einer der Verschlüsse geöffnet worden, so kann der zweite Verschluß nicht geöffnet werden.
  • In Fig. 9 sind die Hebel 23 mit Torsionsfedern 30 unter ihren hinteren Enden dargestellt, anstatt mit Schraubenfedern nach Fig. 3 und 6. Selbstverständlich kann irgendeine beliebige Federform benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHF: i. Messer o. dgl., bei dem die Klinge oder ein ähnliches Gerät innerhalb eines hohlen Handgriffs liegt, der an einem Ende eine Öff- nung hat, aus der das Werkzeug zum Herausragen gebracht werden kann, durch die es je- doch nicht vollständig heraustreten kann, wobei ein Verschluß vorgesehen ist, der die Öff- nung abschließt, wenn sich das Werkzeug völlig innerhalb des Handgriffs befindet, und der die Öffnung freigibt, wenn das Werkzeug- aus dem Handgriff herauskommen soll, und dann auch dazu dient, das Werkzeug gegen Zurückgehen in den Handgriff zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (23) das eine Ende eines Hebels bildet, der am Handgriff (10, 12) so angelenkt ist, daß er nicht wesentlich davon absteht, und daß das andere Ende (26) des Hebels eine Daumenplatte bildet, die gegen die Wirkung einer Feder (30) heruntergedrückt werden kann, um die Öffnung des Handgriffs f reizugeben. --. Messer o. dgl. nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (io, 12) durch eine Längswand (16) in zwei Abteilungen unterteilt ist, von denen jede ein Werkzeug (18, 2o) enthält und jede eine Öffnung hat, die durch ein Paar unabhängig voneinander betätigter Verschlüsse (23) geschlossen und geöffnet werden können. 3. Messer o. dgl. nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Blockierungsmittel (40, 42 oder 36) für,die beiden Verschlüsse (23) vorges-ehen sind, die verhindern, daß beide Verschlüsse zu gleicher Zeit geöffnet werden können. 4. Messer o. dgl. nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung bewirkt wird durch die Anordnung eines Sicherungsstiftes (36), der beim Herunterdrücken der Daumenplatte (26) eines der Hebel (23) in eine Stellung gelangt, die die Bewegung der anderen Daumenplatte (26) in einem Ausmaß begrenzt, das ungenügend ist, um sie zur Öff- nung des zugehörigim Verschlusses (23) herunterdrücken zu können. 5. Messer o.,dgl. nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (36) lose in Querrichtung zwischen den beiden Daumenplatten (26) liegt.
DEF1298A 1946-12-23 1950-04-21 Messer o. dgl. Expired DE813004C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB813004X 1946-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE813004C true DE813004C (de) 1952-01-07

Family

ID=10524962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF1298A Expired DE813004C (de) 1946-12-23 1950-04-21 Messer o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE813004C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3915728A1 (de) * 1988-09-08 1990-03-22 Nt Inc Schneidmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3915728A1 (de) * 1988-09-08 1990-03-22 Nt Inc Schneidmesser

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