DE861251C - Verfahren zur Herstellung von Phenolen und Ketonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Phenolen und KetonenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf a, a-Dialkylarylmethylhydroperoxyde
und insbesondere auf ein Verfahren für die Umwandlung dieser Hydroperoxyde
in Phenole und aliphatisdhe Ketone.
Zahlreiche Verfahren sind zur synthetischen Herstellung von Phenolen entwickelt worden, weil die
Nachfrage nach Phenolen, z. B. von Kresolen und Phenol selbst, die Menge weit übersteigt, welche
beim Raffinieren von Kdhlenteer gewonnen wird. Nur eine begrenzte Zähl von Verfahren für die
Phenolherstellung hat sich als ausreichend befriedigend erwiesen, um für die technische Herstellung
anwendbar zu sein. Eines von diesen betrifft die Sulfonierung von Benzol und die Bildung
von Natriumbenzolsulfonat, welches mit Natriumhydroxyd zur Gewinnung von : Natriumphenolat
verschmolzen wirdi Das Phenolat gibt nach dem Ansäuren Phenol, welches durch Destillation gereinigt
werden kann. Wahrscheinlich besteht jedoch das heute am meisten verwendete technische Verfahren
zur Herstellung von. Phenol darin, daß Chlorbenzol mit wäßrigem Natriumhydroxyd bei
hoher Temperatur und unter Druck hydrolysiert wird, um Natriumphenolat au erzeugen, welches
dann zur Gewinnung von Phenol angesäuert wind. Das Chlonbenzol kann entweder durch direkte
Chlorierung von Benzol oder durch Chlorierung mit einer Mischung von Chlorwasserstoff und
Sauerstoff hergestellt werden.
Aber sogar diese Verfahren, welche für die technische Gewinnung von Phenol entwickelt wurden,
befriedigen nicht völlig. Sie erfordern eine
große Investierung- für die Anlage und umfangreiche
Einrichtungen zur Verarbeitung der verwendeten Rohstoffe, und sie müssen auf der Grundlage
einer großen Produktionsleistung ausgeführt werden, um Phenol zu einem wirtschaftlichen Preis
zu erzeugen. Zusätzlich sind diese Verfahren wegen der vielen damit verbundenen einzelnen Verfahrensschritte
und dem schwierigen Problem der Beseitigung der verunreinigten Abwasser nachteilig.
Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden, daß Phenole und aliphatische Ketone gleichzeitig auf
einfache, wirkungsvolle und wirtschaftliche Weise aus et, a-Dialkylarylmethylhydroperoxyden dadurch
hergestellt werden können, daß ein solches Hydroperoxyd zu einem homogenen Reaktionsmedium
aus Aceton und konzentrierter Schwefelsäure zugesetzt wird, wobei die Konzentration an Schwefelsäure
in dem Reaktionsmedium von 0,05 bis 10 Gewichtsprozent beträgt. Zusätzlich zur Gewinnung
von Phenolen liefert das Verfahren gleichzeitig aliphatische Ketone als "wertvolle Produkte. Auch
dies steht im Gegensatz zu den bekannten Verfahren für die Herstellung von Phenolen.
Als Beispiel für die Ausführung dieses Verfahrens nach der Erfindung wird α, α-Dimethylbenzylhydroperoxyd
allmählich zu einer Lösung von Aceton und etwa 1 Gewichtsprozent konizentrierter
Schwefelsäure bei einer Temperatur von etwa 65 ° zugesetzt. Das Maß des Zusatzes wird so
geregelt, daß die Zersetzung rasch voranschreitet und in der Lösung keine hohe Hydroperoxydkonzentration
entsteht. Nach Vollendung der Reaktion wird die Schwefelsäure in der Reaktdonsmischung
neutralisiert und die Mischung dann zur Gewinnung von Phenol destilliert. Im Falle der Verwendung
von α, α-Dimefhylbenzylhydroperoxyd ist das andere
Produkt der Zersetzungsreaktion Aceton, und das gesamte Aceton kann ebenfalls durch Destillation
gewonnen werden.
Die folgenden Beispiele sind besondere Erläuterungen der Ausführungsarten der Erfindung. Alle
Beträge stellen Gewichtsteile dar.
.. Beispieli
Ein mit einem Rührer, einem Einlaß für das Hydroperoxyd., einem Thermometer und einem
Rückflußkühler ausgerüstetesReaktionsgef äß wurde mit einem Teil konzentrierter Schwefelsäure, aufgelöst
in 75 Teilen Aceton, beschickt. Die Säure war eine handelsübliche mit einem Gehalt von
95 bis 96% Schwefelsäure und einem spezifischen Gewicht von 1,84. Die AcetonlÖsung wurde bis
zum Rückfluß (560) erhitzt und dann die Wärmequelle entfernt. Darauf wurden langsam 225 Teile
eines Cumoloxydationsprodukts mit einem Gehalt von 83,7 % a, a-Dimethylbenzylhydroperoxyd zugesetzt.
Der Zusatz des Hydroperoxyds führte zu einem starken Sieden des Lösungsmittels, dessen
Ausmaß leicht durch die Zugabe des Hydroperoxyds geregelt werden konnte. Während der
30 Minuten dauernden Zugabe stieg die Temperatur der Reaktionsmischiung langsam bis auf y6°. Nach
Vollendung der Reaktion wurde die Mischung noch weitere 30 Minuten stehengelassen, worauf 4 Teile
Natriumbicarbonat zugefügt wurden. Die Reaktionsmischung
wurde dann bei atmosphärischem und verringertem Druck destilliert. Bei einer Temperatur von 55 bis 55,8°'unter atmosphärischem
Druck wurde eine Fraktion aus 142,7 Teilen Aceton mit einem Brechungsindex von 1,3598 bei 2ö° aufgefangen.
Der Druck wurde dann auf 7 mm verringert, und über einem Temperaturbereich von '34 bis 70,5° wurde eine Fraktion aus 20,8 Teilen
mit einem Gehalt von 4,8% Phenol aufgefangen. Die nächste Fraktion, bei 70,5 bis 73,5° unter einem
Druck von 7 bis 8 mm aufgefangen, bestand aus 110,5 Teilen Phenol mit einem Gehalt an 99,1%
Phenol und 0,03 °/o Nichtflüchtigem. Der Destillationsrückstand belief sich auf 18,1 Teile, und aus
dem Destillationsverschluß wurden noch 7,5 Teile an Material gewonnen. Auf Grund dieser Destillation
betrug die Ausbeute an Aceton 97% der theoretischen, wobei die Menge des als Lösungsmittel
verwendeten Acetons berücksichtigt wurde, und. die Ausbeute an Phenol 96% der theoretischen.
Die theoretische Ausbeute ist in jedem Falle auf die Menge des verwendeten Hydroperoxyds bezogen.
In die gleiche Apparatur, wie im Beispiel 1 beschrieben,
wurde eine Lösung aus 0,4 Teilen konzentrierter Schwefelsäure in 54 Teilen eines
Lösungsmittels, welches aus 20% Phenol und 80% Aceton bestand, gegeben. Diese Lösung wurde auf
6o° erhitzt, und dann wurden ihr 185 Teile eines Cumoloxydationsproduktes mit einem Gehalt au
88,4% α, α-Dimethylbenzylhydroperoxyd zugesetzt.
Der Zusatz erfolgte während einer Zeit von 20 Minuten, und dabei wurde die Temperatur
durch äußere Kühlung im Bereich von 60 bis 640 gehalten. Am Ende dieser Zeit war das Hydroperoxyd
völlig zersetzt, und die Reaktionsmischung wurde nach Zusatz von 1,5 "Teilen Natriumbicarbonat
unter verringertem Druck destilliert, nachdem das Aceton bei atmosphärischem Druck entfernt
worden war. Die erste Fraktion unter verringertem Druck (12 mm) siedete über einen
Bereich von 55 bis 750 und betrug 6,8 Teile mit einem Gehalt von 22%, Phenol. Die nächste Fraktion
wurde bei einer Temperatur von 75 bis 780 unter einem Druck von 12 mm aufgefangen und betrug
96,8 Teile Phenol, welche nach der Untersuchung 99,9% Phenol und 0,04%■ Nichtflüchtiges
enthielten. Die letzte bei 78 bis 86° unter 12 mm Druck siedende Fraktion betrug 7 Teile und enthielt
63% Phenol. Auf Grund dieser Destillation war die Phenolausbeute 92% der theoretischen
unter Berücksichtigung der ursprünglich als Teil des Lösungsmittels vorhandenen Phenolmenge.
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde mit den Abänderungen wiederholt, daß das Lösungsmittel
aus 360/» Aceton und 64% Phenol bestand und
daß die Zeit für das Zusetzen des Hydroperoxyds '- 30 Minuten bei einer Temperatur von 80 bis 85 °
betrug. Bei der Destillation betrug die erste unter verringertem Druck aufgefangene Fraktion 4,7 Teile
und wurde bei einer Temperatur von 62 bis 73 ° unter einem Druck von 10 mm erhalten. Diese
■-■ Fraktion enthielt 60% Phenol. Die nächste Fraktion
wurde bei einer Temperatur von 73 bis 76° unter einem Druck von ro bis 12 mm aufgefangen
und betrug 117,2 Teile Phenol, welche nach der Analyse aus 96,21%. Phenol und 0,06% Nichtflüchtigem bestanden. Die Endfraktion wurde bed
einer Temperatur von 76 bis 85 ° unter einem Druck von 10 mm aufgefangen und betrug 2,4 Teile mit
einem Gehalt von 94% Phenol. Die Phenolausbeute auf Grund dieser Destillation war 87,2% der
theoretischen unter Berücksichtigung der ursprünglich als Teil des Lösungsmittels vorhandenen
Phenolmenge.
Die im Beispiel 1 beschriebene Apparatur wurde mit einer Lösung von 0,15 Teilen konzentrierter
Schwefelsäure in 52 Teilen Aceton beschickt. Die Lösung wurde am Rückfluß (560) erhitzt, und zu
dieser Lösung wurden dann 185 Teile eines p-Cymoloxydationsprodiukts
mit einem Gehalt von 84,2% a, a-Dimethyl-p-methylbenzylhydroperoxyd zugesetzt.
Das Zusetzen erfolgte über eine Zeit von 25 Minuten, und während dieser Zeit stieg die
Temperatur der Reaktionsmischung von 56°' auf 75°. Kurz darauf war das Hydroperoxyd im
wesentlichen vollständig zersetzt. Die Schwefelsäure in der Reaktsionsmischung wurde dann durch
Zugabe von etwa 0,3 Teilen einer 35%igen Natronlauge neutralisiert und die Mischung destilliert.
Das Aceton wurde bei atmosphärischem Druck entfernt. Bei einer Temperatur von 81 bis 960 unter
einem Druck von 16 mm wurde eine Fraktion von 6,9 Teilen mit einem Gehalt an 44% p-Kresol aufgefangen.
Die nächste Fraktion wurde bei 95 bis 97,5°' unter einem Druck von 15 bis 16 mm aufgefangen
und betrug 71 Teile mit einem Gehalt von 97% p-Kresol. Die Endfralction wurde bei einer
Temperatur, von 95 bis i200i unter einem Druck von
14 bis 15 mm aufgefangen. Sie belief sich auf 18,7 Teile mit einem Gehalt an 62% p-Kresol. Die
Ausbeute an p-Kresol auf Grund dieser Destillation betrug 82,6%.
Bei diesem Beispiel wurde eine für kontinuierliche Arbeitsweise geeignete Apparatur verwendet.
Das Reaktionsgefäß, in welchem die Zersetzung ausgeführt wurde, war mit einem Thermometer-Stutzen,
einem mechanischen Rührer, einem Kühler, einem Einlaß zur Einführung von Hydroperoxyd,
einem Einlaß zur Einführung von Schwefelsäure-Aceton-Lösung
und einem etwa ein Drittel von der ganzen Höhe über dem Boden des Reaktionsgefäßes angeordneten Auslaß zur Entfernung der
■ zersetzten Mischung versehen. Zu Beginn des Betriebes wurde das Reaktionsgefäß mit einer Lösung
beschickt, welche aus Aceton und 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Aceton, konzentrierter Schwefelsäure
bestand. Dann wurde α, a-Dimethylbenzylhydroperoxyd
bis zur Höhe des Auslasses in das Reaktionsgefäß eingeführt. Von diesem Zeitpunkt
an ließ man die Reaktionsmischung aus dem Gefäß herausftießen. Aus dem Kühler wurde Aceton zurückgewonnen,
vermischt mit zusätzlicher Schwefelsäure, und zur Reaktionsmischung zurückgeleitet.
Diese einzelnen Operationen wurden so eingestellt, daß das zurückgeführte Aceton mit der Ersatzsäure
in gleichem Maße eingeführt wunde, wie Aceton aus dem Kühler gewonnen wurde. Die Ersatzsäure
wurde in einem Verhältnis von 1 %, berechnet auf das zugesetzte Hydroperoxyd, eingeführt, und das
Reaktionsprodukt· wurde in dem gleichen Maße entfernt, wie das Hydroperoxyd eingeführt wurde.
Nach diesem Verfahren wurden 3516 Teile eines Cumoloxydationsprodukts mit einem Gehalt von
80,5 °/o α, α-Dimethylbenzylhydroperoxyd zersetzt.
Von dem Oxydationsprodukt wurden 17,2 Teile in der Minute eingeleitet. Während der Reaktion betrug
die Temperatur der Mischung 90° und die Kontaktzeit des Hydroperoxyds 26 Minuten; das
abfließende Reaktionsprodukt enthielt 0,5 % Hydroperoxyd. Bed der Destillation dös Reaktionsprodukts
wurden 1510 Teile festes Phenol gewonnen, was go
einer Phenolausbeute von 86%' der theoretischen entspricht.
Obwohl das Verfahren der Erfindung in den Beispielen auf Hydroperoxydie angewendet wurde,
welche bei der Oxydation von Cumol und p-Cymol erhalten wurden, sind auch andere a, a-Diialkylarylmethylhydroperoxyde
verwendbar. Solche Hydroperoxyde können nach bekannten oder den Gegenstand, älterer Patente bildenden Verfahren
durch Oxydation von alkylsufostituierten aromatischen Verbindungen von der Strukturformel
R1,
R2'
.H
erhalten werden, worin R1 und R2 Alkylgruppen
und Ar eine Aryl- oder Alkarylgruppe darstellen. Die Oxydation kann in flüssiger Phase unter Verwendung
von Luft oder molekularem Sauerstoff als Oxydationsmittel durchgeführt werden. Die
α, α-Dialkylarylmethylhydroperoxyde, welche gemäß
dem Verfahren der Erfindung verwendet werden können, besitzen die folgende Strukturformel:
R1 v XOOH
worin R1 und R2 Alkylgruppen, Ar eine Aryl- oder
Alkarylgruppe und die — OO Η-Gruppe eine Hydroperoxydgruppe darstellen.
Als Beispiele für oxydierbare alkylsubstituierte aromatische Verbindungen können erwähnt werden:
p-Cymol, Cumol, Diisopropylbenzol, sek.-Butylben-
zol, p-Äthylisopropylbenzol und Isopropylnaphthalin.
Diese Verbindungen führen zu a, a-Dimethylp-methylbenzyl-,
a, ct-Dimethylbenzyl-, α, α-Dimethyl-p-isopropylbenzyl-,
α, a-Athylmethylbenzyl-,
α, α-Dimethyl-p-äthylfeenzyl- und a, a-Dimethylnaphthylmethylhydroperoxyden.
Im Falle von Didsopropylbenzol und p-Äthylisopropylbenzol .ist e
auch möglich, Dihydroperoxyde zu erhalten. Zum Beispiel kann, α, α, α', α'-Tetramethyl-p-xylylendihydroperoxyd
aus dem p-Diisopropylbenzol erhalten werden.
Die Verbindungen können auch Aryl-(dialkyl) methylhydroperoxyde genannt werden. Beispielsweise
kann a, a-Dimethylibenzylhydroperoxyd auch
als Phenyl-(dimethyl)-methylhydroperoxyd bezeichnet werden. Die Aryl- und Alkarylgruppen
brauchen nicht vom Benzol abgeleitet zu sein, wie es bei den meisten der vorerwähnten Verbindungen
der Fall ist, sondern Verbindungen mit aromatischen Kernen, welche vom Naphthalin, Anthracen,
Phenanthren und dergleichen abgeleitet sind, sind ebenfalls verwendbar. Die Arylgruppe kann auch
durch Alkylgruppen substituiert sein, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl,
tert.-Butyl u. dgl. Die in der obigen Strukturformel
mit R1 und R2 bezeichneten Alkylgruppen
können entweder unter sich gleich oder verschieden sein.
Zur Ausführung der Zersetzung nach der Erfindung können die α, α-Dialkylarylmethylhydroperoxyde
in verschiedenen Formen verwendet werden. Das Hydroperoxyd kann beispielsweise entweder
in der Form des reinen Hydroperoxyds oder in der Form des rohen, das Hydroperoxyd enthaltenden
Oxydationsgemischs angewendet werden. Wenn das Hydroperoxyd durch Oxydation mit molekularem
Sauerstoff erhalten wird, wird die Oxydation gewöhnlich unterbrochen, bevor der gesamte Kohlenwasserstoff
reagiert hat, um Nebenreaktionen zu vermeiden oder zu beschränken. Dann wird das
α, α-Ddalkylarylmetthylhydroperoxyd in Mischung
mit kleineren oder größeren Mengen des ursprünglichen Kohlenwasserstoffs erhalten, welcher ein
a, a-Dialkylarylmethan ist. Die Mischung kann
auch kleine Mengen sekundärer Reaktionsprodukte enthalten, wie die entsprechenden Alkohole, welche
a, a-Dialkylarylmethylalkohole sind. Die Oxydation
von Cumol führt z. B. zu einem Reaktionsprodukte welches α, α-Dimethylbenzylhydroperoxyd,,
unverändertes Cumol, kleine Mengen von α, α-Dimethylbenzylalkohol und Acetophenon enthält. Indessen
kann das Hydroperoxyd auch unter tatsächlichem Ausschluß der sekundären Reaktionsprodukte
erhalten werden.
Vorzugsweise wird das Hydroperoxyd in einer konzentrierten Form angewendet. Ein Konzentrat
an Hydroperoxyd kann durch Abtrennen der anderen Bestandteile aus dem rohen Oxydationsgemisch erhalten werden. Die Hydroperoxyde
können aus den Oxydationsgemischen beispielsweise durch fraktionierte Destillation bei sehr
niedrigen Drucken in der Größenordnung von ο,οΐ bis ι mm Quecksilber abgetrennt werden, da
die Hydroperoxyde höhere Siedepunkte als der verwandte Kohlenwasserstoff und die Nebenprodukte
besitzen. In einigen Fällen können die Hydroperoxyde aus den Oxydationsgemisdhen auch durch
Kristallisation, welche durch vorheriges Abdestillieren von mindestens einem Teil des Kohlenwasserstoffes
erleichtert wird, abgeschieden werden. Ein anderes Verfahren zum Abtrennen der Hydroperoxyde aus dem Oxydationsgemisch besteht
in der Fällung des Hydroperoxyds mit einer konzentrierten (25 bis 40%) wäßrigen !Lösung
von Natriumhydroxyd. Der Niederschlag ist kristallin. Nach der Analyse besteht z. B. der
Nißdersdhlag von a, a-Dimethylbenzylhydroperoxyd
aus dem Natriumsalz des Hydroperoxyds mit 4 Molekühlen Wasser. ....■■.
Die Zersetzung der Hydroperoxyde gemäß der 8a Erfindung wird in einem homogenen Reaktionsmedium ausgeführt, welches aus Aceton und
zwischen etwa 0,05 bis 10 Gewichtsprozent konzentrierter Schwefelsäure, berechnet auf das
Rieaktionsmedium, besteht. Das. Reaktionsmedium muß nicht nur zu Anfang, sondern auch während
der ganzen Reaktion homogen sein, um die mit dem neuen Verfahren verbundenen Vorteile zu erzielen,
z. B. die Möglichkeit, niedrige Konzentrationen an dem aus konzentrierter Schwefelsäure
bestehendem Katalysator anzuwenden, oder die hochwirksame Berührung zwischen Katalysator
und Hydroperoxyd. Die Verwendung von Aceton in dem Reaktionsmedium ist auch deswegen, vorteilhaft,
weil dieses niedrig siedende Lösungsmittel den größten Teil der beträchtlichen Reaktionswärme
durch Rückfluß zerstreut. Da ferner das Lösungsmittel des Reaktionsmediums im allgemeinen
eines oder mehrere der Zersetzungsprodukte enthält, entsteht keine Erschwerung der
Trennung und Reinigung der Produkte infolge der Anwesenheit nennenswerter Mengen eines Fremdstoffs.
Das Reaktionsmedium sollte nicht zuviel Wasser enthalten, weil die Anwesenheit beträchtlicher
Mengen von Wasser das Medium heterogen machen würde. Bald nach Beginn der Reaktion wird das
Reaktionsmedium Aceton, das dem zu zersetzenden Hydroperoxyd entsprechende Phenol und etwas
Hydroperoxyd selbst enthalten. Wenn die Hydroperoxydgruppe in dem Hydroperoxyd an das
tertiäre Kohlenstoffatom einer anderen Gruppe als der Isopropylgruppe gebunden ist, so wird noch ein
anderes aliphatisches Keton als Aceton anwesend sein. Die Anwesenheit von zuviel Wasser würde die
Löslichkeitseigenschaften eines solchen Reaktionsmediums ändern und es heterogen machen. Für die
Zwecke .der Erfindung muß das Medium jedoch homogen gehalten werden. Infolgedessen ist es sehr
wünschenswert, die Reaktion unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen auszuführen. Hierdurch
ist ein schneller Reaktdonsverlauf und die leichte Abtrennung des Phenols gewährleistet, während
das Problem der Beseitigung des mit dem Phenol verunreinigten Abwassers entfällt.. Wasser kann in
Mengen oberhalb etwa:.5%, bezogen auf das Ger
wicht des gesamten Reaktionsmediums, so lange geduldet werden, wie die Homogenität erhalten
bleibt; vorzugsweise wird der Wassergehalt unterhalb etwa 5°/σ gehalten. "Er-wünscht sind weniger
als 2%, und zur Erzielung der besten Ergebnisse sollte Wasser völlig abwesend sein.
Wie oben dargelegt, wird das Reaktionsmedium nach Beginn der Reaktion das Phenol enthalten,
welches dem zu zersetzenden Hydroperoxyd
ίο entspricht. Verschiedene Mengen des Phenols
können dem Reaktionsmedium bereits vor Beginn der Reaktion zugesetzt werden, um mit als
Lösungsmittel zu dienen. Vorzugsweise sollte dieses zugesetzte Phenol dem durch die Reaktion
erzeugten entsprechen. Auch kann mitunter als Reaktionsmedium eine Aceton und Schwefelsäure
enthaltende Mischung der aus einer früheren Zersetzungsreaktion erhaltenen Reaktionsprodukte verwendet
werden. So kann beispielsweise die Mischung der Produkte benutzt werden, welche bei der Zersetzung eines Hydroperoxyds entsteht,
das Aceton als eines der Reaktionsprodukte liefert. Die Mischung enthält Aceton und das dem zu zersetzenden
Hydroperoxyd entsprechende Phenol.
Im Bedarfsfall kann ausreichend · konzentrierte
Schwefelsäure zu der Mischung gegeben werden, um die Säurekonzentration auf die gewünschte
Höhe zu bringen. Eine Phenolmenge bis zu etwa 90% des Reaktionsmediums kann benutzt werden.
Es ist jedoch erwünscht, den Betrag von etwa 65 % nicht zu überschreiten.
Beispielsweise bestehen dm Fall der Zersetzung von a, a-Dimethylbenzylhydroperoxyd die Reaktionsprodukte
aus etwa 62 °/o Phenol und 38% Aceton, und eine Mischung dieser Stoffe fließt bei einer
Gefäßtemperatur von etwa 900 unter atmosphärischem Druck aus dem Rückflußkühler zurück.
Unter diesen Bedingungen bewirkt das Aceton die Ableitung der Reaktionswärme, aber Mengen von
Phenol über etwa 65% führen zu einer Erhöhung der Gefäßtemperatur bis zu einem Punkte, wo das
Aceton nicht langer das Ableiten der Reaktionswärme bewirken kann. Daher sollte im allgemeinen
die Phenolmenge den bevorzugten Wert von etwa 65% nicht überschreiten. Jedoch sind P'henolmengen
zwischen etwa 65 und 90% bei hohen Temperaturen oder unter verringerten Drucken
oder unter beiden Bedingungen brauchbar, wobei der einzige Nachteil darin besteht, daß unter diesen
Bedingungen das ebenfalls vorhandene Aceton nicht zur Ableitung der Reaktionswärme verwendbar ist.
Der Zusatz des Hydroperoxyds zum homogenen
Reaktionsmedium sollte in einem solchen Maße ausgeführt werden, daß die Zersetzung glatt voranschreitet
und keine Ansammlung von Hydroperoxyd im Reaktionsmedium stattfindet. Das Maß des Zusatzes hängt von der Reaktionsfähigkeit des
Hydroperoxyds, der Katalysatorkonzentration und der Temperatur ab. Bei niedrigeren Katalysatorkonizentrationen
und niedrigeren Temperaturen schreitet die Zersetzung nicht so rasch voran wie
bei höheren Konzentrationen bzw. Temperaturen. Infolgedessen muß das Hydroperoxyd dann langsamer
zugeführt werden, um eine Hydroperoxyd'-ansammlung in dem Reaktionsmedium und eine
mögliche, daraus folgende unregelmäßige Zersetzung zu vermeiden. Im allgemeinen sollte das
Verhältnis von Hydroperoxyd zum Reaktionsmedium entsprechend einer raschen Zersetzung
und so· niedrig wie möglich gehalten werden. Das Hydropefoxyd kann zu dem Reaktionsmedium entweder
mit Unterbrechungen oder stetig zugesetzt, und das Verfahren kann im allgemeinen entweder
chargenweiseoder kontinuierlich ausgeführt werden. Bei einem kontinuierlichen Verfahren wird ein Teil
des Reaktionsmediums gleichzeitig mit dem Zusatz des Hydroperoxyds, der entsprechenden Menge
an Säurekatalysator "und 'des Lösungsmittels zugesetzt.
Wie in den Beispielen gezeigt, ist der bei dem Verfahren verwendete Katalysator konzentrierte
Schwefelsäure. Die Katalysatorkonzentration in dem Reaktionsmedium, zu welchem das Hydroperoxyd
zugesetzt wird, kann von etwa 0,05 bis 10 Gewichtsprozent 'schwanken. Ein bevorzugter Bereich
der Katalysatorkonzentration liegt zwischen etwa α,ΐ und 2 und ein besonders brauchbarer ist
ι Gewichtsprozent. Die verwendete konzentrierte Schwefelsäure ist eine Säure, welche dem Reaktionsmedium einen Gehalt von etwa 0,04 bis 8 Ge-
wichtsprozent S O3 gibt, vorzugsweise zwischen
etwa 0,08 und 1,6 und am besten etwa 0,8 Gewichtsprozent. Wirksames Rühren kann während
der Zersetzung angewendet werden; aber dies ist nicht wesentlich infolge der Homogenität der
Reaktionsmischung. Wenn angewendet, kann das Rühren durch Benutzung mechanischer Rührer oder
durch Durchleiten eines Gasstromes, z. B. Luft, durch die Reaktionsmischung bewirkt werden.
Die während der Zersetzung angewendete Temperatur kann in ziemlich weitem Bereich in
Abhängigkeit von der Reaktionsfähigkeit des Hydroperoxyds und der Katalysatorkonzentration
schwanken. Im allgemeinen kann jedoch die Temperatur zwischen etwa ο und ioo° liegen. Bei den
niedrigeren Temperaturen kann die Reaktion etwas langsamer verlaufen, wenn die Konzentration des
Schwefelsäurekatalysators niedrig ist, aber höhere Katalysatorkonzentrationen vergrößern die Reaktionsgeschwindigkeit
beträchtlich. Ein bevor- 1x0 zugter Temperaturbereich liegt zwischen etwa
30 bis 900 und der beste zwischen etwa 50 bis 75°.
In den Beispielen ist die Zersetzung bei atmosphärischem Druck ausgeführt worden. Offenbar
kann die Reaktion auch bei verringertem oder überatmosphärischem Druck ausgeführt werden. Ein
weiter Druckbereich ist anwendbar, aber aus praktischen Gründen wird die Reaktion vorzugsweise
bei atmosphärischem Druck durchgeführt.
Es ist augenscheinlich, daß das Verfahren der Erfindung viele hervorragende Vorteile gegenüber
den bekannten Verfahren zur Herstellung von Phenolen besitzt. Viele sind bereits dargelegt
worden. Zusätzlich besteht der Vorzug, daß die Verwendung kostspieliger komplizierter Anlagen
unnötig ist. Die Zersetzung kann auch unter prak-
tisch wasserfreien Bedingungen ausgeführt werden und wird vorzugsweise auf diese Weise bewirkt.
Dies steht in unmittelbarem Gegensatz zu den wäßrigen Systemen, welche notwendigerweise angewendet
werden müssen, wenn Phenol durdh Hydrolyse von z. B. Chlorbenzol oder Benzolsulfonat
hergestellt wird. Bei diesen mit Hydrolyse arbeitenden Verfahren ist die wäßrige Phase
notwendigerweise mit Phenol verunreinigt. Daher
ίο besteht in nach diesen Verfahren arbeitenden Anlagen
das große Problem der Beseitigung des mit Phenol verunreinigten Abwassers, da die Anwesenheit
von Phenol im Wasser im allgemeinen unerwünscht ist, z. B. wenn das Wasser später für
Trinkzwecke verwendet werden soll.
Die Vorzüge des neuen Verfahrens können von dem allgemeinen Standpunkt der Überführung von
Benzol in Phenol besser überblickt werden. Diese Reaktionsfolge umfaßt die Alkylierung von Benzol
mit Propylen zur Gewinnung von Cumol, die Oxydation des Cumols unter wasserfreien Bedingungen
und in Abwesenheit eines Katalysators zu a, a-Dimethylbenzylhydroperoxyd, die Zersetzung
dieses Hydroperoxyds gemäß dem Verfahren der Erfindung zu Phenol und Aceton und die Abtrennung von Phenol und Aceton aus der
Reaktionsmischung. Bei keinem dieser Verfahrensschritte ist die Anwesenheit von Wasser notwendig,
und infolgedessen ist das Problem der Beseitigung von mit Phenol verunreinigtem Abwasser überwunden.
Ein weiterer Vorteil des Gesamtverfahrens besteht darin, daß die Oxydation und die Zersetzung
auf kontinuierliche Weise vereinigt werden können. Beispielsweise kann die Oxydation in einem
Reaktionsgefäß ausgeführt werden, die Reaktionsmischung destilliert werden, um ein konzentriertes
Hydroperoxyd zu liefern, und das konzentrierte Hydroperoxyd dann unmittelbar zu dem Reaktionsgefäß gebracht werden, in welchem die Zersetzung
bewirkt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung stellt ein wirtschaftliches und wirksames Mittel nicht nur
zur Gewinnung von Phenol selbst, sondern auch andere Phenolverbindungen, wie p-Kresol und
Hydrochinon, dar. Die beiden letzten Verbindüngen wenden naturgemäß durdh Zersetzung von
cc, a-Dimethyl-p-methylbenzylhydroperoxyd und
a, a, a, α'-Tetramethyl-p-xylylendihydroperoxyderhalten.
Infolge der einfachen Art des Verfahrens eignet es sich besonders für die Anwendung in
Anlagen kleineren Umfangs und erfordert daher nicht die Aufwendung von Kapital und Anlagen,
wie sie bei bekannten Verfahren erforderlich sind.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Phenolen und Ketonen durch Zersetzung von α, α-Dialkylarylmethylhydroperoxyden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroperoxyd zu einem Aceton und konzentrierte Schwefelsäure enthaltenden
Reaktionsmedium zugesetzt wird, dessen Säurekonzentration etwa zwischen 0,05 und 10, vorzugsweise zwischen 0,1 und 2, Gewichtsprozent
liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zersetzung bei einer Temperatur zwischen ο und ioo°, vorzugsweise
zwischen 30 und 90°, ausgeführt wind.
© 5828 3.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US136162A US2663735A (en) | 1949-12-30 | 1949-12-30 | Process for production of phenol and ketones by decomposition of hydroperoxides |
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DE861251C true DE861251C (de) | 1953-04-02 |
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ID=28041148
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH7113A Expired DE861251C (de) | 1949-12-30 | 1950-12-28 | Verfahren zur Herstellung von Phenolen und Ketonen |
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