DE1084731B - Verfahren zur Herstellung von Resorcin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Resorcin

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DE1084731B
DE1084731B DED17970A DED0017970A DE1084731B DE 1084731 B DE1084731 B DE 1084731B DE D17970 A DED17970 A DE D17970A DE D0017970 A DED0017970 A DE D0017970A DE 1084731 B DE1084731 B DE 1084731B
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Germany
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dihydroperoxide
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DED17970A
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English (en)
Inventor
Donald Peter Young
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Distillers Co Yeast Ltd
Original Assignee
Distillers Co Yeast Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds
    • C07C407/003Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Resorcin Die Erfindung betrifft die Umwandlung von m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd in Resorcin.
  • In der deutschen Patentschrift 861 251 wird ein Verfahren zur Zersetzung von a,a-Dialkylarylmethylhydroperoxyden unter Bildung von aliphatischen Ketonen und Phenolen, wie Phenol, p-Kresol und Hydrochinon, beschrieben, wobei das Hydroperoxyd unter wasserfreien Bedingungen einem Reaktionsgemisch zugesetzt wird, welches Aceton als Lösungsmittel und Schwefelsäure als Katalysator enthält.
  • Es wurde nun gefunden, daß es vorteilhaft ist, wenn man bei der Anwendung dieses bekannten Verfahrens auf die Zersetzung von m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd eine Mischung von Aceton mit anderen bestimmten organischen Lösungsmitteln als Reaktionslösungsmittel verwendet. Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung von Resorcin durch Oxydation von m-Diisopropylbenzol mit Luft oder molekularem Sauerstoff zum entsprechenden Dihydroperoxyd und kontinuierliche Zersetzung desselben im homogenen Mittel unter wasserfreien Bedingungen in Gegenwart von Schwefelsäure als Katalysator und Aceton als Lösungsmittel ist dadurch gekennzeichnet, daß man das in dem Oxydationsgemisch enthaltene m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd mit einer verdünnten wäßrigen Natriumhydroxydlösung extrahiert, die wäßrige Schicht abtrennt, das Dihydroperoxyd aus dieser mit Benzol, Toluoyl, Diisopropyläther und bzw. oder einem wasserunlöslichen Keton extrahiert und in dem erhaltenen Extrakt das Dihydroperoxyd durch Behandlung mit einer Lösung von Schwefelsäure in Aceton spaltet.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd wird durch Oxydation von m-Dlisopropylbenzol hergestellt. Die Oxydation kann beispielsweise in einem flüssigen Mittel in Anwesenheit einer wäßrigen Alkalilösung unter Verwendung von Luft oder molekularem Sauerstoff als Oxydationsmittel durchgeführt werden. Das entstandene m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd wird aus dem Oxydationsgemisch mit einer verdünnten wäßrigen Natriumhydroxydlösung, in der das Monohydroperoxyd unlöslich ist, extrahiert und aus dem erhaltenen Extrakt dann mit Benzol, Toluol oder Methylisobutylketon ausgezogen. Vor dem Ausziehen mit diesen Extraktionsmitteln neutralisiert man zweckmäßig den alkalischen wäßrigen Extrakt z. B. mit Kohlendioxyd, wobei das Dihydroperoxyd ausfällt. Die erhaltene Lösung in den organischen Extraktionsmitteln kann in das Zersetzungsgefäß gegeben werden. Es ist jedoch zweckmäßig, die in der Lösung noch vorhandenen geringen Mengen Wasser vorher z. B. mit einem Adsorptionsmittel oder durch eine azeotrope Destillation mit einem Teil des Lösungsmittels zu entfernen. Die Konzentration der Lösung kann vor der Zersetzung des Hydroperoxyds durch Verdünnen oder Eindampfen verändert werden. Um ein Kristallisieren von festem Dihydroperoxyd aus seinen Lösungen in Benzol oder Toluol zu verhindern, kann man der Lösung eine geringe Menge Aceton zusetzen.
  • Die Konzentration des Dihydroperoxyds im Zersetzungsgemisch soll vorzugsweise niedrig sein, beispielsweise zwischen etwa 20 und 30 Gewichtsprozent, zweckmäßig etwa 25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Volumen des Reaktionsgemisches. Jedoch können gegebenenfalls auch höhere Konzentrationen an Dihydroperoxyd verwendet werden.
  • Das Aceton kann in Mengen von mehr als 25 Volumprozent, bezogen auf das Volumen des Zersetzungsgemisches, angewendet werden, vorzugsweise jedoch in Mengen von 50 bis 60 Volumprozent.
  • Als wasserunlösliche Ketone können z. B. Methylisobutylketon, Cyclohexanon und 2-Hexanon verwendet werden. Diese Verbindungen sollen nicht nur wasserunlöslich sein, sondern sie müssen das als Ausgangsstoff dienende m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd lösen. Das organische Lösungsmittel soll in dem Zersetzungsgemisch in einer Menge von 25 bis 65 Volumprozent, bezogen auf das gesamte Volumen des Reaktionsgemisches, vorhanden sein.
  • Die Konzentration der Schwefelsäure als Katalysator kann in ziemlich weiten Grenzen schwanken. Bei der bevorzugten Umsetzungstemperatur von etwa 600 c verwendet man zweckmäßig etwa 0,01 bis etwa 2, vorteilhaft etwa 0,1 Gewichtsprozent Schwefelsäure, bezogen auf das Volumen des Zersetzungsgemisches.
  • Die Umsetzung kann innerhalb eines weiten Temperaturbereiches,z. B. zwischen etwa20undI30°C, stattfinden.
  • Es ist zweckmäßig, die Umsetzung beim Siedepunkt des Reaktionsgemisches, der bei etwa 60 bis 650C liegt, durchzuführen, wenn das Gemisch ungefähr 500/o Aceton ent hält. Auf diese Weise läßt sich die Zersetzungswärme durch einen Rückflußkühler abführen.
  • Das Zersetzungsgemisch soll wasserfrei sein. Es sollen weniger als etwa 201o Wasser vorhanden sein.
  • Die Umsetzung kann ansatzweise oder fortlaufend durchgeführt werden. Bei der fortlaufenden Durchführung gibt man in das Umsetzungsgefäß eine Mischung aus Resorcin, Schwefelsäure, Aceton und Benzol, Toluol oder dem wasserunlöslichen Keton und erhitzt die Mischung auf ihren Siedepunkt. Die Zugabe des Resorcins in das Reaktionsgefäß, zweckmäßig in einer Menge, die ungefähr der Menge entspricht, die aus dem fortlaufend zugesetzten Dihydroperoxyd entsteht, ist vorteilhaft, da in Abwesenheit von Resorcin die Umsetzung langsamer vonstatten geht. Das Dihydroperoxyd, das Reaktionslösungsmittel und die Schwefelsäure werden laufend in das Reaktionsgefäß gegeben, während das Umsetzungsprodukt im gleichen Maße fortlaufend abgezogen wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das Dihydroperoxyd, in der erforderlichen Menge Benzol, Toluol oder Methylisobutylketon gelöst, zugeführt, während die Schwefelsäure als Lösung in Aceton zugegeben wird. Die Temperatur in dem Umsetzungsgefäß wird derart geregelt, daß der Rückfluß dauernd aufrechterhalten wird. Das aus dem Umsetzungsgefäß abgezogene Reaktionsgemisch wird fortlaufend neutralisiert. Die Geschwindigkeit der Zugabe wird zweckmäßig derart eingestellt, daß ungefähr 96 bis 9901, des zugeführten Dihydroperoxyds umgewandelt werden. Bei Verweilzeiten im Umsetzungsgefäß, die länger sind, als es zur Erzielung dieses Umwandlungsgrades erforderlich ist, treten unerwünschte Nebenumsetzungen mit dadurch bedingtem Verlust von Resorcin auf.
  • Bei einer ansatzweisen Durchführung der Umsetzung gibt man in das Umsetzungsgefäß, das mit einem Rückflußkühler ausgestattet ist, die erforderlichen Mengen Schwefelsäure und Aceton und erhitzt die Mischung auf die Umsetzungstemperatur. Das m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd wird dann als Lösung in Benzol, Toluol, Diisopropyläther oder dem wasserunlöslichen Keton langsam zulaufen gelassen. Die Geschwindigkeit des durch diese Zugabe entstehenden Rückflusses kann durch die Geschwindigkeit der Zugabe des Dihydroperoxyds geregelt werden. Nach der Zugabe des gesamten Ausgangsstoffes führt man die Umsetzung zu Ende.
  • Das Resorcin kann aus der Reaktionsmischung in an sich bekannter Weise, z. B. durch Destillieren unter vermindertem Druck, gewonnen werden. Die Beispiele erläutern das Verfahren der Erfindung. Die in den Beispielen angegebenen Gewichtsteile und Volumteile stehen zueinander in demselben Verhältnis wie Kilogramm zu Liter.
  • Beispiel 1 In einem Umsetzungsgefäß wird m-Diisopropylbenzol unter Rühren mit molekularem Sauerstoff bei 90"C oxydiert. Das Oxydationsgemisch fließt aus dem Umsetzungsgefäß in ein Sammelgefäß, von dem es in eine Gegenstrom-Extraktionskolonne gepumpt wird. In dieser Kolonne strömt das Oxydationsgemisch von unten nach oben im Gegenstrom durch eine wäßrige Lösung von 4 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd in 100 Volumteilen Wasser. Vom Kopf der Kolonne fließt das Gemisch über und wird durch sein Gewicht in das Oxydationsgefäß zurückgeführt. Der Wirkungsgrad der Kolonne ist so bemessen, daß nahezu das gesamte Dihydroperoxyd aus dem Oxydations- gemisch in den alkalischen Auszug übergeht, während der Rest des Oxydationsgemisches in das Oxydationsgefäß zurückgeführt wird. In dem Maße, wie Dihydroperoxyd aus dem Kreislauf entfernt wird, wird frisches m-Diisopropylbenzol in das Oxydationsgefäß gegeben.
  • Der alkalische Auszug von Dihydroperoxyd wird in eine zweite Extraktionskolonne geleitet, wo er im Gegenstrom mit m-Diisopropylbenzol, das dann in das Oxydationsgefäß gegeben wird, gewaschen und dauernd mit Kohlendioxyd behandelt wird, so daß der pB-Wert des Extraktes auf etwa 10 gebracht wird. Die entstandene wäßrige Emulsion wird dann in eine weitere Extraktionskolonne gegeben, in welcher sie von oben nach unten im Gegenstrom durch Methylisobutylketon geleitet wird.
  • Der Wirkungsgrad dieser Kolonne ist so bemessen, daß das gesamte Dihydroperoxyd im Methylisobutylketon gelöst wird.
  • Die Methylisobutylketonlösung wird in einem fortlaufend arbeitenden Verdampfer auf ungefähr zwei Fünftel ihres ursprünglichen Volumens eingedampft. Die Lösung enthält dann 47 Gewichtsprozent m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd, 4,7 Gewichtsprozent m-(2-Hydroxy -2 - propyl) - a, a - dimethylbenzylhydroperoxyd und 0,7 Gewichtsprozent m-Diisopropylbenzolmonohydroperoxyd im Volumen. Diese Lösung wird zu gleichen Volumteilen mit einer Lösung, die 0,20 0Io (Gewicht je Volumen) Schwefelsäure in trockenem Aceton enthält, in ein Zersetzungsgefäß gegeben, das bereits eine Lösung von 25 Gewichtsteilen Resorcin und 0,20 Gewichtsteilen Schwefelsäure in 60 Volumteilen Methylisobutylketon und 130 Volumteilen Aceton enthält, und zwar so, daß die Verweilzeit in dem Zersetzungsgefäß 10 Minuten beträgt. Der Gefäßinhalt wird beim Siedepunkt gehalten.
  • 99,4 01o des gesamten Dihydroperoxyds werden zersetzt, und die Ausbeute an Resorcin, bezogen auf das zugeführte Dihydroperoxyd, beträgt 97O/o.
  • Beispiel 2 Die Vorrichtung besteht aus zwei Glasgefäßen, die hintereinandergeschaltet sind und mit mechanischen Rührvorrichtungen und Rückflußkühlern versehen sind. Die Mischung fließt vom ersten Gefäß in das zweite und von diesem in ein Sammelgefäß, in welchem der saure Katalysator sofort und laufend neutralisiert wird. Der Fassungsraum der beiden Umsetzungsgefäße ist ungefähr der gleiche.
  • In die Reaktionsvorrichtung gibt man eine Lösung von 25 Gewichtsteilen Resorcin und 0,20 Gewichtsteilen Schwefelsäure in 60 Volumteilen Methylisobutylketon und 130 Volumteilen Aceton. Dann läßt man Lösungen, die einerseits 48 Gewichtsprozent m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd in 100 Volumteilen Methylisobutylketon (hergestellt nach Beispiel 1) und andererseits 0,20 Gewichtsprozent Schwefelsäure in 100 Volumteilen trockenen Aceton enthalten, in gleichen Volumteilen so zulaufen, daß die Verweilzeit in dem Reaktionsgefäß insgesamt 10 Minuten beträgt. Der Inhalt der Umsetzungsgefäße wird auf Siedetemperatur gehalten. Das Produkt, welches bei Eintritt eines Gleichgewichtes gesammelt wird, ergibt eine Ausbeute von 930/, reinem Resorcin, bezogen auf das zugeführte Dihydroperoxyd.
  • Beispiel 3 Es wird entsprechend Beispiel 1 eine rohe Hydroperoxydiösung hergestellt, wobei lediglich an Stelle von Methylisobutylketon Toluol verwendet wird, und die Spaltung mit einer Lösung, welche in 100 Volumteilen 24 Gewichtsteile m - Dilsopropylbenzoldihydroperoxyd, 2 Gewichtsteile m-(2-Hydroxy-2-propyl-)-a,a-dimethylbenzylhydroperoxyd und 20 Volumprozent Aceton in Toluol enthält, wiederholt. 9801o des gesamten Dihydroperoxyds werden zersetzt, und die Ausbeute an Resorcin beträgt 910/o' bezogen auf daszugeführteDihydroperoxyd.
  • Beispiel 4 In die im Beispiel 2 beschriebene Umsetzungsvorrichtung wird eine Lösung aus 15 Gewichtsteilen Resorcin, 65 Volumteilen Benzol, 176 Volumteilen Aceton und 0,26 Gewichtsteilen Schwefelsäure gegeben und die Lösung zum Sieden erhitzt. Zu dieser Mischung wird eine nach Beispiel 1 hergestellte Lösung von Hydroperoxyd, wobei lediglich Benzol an Stelle von Methylisobutylketon als Lösungsmittel verwendet wurde, welche in 100 Volumteilen 24 Gewichtsteile m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd, 2 Gewichtsteile m- (2-Hydroxy-2-propyl-) -a,a-dlmethylbenzylhydroperoxyd und 20 Volumprozent Aceton in Benzol enthält, gegeben. 9701o des gesamten Dihydroperoxyds werden zersetzt, und die Ausbeute an Resorcin beträgt 81 ;s 0/o, bezogen auf das zugeführte Dihydroperoxyd.
  • Beispiel 5 In die im Beispiel 2 beschriebene Vorrichtung gibt man eine Lösung von 15 Gewichtsteilen Resorcin und 0,26 Gewichtsteilen Schwefelsäure in 65 Volumteilen Cyclohexanon und 176 Volumteilen Aceton. Zu der Mischung werden eine Lösung, die 26,3 Gewichtsteile m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd und 3,1 Gewichtsteile m - (2 - Hydroxy - 2 - propyl) - a,a - dimethylbenzylhydroperoxyd in 100 Volumteilen Cyclohexanon enthält, und eine andere, 0,17 01o Schwefelsäure in Aceton enthaltende Lösung im Verhältnis von 1:1,5 Volumteilen mit solcher Geschwindigkeit gegeben, daß die Verweilzeit insgesamt 26 Minuten beträgt. Die das Hydroperoxyd enthaltende Lösung wird entsprechend Beispiel 1 erhalten, wenn an Stelle von Methylisobutylketon Cyclohexanon als Lösungsmittel verwendet wird.
  • Die Umwandlung des Dihydroperoxyds beträgt 99,7 0/, und die Ausbeute an Resorcin 590/,, bezogen auf das zugeführte Dihydroperoxyd.
  • Beispiel 6 Eine Lösung von 7,53 Gewichtsteilen m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd in 25 Volumteilen Diisopropyl- äther (hergestellt nach Beispiel 1 unter Verwendung von Diisopropyläther an Stelle von Methylisobutylketon als Lösungsmittel) wird langsam zu 25 Volumteilen einer unter rückfließendem Sieden befindlichen Lösung von 0,1 Gewichtsteilen Schwefelsäure in 100 Volumteilen trocknem Aceton gegeben. Die Mischung wird 1 Stunde beim Siedepunkt gehalten, dann ist das gesamte Hydroperoxyd in der Lösung zersetzt. Aus dem Reaktionsgemisch erhält man das Resorcin in einer Ausbeute von 51O!o.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Resorcin durch Oxydation von m-Diisopropylbenzol mit Luft oder molekularem Sauerstoff zum entsprechenden Dihydroperoxyd und kontinuierliche Zersetzung desselben im homogenen Mittel unter wasserfreien Bedingungen in Gegenwart von Schwefelsäure als Katalysator und Aceton als Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man das in dem Oxydationsgemisch enthaltene m-Düsopropylbenzoldihydroperoxyd mit einer verdünnten wäßrigen Natriumhydroxydlösung extrahiert, die wäßrige Schicht abtrennt, das Dihydroperoxyd aus dieser mit Benzol, Toluol, Diisopropyläther und bzw. oder einem wasserunlöslichen Keton extrahiert und in dem erhaltenen Extrakt das Dihydroperoxyd durch Behandlung mit einer Lösung von Schwefelsäure in Aceton spaltet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß man den das Dihydroperoxyd enthaltenden wäßrigen alkalischen Extrakt vor der weiteren Extraktion mit den wasserunlöslichen organischen Lösungsmitteln neutralisiert, vorzugsweise mit Kohlendioxyd.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 861 251; französische Patentschriften Nr. 968 209, 986 292; britische Patentschrift Nr. 676 771; belgische Patentschrift Nr. 506 784.
DED17970A 1953-06-13 1954-06-09 Verfahren zur Herstellung von Resorcin Pending DE1084731B (de)

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