DE2451359B2 - Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropyl-benzoldihydroperoxid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropyl-benzoldihydroperoxid

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Toshikuni Koga
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropylbenzoldihydroperoxid (im folgenden mit DIX bezeichnet) durch Oxidation von p-Diisopropylbenzol (im folgenden mit DIPB bezeichnet) mit molekularem Sauerstoff bei erhöhter Temperatur und ggfs. erhöhtem Druck in wäßrig alkalischer Emulsion und Abtrennung des p-Diisopropylbenzyldihydroperoxids von der Reaktionsmischung durch Vermischen mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff und Abkühlen des Gemisches und Rückführen der Diisopropylbenzol und p-Diisopropylbenzolmonohydroperoxid (im folgenden als MOX bezeichnet) enthaltenden Rückstandslösung.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 20 36 937 bekannt. Dieses Verfahren arbeitet aber nur dann wirtschaftlich, wenn DlX in hoher Ausbeute erhalten wird. Bei dem bekannten Verfahren sinkt jedoch durch Rückführung der Rückstandslösung die Oxidationsgeschwindigkeit und bei längerer Verfahrensführung ist die rückgeführte Rückstandslösung nur noch schwer oxidierbar. Daher sind bei dem bekannten Verfahren die Ausbeuten an DIX unzureichend.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Oxidations-Reaktionsgeschwindigkeit durch Rückführung der Rückstandslösung nicht gesenkt wird und hohe Ausbeuten an DIX erzielt werden.
Diese Aufgabe wird erfindunusgcmäß dadurch gelöst.
daß man dse ölphase der Reaktionsmischung oder die Rückstandslösung, gegebenenfalls nach Abtrennung des zum Fällen verwendeten Kohlenwasserstoffs, mit einem festen Alkalimetallhydroxid oder Erdalkalirnetallhydroxid oder einer wäßrigen Lösung derselben in Berührung bringt und gegebenenfalls danach mit Wasser wäscht
Durch die erfindungsgemäße Behandlung der ölphase des Reaktionsgemisches oder der Rückstandslösung wird eine Beeinträchtigung der Oxidationsgeschwindigkeit durch Rückführung der Rückstandslösung vermieden und man erzielt hohe Ausbeuten an DlX.
Die Reaktion wird folgendermaßen durchgefährt. DlPB oder eine Mischung von DIPB und MOX werden in einer wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid emulgiert und die Emulsion wird mit Luft oder Sauerstoff oxidiert. Die Oxydation wird vorzugsweise bei 90— 1000C und speziell bei 80— 1300C unter einem Luftüberdruck von 3 bis 10 bar und bei einem Volumenverhältnis der Alkalilösung zum öl von vorzugsweise 0,2 :1 —3 :1 und speziell 0,5 .-1 — 1 :1 durchgeführt. Die Alkalilösung enthält vorzugsweise etwa 3% Na2COj oder etwa 0,5% NaOH. Nach der Oxidation umfaßt die Reaktionsmischung eine wäßrige Phase und eine ölphase. Die ölphase umfaßt als Hauptkomponenten DIX, MOX, DIPB sowie ein hoch-siedendes Material mit unbekannter Struktur. Die wäßrige Phase wird von der Reaktionsmischung abgetrennt. Aus der dabei erhaltenen ölphase wird das DlX abgetrennt und zwar durch Zugabe eines DIX auffällenden Mediums, wie Benzol. Dabei erhält man eine Mischung aus Kristallen, welche in der Hauptsache aus DIX bestehen und aus der rückzuführenden Lösung. Das DIX kann sodann durch Filtration abgetrennt werden. Danach wird die Lösung mit dem Alkalihydroxid kontaktiert und dann mit Wasser gewaschen. Danach wird das Medium abgezogen. Die rückzuführende Lösung wird, falls erforderlich, zusammen mit DIPB wiederholt in die Oxidationsreaktion zurückgeführt. Dieser Vorgang wird zur Herstellung von DIX aus DIPB wiederholt. Die Kontaktierung der rückgeführten Lösung mit dem Alkalihydroxid kann in dem genannten Medium durchgeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, die durch Abziehen des Mediums gewonnene rückgeführte Lösung direkt mit dem Alkalihydroxid zu kontaktieren.
Als DIX ausfällendes Medium kommen Kohlenwasserstoffe mit 6—12 Kohlenstoffatomen in Frage, wie Toluol oder DIPB sowie Benzol. Wenn Cyclohexan oder η-Hexan als DlX ausfällendes Medium verwendet
so werden, so ist es möglich, die Mediumlösung oder die rückgeführte Lösung, welche durch Abziehen des Mediums erhalten wird, mit dem Alkalihydroxid zu kontaktieren. Es ist ferner möglich, die ölphase vor Abtrennung des DfX mit dem Alkalihydroxid zu kontaktieren. Die Temperatur, bei der die Kontaktierung der rückgeführten Lösung mit dem Alkalihydroxid geschieht, unterliegt keinen Beschränkungen. Vorzugsweise liegt sie jedoch im Bereich von Zimmertemperatur bis 800C.
Wenn die Temperatur zu gering ist, so ist die erforderliche Menge an Alkalihydroxid zu groß und die erforderliche Kontaktdauer zu lang. Wenn andererseits die Temperatur zu hoch ist. kann es nachteiligorweise zu einer Zersetzung des MOX in der rückgeführten Lösung
f>5 kommen. Der Druck liegt vorzugsweise bei Atmosphärendruck. Es ist jedoch auch möglich, einen höheren oder niedrigeren Druck zu wählen. Als Alkalihydroxide kommen Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid sowie Erdalkalimetallhydroxide, wie Bariumhydroxid, Calciumhydroxid, oder Magnesiumhydroxid in Frage. Bevorzugt wird festes Alkalihydroxid eingesetzt Man kann jedoch auch eine wäßrige Lösung des Alkalihydroxids einsetzen. Natürlich kann man auch ein auf einem Trägermaterial, sie Silicagel oder Aluminiumoxid, aufgebrachtes Alkalihydroxid einsetzen. Die Menge des Alkalihydroxids hängt ab von der Art und von den Bedingungen der Kontaktierung.
Das feste Alkalihydroxid kann mit der rückgeführten Lösung bei Raumtemperatur bis 9O0C vorzugsweise in einer Menge von 0,1—50Gew.-% und speziell von 1—30Gew.-% des Alkalihydroxids bezogen auf die rückgeführte Lösung kontaktiert werden. Vorzugsweise beträgt die Menge des Alkalihydroxids bezogen auf die is rückgeführte Lösung 0,1 —10Gew.-% und speziell 1—3Gew.-% im Falle von Kaliumnydroxid sowie 1— 50Ge\s.-% und speziell 10-30Gew.-% im Falle von Natriumhydroxid sowie 1 —30 Gew.-% und speziell 3—15Gew.-% im Falle von Lithiumhydroxid und 10-50 Gew.-% und speziell 15-30 Gew.-% im Falle von Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid oder Bariumhydroxid.
Man kann die rückzuführende Lösung nach dem Kontaktieren mit dem Alkalihydroxid ohne Waschen mit Wasser einführen. Dabei ist jedoch die Ausbeute an DIX etwas geringer. Somit ist es bevorzugt, die rückgeführte Lösung nach dem Kontaktieren mit Wasser zu waschen.
Das erhaltene DIX kann durch Zersetzung mit H2SO4 in Aceton und Hydrochinon umgewandelt werden. Das Hydrochinon eignet sich als Polymerisations-inhibitor, als Entwickler in der Photographic oder als Kautschukzusatz.
Im folgenden wird das Verfahren der Erfindung J5 anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Ein 201-Autoklav wird mit einem Magnetrührer (Edelstahl SUS 32) ausgerüstet und mit 4,9 k^ DIPB, 4,9 kg Wasser und 50 g Natriumcarbonat beschickt. Danach wird der Autoklav verschlossen und auf 1000C erhitzt und dann mit 19,5 bar Luft gefüllt, worauf die Reaktion unter Rühren während 5,5 h fortgesetzt wird. Jedesmal wenn der Druck um 0,3 bar abgesunken ist, « wird Sauerstoff eingeführt. Man erhält eine Reaktionsmischung bestehend aus einer wäßrigen Phase und aus einer Ölphase. Die Reaktionsmischung wird mit 201 Benzol gemischt, worauf die Mischung abgekühlt wird. Man erhält dabei 1,02 kg Kristalle sowie eine wäßrige Phase und eine benzolhaltige Rückführphase. Die Kristalle umfassen DIX und MOX. Diese Kristalle und die Benzollösung werden mit H2SO4 zersetzt, wobei man Hydrochinon und Isopropylphenol erhält. Die Mengen dieser Verbindungen werden gaschromatographisch festgestellt. Es wird gefunden, daß man 92,:>Gew.-% DIX, 5,9 Gew.-% MOX und 1,9Gew.-% eines unbekannten Materials erhält. Die Benzollösung enthält außer Benzol 18,7Gew.-% DIPB, 71,4Gew.-% MOX und 9,9 Gew.-% eines unbekannten Materials.
Ein Teil der Benzollösung wird abgetrennt und während 1 h unter Rühren bei 500C mit 10 g festem Natriumhydroxid kontaktiert, worauf die Benzollösung mit Wasser gewaschen wird. Danach wird das Benzol abgezogen, wobei man 45,7 g der Rückführlösung t>5 erhält. Die zurückzuführende Lösung wird mit 11,2g DIPB und 48,2g Wasser und Ig Natriumcarbonat vermischt. Dies geschieht in einem mit einem Magnetführer (aus Edelstahl SUS 32) ausgerüsteten 200 cm3-Autoklaven. Der Autoklave wird verschlossen und auf 100° C erhitzt und dann mit 19,5 bar Luft gefüllt. Die Umsetzung wird während 2^5 h unter Rühren fortgesetzt. Jedesmal wenn der Druck um 03 bar gesunken ist, wird Sauerstoff nachgefüllt Man erhält dabei eine R-eaktionsmischung mit einer wäßrigen Phase und einer ölphase. Die Reaktionsmischung wird mit 200 cm3 Benzol vermischt und die Mischung wird abgekühlt, wobei man 12,2 g Kristalle (113 g DiX) erhält
Beispiel 2
Ein Teil der die Rückführlösung enthaltenden Benzollösung gemäß Beispiel 1 abgetrennt und das Benzol wird von dieser Probe abgezogen, wobei man
46.1 g der rückzuführenden Lösung erhält Diese Lösung wird mit 0,5 g Natriumhydroxid bei Zimmertemperatur während 15 min unter Rühren kontaktiert, worauf die Mischung abfiltriert wird und das Filtrat mit
11,2 g DIPB, 48,2 g Wasser und 1 g Natriumcarbonat in einem 200 cm3-Autoklaven vermischt wird und gemäß Beispiel 1 behandelt wird. Man erhält 123 g Kristalle (11,5 g DlX).
Vergleichsbeispiel 1
Ein Teil der die rückzuführende Lösung enthaltenden Benzollösung wird durch Abdampfen von Benzol befreit, wobei man 45,9 g der rückzuführenden Lösung erhält. Die Rückführlösung wird mit 11,2 g DIPB, 48,2 g Wasser und 1 g Natriumcarbonat in einem 200 cm3-Autoklaven gemäß Beispiel 1 behandelt, wobei man 6,8 g Kristalle (6,1 g DIX) erhält.
Beispiel 3
Ein Teil der die rückzuführende Lösung enthaltenden Benzollösung gemäß Beispiel 1 wird durch Abdampfen von Benzol befreit, wobei man 463 g der Rückführlösung erhält. Diese wird mit 10 g festem Calciumhydroxid bei Zimmertemperatur über Nacht unter Rühren kontaktiert und dann wird die Mischung abfiltriert und das Filtrat wird mit 11,2 g DIPB, 48,2 g Wasser und 1 g Natriumcarbonat in einem 200 cm3-Autoklaven gemäß Beispiel 1 behandelt, wobei man 10,5 g Kristalle (9,9 g DIX) erhält.
Beispiel 4
Die die rückzuführende Lösung enthaltende Benzollösung gemäß Beispiel 1 wird 20 Tage aufbewahrt. Dann wird die Benzollösung mit 8 g festem Natriumhydroxid bei 500C während 2 h unter Rühren kontaktiert und dann mit Wasser gewaschen und dann wird das Benzol abgezogen, wobei man 46,3 g der rückzuführenden Lösung erhält. Diese rückzuführende Lösung wird mit 11,2 g DIPB, 48,2 g Wasser und 1 g Natriumcarbonat in einem 200 ml-Autoklaven gemäß Beispiel 1 behandelt, wobei man 11,8 g Kristalle (10,7 g DIX) erhält.
Beispiel 5
Die die rückzuführende Lösung enthaltende Benzollösung gemäß Beispiel 1 wird 20 Tage aufbewahrt und dann wird das Benzol abgezogen, wobei man 46,2 g der rückzuführenden Lösung enthält. Diese wird mit 3 g festem Lithiumhydroxid bei 500C während 3 h unter Rühren kontaktiert, worauf die Mischung abfiltriert wird. Das Filtrat wird mit 11,2 g DlPB, 48.2 g Wasser und 1 g Natriumcarbonat in einem 200 ml-Autoklaven gemäß Beispiel 2 behandelt, wobei man 12.1 g Kristalle (11.5 g DIX)erhält.
Beispiel 6
Die die rückzuführende Lösung enthaltende Benzollösung gemäß Beispiel 1 wird während 20 Tagen aufbewahrt und dann wird die Beazollösung mit 5°/oiger wäßriger Natriumhydroxidlösung und ferner mit Wasser gewaschen. Dann wird das Benzol aufgezogen, wobei man 45,1 g der rückzuführenden Lösung erhält Diese wird mit 11,2g DIPB, 48,2 g Wasser und Ig Natriumcarbonat in einem 200 ml-Autoklaven gemäß Beispiel 1 behandelt, wobei man 11,5 g Kristalle (11,0 g DIX) erhält
Vergleichsbeispiel 2
Die die rückzuführende Lösung enthaltende Benzollösung gemäß Beispiel 1 wird während 20 Tagen aufbewahrt und dann wird das Benzol abgezogen, wobei man 46,6 g der rückzuführenden Lösung erhält. Diese rückzuführende Lösung wird mitg 11,2 g DIPB, 48,2 g Wasser und 1 g Natriumcarbonat in einem 200 ml-Autoklaven vermischt und gemäß Beispiel 1 behandelt, wobei man 0,8 g Kristalle erhält.
Beispiel 7
In einen mit einem Magnetrührer ausgerüsteten 201-Autoklaven (Edelstahl SUS 32) gibt man 4,9 kg DIPB, 4,9kg Wasser und 150g Natriumcarbonat. Danach wird der Autoklav verschlossen und auf 900C erhitzt und mit 19,5 bar Luft beladen. Dann wird die Umsetzung während 8,5 h unter Rühren durchgeführt, jedesmal wenn der Druck um 03 bar gesunken ist, wird wieder Sauerstoff nachgefüllt. Man erhält eine Reaktionsmischung, welche eine wäßrige Phase und eine ölphase aufweist. Die ölphase wird abgetrennt und 60 g des öligen Materials werden mit 1 g Natriumhydroxid bei 800C während 30 min unter Rühren kontaktiert. Dann wird die Mischung abfiltriert. Das Filtrat wird mit 200 ml Cyclohexan vermischt und die Mischung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt, wobei man eine 11,3 g Kristalle aufweisende Cyclohexanlösung erhält (10,7 g DIX). Die Kristalle werden abfiltriert und das Cyclohexan wird abgezogen, wobei man 47,2 g der rückzuführenden Lösung erhält Diese wird mit 12 g DIPB, 35 cm3 Wasser und 1 g Natriumcarbonat in einen mit einem Magnetrührer ausgerüsteten 200 ml-Autoklaven (aus Edelstahl SUS 32) behandelt. Der Autoklav wird verschlossen und auf 90° C erhitzt Dann wird der Autoklav mit 19,5 bar Luft gefüllt und die Reaktion wird unter Rühren während 6 h fortgesetzt Jedesmal wenn der Druck um 0,3 bar gesunken ist, wird Sauerstoff eingeleitet. Die Reaktionsmischung umfaßt eine wäßri-
ge Phase und eine ölphase. Die Reaktionsmischung wird mit 200 ml Cyclohexan vermischt und dann abgekühlt wobei 13,1 g Kristalle (12,8 g DlX) erhält
Beispiel 8
60 g des öliigen Materials gemäß Beispiel 7 werden mit 200 ml Cyclohexan vermischt und die Mischung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt, wobei man eine Cyclohexanlösung mit 12,0 g Kristallen (11,6 g DIX) erhält sowie die rückzuführende Lösung. Die Cyclohexanlösung wird mit 8 g festem Natriumhydroxid bei 500C während 1 h unter Rühren kontaktiert. Dann wird die Mischung abfiltriert und das Filtrat wird mit Wasser gewaschen. Das Cyclohexan wird abgezogen, wobei man 46,1 g der rückzuführenden Lösung erhält. Die rückzuführende Lösung wird mit 12 g DIPB, 35 cm3 Wasser und 1 g Natriumcarbonat in einem 200 ml-Autoklaven gemäß Beispiel 7 behandelt, wobei man 12,2 g Kristalle(11,8gDIX)erhält.
J0 Vergleichsbeispiel 3
60 g des öligen Materials gemäß Beispiel 7 werden mit 200 ml Cyclohexan vermischt und die Mischung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt, wobei man eine Cyclohexanlösung mit 11,8 g Kristallen (11,2 g DIX)
J5 erhält. Die Kristalle werden abfiltriert und das Cyclohexan wird vom Filtrat abgezogen, wobei man 47,0 g der rückzuführenden Lösung erhält. Die rückzuführende Lösung wird mit 12 g DIPB, 35 cm3 Wasser und 1 g Natriumcarbonat in einem 200 ml-Autoklaven
•to vermischt und gemäß Beispiel 7 behandelt, wobei man 6,3 g Kristalle (6,0 g DIX) erhält.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropylbenzoldihydroperoxid di'rch Oxydation von p-Diisopropylbenzol mit molekularem Sauerstoff bei erhöhter Temperatur und gegebenenfalls erhöhtem Druck in wäßrig-alkalischer Emulsion und Abtrennung des p-Diisopropylbenzoldihydroperoxids von der Reaktionsmischung durch Vermischen mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff und Abkühlen des Gemischs und Rückführen der p-Diisopropylbenzol und p-Diisopropylbenzolmonohydroperoxid enthaltenden Rückstandslösung, dadurch gekennzeichnet, daß man die ölphase der Reaktionsmischung oder die Rückstandslösung, gegebenenfalls nach Abtrennung des zum Fällen verwendeten Kohlenwasserstoffs, mit einem festen Alkalimetallhydroxid oder Erdalkalimetallhydroxid oder einer wäßrigen Lösung derselben in Berührung bringt und gegebenenfalls danach mit Wasser wäscht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die ölphase der Reaktionsmischung zunächst mit dem Alkalimetallhydroxid oder dem Erdalkalimetallhydroxid kontaktiert und danach das p-Diisopropylbenzoldihydroperoxid abtrennt und die Rückstandslösung zurückführt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daD man als Fällungskohlcnwasserstoff Benzol, Cyclohexan, η-Hexan, Toluol oder Diisopropylbenzol einsetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die den Fällungskohlenwasserstoff enthaltende Lösung längere Zeit lagert, bevor man sie oder die aus ihr gewonnene Rückstandslösung mit dem Alkalimetallhydroxid oder dem Erdalkalimetallhydroxid kontaktiert.
DE2451359A 1973-10-29 1974-10-29 Verfahren zur Herstellung von p-Diisopropyl-benzoldihydroperoxid Expired DE2451359C3 (de)

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