DE1096913B - Verfahren zum Spalten von Hydroperoxyden sekundaerer Alkylarylverbindungen in Phenole und Ketone - Google Patents

Verfahren zum Spalten von Hydroperoxyden sekundaerer Alkylarylverbindungen in Phenole und Ketone

Info

Publication number
DE1096913B
DE1096913B DEN14796A DEN0014796A DE1096913B DE 1096913 B DE1096913 B DE 1096913B DE N14796 A DEN14796 A DE N14796A DE N0014796 A DEN0014796 A DE N0014796A DE 1096913 B DE1096913 B DE 1096913B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfur trioxide
percent
hydroperoxide
weight
hydroperoxides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN14796A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerrit Schuur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bataafsche Petroleum Maatschappij NV filed Critical Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Publication of DE1096913B publication Critical patent/DE1096913B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C39/00Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C39/02Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring monocyclic with no unsaturation outside the aromatic ring
    • C07C39/04Phenol

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spalten von Hydroperoxyden sekundärer Alkylarylverbindungen in Phenole und Ketone Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spalten von Hydroperoxyden sekundärer Alkylarylverbindungen in Phenole und Ketone. In den sekundären Alkylverbindungen ist die Alkylgruppe an den Arylkern über ein tertiäres Kohlenstoffatom gebunden. Bei der Herstellung des Hydroperoxyds aus der sekundären Alkylarylverbindung tritt die Hydroperoxydgruppe an das gleiche tertiäre Kohlenstoffatom. Die nach dem Verfahren der Erfindung zu spaltenden Hydroperoxydverbindungen enthalten eine oder mehrere Hydroperoxyd-sekundäralkylgruppen je Arylkern. Die Erfindung bezieht sich besonders auf die Spaltung von Hydroperoxyden, die einen durch zwei Hydroperoxyd-sekundär-alkylgruppen substituierten Benzolkern enthalten, in zweiwertige Phenole und Ketone, z. B. die Spaltung von m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd in Resorcin und Aceton.
  • Nach dem Verfahren der niederländischen Patentschrift 81409 werden Hydroperoxyde von sekundären Alkylarylverbindungen, z. B. Cumolhydroperoxyd oder m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd, in einem homogenen Mittel mit Schwefelsäure in Gegenwart von Aceton in Phenole und Ketone gespalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Hydroperoxyde von sekundären Alkylarylverbindungen im homogenen Mittel und in Anwesenheit von polaren, organischen inerten Lösungsmitteln nahezu vollständig und sehr schnell in Gegenwart von Schwefeltrioxyd als Katalysator in Phenole und Ketone zersetzen kann. Die Katalysatorkonzentration beträgt hierbei von 0,001 bis 1,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch.
  • Das Schwefeltrioxyd verursacht eine wesentlich raschere Spaltung als die entsprechende Menge Schwefelsäure. Daraus kann geschlossen werden, daß bei der Verwendung von Schwefeltrioxyd als Katalysator der Reaktionsverlauf der Zersetzung des Hydroperoxyds verschieden ist von dem bei der Verwendung von Schwefelsäure als Katalysator.
  • Wird Schwefeltrioxyd in Gegenwart einer für die Bildung von Schwefelsäure aus dem Schwefeltrioxyd genügend großen Wassermenge verwendet, so ist die Geschwindigkeit, mit der das Hydroperoxyd zersetzt wird, nicht merklich geringer, als wenn man im wasserfreien Mittel arbeitet. Es bestehen daher keine Bedenken gegen die Verwendung eines Lösungsmittels, das etwas Wasser enthält, z. B. etwa 0,2 bis 1 Gewichtsprozent. Auch in dieser Hinsicht ist das Schwefeltrioxyd der Schwefelsäure als Katalysator überlegen.
  • Eine Lösung von 0,001 bis 1 Gewichtsprozent Schwefeltrioxyd in einem polaren, organischen inerten Lösungsmittel, das etwas Wasser, z. B. 0,2 bis 1 Gewichtsprozent oder sogar noch mehr, enthält, kann ziemlich lange Zeit aufbewahrt werden, ehe man das Hydroperoxyd zufügt. Auch ein Zusatz von Wasser zu dieser Lösung hat keinen merklichen Einfiuß auf die Spaltung von Hydroperoxyd in Phenol und Aceton. Daher reagiert, im Gegensatz zu der bisherigen Annahme, das Schwefeltrioxyd unter diesen Bedingungen mit dem Wasser nicht merklich.
  • Bei der Zersetzung der Monohydroperoxyd-sekundäralkylarylverbindungen verwendet man Schwefeltrioxyd vorzugsweise in Konzentrationen von 0,005 bis 0,05 Gewichtsprozent, bei der Zersetzung von Di-(hydroperoxyd-sekundär-alkyl)-arylverbindungen vorzugsweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,01 Gewichtsprozent; alle diese Konzentrationsangaben sind auf das gesamte Reaktionsgemisch berechnet.
  • Als Lösungsmittel sind Ketone geeignet, z. B. Aceton mit etwa 0,2 bis 1 Gewichtsprozent Wasser. Vorzugsweise wird als Lösungsmittel das Keton verwendet, das sich bei der Zersetzung des Hydroperoxyds bildet.
  • Wenn die Umsetzung in Lösung durchgeführt wird, so wird die Reaktionswärme in vielen Fällen durch das Lösungsmittel, das zu sieden beginnt, in genügender Weise abgeführt. Auf diese Weise kann die Temperatur im Bereich von 50 bis 90°C gehalten werden. Die besten Ergebnisse erhält man z. B., indem man das zu zersetzende Hydroperoxyd nach und nach, z. B. anteils-oder tropfenweise, der Schwefeltrioxydlösung zufügt. Wird die Zersetzung im fortlaufenden Verfahren durchgeführt, so können sowohl das Hydroperoxyd als auch das Schwefeltrioxyd zum Reaktionsgemisch gegeben werden. In diesem Fall kann man das Schwefeltrioxyd gasförmig anstatt in Lösung zuführen.
  • Die Axylkerne in der als Ausgangsverbindung verwendeten Hydroperoxyd-alkylarylverbindung können substituiert sein durch Alkylgruppen, die keine Hydroperoxydgruppen tragen, aber auch durch sekundäre Alkylgruppen mit Hydroperoxydgruppen.
  • Man kann das Verfahren der Erfindung auch auf Gemische aus Mono- und Di-(hydroperoxyd-sekundäralkyl)-arylverbindungen anwenden. In vielen Fällen erhält man solche Gemische bei der Oxydation von Di-sekundäx-allkylarylverbindungen mit Sauerstoff.
  • In der britischen Patentschrift 754 783 ist ein Verfahren zum Spalten von--Hydroperoxyden alkylaromatischer Kohlenwasserstoffe beschrieben, bei dem als Katalysator Schwefelsäure von über 85 Gewichtsprozent in porösen Stoffen, wie Bimsstein, Koks oder Kieselgur, aufgesogen verwendet wifd: Vorzugsweise wird die 96°/jge Schwefelsäure des Handels verwendet. Es wird ausgeführt, daß zur Spaltung der Hydroperoxyde auch Oleum, d. h. rauchende Schwefelsäure, benutzt werden kann. ' Die Menge der in den porösen Stoffen aufgesogenen Schwefelsäure beträgt im ahgememen zwischen 3 und 10 Volumprozent. Die zur Spaltung der Hydroperoxyde verwendete Menge an mit Säure getränktem porösem Material ist ziemlich hoch;. sie beträgt bei einer 30- bis 600/jgen Hydroperoxydlösung bis zu 20 bis 30 Gewichtsprozent der Hydroperoxydlösung.
  • Der beim Verfahren nach der britischen Patentschrift verwendete Katalysator ist also Schwefelsäure und nicht Schwefeltrioxyd. Ein weiterer Unterschied zwischen dem Verfahren der Erfindung und dem Verfahren der britischen Patentschrift besteht darin, daß bei diesem im heterogenen Mittel gearbeitet wird, während bei dem Verfahren der Erfindung die Spaltung im homogenen Mittel durchgeführt wird.
  • In Anwesenheit von Schwefeltrioxyd verläuft die Spaltung der Hydroperoxyde auch in Gegenwart für die Bildung von Schwefelsäure aus dem Schwefeltrioxyd genügend großen Wassermenge erheblich schneller als in Anwesenheit von Schwefelsäure allein. Dieser Befund ist überraschend, da man annehmen mußte, daß das Schwefeltrioxyd als Anhydrid der Schwefelsäure augenblicklich mit Spuren von Wasser zu Schwefelsäure.umgesetzt wird und diese Säure dann die Spaltung .der Hydroperoxyde einleitet.
  • Weiterhin ist überraschend, daß es mit derartig geringen Mengen an Schwefeltrioxyd möglich ist, Hydroperoxyde viel rascher und vollständiger zu spalten, als es mit den bisher beschriebenen Schwefelsäurekatalysatoren der Fall ist.
  • Obwohl bei dem Verfahren der Erfindung nur äußerst geringe Mengen an Schwefeltrioxyd verwendet werden, erhält man in kurzen Reaktionszeiten ausgezeichnete Ausbeuten.
  • Beispiel 1 Es wird die Spaltung des Dihydroperoxyds von m-Diisopropylbenzol in Resorcin und Aceton unter Verwendung von Schwefeltrioxyd als Katalysator und zum Vergleich auch unter Verwendung von Schwefelsäure als Katalysator durchgeführt.
  • Bei jedem Versuch werden 10 g m-Düsopropylbenzoldihydroperoxyd in 40 cm3 Aceton gelöst. Der Katalysator wird für sich allein zu 100 cm3 Aceton gegeben und die Katalysatorlösung dann in einem mit einem Rückflußkühler versehenen Kolben bis zum Siedepunkt erhitzt. Bei einigen Versuchen wird das übliche technische Aceton mit einem Wassergehalt von 0,3 Gewichtsprozent, in anderen Versuchen dagegen vorgetrocknetes Aceton (Wassergehalt 0,065 Gewichtsprozent) verwendet. Die Lösung des Dihydroperoxyds in Aceton wird innerhalb einer Minute zu der Katalysatorlösung zugetropft. Das Gemisch wird dann eine Zeitlang (z. B. zusätzlich 4 Minuten nach dem Zufügen von Schwefeltrioxyd, d. h. insgesamt 5 Minuten) beim Siedepunkt gehalten. Außer den Versuchen, bei denen man die Dihydroperoxydlösung tropfenweise einer frisch hergestellten Schwefeltrioxydlösung zutropft, werden andere Versuche durchgeführt, bei denen die Schwefeltrioxydlösung in 100 cm3 Aceton einige Zeit bei 20°C aufbewahrt wird, ehe man das Dihydroperoxyd zufügt.
  • Nach dem Zersetzen des Dihydroperoxyds wird der Katalysator mit Magnesiumoxyd neutralisiert, die Lösung filtriert, das Aceton verdampft und der Rückstand in 100 cm3 Benzol gelöst. Durch Abkühlen der Benzollösung auf O' C erhält man kristallines Resorcin. Die Kristalle werden abfiltriert, getrocknet und gewogen. Die erhaltenen Ausbeuten werden durch Zugabe der unbedeutenden im Benzol zurückgebliebenen Mengen Resorcin verbessert.
  • Die folgende Tabelle bringt eine Zusammenstellung der verschiedenen Versuchsbedingungen. Außerdem enthält sie die Resorcinausbeuten bei den mit Schwefeltrioxyd durchgeführten Versuchen und die Menge des nicht zersetzten Hydroperoxyds in den mit Schwefelsäure durchgeführten Versuchen.
    Gesamtreaktions- Zeitspanne
    mg mg zeit des Hydro- zwischen dem Lösen Wassergehalt Resorcin- Nicht zersetztes
    Nr. SO, H S O Peroxyds mit SO, des S 03 und der im Aceton in ausbeute Hydroperoxyd
    4 bzw. mit Hz S 04 Zugabe des Hydro- Gewichtsprozent in °/o in °/o
    in Minuten Peroxyds in Minuten
    1 5,8 - 5 0 0,3 98
    2 9,6 - 5 0 0,3 94
    3 9,6 - 5 30 0,3 95
    4 9,8 = 5 0 0,065 95
    5 9,8 - 5 30 0,065 96
    6 11,6 - 5 0 0,3 98
    7 11,6 - 5 120 0,3 97
    8 - 7,1 5 - 0,3 63
    9 - 7,1 5 - 0,065 48
    10 - 7,1 15 - 0,065 43
    11 - 12,0 5 - 0,3 53
    12 - 12,0 5 - . 0,065 45
    13 - 12,0 15 - 0,065 26
    Die Tabelle zeigt: a) daß es möglich ist, bei kurzen Reaktionszeiten und mit kleinen Mengen Schwefeltrioxyd eine nahezu vollständige Zersetzung des m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyds in Resorcin zu erzielen (Versuche 1 bis 7) ; b) daß die Reaktionsgeschwindigkeit bei Verwendung kleiner Mengen von Schwefeltrioxyd sehr viel größer ist, als wenn an Stelle des Schwefeltrioxyds äquivalente Mengen von Schwefelsäure verwendet werden (vgl. Versuch 1 mit Versuchen 8 bis 10 sowie Versuch 2 und 4 mit Versuchen 11 bis 13) ; c) daß bei der Verwendung von Schwefeltrioxyd etwas Wasser vorhanden sein kann, ohne daß das Ergebnis dadurch beeinflußt wird (vgl. Versuche 4 und 5 mit den Versuchen 1, 2, 3, 6 und 7), während bei der Verwendung von Schwefelsäure das Wasser einen merklichen Einfluß ausübt (vgl. Versuch 8 mit Versuch 9 sowie Versuch 11 mit Versuch 12), d) daß Lösungen mit etwa 0,01 Gewichtsprozent Schwefeltrioxyd in Aceton (Wassergehalt: 0,3 Gewichtsprozent, d. h. bei Anwesenheit eines großen Wasserüberschusses in bezug auf das Schwefeltrioxyd) beträchtlich lange Zeit bei 20° C aufbewahrt werden können, ohne daß irgendeine merkbare Umsetzung zwischen Schwefeltrioxyd und Wasser eintritt. Beispiel 2 Die Zersetzung von m-Düsopropylbenzoldihydroperoxyd wurde in zwei hintereinandergeschalteten Reaktionsgefäßen fortlaufend durchgeführt. Jedes dieser Reaktionsgefäße hat ein Volumen von 250 cm3 und ist mit einem Rückflußkühler versehen. Der Ausgangsstoff ist ein Gemisch, das durch Oxydieren von m-Düsopropylbenzol mit Luft hergestellt worden ist, wobei man das Reaktionsprodukt durch Zugabe von Toluol auskristallisiert. Der Gehalt an Hydroperoxydgruppen in diesem Gemisch entspricht 94 Gewichtsprozent m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd. 230 g dieser Verbindung werden in 818 g technischem Aceton (Wassergehalt 0,3 Gewichtsprozent) und außerdem 0,23 g Schwefeltrioxyd in 999 g Aceton gelöst. Die zwei Lösungen werden getrennt in das erste Reaktionsgefäß gepumpt, und zwar mit einer Geschwindigkeit von 6 cm3 je Minute. Die Flüssigkeitsmenge beträgt in jedem Reaktionsgefäß 60 cm3, daraus ergibt sich eine Verweilzeit im Reaktionsgefäß von 10 Minuten. In beiden Reaktionsgefäßen entspricht die Temperatur dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches, d. h. 58° C. In dem aus dem zweiten Reaktionsgefäß abgezogenen Reaktionsgemisch wird das Schwefeltrioxyd durch Zugabe von Magnesiumoxyd neutralisiert. Nach dem Filtrieren des Gemisches wird das Filtrat fraktioniert destilliert. Die Resorcinausbeute beträgt 95,4()/".
  • Beispiel 3 10,03 g m-Düsopropylbenzoldihydroperoxyd werden in 40 cm3 Methyläthylketon und 8,5 mg Schwefeltrioxyd in 100 cm3 Methyläthylketon gelöst und die Katalysatorlösung zum Sieden erhitzt. Dann wird die Dihydroperoxydlösung nach und nach innerhalb einer Minute zu der Schwefeltrioxydlösung gegeben. Das Gemisch wird dann noch 9 Minuten beim Siedepunkt gehalten. Anschließend wird das Schwefeltrioxyd mit überschüssigem Magnesiumoxyd neutralisiert. Die Reaktionsmischung wird wie im Beispiel l aufgearbeitet. Die Resorcinausbeute beträgt 75 °/o. Beispiel 4 12,79g durch Oxydieren von Cumol hergestelltes Cumolhydroperoxyd mit einem Gehalt von 98,50/, werden in 40 cm3 Aceton und 20,25 mg Schwefeltrioxyd in 100 cm3 Aceton mit einem Wassergehalt von 0,3 Gewichtsprozent gelöst. Die Schwefeltrioxydlösung wird in einem mit Rückflußkühler versehenen Kolben zum Sieden erhitzt. Innerhalb einer Minute wird die Cumolhydroperoxydlösung tropfenweise zugegeben. Dann wird das Gemisch weitere 3 Minuten im Sieden gehalten. Danach wird das Schwefeltrioxyd durch Zugabe von Magnesiumoxyd neutralisiert. Nach dem Filtrieren des Reaktionsgemisches wird im Filtrat der Phenolgehalt bromometrisch bestimmt. 990/, des eingesetzten Cumolhydroperoxydes werden zu Phenol zersetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Spalten von Hydroperoxyden sekundärer Alkylarylverbindungen in Phenole und Ketone im homogenen Mittel in Gegenwart von polaren, organischen inerten Lösungsmitteln und in Anwesenheit eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Schwefeltrioxyd in Konzentrationen von 0,001 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Reaktionsgemisch, verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch 0,2 bis 1 Gewichtsprozent Wasser enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel das bei der Spaltung gebildete Keton verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 754783; niederländische Patentschrift Nr. 81409.
DEN14796A 1957-03-15 1958-03-13 Verfahren zum Spalten von Hydroperoxyden sekundaerer Alkylarylverbindungen in Phenole und Ketone Pending DE1096913B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1096913X 1957-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1096913B true DE1096913B (de) 1961-01-12

Family

ID=19869023

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN14796A Pending DE1096913B (de) 1957-03-15 1958-03-13 Verfahren zum Spalten von Hydroperoxyden sekundaerer Alkylarylverbindungen in Phenole und Ketone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1096913B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210878B (de) * 1961-04-22 1966-02-17 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Phenolen und Ketonen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL81409C (de) * 1949-12-30 1956-05-15
GB754783A (en) * 1953-07-01 1956-08-15 Stamicarbon Splitting up of hydroperoxides of alkyl aromatic hydrocarbons by means of acid catalysts

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL81409C (de) * 1949-12-30 1956-05-15
GB754783A (en) * 1953-07-01 1956-08-15 Stamicarbon Splitting up of hydroperoxides of alkyl aromatic hydrocarbons by means of acid catalysts

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210878B (de) * 1961-04-22 1966-02-17 Distillers Co Yeast Ltd Verfahren zur Herstellung von Phenolen und Ketonen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1593968C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon und Brenzcatechin
DE2520120A1 (de) Verfahren zur herstellung von phenolen
DE2357845A1 (de) Verfahren zur spaltung von diisopropylbenzoldihydroperoxiden
DE1493977C3 (de) Verfahreazur Herstellung von Hydrochinon durch Spaltung eines p-Dialkylbenzol-bis-hydroperoxydes
DE2345355C2 (de) Verfahren zum Stabilisieren von Dihydroperoxiden dialkylsubstituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe
DE1203278B (de) Verfahren zur Herstellung von cyclischen organischen Peroxyden
DE1122066B (de) Verfahren zur Gewinnung von reine alkylaromatische Dihydroperoxyde enthaltenden Alkaliextrakten aus den Oxydationsprodukten von dialkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen
DE1096913B (de) Verfahren zum Spalten von Hydroperoxyden sekundaerer Alkylarylverbindungen in Phenole und Ketone
DE3721785C2 (de)
DE1804693A1 (de) Chemisches Verfahren
DE2421039C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Diisopropylbenzolmonohydroperoxid
DE2532258A1 (de) Verfahren zur herstellung von phenolen
DE1118165B (de) Verfahren zum Aufarbeiten von teilweise abgebauten Arbeitsloesungen der Herstellung von Wasserstoffperoxyd nach dem Anthrachinonverfahren
DE1102740B (de) Verfahren zur Gewinnung von Hydroperoxyden aus den Oxydations-produkten von dialkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen
DE1011411B (de) Verfahren zur Gewinnung reiner tert. Butylbenzoesaeuren
DE923723C (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Phenol und Acetaldehyd
DE3440407C2 (de)
DE962527C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyhydroperoxyden
DE1618023B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dihydroxydiphenylsulfon
DE404175C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfocyanverbindungen
DE1136713B (de) Verfahren zum Spalten von organischen Hydroperoxyden
DE1768571B2 (de) Verfahren zur Reinigung von Phenol
AT222111B (de) Verfahren zur Spaltung von organischen Hydroperoxyden
DE410099C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Phenyl-2,3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon
DE2440950A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,6di-tert.-butyl-4-cumylphenol