DE85540C - - Google Patents
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- DE85540C DE85540C DENDAT85540D DE85540DA DE85540C DE 85540 C DE85540 C DE 85540C DE NDAT85540 D DENDAT85540 D DE NDAT85540D DE 85540D A DE85540D A DE 85540DA DE 85540 C DE85540 C DE 85540C
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- DE
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- handlebar
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/14—Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 5jlSattlerei und Wagenbad, y
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Mai i8g5 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausschalten des Handbetriebes
an. einem Fahrrad mit Fufs- und Handbetrieb, bei welchem der letztere durch Auf- und Abbewegen
der Lenkstange und mittels Stangen- und Zahnradantrieb bethätigt wird, so dafs die
Fortbewegung des Rades mit den Füfsen unterstützt und eine gröfsere Fahrgeschwindigkeit
erreicht wird.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht die schematische Anordnung der Antriebvorrichtung für Handbetrieb
an einem Fahrrad. Fig. 2 ist eine. Vorderansicht der ganzen Vorrichtung. Die
Fig. 3 und 4 stellen den Antrieb etwas gröfser dar, und zwar ist Fig. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 eine Vorderansicht mit theilweisem Schnitt.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird durch Auf- und Abbewegen der im Kopf drehbaren
Lenkstange ein auf derselben befestigter Hebel f bewegt, der durch die Stange e, welche durch
die mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehene Mutter h auf eine bestimmte Länge
eingestellt werden kann, die Bewegung auf ein Zahnradgetriebe b c überträgt, welches mit der
Achse des Vorderrades in Verbindung steht, so dafs letzteres dadurch angetrieben wird.
Es ist selbstverständlich, dafs die Vorrichtung sowohl nur an einer Seite des Rades, als auch
auf beiden angeordnet sein .kann, wie in Fig. 2 dargestellt. Um nun zeitweilig die von Hand
zu bethätigende Antriebvorrichtung abstellen zu können, so dafs sich also das Rad bewegt,
ohne dafs die Lenkstange dabei auf- und abschwingt, ist die Einrichtung so getroffen, dafs
die Zahnräder b c während der Fahrt aufser Eingriff gesetzt werden können. Die Fig. 3
und 4 zeigen in gröfserem Mafsstabe die Anordnung des Zahnradgetriebes. Um die Zapfen a3
eines in einem Schlitz i der Vorderradgabel verschiebbaren Stückes ä1, das durch irgend
eine während der Fahrt leicht zu bedienende Vorrichtung K (Hebelvorrichtung etc., in den
Fig. ι und 2 nicht gezeichnet), in seiner höchsten und tiefsten Lage festgestellt werden kann, wird
durch Auf- und Abbewegen der Lenkstange bezw. durch die Stange e, welche bei d excentrisch
angreift, ein innen gezahntes Rad c gedreht. Dieses Rad c greift in ein zweites Rad b
ein, das auf der Achse a des Vorderrades sitzt, und versetzt dieses, wie schon gesagt, in
Drehung. Um nun beim Nichtgebrauch der Handantriebvorrichtung auch während des Fahrens die Ausschaltung des Zahnrades c bewerkstelligen
zu können, ist das Stück a1 verschiebbar
im Schlitz i angeordnet, wo es, wie erwähnt, durch eine geeignete Vorrichtung
festgestellt wird. Das Ausschalten geschieht derart, dafs der Fahrer mit der Hand oder
dem Fufse die unter a1 sich legende Nase k1
der Hebelvorrichtung k zurückbewegt. Hierdurch wird das Stück α1 frei und gleitet, durch
tieferes Herabdrücken der Lenkstangen veranlafst, im Schlitz i herab, bis die Nase k1 in die
Aussparung a? des Stückes a1 einschnappt.
Hierdurch kommen die Zahnräder b und c aufser Eingriff, die Vorrichtung ist also dadurch
aufser Thätigkeit gesetzt. Es ist selbst-
verständlich, dafs die Feststellvorrichtung auch sonst in einer geeigneten anderen Weise construirt
sein kann.
Will der Fahrer die Antriebvorrichtung wieder in Gang setzen, so genügt ein Aufheben
der Lenkstange, da alsdann die Nase k1 aus der Aussparung a2 herausgleitet und beim
Passiren von a1 wieder unter dasselbe greift,
wobei die Zähne der Zahnräder wieder in Eingriff kommen.
Wirkt der Fahrer der auf- und abgehenden Bewegung der Lenkstange entgegen, so hemmt
er durch die Zahnräder auch die Bewegung des Rades, die Vorrichtung wirkt in diesem
Falle als Bremse.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Handbetriebes von Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs das durch die Handhebel bewegte, in das Antriebzahnrad (b) eingreifende Zahnrad (c) in einem Gestelltheil verschiebbar und feststellbar gelagert ist, zu dem Zwecke, durch Verschieben dieses Zahnrades dasselbe mit' dem Antriebzahnrad in oder aufser Eingriff zu bringen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE85540C true DE85540C (de) |
Family
ID=357675
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT85540D Active DE85540C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE85540C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3007674A1 (de) * | 1980-02-29 | 1981-09-17 | Axel Ing.(Grad.) 8520 Erlangen Jungmann | Mechanik eines vorderachsantriebs fuer fahrraeder |
-
0
- DE DENDAT85540D patent/DE85540C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3007674A1 (de) * | 1980-02-29 | 1981-09-17 | Axel Ing.(Grad.) 8520 Erlangen Jungmann | Mechanik eines vorderachsantriebs fuer fahrraeder |
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