DE109033C - - Google Patents

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DE109033C
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saddle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/12Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles
    • B63H16/14Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles for propelled drive

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. November 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Steuerung für Tretmotorboote, welche sowohl von der Lenkstange wie auch durch Drehen des Sattels bethätigt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt, während Fig. 2 eine etwas andere Ausführungsform des Steuermechanismus in Oberansicht zeigt.
CDEFGH zeigen den durch die Bewegung der Tretkurbeln angetriebenen Mechanismus, welcher die Fortbewegung des Bootes bewirkt. Die die Kurbeln in Bewegung setzende Person nimmt auf einem Sattel K Platz, der um eine Achse / nach allen Richtungen drehbar ist. An der Achse sitzt unten ein Zahnsector L, welcher durch Kette N mit einem zweiten Zahnsecto'r M in Verbindung steht, der lose auf der Welle S sitzt. Letztere sitzt in passender Entfernung vor dem Sattel und trägt am Oberende eine Lenkstange O. An dem unteren Ende der Welle S ist ein Zahnrad bezw. -Sector F befestigt, um den eine Kette U gelegt ist, die die Bewegung auf die Ruderspindel überträgt. Mit dem Sector M ist ein Zahnrad X verbunden, welches seitlich angesetzte Zähne besitzt, die es nach oben kehrt. Auf der Achse S sitzt in deren Achsenrichtung verschiebbar, aber undrehbar, ein zweites ähnliches Zahnrad V, dessen Stellung mittelst des Handhebels W regulirbar ist. Für gewöhnlich wird dasselbe durch eine Feder aufser Eingriff mit X gehalten, eine unwillkürliche Verdrehung des Sattels wird also die Stellung des Ruders nicht beeinflussen können. Bringt man dagegen durch einen Druck auf das Ende des Hebels W das Zahnrad V zum Eingriff mit X, so ist die Verbindung zwischen dem Sattel und dem Steuer hergestellt. Will der Fahrende eine Aenderung in der Fahrtrichtung vornehmen, so bewegt er durch Drehung seines Körpers den Sattel nach der einen oder anderen Seite und bewirkt dadurch die Drehung des Ruders im entgegengesetzten Sinne.
Fig. 2 zeigt im Grundrifs eine etwas abgeänderte Ausführungsform, bei welcher eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche der Ausschlag des Ruders nach beiden Seiten innerhalb gewisser Grenzen beschränkt wird.
Durch Drehen des Sattels K wird das mit ihm fest verbundene Zahnsegment L, welches am. Sattelstützrohr /, ebenfalls gedreht. Dasselbe steht in einem Eingriff mit einem zweiten Zahnsector M, der nach vorn in einen schnabelförmigen Ansatz R ausläuft. Rechts und links von demselben sind gekreuzte Reeps N angebracht, die mit ihren anderen Enden an das lose auf der Steuerwelle S sitzende Kupplungsstück angreifen, welches durch Umlegen des Hebels α mit dem zur Steuerung des Bootes dienenden Handrad gekuppelt oder von ihm unabhängig gemacht werden kann.
Dadurch, dafs die Seiten des Schnabels R, welcher am Zahnsector M sitzt, sich 'nach einer gewissen Drehung gegen die Reeps :-N legen, wird die Bewegung des Sattels 'begrenzt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung zum Steuern von Tretmotorbooten mit Hilfe des Sattels, -dadurch gekennzeichnet, dafs der'S'attel auf 'einer drehbaren Spindel angebracht ist, w,elche durch eine Transmission beliebiger Art derart mit der Ruderspindel in Verbindung steht, dafs das Ruder beim Drehen des Sattels in entgegengesetztem Sinne gelegt wird, sobald die Transmission mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt ist, durch welche für gewöhnlich das Ruder von Hand be- !wegt wird.
    •'Eine Ausführungsform der Steuervorrichtung nach Anspruch i, bei welcher ein mit dem drehbaren Sattel fest verbundener Zahnsector (L) in einen zweiten Sector (M) eingreift, welcher einen nach vorn gerichteten Schnabel (R) besitzt, an dessen hinterem Ende -Reeps (N) angebracht sind, die sich, krduzen -und die Bewegung des Zahnsectors auf, das auf der Steuerwelle (S) sitzende Kupplungsstück übertragen, bei welcher Einrichtung durch den sich an die Reeps (N) anlegenden Schnabel (R) die Verdrehung des Sattels nur innerhalb gewisser Grenzen möglich ist.
    Hierzu ι "Blatt Zeichnungen.
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