DE854372C - Telegrafensender mit Waehlgliedern, die von Tasten betaetigt werden und deren Stellung die Zusammensetzung des Zeichens bestimmt - Google Patents

Telegrafensender mit Waehlgliedern, die von Tasten betaetigt werden und deren Stellung die Zusammensetzung des Zeichens bestimmt

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DE854372C
DE854372C DES11751D DES0011751D DE854372C DE 854372 C DE854372 C DE 854372C DE S11751 D DES11751 D DE S11751D DE S0011751 D DES0011751 D DE S0011751D DE 854372 C DE854372 C DE 854372C
Authority
DE
Germany
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telegraph transmitter
setting
selector
operated
Prior art date
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Expired
Application number
DES11751D
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English (en)
Inventor
Friedrich Geissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/16Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of transmitters, e.g. code-bars, code-discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Telegrafensender mit Wählgliedern, die von Tasten betätigt werden und deren Stellung die Zusammensetzung des Zeichens bestimmt Telegrafische Tastensender besitzen Wählglieder, z. B. Wählschienen, die von den Tasten betätigt werden und die unmittelbar oder mittelbar über Zwischenglieder Sendekontakte oder auch einen einzigen Sendekontakt steuern.
  • Die Kraft zum Verstellen der Wählglieder und der Übertragungsglieder bis zum Sendekontakt muß bei den bekannten Anordnungen durch den Tastendruck aufgebracht werden. Dies führt bei vielen Sendern zu einer erheblichen Beanspruchung der Bedienungsperson und auch dazu, daß die Kraft, dio für das Niederdrücken der einzelnen Tasten erforderlich ist, verschieden groß ist.
  • Diese Schwierigkeiten machen sich besonders störend bei Geräten bemerkbar, die mit Zusammensetzung der einzelnen Zeichen aus Elementen arbeiten, wie ein solches beispielsweise in der Zeitschrift für (las gesamte Eisenbahn-Sicherungs- und Fernmeldewesen »Das Stellwerk«, 35. Jahrgang, Nr. .4, S. 25 ff, insbesondere Nr. 5, S. 3q., beschrieben ist. Bei einem derartigen Gerät wird durch jede Taste, beispielsweise mit Hilfe von Zugstäben, eine Anzahl von Wählschienen gegen die Wirkung vor Federn verstellt, die bei jeder Taste verschieden ist Außerdem müssen durch den Tastendruck auch nocl die Zwischenglieder für die Betätigung des Sendekontaktes gesteuert werden. Es ergibt sich also eine verhältnismäßig große und auch noch je nach der gedrückten Taste verschiedene Kraft, die durch die Bedienungsperson aufgebracht werden muß.
  • Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, .daß von den Wählgliedern Zwischenglieder in eine vorbereitende Stellung verschoben werden und daß die Einstellung der Einstellglieder für den bzw. die Sendekontakte abhängig von der Stellung der Zwischenglieder durch vom Motor angetriebene Steuerglieder erfolgt.
  • Bei einem anderen bekannten Gerät (s. ETZ 1928, S. 291, Abs. 3) braucht zwar vom Tastenhebel keine Kraft für die Einstellung der Sendekontakte aufgebracht zu werden; der Tastenhebel löst vielmehr die unter dem Einfluß von Federn stehenden Wählglieder nur aus. Die Anordnung' hat aber den schwerwiegenden Nachteil, daß die Taste bis zur Beendigung der Zeichenaussendung gedrückt bleiben muß, was durch' eine Sperrung erzwungen wird und eine besondere Behinderung der Bedienungsperson bedeutet. Bei der Erfindung kann dagegen die Taste sofort nach der Einstellung der Wählglieder wieder losgelassen werden.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich bei Wählwerken, bei denen die Wählschienen in einer waagerechten Ebene verschiebbar sind, in der Weise, daß die Zwischenglieder als um senkrechte Achsen verdrehbare Hebel ausgebildet werden, von denen mindestens ein Teil federt. Dieses Teil schiebt sich bei entsprechender Verstellung der Wählschienen unter die Einstellglieder für die Sendekontakte und wird dann nach dem Anlauf der Sendewelle durch einen Nocken, der eine für alle Zwischenglieder gemeinsame Zahnleiste steuert, angehoben. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
  • Wie in der Figur dargestellt, werden durch Tasten i Wählschienen. betätigt, von denen nur die Schienen 2 und 3 dargestellt sind. Die Zahl der Wählschienen entspricht dem .verwendeten Telegrafenalphabet. Bei Geräten, bei denen die Buchstaben aus einzelnen Teilen zusammengesetzt werden, müssen zwölf bis vierzehn Wählschienen vorgesehen sein, beim Fünferalphabet deren fünf. In Einschnitte 4 und 5 der Wählschienen greifen Zwischenglieder 6 und 7 ein, die um die Achsen 8 und j drehbar sind. Diese als zweiarmige Hebel ausgebildeten Zwischenglieder 6 und 7 besitzen an ihrem zweiten Arm Ansätze io und i i aus Federblech. Diese Ansätze io und i i arbeiten zusammen mit einer Zahnleiste 12, deren Zähne 13 mit den Ansätzen io und i i in Eingriff kommen können. Die Schiene 12 wird durch eine Nockenscheibe 14 gesteuert, die auf einer vom Motor angetriebenen Welle 15 befestigt ist. Der Sendekontakt 16 wird in bekannter Weise gesteuert von einer um die Achse 17 drehbaren Klappe 18. Mit der Klappe 18 arbeiten Stäbe i9 und 20 zusammen, die unter der Einwirkung von Federn 21 und 22 stehen und die durch eine Leiste 23 an Einschnitten 24 und 25 gehalten werden. Weitere Einschnitte 26 und 27 der Stäbe i9 und 2o können mit der Klappe 18 in Eingriff kommen. Die Stäbe i9 und 20 werden außerdem von Nockenscheiben 28 und 29 beeinflußt, die auf der Sendenockenwelle 3o befestigt sind. Letztere wird durch einen Motor in bekannter Weise über eine Reibungskupplung angetrieben und durch einen besonderen Auslösemechanismus, der von dem Tastenwerk aus betätigt wird, in bekannter Weise für jeweils eine Umdrehung ausgelöst.
  • Die dargestellte Anordnung hat folgende Wirkungsweise: Wird die Taste i gedrückt, so werden die Wählschienen 2 und 3 verstellt. Wie dargestellt verbleiben bei der angezogenen Verzahnung dabei die Wählschiene 2 und der Hebel 6 sowie der Ansatz io in der dargestellten Ruhestellung, während die Wählschiene 3 nach rechts verschoben wird und der Hebel 7 um die Achse 9 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß der Ansatz i i unter den Stab 20 und über den Zähn 13 der Zahnleiste 12 zu liegen kommt. Der Tastenhebel geht sofort nach der Einstellung der Wählschienen und Auslösung der Sendewelle in die Ruhestellung zurück. Inzwischen sind durch den nicht dargestellten Auslösemechanismus die Sendewelle 2o und die Steuerwelle 15 angelaufen. Durch die Nockenscheibe 14 wird die Zahnleiste 12 gehoben und über das federnde Zwischenglied i i der Stab 2o gegen die Wirkung der Feder 22 angehoben. Bei der nun folgenden Senderumdrehung steuert die Nockenscheibe 28 über den Stab i9 die Klappe 18, so daß der Sendekontakt 16 betätigt wird. Auch die Nockenscheibe 29 betätigt den Stab 20, jedoch hat dies keinen Einfluß auf die Betätigung der Sendekontakte, da die Klappe 18 in den Schlitz 27 eingreift und deshalb nicht betätigt wird.
  • Es ergibt sich also, daß die Kraft für die Einstellung der Stäbe i9 und 2o nicht vom Tastenwerk aufgebracht werden muß, sondern den Motorantrieb belastet. Ein wesentlich leichteres und gleichmäßigeres Tasten ist die Folge.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Telegrafensender mit Wählgliedern, die von Tasten betätigt werden und deren Stellung die Zusammensetzung des Zeichens bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß von den Wählgliedern (2, 3) Zwischenglieder (6, 7; 10, 11) in eine vorbereitende Stellung verschoben werden und daß die Einstellung der Einstellglieder (19, 20) für den bzw. die Sendekontakte abhängig von der StellungderZwischenglieder (6, 7; io, ii) durch vom Motor angetriebene Steuerglieder (12, 13) erfolgt.
  2. 2. Telegrafensender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder um senkrechte Achsen (8, 9) schwenkbar und mindestens teilweise federnd ausgebildet sind.
  3. 3. Telegrafensender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in einer waagerechten Ebene verschiebbaren Wäblschienen die Zwischenglieder verschwenkt und ihr federndes Teil (io, ii) unter die Einstellglieder für den bzw. die Sendekontakte geschoben wird.
  4. 4. Telegrafensender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB unterhalb der federnden Teile (io, ii) der Zwischenglieder eine Zahnleiste (i2) angeordnet ist, die durch einen vom Motor angetriebenen Nocken (i4) nach jedem Tastendruck einmal angehoben wird und durch ihre entsprechend verteilten Zähne (i3) die federnden Teile (io, i i) der Zwischenglieder anhebt, die durch die Wählschienen (2, 3) unter die Einstellglieder für den bzw. die Sendekontakte geschoben wurden.
DES11751D 1943-09-19 1943-09-19 Telegrafensender mit Waehlgliedern, die von Tasten betaetigt werden und deren Stellung die Zusammensetzung des Zeichens bestimmt Expired DE854372C (de)

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