DE842090C - Verfahren zur Herstellung von auf der Faser oder in Substanz chromierbaren Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von auf der Faser oder in Substanz chromierbaren Azofarbstoffen

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DE842090C
DE842090C DEP20686A DEP0020686A DE842090C DE 842090 C DE842090 C DE 842090C DE P20686 A DEP20686 A DE P20686A DE P0020686 A DEP0020686 A DE P0020686A DE 842090 C DE842090 C DE 842090C
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amino
oxybenzene
dye
sulfonic acid
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DEP20686A
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Achille Dr Conzetti
Guido Dr Schetty
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Novartis AG
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JR Geigy AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von auf der Faser oder in Substanz chromierbaren Azofarbstoffen Es wurde gefunden, daB man wertvolle chromierbare Azofarbstoffe erhält, wenn man diazotierte, metallkomplexbildende Gruppen enthaltende aromatische Amine, die auch Azogruppen enthalten können, mit Azokomponenten der allgemeinen Formel worin X Wasserstoff oder einen Phenylrest, der substituiert sein kann, bedeutet, in alkalischem Mittel kuppelt und die erhaltenen Azofarbstoffe auf der Faser oder in Substanz mit chromabgebenden Mitteln behandelt.
  • Unter aromatischen Aminen, welche lackbildende Gruppen und gegebenenfalls auch Azogruppen enthalten, werden Verbindungen verstanden, die in o-Stellung zur Aminogruppe eine Oxy-, eine Carbönsäure- oder eine Alkoxygruppe oder welche die. :Salicylsäuregruppierung enthalten. Beispielsweise kommen in Frage: o-Aminophenole, o-Aminonaphthole, o-Aminobenzoicarbonsäuren, o-Aminonaphthalincarbonsäuren, o-Aminoalkoxybenzole, wie o-Aminomethoxy-, -äthöxy- oder propyloxybenzole usw. Diese Verbindungen können noch beliebig weiter substituiert seih, beispielsweise durch Alkyl , Nitro-, Sulf6nsäuregruppen oder durch Halogenatome.
  • Die Azokomponenten gemäß obiger Formel werden nach den Schweizer Patentschriften 251640 und 256 518 hergestellt.
  • Die Herstellung der Chromkomplexverbindungen kann nach.an sich bekannten Verfahren durchgeführt werden, so z. B.: durch Erhitzen der Farbstoffe mit, chromabgebenden Mitteln, z. B. auch mit Salicylsdüre-Chrom-Komplexverbindungen, in neutralem, saurem oder alkalischem Mittel, aber ebensogut auch in 'organischen Lösungsmitteln, in organischen Basen, ,in Carbonsäureamiden oder entsprechenden Ammoniumsalzen, wobei auch unter erhöhtem Druck gearbeitet werden kann. Die Chromierung auf der Faser kann ebenfalls nach bekannten Verfahren erfolgen, z. B. nach dem Einbadchromierverfahren, durch Nachchromieren usw.
  • Die mit den chromierten Farbstoffen nach vorliegendem Verfahren erhältlichen Färbungen besitzen ebenso wie die auf der Faser chromierten Färbungen reine Farbtöne von violetten, grünen, blauen bis grauen Tönen und zeichnen sich durch gute Abendfarben aus. Die Chromkomplexverbindungen besitzen den Vorteil, Gemische loser Wolle verschiedener Herkunft. einheitlich .und egal zu färben. Beispiel i 2o,8 Teile 4-Chlör-i-aminobenzol-3-sulfonsäure Werden dianotiert, und die Diazoverbindung wird in schwach saurem Mittel mit 12,3 Teilen 4-Methyl-2-amino-i-oxybenzol bei Gegenwart von Natriumthiosulfat und Natriumacetat gekuppelt. Diesen Monoazofarbstoff dianotiert man wie üblich, verrührt die isolierte Diazoazoverbindung in 200 Teilen Wasser und gießt die erhaltene Suspension in eine Lösung von 26 Teilen 4-Methyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsäure in 3oo Teilen Wasser, 30 Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat und 3o Teilen Pyridin. Nach Beendigung der Farbstoffbildung.erwärmt man auf 50° und saugt dann den kristallinisch ausgefallenen Disazofarbstoff nach Zugabe von Natriumchlorid ab und trocknet. Der neue Farbstoff, ein blauschwarzes Pulver, färbt Wolle aus saurem Bade in violetten Tönen, die beim Nachchromieren in ein klares Grün von sehr guter Abendfarbe übergehen. Die Färbungen sind vorzüglich walkecht, lichtecht und besitzen für einen Disazofarbstoh eine bemerkenswerte Gleichmäßigkeit. Beispiel 2 29,5 Teile 6-Nitro-naphthalin-i, 2-äiazoxyd-4-sulfonsäure werden in eine Lösung von 27,3 Teilen 4-methyl-i-öxynäphthalin-8-sulfonsaürem Natrium in 2öo Teilen Wasser und 2o Teilen -3o%iger Natronlauge eingerührt. Nach beendeter Farbstoffbildung neutralisiert man mit Salzsäure, filtriert den Monoazofarbstoff ab, schlämmt ihn in iooo Teilen heißem' Wasser an, gibt Zoo Teile einer Chromsulfatlösung (entsprechend io Teilen Chromoxyd) zu und erhitzt 24 Stunden zum Sieden. Es bildet- sich zuerst eine klare, grünblaue Lösung, aus der sich dann der Chromkomplexfarbstoff in kristalliner Form auszuscheiden 'beginnt. Man filtriert .ihn nach Erkalten ab, und trocknet. Man erhält so ein bronzierendes Pulver, das Wolle-gus schwefelsaurem Bade in klaren blaustichiggrüäen Tönen färbt. Die Färbungen zeichnen sich durch eine hervorragende Abendfarbe und sehr gute Gleichmäßigkeit aus.
  • Beispiel 3 z(>,9 Teile 2-Amino-i-oxybenzol werden dianotiert, ',=d .die Lösung der Diazoverbindung wird in eine @'`thg von 27,3 Teilen 4-methyl-i-oxynaphthalinß-SuKnsaurem Natrium in 3oo Teilen Wasser, io Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat und 4o Teilen Pyridin eingegossen. Man erwärmt auf 35° und rührt, bis die Diazoverbindung verschwunden ist. Der gebildete Montiazofarbstoff kristallisiert in goldkäferglänzenden Aggregaten aus. Man filtriert ihn noch warm ab, schlämmt ihn, in i5oo Teilen Wasser an und erhitzt nach Zugabe @ner Lösung von chromsalicylsaurem ,Ammonium (entsprechend 9,1 Teilen Chromoxyd) 2o Stunden zum Sieden. Der chromhaltige Farbstoff krisatahisiert teilweise schon in der Hitze aus. Man vervollständigt seine Ausfällung durch Zugabe von ' Natriümchlorid, 'filtriert und trocknet. Der neue Farbstoff, ein violettes Pulver, färbt Wolle aus ameisensaurem Bade sehr gleichmäßig in violetten Tönen. Beispiel 4 13,7 Teile 2-Aminobenzol-i-carbonsäure werden dianotiert, und die Acidität der erhaltenen Diazolösung wird mit Natriumbicarbonat auf kongoviolette Reaktion abgestumpft. Bei o bis 5° läßt man die Diazoverbindung in eine Lösung von 26 Teilen 4-Methyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsäure in 5oo Teilen Wasser und io Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat einlaufen. Nach wenigen Stunden ist die Farbstoff-. bildung beendet. Man filtriert den ausgefallenen Monoazofarbstoff ab, löst ihn in 8oo Teilen Wasser und erhitzt nach Zugabe von 24o Teilen einer Lösung von chromsalicylsaurem Ammonium (entsprechend 9,1 Teilen Cr$Os) einige Stunden zum Sieden. Man filtriert die gebildete violette Lösung noch heiß von einem unlöslichen, kristallinen Niederschlag ab, salzt mit 27o Teilen Natriumchlorid aus, filtriert den pulvrig ausgefallenen Farbstoff ab und trocknet ihn, Der neue chromhaltige Farbstoff, ein violettes Pulver, färbt Wolle aus ameisensaurem Bade in sehr klaren, violetten Tönen. Die Färbungen zeichnen sich durch hervorragende GIeichmäßigkeit aus. ' Beispiel s , 15,4 Teile 5-Nitro-2-amino-i-oxybenzol werden dianotiert, und dann wird die Acidität mit Natriumbicarbonat auf kongoviolette Reaktion eingestellt. Bei o bis 5° gießt man die Diazoverbindung in eine Lösung von 35,3 .Teilen 4-benzyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsaurem Natrium in 3oo Teilen Wasser, 3o Teilen . Pyridin und 12 Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat. Nach etwa 4 Stunden ist die Farbstoffbildung beendet. Der in bronzierender Form ausgefallene Monoazofarbstoff wird abgesaugt, mit Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet. Der neue Farbstoff, ein dunkelblaues Pulver, färbt Wolle aus saurem Bade . blaustichigrot. Beim Nachchromieren gehen diese Färbungen in sehr klare, blaugrüne Töne von sehr guter Abendfarbe über. Die so erhaltenen Färbungen zeichnen sich überdies durch gute Naßechtheiten und durch gute Lichtechtheit aus.
  • Etwas grünstichigere Farbstoffe erhält man bei Verwendung von 4-(4'-Methoxy)-benzyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsäure an Stelle der 4-Benzyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsäure. Beispiel 6 16,8 Teile 6-Nitro-2-amino-4-methyl-i-oxybenzol werden diazotiert, und die Acidität wird mit Natriumbicarbonat auf kongoviolette Reaktion eingestellt. Die Diazoverbindung gießt man in eine Lösung von 27,3 Teilen 4-methyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsaurem Natrium in 4oo Teilen Wasser, io Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat und 26 Teilen Pyridin. Nach wenigen Stunden ist die Farbstoffbildung beendet. Man erwärmt auf 6o°, saugt den schön kristallin ausgefallenen Monoäzofarbstoff heiß ab, verrührt ihn in iooo Teilen Wasser, gibt 24o Teile einer Lösung von chromsalicylsaurem Ammonium (entsprechend 9,1 Teilen Chromoxyd) zu und erhitzt dann 25 Stunden zum Sieden. Man gibt 4o Teile Natriumchlorid zu, filtriert noch heiß die Chromkomplexverbindung ab und trocknet sie. Man erhält so ein grauschwarzes Pulver, das Wolle aus ameisensaurem Bade in klaren, grünstichiggrauen Tönen von hervorragender Gleichmäßigkeit färbt. Die Färbungen besitzen eine vorzügliche Abendfarbe. Beispiel Die mit Natriumbicarbonat auf kongoviolette Reaktion gestellte Anschlämmung der Diazoverbindung aus 15,4 Teilen 5-Nitro-2-amino-i-oxybenzol gießt man in eine Lösung von 39,4 Teilen 4-(4'-Oxy-3' - carboxy) - benzyl- i - oxynaphthalin - 8 - sulfonsäure, 16 Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat in ioo Teilen Wasser und io Teilen Pyridin. Nach beendigter Farbstoffbildung gibt man Essigsäure bis zur lackmussauren Reaktion und noch 2o Teile Natriumchlorid zu, filtriert den ausgeschiedenen Monoazofarbstoff ab und reinigt ihn durch Lösen in Wasser und Ausfällen mit Natriumchlorid. Man erhält so einen Farbstoff, der Wolle nach dem Nachchromierverfahren in blaugrünen Tönen von sehr guter Walk-, Potting-, Alkali- und Lichtechtheit färbt. Die Färbungen besitzen eine vorzügliche Abendfarbe. Beispiel 8 14,4 Teile 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol werden wie üblich diazotiert, und die Diazoverbindung wird dann in natriumcarbonatalkalischer Lösung mit 27,3 Teilen 4-methyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsaurem Natrium vereinigt. Nach beendeter Farbstoffbildung wird der Monoazofarbstoff isoliert, in Wasser mit einer Alkalichromitlösung aus ioo Teilen Chromhydroxydpaste (entsprechend 17,4 Teilen Cr303) und 6o Teilen Kalilauge erwärmt, bis der Farbstoff chromiert ist, dann der Ansatz mit Wasser verdünnt, mit Mineralsäure neutralisiert und die Chromkomplexverbindung mit wenig Natriumchlorid ausgefällt. Der Farbstoff färbt Wolle aus saurem Bade in gleichmäßigen echten und blumigen marinablauen Tönen: Beispiel 9 20,3 Teile 2-Amino-i-methoxybenzol-4-sulfonsäure werden diazotiert, und die Diazoverbindung wird in natriumcarbonatalkalischer Lösung mit 33 Teilen 4-Benzyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsäure gekuppelt. Den isolierten Monoazofarbstoff löst man in 8oo Teilen heißem Wasser, gibt eine Paste von frisch gefälltem Chromhydroxyd (entsprechend io Teilen Chromoxyd) dann noch 25 Teile Ameisensäure zu und erhitzt im Autoklav 8 Stunden auf 13o°. Man macht durch Zugabe von Natriumcarbonat schwach alkalisch, filtriert heiß von Chromrückständen ab und fällt den chromhaltigen Farbstoff mit Natriumchlorid aus. Der neue Farbstoff färbt Wolle aus ameisensaurem Bade. in violettblauen Tönen. Beispiel io Den Farbstoff, den man durch Kuppeln von 14,4 Teilen 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol mit 35 Teilen 4-(4'-OxY)-benzyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsäure in natriumcarbonatalkalischem Mittel erhält, schlämmt man in 15oo Teilen Wasser an, gibt eine Lösung von chromsalicylsaurem Ammonium (entsprechend 9,1 Teilen Chromoxyd) zu und erhitzt 22 Stunden zum Sieden, fällt den Chromkomplexfarbstoff durch Zugabe von i8o Teilen Natriumchlorid aus, filtriert ihn ab und trocknet. Man erhält so ein blauviolettes Pulver, das Wolle aus ameisensaurem Bade in blumigen, marineblauen Tönen von guter Lichtechtheit färbt. Beispiel ii. 15,4 Teile 4-Nitro-2-amino-i-oxybenzol werden diazotiert, die überschüssige Säure wird mit Natriumbicarbonat bis auf neutrale Reaktion abgestumpft, und die Diazosuspension wird dann in eine Lösung von 28 Teilen 4-methyl-i-oxynaphthaän-8-sulfonsaurem Natrium in 5oo Teilen Wasser, io Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat und 3o Teilen. Pyridin gegossen. Man rührt bei Raumtemperatur, bis die Farbstoffbildung beendet ist, erwärmt dann- auf 70°, gibt Natriumchlorid bis zur völligen Ausfällung des Monoazofarbstoffes zu und filtriert ab. Diesen Farbstoff verrührt man in i5oo Teilen Wasser, gibt eine Lösung von chromsalicylsaurem Ammonium (entsprechend 9,9 Teilen Chromoxyd) zu und erhitzt 15 Stunden zum Sieden. Es bildet sich eine dunkelviolette Lösung, aus der der chromhaltige Farbstoff in feinkristalliner Form durch Zugabe von Natriumchlorid ausgeschieden wird. Der so erhaltene Farb= stoff färbt Wolle aus ameisensaurem Bade in neutralen, grauen Tönen von sehr guter Gleichmäßigkeit. Beispiel 12 16,8 Teile 5-Nitror2-amino-4-methyl-i-oxybenzol werden diazotiert, und die Diazoverbindung wird in natriumcarbonatalkalischem Mittel mit 25 Teilen 4-Methyl-i-oxynaphthalin-8-sulfonsäure vereinigt. Den so erhaltenen Monoazofarbstoff löst man in i5oo Teilen siedend heißem Wasser; gibt eine Lösung von chromsalicylsaurem Ammonium (entsprechend 9,9 Teen Chromoxyd) zu und rührt 2o Stunden beim Siedepunkt. Den chromhaltigen Farbstoff isoliert man durch Zugabe von Natriumchlorid. Er stellt nach dem Trocknen ein dunkelviolettes Pulver dar, das Wolle aus ameisensaurem Bade sehr gleichmäßig in blumigen, blaugrünen Tönen von hervorragender Abendfarbe färbt. ' Ersetzt man in obigem Beispiel das 5-Nitro-2-amino-4-methyl-i-oxybenzol durch 5-Nitro-2-aminoi-oxybenzol, so erhält man einen Farbstoff, der etwas grünstichigere und reinere Färbungen ergibt.
    Farbton der
    Nr. Diazokomponente Azokomponente nachchromierten Färbung
    auf Wolle
    i 4-Methyl-2-amino-i-oxybenzol 4-Methyl-i-oxynaph-
    thalin-8-sulfonsäure blauviolett
    2 4-Nitro-2-amino-i-oxybenzol desgl. olivgrau
    3 4-Chlor-5-nitro-2-amino-i-oxybenzol desgl. grünblau
    4 2-Amino-i-oxy-4,6-dinitrobenzol desgl. grün
    5 6-Methyl-4-nitro-2-amino-i-oxybenzol desgl. olivgrün
    6 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-6-sulfonsäure desgl. grünstichigblau
    6-Acetylamino-4-nitro-2-amino-i-oxybenzol desgl. stumpfgrau
    8 6-Chlor-4-nitro-2-amino-i-oxybenzol desgl- olivgrün
    9 4-Methyl-3, 5-dichlor-2-amino-i-oxybenzol desgl. violett
    10 4, 5-Dichlor-2-amino-i-oxybenzol desgl. rotstichigblau
    ii 4, 6-Dichlor-2-amino-i7oxybenzol desgl. rotstichigblau
    12 6-Nitro-2-amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure desgl. olivgrün
    13 4-Nitro-2-amino-i-oxybenzol-6-sulfonsäure desgl. " grün
    14 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäurephenyl-
    amid-2'-carbonsäure desgl. grünstichiggrau
    15 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure desgl. violett
    16 2-Amino-i-oxybenzol-4-phenylsulfon-3'-sulfon-
    säure desgl. grau
    17 2-Arnino-i-oxybenzol-4-sulfamid desgl, blauviolett
    18 2-Arnino-i-oxybenzol-4-carbonsäure desgl. violett
    i9 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure-N-äthyl-N-.
    phenylamid-4'-sulfonsäure desgl. rotstichiggrau
    20 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-5-sulfonsäure desgl. rotstichigblau
    21 4-Methyl-2-amino-i-oxybenzol-6-sulfonsäure desgl. grau
    22 5-Nitro-2-amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure desgl. stumpfblaugrün
    23 2-Anüno-i-oxybenzol-5-sulfonsäure desgl. violett
    24 3, 4-Dichlor-2-anüno-i-oxybenzol-6-sulfonsäure desgl. grau
    25 i-Amino-4-oxybenzol-3-carbonsäure desgl. braunrot
    26 2-Amino-i-oxybenzol-4-phenylketon-2'-carbon-
    säure desgl. violett
    27 3, 4-DichJor-5-nitro-2-amino-i-oxybenzol-6-
    sulfonsäure desgl. violettgrau
    28 5-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäure desgl. violettgrau
    29 4-AmYl-2-amino-i-oaybenzol-6-sulfonsäure desgl. blauviolett
    30 4-Amyl-6-nitro-2-amino-i-oxybenzol desgl. grünstichiggrau
    31 3, 4, 6-Trichlor-2-amino-i-oxybenzol desgl. marineblau

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von auf der Faser oder in Substanz chromierten Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man diazotierte, metallkomplexbildende Gruppen enthaltende aromatische Amine, die auch Azogruppen enthalten können, mit Azokomponenten der nebenstehenden allgemeinen Formel, worin X Wasserstoff oder einen Phenylrest, der weiterhin substituiert sein kann, bedeutet, in alkalischem Mittel kuppelt und die erhaltenen Azofarbstoffe auf der Faser oder in Substanz mit chromabgebenden Mitteln behandelt.
DEP20686A 1944-12-21 1948-11-05 Verfahren zur Herstellung von auf der Faser oder in Substanz chromierbaren Azofarbstoffen Expired DE842090C (de)

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