DE925850C - Verfahren zur Herstellung neuer Disazofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Disazofarbstoffe

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DE925850C
DE925850C DEC6594A DEC0006594A DE925850C DE 925850 C DE925850 C DE 925850C DE C6594 A DEC6594 A DE C6594A DE C0006594 A DEC0006594 A DE C0006594A DE 925850 C DE925850 C DE 925850C
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DE
Germany
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dyes
amino
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copper
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DEC6594A
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Fritz Oesterlein
Henri Dr Riat
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/02Disazo dyes
    • C09B31/08Disazo dyes from a coupling component "C" containing directive hydroxyl and amino groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer Disazofarbstoffe Die Erfindung bezieht sich auf neue Diazofarbstoffe der Zusammensetzung worin X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, Rz einen Rest einer Mittelkomponente, vorzugsweise einen solchen, der in Nachbarstellung zur R1 mit R2 verbindenden Azogruppe eine metallkomplexbil.dende Gruppe enthäit, und R2 den in Nachbarstellung zur Oxygruppe an die-Azogruppe gebundenen Rest einer Aminooxynaphthalinsulfonsäure bedeutet. Sie bezieht sich auch auf die durch Behandlung :der Farbstoffe der Formel (z) mit metallabgebenden Mitteln erhältlichen, komplexen Metallverbindungen. Als Beispiel eines :derartigen Produkts sei derkupferhaltige Farbstoff der Formel aufgeführt. Die Farbstoffe der Formel (i) werden erhalten, indem man eine Diazoverbindung eines Ami:nomonoäzof.arbstoffes der Formel worin X und R1 die angegebene Bedeutung -haben, in der Weise mit einer Aminooxynaphthalinswlfon säure kuppelt, daß die Kupplung in Nachbarstellung zur Oxygruppe stattfindet. Die Aminomonoazofarbstoffe der Formel (2) erhält man durch Kupplung von Diazoverbindungen der- Aminostilbene der Formel worin X ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeutet, mit sogenannten Mittelkomponenten.
  • Die hierbei als. Ausgangsstoffe dienenden Diazokomponernten: der Formel (3) lassen sich aus 4-Nitro-4'-aminostilben-2, 2-disulfonsäure durch Diazotieren, Ersatz der Diazogruppe .durch ein Wasserstoff- oder Halogenatomünd Reduktion der Nitrogruppe zur Aminogruppe nach an, sich bekannten Methoden herstellen. Als(besonders. wertvolle, auf diesem Wege gut erhältliche Verbindung hat sich die 4-Amino-4'-chlorstilben-2:, 2'-disulfonsäure erwiesen.° Als Mittelkomponenten für die Her.stellung der Aminomonoazofarbstoffe der Formel (2) kommen vor allem kupplungsfähige Amine der Naphthalin-und Benzolreihe in Betracht, welche in Nachbarstellung zur Aminogruppe eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine Methoxygruppe - aufweisen, also n. B. i -Amino-2-methoxyniaphthalin, i -Amino-2-,meühoxybenzol, i-Amiino-2.-.methoxy-5-methylbenzol, i-Am@ino-2, 5-diimethoxybenzol. Zu besonders wertvollen Disazofarbstoffeni gelangt man, wenn man als Mittelkomponenten i - Amino-2-methoxy- oder äthoxymaph thalin 6- oder -7-sulfonsäure verwendet.
  • Als Endkomponenten verwendet man. mit Vorteil am Stickstoff substituierte Amino:oxynaphthalinsulfonsäuren, z. B. die 2-Acylamino- oder 2-Arylamino-5-oxynaphthalin-7-s:ulfonsiäuren, oder auch ,die stickstoffsubstituierten 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-swlfonsäuren oder i-Ami,no-8-oxynaphthalin,3, 6-dis:ulfonsäuren.
  • So lassen sich beispielsweise mit 4-Amino-4'-chIors,tiliben-2, z di.sülfonsäure als Anfangskomponente, einem o-Aminoalkoxybenzol, wie i-Amino-2-methoxy-5-methyl@benzol, i=Amino-2, 5-dim-ethoxybenzol oder i"-Amino-2-:methoxynaphth@alin-7-sulfonsäüre als Mittelkomponente und einer 2-Arylammino- oder 2-Acylamino-5-oxynaphthalin--_ 7@sulfonsäure, wie 2-Phenylamino-, 2-(4'-Car!boxymethoxyphenylamino) -, 2 - Benzoylamino- oder 2- (4'-Chlörbenzoylamino) - 5 -oxynaphtbalin- 7 - sulfonsäure als Endkomponente Disazofarbstoffe herstellen, deren durch entmethylierende Kupferurig erhältliche komplexe Kupferverbindung .auf cellulosehaltigen Fasern Färbungen von besonders guter Lichtechtheit ergeben.
  • Sehr wertvolle Farbstoffe, die sich vor allem durch .die Reinheit des Farbtones und eine sehr gute Ätzbarkeit der Färbungen auszeichnen, erhält man, wenn man eine Verbindung der Formel (3), vorzugsweise 4-Amino-4'-chlorsti.lben-2, 2'-disulfonsäure, dianotiert, mit einer i-Amino-2-alkoxyn.aphthalinswIfons,äure, z. B. i-Amino-2-rnethoxynap,hthalin-6-sulfonsäure, kuppelt, den Aminoazofar!bstoff weiterdiazotiert und mit einer i-Acylamino - 8 - oxynaphthalin - 3, 6- disulfonsäure, wie i - Benzoylaniino- 8 -oxynaphthaliin - 3, 6 - dis:ulfonsäure, kuppelt.
  • Die beim Verfahren durchzuführenden Umsetzungen können in an sich !bekannter, dem Fachmann geläufiger Weise erfolgen. So werden beispielsweise die Kupplung mit den Mittelkomponenten zweckmäßig in saurem bis neutralem, diejenigen mit Oxynaphthalins.ulfonsäuren: in alkalischem Mittel ausgeführt.
  • Als metallabgebende Mittel kommen z. B, nickelabgebende und vor allem kupferabgebende Mittel in Betracht. Auch :die Behandlung mit den metallabgebenden, z. B. den kupferabgebenden Mitteln kann - nach an sich gebräuchlichen Methoden erfolgen. Die Kupferurig läßt sich in manchen Fällen, z. B. mit Salzen des zweiwertigen Kupfers, in schwach saurem, wä:ßrigem Mittel durchführen. Man kann die Farbstoffe aber auch nach dem an sich bekannten Verfahren kupfern, gemäß welchem unter Verwendung von Kupfertetramminkomplexen in Gegenwart oder in Abwesenheit von überschüssigem Amin .bzw. Ammoniak, die Kupfereng während mehrerer Stunden in der Nähe von ioo° in wäßrigem Mittel erfolgt. Von besonderem Vorteil ist in manchen Fällen das Verfahren der deutschen Patentschrift 844 77i, wonach in Gegenwart von Oxyalkylaminen, insbesondere Äthanolamin bzw. den sich davon ableitenden Kupferkomplexen gearbeitet wird.
  • Bezüglich der Formulierung der kupferhaltigen Farbstoffe ist zu :bemerken, daß die Formeln zweifellos die richtigen, stöchlometrischen Mengen Kupfer und die richtige Stellung des Kupferatoms im Komplex wiedergeben, daß dagegen die Verteilung von Haupt und Nebenvalenzen in .der komplexen Bindung heute noch nicht eindeutig feststeht.
  • Die neuen, der eingangs umschriebenen Zusammensetzung entsprechenden Farbstoffe können zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, wie Wolle, Seide, Leder, insbesondere aber cellulosehaltiger Fasern, wie Baumwolle, Leinen sowie Kunstseide -und Zellwolle aus regenerierter Cellulose verwendet werden. Man erhält damit Färbungen, die sich durch besonders interessante Farbtöne und in manchen Fällen, besonders wenn die Farbstoffe komplexe Kupferverbindungen darstellen, durch überrasschend gute Echtheitseigenschaften auszeichnen. Falls die Farbstoffe metallkomplexbiIdende Gruppen enthalten und nicht bereits in Substanz metallisiert worden sind, können sie auch nach an sich bekannten Methoden auf der Faser oder im Färbebad mit metallabgebenden, insbesondere kupferab@gelbenden Mitteln, behandelt werden. Diese Art der Metallisierung isst vor allem dann empfehlenswert, wenn die Farbstoffe nur wenige löslichm:achende Gruppen enthalten und ihre Metallkomplexverbindungen deshalb zum Färben nach den üblichen: Direktverfahren zu wenig löslich .sind.
  • In :der deutschen Patentschrift 695 4o5 sind kupferhaltige Farbstoffe beschrieben, die man erhält, indem man dianotierte 4.'-Acylaminro-4-a#minostil#ben-2, 2'-disulfonsäuren mit einer i-Arnino-2 - alkoxynaphth,alinmonosulfonsäure kuppelt, die erhaltenen Aminomonoazofarbstoffe weiterdiazotiert, mit einer in o-Stellung zur Oxygruppe kuppelnden Aminooxynaphthalinsulfons,äure zum Disazofarbsto@ff vereinigt und diesen der entalkylierenden Kupferurig unterwirft. Gegenüber diesen bekannten Farbstoffen zeichnen sich die nach dem Verfahrender vorliegenden Erfindung erhältlichen, kupferhaltigen. Farbstoffe, welche in der 4'-Stellung des Stilbenrestes keinen Substituenten oder ein Chloratom enthalten und im übrigen dieselbe Zusu:mmensetzung aufweisen, dadurch aus, d,aß sie wesentlich reinere Farbtöne ergeben.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Beispiel i 38,9 Teile 4 Amino-4'-chlors,tiliben-2, 2'-di-sulfonsäure werden in i5o Teilen Wasser gelöst, mit 25 Teilen 3o°/aiger Salzsäure versetzt und mit 6,9 Teilen Natrium:nitrit in 5o Teilen Wasser dianotiert. Zu; .der Diazoverbindun@g wird eine salzsaure Lösung von 15,3 Teilen i-Amino-2, 5-dimethoxybenzol :hinzugefügt. Durch Zugabe vonN.atriumacetat bis. zur kongoneutralen Reaktion und, Rühren über Nacht wird der Monoazofarbstoff gebildet. Der abgeschiedene Farbstoff wird abfiltriert.
  • Der feuchte Farbstoffkuchen wird unter Zusatz von Natriumhydroxyd in iooo Teilen Wasser gelöst, 6;9 Teile Natriumnitrit in 5o Teilen Wasser wenden zugesetzt und bei 5 bis io° unter gutem Rühren 4o Teile 3o°/aiger Salzsäure zugesetzt. In 2 bis 3 Stunden ist,die Dianotierung beendet. Hierauf wird die Diazoazoverbindung in eine Lösung aus 35 Teilen 2 -Benzoyl.arnin@o- 5 -oxynaphthalin-7-su ,lfonsäure, Zoo Teilen Wasser und 4o Teilen Natriumcarbonat eingetragen und io bis 12, Stunden gerührt. Nach beendeter Kupplung wird der Disazofarbstoff .ausgesalzen, filtriert und zwecks Überführung in die Kupferkomp.lexverbindu.ng 5 Stunden mit 25 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat, 5o Teilen: 2,5°/aigem Ammonjiak und 2o Teilen Äthanolamin in 2ooo Teilen Wasser unter Rückfluß gekocht. Der mit Natriumchlorid abgeschiedene Farbstoff wird filtriert und getrocknet. Er bildet ein dunkles Pulver und färbt Baumwolle in grüngrauen Tönen von sehr guter Lichtechtheit.
  • Ersetzt man das i-Amino-2, 5-dimethoxybenzol durch das i-Amino-2-rnethoxy-5-methylbenzol oder das i-Amino-2-methox3#benizol und verfährt im Übrigen nach .den obigen Angaben, so erhält man einen Farbstoff, der Baumwolle in graublauen Tönen färbt. Das i-Amino-2-methoxybenzol wird zweckmäßig in Form .der o)-Methansulfons.äure gekuppelt und die a)-Methansulfonsäuregruppe nachher wieder abgespalten.
  • Wird nach obigem: Beispiel verfahren und als Endkomponente an Stelle- von 2-Benzoylamino-5-oxyn:aph:thalin-7-sulfons:äure die 2-(4'-Carboxymethoxyphenylamino) - 5 - oxynaphthalin - 7 - sulfonsäure verwendet, so erhält man einen: Farbstoff, der Baumwolle in stahlblauen Tönen färbt.
  • Die 4-Amino-4'-chlorstilben-2, 2'-disulfonsäure kann wie folgt hergestellt werden: 4o Teile 4-Nitro-4'-aminostilben-2, 2'-disulfonsäure werden: als Dinatriumsalz in Zoo Teilen Wasser gelöst, 7 Teile Natriumnitrit in 3o Teilen Wasser zugegeben und 4o Teile 3o'/o:ige Salzsäure zugesetzt, unddas Ganze wird 2 Stunden .bei io bis i5° gerührt. Hierauf wird in die auf 6o Abis 70° warme, vorgelegte Kupfer(I)-c#hlori:dlösunig, hergestellt aus, 14 Teilen Kupfer(I) -chlorid, gelöst in 8o Teilen 3o"/aiger Salzsäure, obige Diazoverbindung eingetragen. Die Umsetzung erfolgt sofort. Durch Zugabe von Natriumehlori.d, wird die 4-Nitro-q.'-chlors@ti:lben-2, 2'-.disulfons@äure .abgeschieden. Die Nitroverbindung wird nach B e c h a m p reduziert und im eisenfreien, mineralsauer gestellten Filtrat :durch Zugabe von Natriumchlorid die- 4-Amino-4'-chlors:tilben-2, 2'-@disulfonsäure abgeschieden, filtriert und getrocknet. Sie stellt eingelbliches Pulver dar. Beispiele . 38,9 Teile 4-Amino-4'-chlorstilben-a, 2'-disulfonsäure werden in 15o Teilen Wasser und ii Teilen wasserfreiem Natriu:mcarbon:at gelöst, mit 2,5 Teilen 3oo/odger Salzsäure angesäuert und mit 6,9 Teilen Natriumnitrit in 5o Teilen Wasser diazotiert. Die mit Natriumibicarbonat sehwach: kongoviolett gestellte Diazolösung wird mit 25,3 Teilen z-Amino-2-methoxynaphth:al.in-6-s@ulfons,äure, die als Natriumsalz mit 2o Teilen kristallisiertem Natriumacetat in Zoo Teilen Wasser gelöst werden, gekuppelt. Nachbeendeter Kupplung wird der Disazofarbstoff mit Natriumcarbonat alkalisch gemacht, ausgesalzen und abfiltriert. Er wird in iooo Teilen Wasser gelöst, mit 7 Teilen Natriumnitrit versetzt und .durch Zugabe von 4o Teilen 3oo/oiger Salzsäure diazotiert. Man rührt noch :2 Stunden bei 15' und trägt die Diazoazoverbindunig in eine kalte Lösung aus. 35 Teilen :2rBenzoylam.ino:-5-oxynaphth.alin-7-.sulfons.äure, 4o Teilen Natriumacetat und ioo Teilen Pyridin in äoo Teilen Wasser ein. Nach beendeter Kupplung wird der Disazofarbstoff ausgesalzen, abültriert und zwecks; Überführung in die Kupferkomplexverbindung 5 Stunden mit 25 Teilen kris tallisiertemKupfersulfatund 15 Teilen Natriumacetat in 2ooo Teilen Wasser unter Rückfluß gekocht. Die mit - Natriumehlorid abgeschiedene Kupferkomplexveribindung wird abfiltriert und nach bekannter Methode in das Natriums.alz übergeführt. Diese stellt nach dem Trocknen ein dunkles Pulver .dar. Der Farbstoff färbt Baum@wo@l:le in blaugrünen Tönen von hervorragender Lichtechtheit.
  • Verwendet man an Stelle der 2-Benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure die entsprechende Menge 2.-Acetylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, so erhält man einen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften, ebenso wenn man 4-Aminostilben-2, 2'-.disulfonsäure als Ausgangskomponente verwendet. Beispiel 3 38,9 Teile 4-Amino-4'-chlorstilben-2, 2'-disulfonsäure werden in i5o Teilen Wasser gelöst, mit 25 Teilen 3oo/oiger Salzsäure versetzt und mit 6,9 Teilen Natriumnitrit in: 5o Teilen Wasser bei o Abis 5° diazotiert. Die Diäzoverbindung wird- niit 25,3 Teilen i-Amino-2-methoxynapht'halin-6,sulfonsäure, die als Natriumsalz in iooo Teilen Wasser gelöst wurde, vereinigt. Durch Zugabe von Natriumacetat bis zur kongoneutralen Reaktion und io- bis i:2stündigem: -Rühren wird der Farbstoff gebildet. Der albgeschiedene Farbstoff wird filtriert.
  • Die feuchte Fax!bstoffpaste wird unter Zusatz von Natriumhydroxyd in iooo Teilen Wasser gelöst, 6,9 Teile Natriumnitrit in 5o Teilen Wasser werden zugesetzt und dann unter gutem Rühren 40 Teile 3oo/oige Salzsäure zugegeben. In 2 bis 3 Stunden ist die Diazotierüng beendet. Nun wird die Diazoazoverbindung mit 42 Teilen i-Benzoylamino-8 -oxynaphthalin - 3, 6 - disulfonisäure, die als N.atriumsal!z mit 4o Teilen, Natriumacetat gelöst wurden, vereinigt. Durch Zugabe von 10 bi;s 15 Teilen Pyridin auf je ioo Raumteile des, Reaktionsgemisches und Rühren bei 5 !bis io° wird die Kupplung nach io Abis. I2 Stunden beendet. Durch Zugabe von Natriumchlorid wird .der Farbstoff abgeschieden und filtriert. Zur Reinigung wird er umgelöst. Der trockene Farbstoff stellt ein dunkles Pulver dar und färbt Baumwolle in reinen grünen Tönen mit guter Ätzbarkeit.
  • Beispiel 4 Die Diazoazoverbindung des, Monoazofarb.stoffes aus 38,9 Teilen 4-Amino-4'-chlors:tilben-2, 2'-disulfons,äAre und 13,7 Teilen i-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol wird in: natriumcaribonatalkalischer Lösung und in Gegenwart von Pyridin mit 35.9 Teilen 2-Phenylamino-8-oxynaphthal.in-6-sulfonsäure-3-'-caribonsäure gekuppelt. Der Dis@azo-farbstoff wird isoliert und nach dem Verfahren. des Beispiels i in die Kuupferkomplexverabinidung übergeführt. Der Farbstoff ,löst sich in Wasser mit grüngrauer Farbe und färbt Baumwolle in grüngrauen Tönen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren: zur Herstellung neuer Disazofaribstoffe, dadurch gekennzeichnet, d@aß man, Diazoverbindungen von Aminomonoazofarbstoffen .der Formel worin X ein Wasserstoff- oder Halogenatom darstellt und R,7-NH2 einen Rest einer Mittelkomponente bedeutet, vorzugsweise einen solchen, der in Nachbarstellung zur Arrminogruppe eine mctallkomplexbildende Gruppe enthält, in .der Weise mit Am@inooxynaphthalinsu:lfonsäuren kuppelt, ,daß .die Kupplung inNachbarstelsung zur Oxygruppe stattfindet, und gegebenenfalls die so erhaltenen: Farbstoffe mit metallabgebenden Mitteln behandelt. Angezogene Druckschriften:: Deutsche Patentschrift Nr. 695 4o5.
DEC6594A 1951-11-12 1952-10-30 Verfahren zur Herstellung neuer Disazofarbstoffe Expired DE925850C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695405C (de) * 1937-04-20 1940-08-24 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Stilbenazofarbstoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695405C (de) * 1937-04-20 1940-08-24 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Stilbenazofarbstoffen

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