DE84092C - - Google Patents

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DE84092C
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grippers
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angle levers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Leistenapparat für Webstühle.
Zusatz zum Patente JU 76603 vom 26. September 1893.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1894 ab. Längste Dauer: 25. September igo8.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf den unter Nr. 76603 patentirten Leistenapparat für Webstühle und ist eine Abänderung des Bewegungsmechanismus der zangenartigen Greifer zum Einlegen der Schufsfadenenden in das Kettenfach. Sie bezweckt, die am Kopf der Gleitstangen drehbar angeordneten Greifer durch solche zu ersetzen, die nur eine seitliche Bewegung stets in der Ebene des Gewebes ausführen, da die im Haupt-Patent geschützte Anordnung nicht völlig genügte.
Aufserdem wird durch diese neue Anordnung eine bedeutende Vereinfachung des Apparates und dadurch gröfsere Sicherheit in seiner Functionirung erzielt. Auf beiliegender Zeichnung sind nur die auf die Bewegung der zangenartigen Greifer bezüglichen Theile des Apparates gezeichnet, alles andere ist weggelassen. Es stellt
Fig. ι eine Aufsicht auf den Apparat dar,
Fig. 2 einen Schnitt nach x-x der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines der zangenartigen Greifer und
Fig. 4 ein Längenschnitt durch die Scheide desselben.
Auf dem Kopf der Gleitstangen 39 (in Fig. 1 durch die Stangen 43 gedeckt) ist das Querstück 36a befestigt, das seine hin- und hergehende Bewegung auf der Platte 23a, wie im Haupt-Patent, erhält und dadurch den auf ihm ■montirten Greifern ertheilt. Die seitliche Bewegung bezw. das Auseinandertreiben der Greifer 4, die stets in der Ebene des Gewebes bleiben, wird vermittelst der am Riegel 44 um a1 drehbaren, an beiden Enden mit Rollen versehenen Winkelhebel α bewerkstelligt.
Beim Stofs des Riegels 46 gegen die kurzen hinteren Enden der Winkelhebel α gehen die vorderen längeren Arme nach rechts und links und treiben die oben mit Rollen b versehenen, in den Scheiden 67 beweglichen Greifer 4 auswärts, bis die Bolzen b 2, welche die Rollen b tragen, hinter die Nasen c1 der um c2 auf dem Querstück 36a drehbar angebrachten Hebel c kommen. Die Greifer 4 sind mit einer Platte e verbunden, welche sowohl die obere, auf b 2 drehbare Rolle b trägt, als auch die Rolle e1, welche an der Führung b * gleitet. Die seitlichen Greifer sind nun in den Scheiden und bleiben geschlossen, bis beim späteren Vorwärtsgehen des Stückes 36a die äufseren Enden der Hebel c an die Stifte 84 stofsen und dadurch die Bolzen b2 ausgelöst werden. Durch die Spannung der Federn d werden die seitlichen Greifer 4 beim Loswerden der Bolzen b2 nach innen aus ihren Scheiden gezogen und stehen dann bereit, die geschnittenen Enden des nächsten Schufsfadens zu greifen.
Beim Rückwärtsgehen des Stückes 46 werden die vorderen längeren Arme der Winkel-
hebel α unter Wirkung der Feder g in ihre mittlere, in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Leistenapparat der durch dasPatent Nr.76603 geschützten Art, bei welchem die die Schufsfadenenden ins Kettenfach einlegenden Greifer in der Ebene des Gewebes angeordnet sind, um sämmtliche Bewegungen derselben in der Ebene des Gewebes erfolgen zu lassen, gekennzeichnet durch ein Querstück (36a), auf dem die Greifer (4) seitlich verschiebbar angeordnet sind, und durch die Anordnung zweier an einem festen Querriegel (44) drehbarer, mit Rollen versehener Winkelhebel (a), deren vordere Enden durch Anstofsen des Verbindungsriegels (46) an die hinteren Enden dieser Winkelhebel an Rollen (b) der nach innen federnden Greifer (4) angreifen und diese nach aufsen treiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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