DE218709C - - Google Patents
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- DE218709C DE218709C DENDAT218709D DE218709DA DE218709C DE 218709 C DE218709 C DE 218709C DE NDAT218709 D DENDAT218709 D DE NDAT218709D DE 218709D A DE218709D A DE 218709DA DE 218709 C DE218709 C DE 218709C
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- Germany
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- scissors
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- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 description 2
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/70—Devices for cutting weft threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 218709 KLASSE 86 c. GRUPPE
JOHANN MARTINEK in VIERSEN, Rhld.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Fadenabschneidvorrichtung für selbsttätige
Webstühle, besonders für Northrop-Stühle, und hat folgenden Zweck: Durch
Auswechseln der Schützen an selbsttätigen Webstühlen entstehen an der Kante der Ware,
an welcher sich der Spulenauswechsler befindet, Schußfäden, die vor dem Abliefern der Ware
entfernt werden müssen, um das Stück zu Ansehen zu bringen. Das Entfernen dieser Fäden
erfordert aber Zeit und Arbeit, zumal diese Schußfäden teilweise wieder mit dem neuen
Schuß eingewebt bzw. eingeschleppt werden, wodurch an der Kante ein unansehnliches Gewebe
entsteht. Derart eingeschleppte Fäden müssen alle von Hand und mit einer Nadel
■ entfernt werden. Es gibt schon Vorrichtungen,
die ein Abschneiden oder Abreißen dieser Schußfäden nahe an der Kante bezwecken.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine selbsttätige, sicher arbeitende und erprobte
Schere. Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Schere, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in Ruhelage, Fig. 2 dieselbe in Arbeitsstellung, Fig. 3 eine Drauf-
Fig. ι die Vorrichtung in Ruhelage, Fig. 2 dieselbe in Arbeitsstellung, Fig. 3 eine Drauf-
■ sieht, Fig. 4 die geschlossene Schere und Fig. 5
die offene Schere.
Die Abschneidvorrichtung besteht aus einem Arm a, einem fest mit diesem verbundenen
Gehäuse b und einer Grundplatte c, welche in geeigneter Weise auf dem Breithalter eines
Auswechselwebstuhles angebracht wird. ■ Der Arm α ist an der Grundplatte c verschiebbar
befestigt, derart, daß bei einem eventuellen Einschlagen des Schützens der Breithalter mit
der Grundplatte c zurückgehen kann, ohne die Vorrichtung zu beschädigen oder das Riet zu verletzen.
In dem an beiden Enden mit seitlichen Schlitzen versehenen Gehäuse b liegt
ein oben gezahnter Schieber d, welcher durch eine Feder e so weit nach links aus dem Gehäuse
b hinaus getrieben wird, als die Länge des in dem Schieber vorgesehenen Schlitzes
und ein in diesen Schlitz greifender Stellstift zuläßt. Neben dem Schieber d liegt ein mit
zwei Anschlagstiften ausgerüsteter Einschalter f, von welchen Anschlagstiften der eine (f) zum ■'·■■
Feststellen des Schiebers d dient, während der andere (f") einen mit der Schere verbundenen
Transporthebel g feststellt bzw. auslöst. Letzterer trägt an dem rechten Ende einen Stift g',
der in die, Zäjhne des Schiebers d eingreift,
ferner einen Anschlag g", welcher sich über den am .Einschalter f befindlichen Anschlagstift
f legt. An dem linken Ende ist der Transporthebel g gelenkig mit einem der Scherenmesser
verbunden. Die Schere besteht aus zwei Scherenmessern h und i, die in / gelenkig
zusammenhängen und von denen eins (h) zu einem Anschlag h' ausgebildet oder mit einem
solchen versehen ist. Die Schere ist so eingerichtet, daß bei einem Druck auf den An-schlag
h' die Messer sich zuerst schließen und dann ganz oder nahezu ganz in den Schlitz
des Armes a, in welchem sie untergebracht sind, hinein verschwinden, wie dies aus Fig. 4 und 5
ersichtlich ist. Eine starke Feder k bringt die Schere in die Offenlage, sobald der übrige
Mechanismus dies gestattet. Eine weitere Feder I ist ferner im Gehäuse b derart angebracht,
daß sowohl der Transporthebel g wie auch der Einschalter f. stets nach unten gehalten
werden. Schließlich ist noch ein Hebel m vorhanden, der mit dem Spulenauswechsler
des Webstuhles zusammenarbeitet, derart, daß der Hebel m bei jeder Spulenauswechselung in
die Fig. 2 entsprechende Lage gebracht wird.
Die Schere arbeitet nun in folgender Art
und Weise. In der in-Fig. 1 gezeigten Lage ■
sind die Scheren geschlossen und zurückgezogen und werden ebenfalls wie der Transporthebel
g durch den Anschlagstift f" in "dieser Ruhelage gehalten, während der Anschlagstift
f den gezahnten Schieber d festhält. Wenn der Spulenauswechsler in Arbeit tritt,
so bewegt er dabei den Hebel m nach rechts; dieser drückt das im Gehäuse b befindliche
Ende des Einschalters f herunter, derart, daß die Anschlagstifte f, f" sich heben und sowohl
den Schieber d wie auch den Transporthebel g auslösen. Schieber d wird durch die
Feder e nach links gezogen, während Transporthebel g zusammen mit den Scheren h und i
unter Einwirkung der Feder k ebenfalls nach links sich bewegen und die Scheren sich gleich-
r zeitig öffnen. Die Gesamtstellung entspricht
dann Fig. 2. Der Spulenauswechsler beendet nun seine Arbeit, und Hebel m fällt wieder in
seine alte Lage zurück.
Die hin und her gehende Lade des Webstuhles trifft nun das auf einmal in ihren Bereich
gerückte Anschlagstück V und zwingt dasselbe nach rechts bis zu der in Fig. 4 gezeigten
Stellung. Bei dieser Bewegung schneiden die Scheren aber den an der Webkante der
Ware hängenden Schußfaden ab und verschwinden dann'in den Arm α hinein, so daß sie das
Riet nicht beschädigen. Der Transporthebel g hat sich gleichzeitig hiermit nach rechts bewegt
und den Schieber d um einen Zahn mitgenommen, da er mit g' in die Zähne desselben
eingreift. Geht die Lade zurück, so bewegen sich Transporthebel g und Messer h und i
wieder in die Offenlage, Schieber d aber bleibt stehen, da er von dem in seine Zähne greifenden
Stift f gehalten wird. Jetzt kommt die Lade wieder, trifft h'', bringt die Schere zum
Arbeiten und Verschwinden, drückt den Transporthebel g nach rechts und schiebt so den
Schieber al· um einen weiteren Zahn in das Gehäuse
δ-hinein. Dies wiederholt sich so oft, als Zähne für diesen Zweck vorgesehen sind,
bis der Schieber d so weit in das Gehäuse b hineingerückt ist, daß der Anschlagstift f
über den letzten Zahn hinweggreift und in eine am Ende des Schiebers vorgesehene Aussparung
schnappt und Einschalter f mit dem Anschlagstift f" hinter den Transporthebel g greift und
diesen feststellt. Nun werden Transporthebel und Schere in der geschlossenen Lage gehalten,
bis sie durch eine neue, vom Spulenauswechsler zu erfolgende Bewegung des Hebels m wieder
ausgelöst bzw. eingeschaltet werden.
Claims (1)
- Pate nt-An Spruch :Schußfadenabschneidvorrichtung für Webstühle mit Spulenauswechselung mit am Breithalter angeordneter Schere, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit dem Breithalter verbundenen Gehäuse (b) ein von der Spulenauswechselvorrichtung beeinflußter Einschalter (f, f, f"), eine gezahnte Schiene (d) und ein mit dem einen Scherenblatt verbundener Transporthebel derart angeordnet sind, daß nach Auslösung des Einschalters die Zahnschiene und der Transporthebel mit der Schere durch Federn (e und k) in die Arbeitsstellung und nach mehrfachem Öffnen und Schließen der Schere in die Sperrlage im Gehäuse zurückgebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE218709C true DE218709C (de) |
Family
ID=479910
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT218709D Active DE218709C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE218709C (de) |
-
0
- DE DENDAT218709D patent/DE218709C/de active Active
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