DE861826C - Breithalter-Schere fuer Webstuehle - Google Patents
Breithalter-Schere fuer WebstuehleInfo
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- DE861826C DE861826C DEP5115A DEP0005115A DE861826C DE 861826 C DE861826 C DE 861826C DE P5115 A DEP5115 A DE P5115A DE P0005115 A DEP0005115 A DE P0005115A DE 861826 C DE861826 C DE 861826C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/70—Devices for cutting weft threads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
- Breithalter-Schere für Webstühle Gegenstand der Erfindung vst eine am Breithalter von Webstühlen mit selbsttätiger Schußspulen-oder Schützenauswechselung vorgesehene Schußfadenabschneidvorrichtung. Bei derartigen Scheren isst es allgemein bekannt, die Schneidbewegung von der Bewegung der Weblade abzuleiten, wobei entweder eine Schneidbewegung der Schere bei jedem Ladenspiel erfolgt, gleichgültig, ob ein Spulen-bzw. Schützenwechsel stattgefunden hat (Dau.erschn@eider) oder die Schere nur dann. in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die Spule ausgewechselt wind. oder ein Schützenwechsel vor sich gegangen ist.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die letztgenannte Gattung von Breithalter-Scheren und insbesondere solche, bei welchen die ortsfeste Scherenklinge von der dem Webblatt zugekehrten Kante des Breithalter-Schildes gebildet wird und die bewegliche Scherenklinge um einen am Breithalter-Schild festen Zapfen schwingbar gelagert ist. Bei allen diesen Breithalter-Scheren, bei denen die Schneidbewegung erfolgt, während die Weblade die Anschlagbewegung ausführt, besteht die Gefahr, daB selbst bei ordnungsgemäßem Lauf des Webstuhles infolge unvermeidlichen seitlichen Spieles in der Webladenbewegung die Spitzen der Scherenklingen, welche bis zwischen die Blattstäbe greifen muss en, um dien Schoßfaden sicher zu erfassen, gegen die Rietstäbe des Webblaues treffen und dadurch sowohl dieses als auch die Scherenklingen selbst beschädigt werden. Um andererseits den Schoßfaden sicher erfassen zu können, auch wenn er locker isst und durchhängt, ist, es ferner erforderlich, daß die Scherenspitzen dicht über der Oberfläche der Weblade hinwegstreichen. Dies führt leicht zu einer Beschädigung der Webladenoberfläche, also der Schützenlaufbahn, wodurch, der einwandfreie Betrieb dies. Webstuhles gefährdet Ist. Endlich: besteht bei dieser Gattung von Breithalter-
SclkW;diie Gefahr", dß,- bei einem Fehlwechsel,., d. h. weine der Schützenr den Schübzenkasten!.in-- folge einer Störung verspätet verläßt oder nicht rechtzeitig in ihn einläuft;--der-Schützen sich vor die zu diesenn Zeitpunkt" BneithäIter- Schere_ @egt,._eio. daß bei dem nun folgegden Laden -änschla@ ewedler die Scherenklingen abbrechen wieg 'd:er'- Welscnützen von der Schere beschädigt wird;. - Alle diese Mängel werden. gemäß der Erfindung dadlurch behobien, daß ii. der Schnitt erfolgt, wenn die Weblade in der hintersten Stellung sich be- findet, zumindest aber ihre Rückwärtsbewegung ausführt, 2. der Schnitt erst ein.T,adenspiel nach geschehenem Wechsel erfolgt, wenn,. die -beiden ab- zuschneidenden Fadenenden, und zwar sowohl das von der Schutzenwächterschere gehulteme Eiidee dies Fadens der ausgewechsel.-ten ;Spüle bzw. Schützens als auch der von der Fadenrosette zum Gewebe- rand führende Fadenanfang der neuen Spule bzw. des Schützlens bereits eingebwiden sind, 3,..', der Schnitt durch eine Schere erfolgt, .deren fest- stehende Klinge senkecht nach oben gch@et- ist; während die bewegliche Klinge für gewöhnlich in dem Scherengehäuse verborgen liegt und nur bei ,-der,...Schneidbewegung -eine kreisende -Bewegung ausführt, während der sie mit der ortsfesten Klinge zusammenwirkt, 4. die Schneidbewegung der be- weglichen Klinge von unten nach oben erfö !gt, so daß der im Bereich der Schere liegende- Schuß=- fajden sicher von der nach oben schwingenden Klinge erfaßt und in die Schere hineingeführt wird. Dies geschieht gemäß der Erfindung vorteilhaft dadurch, daß gleichzeitig mit der Einleitung! der Spulen- bzw. Schützenauswechselung. die Aus,: wechselwehe die, dien Scherenantrieb bewirkenden Getriebeteile in Bereitschaftsstellung -überführt und ,lese erst während dies zweiten auf dien Schuß- garnersatz fo:lgendren, Rückganges der -Web:lstde mit der zurücksichwingenden Weblade: in @.Triebverbin- du-ng bringt. - . - , . - In der Zeichnung ist ein . Ausführungtsbeispiel eines eine solche Arbeitsiveise ermöglichenden Ge triebes veranschaulicht. Es zeigt °- Fig. i- -eix=- :@chernAischen Querris:chnitt- durch dajeGetriebe- zu@ri Antrieb 'der -hewegliclieh S.cheren-- kIinge, wobei atle:zum V-enständhi#.s der-Wirkun#gds- weisie der_.Vorrichtung ücht . unbedingt ®Mordet:- liehen' Teile des 'Webstuhles - -fortgelassen sind, - Fig. 2 'eine: Draufsicht auf den Scherenantrieb; - Fig.- 3 einve Ansicht- der @ Rückseite des Breit halber-Zylinnders. Von- dien nit- dem 'Bidithalter-Schildr6 verbun- denen ' Breülhalüer-Gehäuse 3- wird der den: fest- stehende-Breithalter-Zylncler q. undi die drehbaren S bachelrädchen -4' - tragende Schaft 5 gehalten. Eetzberar. ist" durch eiirre Mütter -in dem harn oben offenen,- `Schlitz 5.' dies Breithalter=Gehäusies be- festigt. Dadhrch wird das C-vehäus:eschild 6 an der. vorn Bnoithalter ;abgewaadüen Seife von vorstehen- den, Teilen frei, so daß es: -zur -Lagerung des. be- wegglichlen Messers 7 der Schere-herangezogen wer- dien, kann, währende die feststehende Messerklinge 8 von einer in _ca@s,_G>#häa@s:eschild eingelegten Leiste aus gehärtetem Stahl gebildet wird. Hieraus ergibt sich eine äußerst gedrängte Bauart der Schneidvor- richtung, durch welche es möglich eist, die Schere sehr dicht all die Gewebekante heranzulegen, so daß :die Faldenenden, welche aus .dem Geweberand hervorstehen, auf eine Mindestlänge herabgesetzt werden. Im Gehäuses!chnld6 ist die Schraube g ein- geschraubt, deren nach dem Breithalter zu liegend-es Ende zo als Zylinder ausgebildet- ist und in eine Bohrung des feststehenden Breithalter-Zylinders eingreift. Diese Bohrung läuft, wie Fig. 3 zeigt, in, einen nach unten offenen Schlitz 4." aus. Hier- durch _ist d@e Möglichkeit gegeben., dien ganzen Brietthalter=Zylirider nach oben herauszunehmen, beispielsweise um ihn reinigen zu können. Das aus dein Gehälz:seschild 6 herausragende Endre i z dar $chratibe 9 trägt das. bewegliche Schereamesser 7 mit seinem Antriebsrädchen 12 und die das bewegliche Messer gegen das feste M.esiser- andrückende Feder 13, deren Anpressungs- druck. -durch Stellschrauben 14 geregelt werden kann. Am "Geläuseschilid ist ferner um einen Zapfen 15 drehbar ein zwei!anniger Hebel 16 ge- lagert, dessen als Zahnsektor 16' endigender einer Hebelarm in das Zahnrad i2 eingrad t, das mit der beweglichen Scherenklinge 7 verbunden isst. Durch Ausschwingen dets zweiarmigen Hebels 16 wird also die Scherenklinke 7 in eine kreisende Be- wegung versetzt, dies bewirkt im Zusammenwirken mit -der festen Schneidkanfie 8 das Durchschneiden der im Bereich -der Schere liegenden -Schußfäden. Die Steuerung der Breithalter-Schere, d. h. .die Benvegung-des den Zahnradsektor tragenden Hebels 16; e;rfälgt'von der am Brustbaum 2o gelagerten Welle ig; welche durch eine Torsionsfeder ig' der- art gedreht vv@ird, daß: der auf dieser Welle feste Hebel 18, welcher über die Zugstange 17 reit dem rückwärtiggenr-Ende rb" des dapp,elarmigen Hebels 16. -verbunden ist, mit seinem Zahnradsektor 16' derart ausgeschwenkt- wird, daß die bewegliche -Scherenklinge 7 in; ihrer in der Zeichnung ver- ansch>aulichten Ruhestellung gehalten wird: bzw. nach erfolgtem Schnitt in diese zurückgeführt wird. An delü freuen @h:die ':@iru#as@ :rrüt""diet . -Weide x 9 fest verbunddenen Helbelis -zi - ist - drehbar- diie': Hakei-7- platine 23 aufgehängt. Durch eine an,-dem Ende 2q:dier Platine angreifende Zugfeder ä5; welche auch durch ein Gegengewicht ersetzt werden kann,- wird die Pletine derart, geschtüenkt, daß sie gegen: eimn ihre höchste Lage bestimmenden Anschlag 26 am Maschinengestell, zur Anlage kammt,-wod'urch, ihr Haken 23' fürs gewöhnlich außer Bereich eines- an der Ladenstelize ä7 festen- Nockens 28 gdialten wird. In ihw?er Ruhestellung stützt sich. die- Haken- platine 23 infolge des von der Torslonsfeder i9' über den: Hebel 2 i auf sie ausgeübten, nach rück- wärts gerichteten Zuges mittels eines seit:l:ichen Ansäbzes 23" gegen das -Ende dies . von der Ein= schaltwehe 29 aetmgenen einarmigen Hebels, 3o ab. Dies 'isst die Normalabel@lunng,-während des Web- v6rganges. Erfolgt nun,-gegteuerb durch: den SchuB- faidenwächter-oder eine Fühlereinrichtting, über die - Durch die die Messerbewegung steuernde Bewegung d;er Hakenplatine 23 nach links gleitet auch der Hebel-3o von dem Ansatz 23" an der Platine ab und geht unter Beendigung der Rückdrehung der Einscbaltwellu 29 mitsamt der Schützenwächtearschere ini die Anfangsstellung zurück, wodurch diese geöffnet wird:., so d@aß das von ihr noch gEhalterneSchußfadenende herausfallen kann. Zach erfolgtem Schnitt gehen; die Hakenplatine 23 und die bewegliche Scherenklinge 7 unter Wirkung der Torsionsfeder i9' sowie der Feder 25 wieder in, die Anfangsstellung zurück.
- Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der dargestellten und beschriebenen Breithalte.r-Scherenkornstruktion nur um ein. Beispiel. Es kann. selbstverständlich jede andere Breithalter-Konstruktion in Verbindung mit der Schere Verwendung finden,
so@feirn .auf. die Verteile ,äu'ßerst ,kü.rzer,: an :der Gewebekante verbleihender -";chußfadepen;den kein Z'@'ert-_gelgt-.ivird. ,Auch ist@.bs möglich,-, en- An- triel> des b@wegli@ch@en IVIes@se@s durch- andare.=I@.on- struktionselementre; von - der' La,&nlbeiw:egüng . und der -Einschaltwelle' abzuleiten; sofern nur die Schnetdbe«,egung inder hinteren--W eblädensbellung bzw Wähtend der ziach rückwärts geriehteteü-:N'Veb- ladenbew;egpng erfolgt:-und_-der.#n#*ü:- ging( @eiragene Schaßfaden bereits eingebu:ndvn-, ist. = Auch isst, es, ohne -vom#.:Erfindun"-sgedanlzen.-abzügehen,= ohne weiteres möglich, die Schwingungsweite der be- weglichen Scherenklinge geringer auszuführen, so- ,f@7rndaraü£- verzichtet wird, daß das bewegliche hTs;sror--in@--s@ein@er Ruhestellung vollständig im Schutz des Breithalter-Schildes liegt, wodurch selbst bei einer Störung im Schützenlauf während dor Anschlagbewegung der Weblade die Schneid- vorrichtung oder der Webschützen nicht gefährdet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Breithntter-Schere für Webstühle mit selibsitt:ätigem: Schußgarnersatz, bei welcher die ortsfeiste Scherenklinge von .der dem Webblatt zugekehrten Kante des Breithalter-Schildes: gebildet wird und die bewegliche Scherenklinge um einen am Breithalter-Schild feisten Zapfen schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Einleitung der Spulen, bzw. Schützenauswechselung die Auswechselwelle (29) die den Scherenantrieb bewirkenden Getriebeteile (16, 21, 23, 2d.) in Bereitischaftsstellung überführt und diese, während des zweiten auf den Schußgarnersatz folgenden Rückganges der Weblade (27) mit der zurückschwingenden Weblade in Triebverbindung bringt. z. Breithalter-Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter der Wirkung einer die Rückführung der Getiriebeteil:e in die Ruhelage anstrebenden Feder (i9') stellender Hebel (21) eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Hakenplatine (23 ,2d.) trägt, deren der Weblade (27) zu@gekeh.rtes: Ende mit einem Zughaken (23') versehen ist und deren entgegengesetztes Ende (2d.) ein Ausgleichsgewicht trägt oder unter der Wirkung einer Ausgleichsfeder (25) steht, durch welche der Hakenschenkel (23') außer Eingriff mit einer Rast (2$) an der Webladenstelze (27) gehalten wird, und daß der Hakenschenkel der Platine sich mit einem seitlichen Ansatz (23") gegen das Ende eines auf der Auswechselwelle (29) festen einarnnigen Hebels (30) abstützt und dadurch die von der Feder (i9') angestrebte! Rückführungsbewegung der Scherengetrieibeteile begrenzt. 3. Breithaltor-Schere nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Scherenkl.i:uge (7) mit einem Ritzel (12) fest verbunden ist, welches im Eingriff mit dem
als Zahnsektor (i6') ausgebilideten Ende eines am Breitha,Lter-Scherenschild (6) drehbar ge- lagerten zweiarmigen Hebels (16) steht, dessen anderes H eber( i6")ün Triebverbindung mit des Hakehplatiine (23) steht. 4. Breithalter-S#.here nach den Artsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dälß bei Aus- büd'u:ng dies Breithalters als Sbachelradbreit- halter (4, 4') der den Breitihalter-Zytinder (4) tragende Schaft (5) von dem dem BreithaIter- Schisld; (6) entgegengesetzten- Ende- dies Ge- häuses (3) getragen: wird, während in dem Breithalter-Schild-ein Bolzen (9) befestigt ist, der mit seinem einen äls Rundkopf (io) aus- gebildeten inneren Ende in eine Ausnehmung des führend; c eingreift, während das entgegengesetzte Ende (i i) die mit dem Ritvel (12) fest verbundene Scherenr klinge (7) trägt, die durch Federn (ii) und Sbellschraulben (13) mit regelbarem Druck gegen dife aim Breithalter-Schild (6) auswechselbare, feste Scherenklinge (8) zur Anlage kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5115A DE861826C (de) | 1951-02-20 | 1951-02-20 | Breithalter-Schere fuer Webstuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5115A DE861826C (de) | 1951-02-20 | 1951-02-20 | Breithalter-Schere fuer Webstuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE861826C true DE861826C (de) | 1953-01-05 |
Family
ID=7359808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP5115A Expired DE861826C (de) | 1951-02-20 | 1951-02-20 | Breithalter-Schere fuer Webstuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE861826C (de) |
-
1951
- 1951-02-20 DE DEP5115A patent/DE861826C/de not_active Expired
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