DE178117C - - Google Patents

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DE178117C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 178117 -■ KLASSE 86 c. GRUPPE
HERMANN RÖSLER in NEUGERSDORF i. S.
Vorrichtung zur Schaltung des Revolvers für Webstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine vereinfachte Vorrichtung zur Schaltung des Revolvers von Revolverwechselstühlen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. I und 2 Seitenansichten der am Webstuhl angeordneten Vorrichtung in verschiedenen Stellungen.
ίο Der Revolver α besitzt in bekannter Weise eine Laterne b, welche durch zwei einander gegenüber eingreifende Wendehaken c und d im einen oder anderen Sinne gedreht werden kann.
Jeder der beiden unter Federwirkung stehenden Wendehaken ist an dem einen Arme e bezw. g je eines zweiarmigen Hebels e, f bezw. g, h angelenkt. Die Hebel e,f und g, h sind an der Lade i drehbar befestigt und werden durch Federn u in die Ruhelage gedrängt. Die freien Enden ihrer Arme f und h sind hakenartig ausgebildet.
Die Wechselkarte befindet sich in der üblichen Weise auf einem an der Seitenwand des Webstuhles drehbar befestigten Zylinder / und besitzt für jeden der beiden Schalthebel e,f und g, h eine Lochreihe. Senkrecht über der Wechselkarte befinden sich die Nadeln ml und m2, welche den Lochreihen entsprechen und von senkrecht geführten und beweglichen Nadelstangen n1 und n2 getragen werden.
. Die unteren Enden der Nadelstangen η erfassen die einen Arme ν von zweiarmigen Hebeln v, w, die auf einem fest an der Stuhlwand angeordneten Zapfen χ drehbar sind. Die freien Enden der Fangarme w sind hakenartig ausgebildet und befinden sich bei angehobenen Nadelstangen η unterhalb der Bahn der freien Enden der Arme f und h der mit der Lade schwingenden Schalthebel e, f und und g, h des Revolvers. Das Senken der für gewöhnlich angehobenen Nadelstangen n1 und w2 mit den Nadeln erfolgt von einem auf der Stuhlwelle 0 befestigten Exzenter, ζ. B. durch Zugfedern s, welche zwischen die Nadelstangen n1, n2 und die Exzenterstange ρ1, ρ"2 eingeschaltet sind. Die Zugfedern s sind an Bunden q an den Nadelstangen n1, n2 und an Mitnehmern an den Exzenterstangen ρ1, ρ2 befestigt. Durch Herabbewegen der Exzenterstangen ρ werden die Federn s zusammengedrückt und die Nadelstangen mitgenommen. Ist kein Loch in der Wechselkarte, so wird die betreffende Nadel und damit ihre Stange η zurückgehalten und die Feder s noch weiter zusammengedrückt. Wenn dagegen ein Loch in der zugehörigen Lochreihe der Wechselkarte vorhanden ist, wird die Nadelstange durch die Feder 5 völlig gesenkt, und das freie Ende des Armes w des betreffenden Hebels v, w tritt in die Bahn des freien Endes des Armes / oder h des entsprechenden Schalthebels e, f oder g, h, so daß bei dem Vorschwingen der Lade der betreffende Arm / oder h festgehalten wird und der betreffende Schalthebel die Schaltbewegung erhält.
Die Exzenterstangen ρΛ, ρ 2 sind an ihren oberen Enden geführt und eine derselben trägt die Schaltklinke t zum Wenden des Wechselkartenzylinders /. Letzterer wird sonach in bekannter Weise bei jeder Umdrehung
der Stuhlwelle ο um eine Karte weitergeschaltet.
Zweckmäßig sind die Hebelarme w in ihrer Längsrichtung nachgiebig ausziehbar ausgebildet, so daß sie nachgeben können, falls der Revolver nicht gewendet werden kann.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ίο i. Vorrichtung zur Schaltung des Revolvers für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (c bezw. d) an mit der Lade schwingende Doppelhebel (e,f bezw. g, h) angelenkt sind, mit welchen zum Wenden des Revolvers Fanghebel (v, n>) in Eingriff gebracht werden, die von der Wechselkarte aus gesteuert werden, wobei die Fortschaltung des Revolvers durch die Ladenschwingung erzielt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (w) der Fanghebel, (v, w) in der Längsrichtung ausziehbar ausgebildet sind, um nachgeben zu können, wenn der Revolver nicht gewendet werden kann.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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